Hallo Heinrieke,
schade zu hoeren das du keine so guten erfahrungen gemacht hat. Bin ich froh das ich in Canada bin. Unsere Hebamme ist voll super und offen fuer alles. Unser krankenhaus hat im zimmer wirlpools, geburtenball und ich bleib sicher nicht im bett liegen. Das gute mit unserem Hebammen system ist das sie sobald die wehen einsetzten zu dir ins haus kommen und solange daheim mit dir bleiben wie moeglich. Dann faehrt man mit ihnen ins krankenhaus und hat das baby. Wenn alles gut geht ist man drei stunden spaeter wieder daheim mit der Hebamme und sie bleibt solange wie noetig um dich und das baby zu versorgen. Sie hat mir interne unterlagen gegeben wo wir aufschreiben sollen wie wir uns die geburt vorstellen, find ich ganz super.
Die frauen hier in canada haben meistens den gyn zur versorgung und geburt, wir beide waren aber viel viel mehr angetan von den hebammen - dann weiss man ganz genau wenn man bei der geburt hat und ich kann sie 24 std. am tag anrufen sollten wir irgendwelche probleme haben. Also ich glaub da ist ein ziehmlich grosser unterschied zw. USA und CAN. Hoffe das sich deine erfahrung noch zum besseren wendet. Bereut ihr manchmal in america zu sein wegen der gesundheitsversorgung und er finanzellen versorgung (karenz, etc.) ??
Hoffe es geht dir sonst gut. Hab weiter unten gelesen das ihr nach Mexico fliegt.
Wir wollen noch auf hochzeitsreise fliegen - wahrscheinlich auch noch im Maerz.
Bis bald,
LG aus Canada - Nathalie

Hey! Tja, manchmal bereue ich schon, in den USA zu sein. Glücklicherweise sind wir über unsere Firma noch "deutsch" versichert & ich werde auch den Mutterschutz bekommen (zwar zur Hälfte unbezahlt, aber was soll's)...Ich mag Canada eh' lieber als die USA, leider hat unsere Firma dort kein Headquarter oder Werke....Freut mich für Dich, dass das alles so problemlos läuft. EIGENTLICH wollte ich ja immer einen Kaiserschnitt auf Wunsch haben, jetzt hatte ich mich gerade DOCH noch entschlossen, das Baby natürlich zu bekommen und dann sowas :-((( Naja, habe ja noch ein paar Monate Zeit!! Liebe Grüße von Henrieke - hier hat es fast 50 cm Schnee gegeben - total untypisch für die Südstaaten & alles ist zusammengebrochen....doofe Amis!!! :-))

Hallo Henrieke,
ich sehe oft Sendungen über Geburt die in den USA gedreht wurden(
engl. Fernsehen)...DU hast Recht...die liegen meißt im Bett auf dem
Rücken. Aber es gibt wohl auch Geburtshäuser wo man wie bei uns
natürliche Geburt bevorzugt. Mit dem Dammschnitt...na ich weiß nicht
ob sie da so Recht mit hat. Mach Dich mal schlau. Viel Glück,
gglg, Malati 31+4

Hey! Es gibt hier ein Geburtshaus, das aber total weit weg ist (ca. 1.5 Studen Fahrt) & auch das nächste Krankenhaus von dort ist relativ weit entfernt. Beim ersten Kind ist mir das einfach zu rikant - falls es zu Komplikationen kommen sollte! Ich hab' ja noch etwas Zeit, Hebi - Shopping zu betreiben! Lieber Gruss - Du hast es ja bald geschafft (neidischbin :-))) HENRIEKE

Och,
also neee..wenn ich bei der letzten Geburt dauernd auf dem Rücken gelegen hätte...
Mir war es irgendwann zu ungemütlich und ich hab mich in ein seil gehängt. (Könntest auch normalen Gymnastikball nehmen). Pendelte da so rum, mußte zwar auch kräftig pusten, aber hätte nie gedacht, dass ich schon so kurz vor Ende bin, denn es hat gar nicht so weh getan. Hebamme meinte, wohl noch ne halbe Stunde. Meinte ich..neee, das kann nicht sein *ggg* War dann aber so.
Bei der ersten Geburt hab ich auch nur gelegen, denn die war im KH und nicht zu Hause. Die verkabeln einen die ganze Zeit so blöd, da hat man nicht die Nerven um Entkabelung zu bitten oder dann noch aufzustehen. Dammschnitt haben sie auch gemacht und Einlauf, den ich auch nich wollte. Meiner Meinung nach, war der Damm bei der zweiten Geburt genauso stramm/eng oder so wie vorher und er ist nicht gerissen.
Versuch doch eine Hausgeburt zu machen, oder gibt es bei Euch ein Geburtshaus?
Sternenfeder 18.ssw

