Ich persönlich finde überhaupt nicht, dass so kleine Kinder schon alleine einschlafen können MÜSSEN - wenn sie das tun, schön, wenn sie aber was anderes brauchen, sollten sie ihre Bedürfnisse erfüllt bekommen, finde ich.
Bei Julius hat sich das immer wieder geändert, die ersten Monate ist er nur gepuckt und auf dem Arm eingeschlafen, dann wollte er eine Zeit lang gestillt werden, jetzt will er das alles nicht mehr, ich kann ihn nach dem Stillen wach ins Bett legen und er schläft einfach ein - und ich hab nie versucht, etwas anderes zu tun als ihm seine Bedürfnisse zu erfüllen.
Du siehst also, er hat sich dadurch dass ich immer gemacht habe was er gebraucht hat nichts "angewöhnt" und außerdem ändert sich doch mit fortlaufender Entwicklung sowieso dauernd was, da klappt dann das plötzlich nicht mehr was bisher funktioniert hat und man muss eben was Neues ausprobieren.
Mach dir keine Gedanken, dass du sie verwöhnst oder so, probier einfach immer mal wieder aus sie so hinzulegen, aber wenn es nicht geht, lass es dabei, das kommt schon und zwar dann wenn das kind dazu bereit ist :-)
LG
Doro+Julius 7,5 Monate

vergiss diese "erziehungsratgeber"! hör auf dein gefühl und tu, was für DEIN kind das beste ist! wenn es gerade das stillen und rumtragen ist, dann mach es!
"zur beruhigung": robin schläft auch nicht alleine ein, er wird (meist) zuerst gestillt, dann gepuckt und im arm gehalten, bis er eingeschlafen ist.
ihn einfach ins bett zu legen funktioniert gar nicht, da würde er nur wie am spieß schreien!
hast du schon mal von 5jährigen gehört, die noch in den schlaf getragen werden müssen? ich glaub, die frage nach dem "angewöhnen" erübricht sich! und sicher sollen kinder das alleine einschlafen lernen... nur WANN ist die frage. für robin (und vielleicht auch für dein kind) ist es jetzt noch zu früh... aber auch er wird es lernen. dann, wenn für IHN der richtige zeitpunkt gekommen ist!
ganz liebe grüße!
karin mit robin *23.juli 2004

Bestimmt ist es sehr praktisch, wenn Kinder alleine einschlafen koennen und -wer weiss- ist es auch gut fuer sie, wenn sie gelernt haben, dass sie das alleine koennen - also ein Schritt in Richtung Autonomie. Aber was hilft das alles, wenn es Euch nur Stress macht? Ich kennen keinen einzigen 18-jaehrigen, der noch in Schlaf gestillt wird, also MUSS sich das Problem wohl irgendwann von alleine loesen. Bei all den verschiedenen Ansichten, die sich alle irgendwie plausible anhoeren, wuerde ich nur das tun, was nach meinem Gefuehl das Richtige ist.
Lorenz hatte auch eine Zeit, da ging ohne mich schlaftechnisch nix. Und dann war es auf einmal anders - von einem Tag auf den anderen, ohne, dass ich irgendetwas anders gemacht haette.
Viele Gruesse und viel Spass beim in-den-Schlaf-stillen (das ist naemlich auch schoen, finde ich)!
folke-charlotte

bin ich auch...ich stille Anna auch immer in den SChlaf, bisher habe ich mir noch gar nicht darüber GEdanken gemacht, wenn ich mal nicht mehr stille, wie es dann funktioniert...hmmm, mal sehen .... aber kommt Zeit, kommt Rat...abends will Anna ab 18 Uhr stündlich (also 18, 19 u. 20 Uhr) gestillt werden und deshalb verbinde ich das beim letzten Stillen gleich mit dem ins Bett legen...das ist Anna so richtig schön satt und zufrieden und schläft jetzt wieder seit ein paar Tagen (juhu!!!) super ein ...
Ohne gemecker und langes hinkuscheln oder 1000 x Schnuller ins mund tun...was will ich mehr!
Lg Micha

