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Freundinnen finden Stillen komisch (2)

Also sorry, aber wenn mir meine "Freiheit" wichtiger ist als mein Baby, warum entscheiden sie sich dann für ein Kind? Ein Kind schränkt dich doch tagtäglich in allen möglichen Sachen ein (nicht negativ verstehen)!!
Na da seh ich ja spannenden Zeiten entgegen, denn ich werde auf jeden Fall Stille! Da müssen sie dann erstmal auf mich verzichten.Oder meine Brust "ertragen".
Danke fürs "Zuhören", bin grade etwas verwirrt.
lg marigro
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Re: Freundinnen finden Stillen komisch (2)

Hallo marigro,
ich seh das so wie Du. Jeder kann es doch so handhaben wie man es selber gerne möchte. Du hast Sie doch auch nicht kritisiert dass Sie nicht stillen. so was finde ich (will die 3 nicht angreifen) unmöglich. Ich persönlich möchte auch stillen, wenn es geht. Seit Jahrtausenden wird das schon gemacht, wofür bekommen wir denn die Milch, das hat schon seinen Grund. Ich persönlich werde sehr enttäuscht sein wenn ich nicht stillen kann, werde es aber akzeptieren. LG Simone 15+2

Re: Freundinnen finden Stillen komisch (2)

Hallo,
ja ich kenne auch so ein "Exemplar", sie hat jetzt zwei Kinder und hat das stillen abgelehnt weil sie es für unnatürlich hält, an ihrer Brust hätte nur ihr Mann was zu suchen und kein kind.Allerdings sagte sie auch das wenn das Kind behindert werden würde weil sie stark rauchte in der SS würde sie es sofort weg geben.Ich fand das alles recht schockierend und habe auch seitdem keinen Kontakt mehr zu ihr.
Stillen ist das natürlichste der Welt und ich bedauere sehr das ich bei meinem Sohn keine Milch hatte, ich hoffe das es diesmal anders wird.
GGGGLG
Chick+Drops 14+2

Re: Freundinnen finden Stillen komisch (2)

Ich bin sehr für das Stillen, und war echt enttäuscht, da es bei meinem ersten Kind nur 6 Wochen geklappt hat. Bekam leider 2 x hintereinander eitrige Brustentzündung und wir haben es trotz vieler Bemühungen nicht mehr hinbekommen :o((( Ich weiß welche Anstrengungen es mit sich bringt zu stillen, man muss den Tatsachen ins Augen schauen, es nimmt viel Zeit in Anspruch, viele Frauen haben mit wunden Warzen zu kämpfen, man ist schnell verunsichert und nachts auf sich alleine gestellt. Aber trotz allem - es ist wundervoll! Und es ist die beste Ernährungsform für den Säugling und alle Mühen wert.
Trotzdem kann ich problemlos Frauen akzeptieren, die nicht Stillen wollen. Jeder muss selbst entscheiden. Ich werde auf alle Fälle wieder stillen versuchen und hoffe, dass es diesmal besser klappt - werde mein Bestes geben.
Was ich nicht so verstehen kann sind diese "Stillfernatikerinnen" die meinen, alle Frauen müssten um jeden Preis stillen und Frauen die nicht die Kraft, Ruhe oder Zeit dazu haben ein schlechtes Gewissen einreden bzw. sie als schlechtere Mütter hinstellen. Ich denke jede Mama hier will das Beste für ihr Baby und tut es mit all ihrer Kraft. Ob Stillen dazugehören soll, muss sie selbst entscheiden und sollte nicht kritisiert werden.
Ich selbst kann das Stillen nur empfehlen und weiß von mehrern guten Freundinnen tröstlicherweise, dass es sich nach 3 Monaten ca. gut einpendelt und einfacher wird.
LG Tiny

Und jetzt komm ich... Teil 1

Liebe Marigro,
ich bin so eine Mami, die das Stillen zwar nicht komisch findet, aber für sich entschieden hat, dass sie einfach nicht möchte. Bei mir stand dem Stillen auch keine medizinische Begründung entgegen. Wenn du mich fragst, warum, nun, dass kann ich dir nicht genau sagen, ich hatte dem Stillen gegenüber tief drinnen einfach eine total ablehnende Haltung. Woher die stammt, weiß ich nicht. Ich habe kein Problem damit, dass mein Kind an meine Brust will oder dass ich nachts aufstehen muss, das muss man genauso als Flaschenmami. Trotzdem wollte ich einfach nicht. Dann war Torben geboren und das Unheil nahm seinen Lauf. Er litt tagsüber dermassen unter den 3-Monatskoliken, dass es kaum zu ertragen war. Wie oft habe ich mich gefragt, ob es anders gewesen wäre, wenn ich ihn gestillt hätte. Aber meine Hebi hat mich in meiner Entscheidung bestärkt, sie sagte, dass wenn ich eigentlich nicht bereit dazu sei, das Stillen Torben und mich nicht glücklich gemacht hätte und die Koliken trotzdem gewesen wären. Als lebendiges Beispiel hatte ich eine Vollstillmami, deren Sohn noch heftiger geplagt wurde. Auch brauchte ich die Nächte, zumindestens am Wochenende, um mich ein wenig zu erholen, ansonsten hätte ich schlapp gemacht, denn wir konnten nichts tun, als Torben zu halten und das Geschrei zu ertragen. WIe froh war ich, dass ich mir da mal einfach eine Auszeit nehmen konnte, ohne Abpumpen oder sonstige Vorbereitungen. Nach knapp 14 Wochen hörten die Koliken auf und mein