Hi, eine Hausgeburt ist mir beim ersten Kind etwas zu riskant, da ich wie meine Mutter eine nach hinten gelegene Gebärmutter habe & mein FA schon vor Ewigkeiten meinte, das könnte mal problematisch werden. Geburtshaus gibt es, aber gut 1,5 Std. von uns entfernt. Meine Freundin macht eine Hausgeburt, bei ihr ist es aber das 3. Kind nach 2 vollkommen komplikationslosen Vaginalgeburten (OHNE Dammrisse)...Wie gesagt, ich hab' ja noch etwas Zeit (bin ab heute 19 Woche) Lieber Gruss Henrieke

Hallo Henrieke!
Wegen der Gebärmutter, ich glaube wir haben das selbe. Meinst du das? Wenn man einen Längsschnitt einer Frau hat, dann kippt/liegt die birnenförmige Gebärmutter im Normalfall nach vornen zum Bauch. Bei dir/uns liegt sie am im nichtschwangeren Zustand nach hinten. Zum Rücken.
Ist doch nicht schlimm. Mein FA erzählte mit, daß man Frauen noch früher operierte und die Gebärmutter nach vornen legte, weil man davon ausging Frau könnte nicht schwanger werden. Qutatsch! Heute weiss man es besser und ich bin zum 3mal ruck-zuck schwanger geworden.
Wenn der Bauch wächst, richtet sich die Gebärmutter, nach meiner INFO, ganz normal auf. Das einzigste was sein kann, man könnte verstärkt die " Mutterbänder" spüren.
Ich hoffe ich habe hier jetzt vom gleichen "Problem" geschrieben, was auch du meinst.
Viele Grüße von Sabine mit Charlotte (3,5J.), Paul (bald 18Mon.) & Wurm -> ein Junge (22+0, laut US 23+6)

Hallo Henrieke!
Ohne mich mit dem Geburtssystem von den USA zu beschäftigen, hört sich das für mich an, dass man unter allen Umständen einen „Schadensklage“ aus dem Weg gehen möchte. Eben bloß kein Risiko eingehen und möglichst alles „planbar“ machen. Schrecklich!
Eine Geburt ist nicht planbar, jede Geburt hat ihren eigenen Ablauf und jede Frau hat andere Bedürfnisse. Eine Frau kann das liegen gut abhaben, ich fand das doch viele Liegen bei Charlotte im Nachhinein schrecklich. Bei Paul war alles anders. Ich habe hier in Deutschland selbst die Erfahrung gemacht, da der Unterschied zu den KH´S gewaltig sein kann. Bei Paul habe ich mich für ein KH entschieden die sich auf die „sanfte, natürliche“ Geburt spezialisiert hat.
Zum Dammriss; es ist Blödsinn, dass jede Erstgebärende einen Dammriss braucht. Erstens gibt es Möglichkeiten, dass Dammgewebe schon vorher geschmeidig und dehnbar zu machen. Zum Bsp. Dammmassage mit Öl oder EPI-No. Bei Charlotte habe ich mich für diesen Ballon entsicheden der in die Scheide eingeführt wird. Ich kam damit sehr gut zurecht. Die Deutsche Seite heißt „epino“. Was das Gewebe auch weich macht ist das warme Wasser. Also, wenn man zum Beispiel in der Geburtswanne liegt. Aber das gibt es bei dir ja wohl nicht. Ein ganz großer Faktor ist auch, dass man selbst entspannt ist, somit der Beckenboden locker ist und am Ende dann „loslassen“ kann.
Deswegen wünsche ich dir sehr, du findest doch noch eine Klinik in der du dich wohlfühlen kannst und selbst bestimmen kannst was für dich gut ist *daumendrück*.
Viele Grüße von Sabine mit Charlotte (3,5J.), Paul (bald 18Mon.) & Wurm -> ein Junge (22+0, laut US 23+6)

Hi Sabine, ich habe ja zum Glück noch etwas Zeit. Es liegt auf der Hand, dass man hier Klagen der Eltern vermeiden will. Mal gucken, ob es einen Präszedenzfall wg. unnötig geschnittenem Damm gibt....und das, nachdem ich mich nun doch gegen einen WKS entschieden haben (ich wollte eigentlich IMMER nur per WKS entbinden....). Habe auch schon überlegt, nach Deutschland zu fliegen, aber a) möchte ich gerne, dass der Kleine die amerikanische Staatsbürgerschaft bekommt & b) leben wir ja hier & ich müsste dann schon Wochen vor der Geburt 'rüber und mich bei meinen Eltern oder Schwiegis einquartieren - auch doof, ich will lieber zu Hause & bei meinem Mann sein! Selbst WENN ich meinen Damm dehne etc., hat man hier wohl nicht die "Geduld" , sondern macht den Schnitt eben rein profilaktisch. Genauso muss man aufpassen, dass der Kleine nicht gleich beschnitten wird (ist auch Standard hier & man muss extra sagen, dass man das nicht will). Vielen Dank für Deine Info & liebe Grüße aus North Carolina! Henrieke