Nachdem ich mit meiner besten Freundin 9 Monate lang durch
"dick und dicker" gegangen bin (wir waren beide zu gleichen Zeit
schwanger), konnte ich mich am 1. Sept über meine kleine Lara
Celine freuen. Am 10. September kam ihr kleine Junge Luca zur
Welt und wurde am selben Tag noch ein Sternenkind.
Der 10. Sept war Lara's magischen ET-Datum.
Das hatte mich damals so aus der Bahn geworfen, dass ich nur
noch heulen mußte, und ich die Probleme beim Stillen bekam,
wonach ich schließlich abstillte.
Und auch heute muß ich jeden Tag an den kleinen Luca denken.
Ich habe sein Bild im Wohnzimmer stehen, damit ich mit der
Konfrontations-Therapie endlich mal damit fertig werde. Doch ich
habe immer wieder so Tiefpunkte, wo ich nur noch weinen kann.
Ich hatte mich total auf den kleinen Luca gefreut und es ist fast so,
als wäre mir selbst ein Stück weggenommen worden.
Seit ich selber Mama bin, berührt mit das alles so sehr, was mit
kleinen Babys zu tun hat. Und ich bin immer sehr um Lara besorgt
- fast schon zu sehr.
Und ich werde mit seinem Tod einfach nicht fertig. Meine Freundin
ist eine sehr starke Frau. Sie hat es eigentlich ganz gut verarbeitet.
Ich bewundere sie dafür.
Ihr werdet mir (hoffentlich) keine Ratschläge geben können, denn
ich wünsche niemanden so etwas selber zu erleben.
Doch heute ist mal wieder so ein Depri-Tag wo ich etwas
Aufmunterung brauche. Vielleicht liegt es daran, dass ich heute
abend alleine bin und mein Mann Spätschicht hat.
LG Tina