Seit 2 Wochen ist Lorenz komplett abgestillt. Vorher hatte ich abends und morgens noch gestillt, aber die Milchmenge wollte trotz reichlich Stilltee nicht so richtig reichen. Das fand ich zwar erst schrecklich traurig, gerade weil das in-den-Schlaf-stillen so schoen war, aber netterweise funktioniert das auch mit der Flasche. Ich kuschele mich mit Lorenz weiterhin gemuetlich in den Sessel und er darf an der Flasche einschlafen, wenn er will. Meistens fallen ihm beim Trinken schon die Augen zu. Wenn ich ihn dann in sein Bett lege, wird er noch mal wach, aber schlaeft da meistens innerhalb von 5 Minuten wieder ein. Also alles wie beim Stillen, nur halt mit Flasche.
Gute Nacht!
folke-charlotte

hallo, bingo!!!!!! nachdem du alles schon gesagt hast, bleibt mir nur mehr ein sehr zustimmendes nicken!!! glg isa... die lenny sogar mehrmals täglich in den schlaf stillt :-)

Hallo Steffi,
mach Dir mal nicht zuviele Sorgen, Deine Kleine ist nicht mal ein halbes Jahr alt, weder gewöhnst Du ihr irgendwas an noch "verwöhnst" Du sie. Sie braucht nun mal ihre Mama wenn sie müde ist. "Beibringen" kannst Du ihr das alleine einschlafen sowieso nicht. Höchstens sie brüllen lassen, dann wird sie schon irgendwann vor Erschöpfung einschlafen... wenn man das toll findet für so ein kleines Wesen kann man das machen, es gibt hier bestimmt diverse Postings die davon zeugen, dass das "funktioniert" ;-)
Ich mache es bei Amelie so, dass ich immer während des Einschlafstillens eine Spieluhr anmache. Mittlerweile hat sie den Zusammenhang Spieluhr=Schlafen schon insofern verinnerlicht, dass sie nicht gleich zu brüllen anfängt wenn ich nach dem hinlegen noch einige Sekunden brauche um ihr die Brust auszupacken und in den Mund zu schieben ;-) Mittags schläft sie dann innerhalb von Minuten ein, wenn ich merke, dass sie nur noch nuckelt und nicht mehr richtig trinkt dann ziehe ich die Spieluhr noch mal vorsichtig auf und docke sie von der Brust ab, so dass sie es im Halbschlaf mitkriegt, dass sie nicht mehr an der Brust hängt, aber sie hört die Musik und damit scheint es ok für sie zu sein. Abends mache ich das gleiche, aber da zappelt sie oft ziemlich an der Brust und wirft sich zur Seite, dann nehme ich sie mittlerweile konsequent ab, drücke ihr die Spuckwindel in die Hand und ziehe die Spieluhr noch mal auf und sage ihr, dass ich jetzt rausgehe und sie mich rufen soll wenn ich wiederkommen soll. Erstaunlicherweise funktioniert das, sie zappelt und strampelt dann eine Weile und entweder schläft sie dann ein (ca. 30% der Fälle) oder sie ruft irgendwann, dann gehe ich natürlich sofort hin und sie darf wieder stillen (inkl. Spieluhr) und dann schläft sie normalerweise sehr schnell. Probiers mal aus, es dauert vielleicht ein paar Wochen, aber es hilft, und ich hoffe es hilft auch später wenn sie älter ist, dass sie dieses Ritual kennt.
Früher ist sie übrigens auch oft auf dem Arm eingeschlafen, aber das war mir echt zu anstrengend, immer wenn ich merkte sie ist müde habe ich mich mit ihr ins Bett gelegt und sie gestillt. Mittlerweile schläft sie sogar lieber im Liegen als auf dem Arm (am liebsten natürlich aber tagsüber im Tragetuch). Die Umstellung von Schlafen auf dem Arm zu schlafen im Liegen hat ca. eine Woche gedauert, ich hab das so um Weihnachten rum angefangen, jetzt ist es schon völlig problemlos, außer ihr tut im Liegen was weh (Bauch, Ohr, ...).
Viele Grüße,
Maja & Amelie