Re: Und jetzt komm ich... Teil 2

Flaschenkind ist (wenn wir nicht gerade in einem Schub stecken, wie jetzt) glücklich und zufrieden.
Ich habe jetzt schon überlegt, wie ich mich dieses Mal entscheide und dachte erst, ich probiere es doch einmal mit dem Stillen, aber da gibt es für mich doch letztendlich zu viele Faktoren, als dass ich nur aus reiner Neugierde, wie es sich wohl anfühlt, mein Kind der Gefahr aussetze, es nach ein paar Tagen wieder von der Brust auf die Flasche umzustellen, weil irgendetwas nicht so läuft, wie es sollte.
Mein Fazit ist also, jede Frau sollte für sich eine Entscheidung treffen. Ich habe kein Problem mit stillenden Frauen, ganz im Gegenteil, mich fasziniert es, wenn ich das mal sehen darf, was allerdings (leider) selten der Fall ist. Ich finde es nur unfair, dass du Mütter, wie mich verurteilst. Ich habe mir dazu eine Menge Gedanken gemacht und habe das nicht aus purer Bequemlichkeit entschieden. Auch war mein Sohn ein absolutes Wunschkind und wird sicherlich nicht weniger geliebt, weil er die Flasche bekommt.
LG, Ines 17+2 mit Torben 26W2T

Die Freundinnen sind "komisch",,,,

Huhu Marigro,
Na, da hast du ja ein paar nette Freundinnen ;-)
Naja, vielleicht haben die das irgendwie nicht anders mitbekommen.
Das in der Oeffentlichkeit naja, das ist nicht soooo toll, aber irgendwie hat doch die Brust in der Stillzeit eine vollkommen andere Bedeutung.
Habe 9 Monate gestillt - 5 Monate voll, ab dann gabs Auch Möhrchen etc...Und es war schön. Es war sehr anstrenged, aber schön und ich war glücklich nach dem abstillen.
Mein Mann hat superviel geholfen, auch nachts - viel mehr als der Mann einer Freundin, welche gar nicht gestillt hat...Ausserdem sind wir oft ausgegangen - viel häufiger als eben dieses paar, welches Fläschchen gegeben hat (es gibt ja schliesslich Milchpumpen......)
Naja, ich sag fast keine Einschränkungen und werde es mit voller Überzeugung wieder tun *g*
Lg
Mia

Nachtrag

Ich verurteile sicher niemanden der nicht stillen möchte (ist ja dann eh zu spät).Ich akzeptiere es auch, wenn ich die Gründe verstehe. Aber eine meinte, es wäre ihr gutes Recht, denn sie hätte jetzt 9 Monate alles fürs BAby getan, jetzt wär sie mal wieder dran, schließlich möchte sie auch mal wieder "normal" rauchen (????)Sorry, DAS ist für mich kein Grund. Berührungsängste? Naja, das kind kommt auch aus deiner Scheide und du wischt ihm den Hintern ab...ich finde das auch "intim". Ich gebe zu am Anfang kostet es schon Überwindung, vor allem weil man nicht weiß wie es sich anfühlt, aber es ist mit männlicher Zärtlichkeit absolut nicht zu vergleichen, das ist eine ganz andere Art.
Mich hat einfach nur gestört, dass es heute anscheinend normal ist Fläschen zu geben und du bist einer der letzten Aliens, die sich dieses seltsame Stillen antun. Der Blick meiner Freundin sagte ungefähr soviel aus wie:"Echt? DU fliegst zum Mars?"
Ich möchte damit niemand angreifen oder angefeuert werden, es hat mich nur ziemlich überrumpelt.
So. und jetzt freu ich mich auf meinen VU-Termin morgen (und aufs Stillen in 5 Monaten...)
lg marigro

Re: Nachtrag

Dann sind wir uns ja einig. ;-) Rauchen oder so etwas in der Art ist für mich auch kein Grund, denn gerade das sollte ich, ob Stillen oder nicht, wegen meinem Kind einstellen. Nur glaube ich kaum, dass du meine Gründe verstehst, weil es ja so gesehen keine gibt, außer meinem inneren Gefühl. Und das lassen die meisten nicht gelten. Berührungsängste hab ich ja gerade nicht, wie du schon sagst, ich wische ihm den Hintern ab, er pieselt mich an usw., da hab ich mich noch nie vor geekelt oder so. Auch nach der Geburt ist das Kind irgendwie noch ein Teil von mir und ob er nun an meinem Finger saugt oder an meiner Brust, das spielt für mich auch keine Rolle. Das ist es also nicht. Es ist schon normal Fläschen zu geben, gottseidank, und es ist genauso normal zu stillen. Und wenn du und jede andere das tun möchte, dann freu ich mich mit euch auf die Stillzeit und hoffe auch, dass es alles so klappt, wie es soll und ihr einfach eine schöne Zeit dabei habt. Denn wie gesagt, ich bin nicht gegen das Stillen, ganz im Gegenteil, nur möchte ich persönlich nicht. Also, falls es sich so angehört hat, war nicht böse gemeint und ich wünsch dir einen schönen FA-Termin morgen!
LG, Ines

@Ines

Hallo Ines,
Ich möchte dir gerne sagen, dass ich das Argument, dass du dich beim Gedanken zu stillen nicht wohl fühlst, absolut ok finde...Wenn es für jemanden selber nicht stimmt, dann ists eben so.
Du hast aber erwähnt, dass du doch manchmal denkst, dass du es gerne probieren möchtest!?
Wegen deinem Baby solltest du dir desswegen echt keine Sorgen machen - von der Brust zur Flasche zu wechslen, das ist fast nie ein Problem - umgekehrt schon eher.
Also wenn du es echt mal so versuchen willst, dann tue es doch einfach. Wobei wenn ich sehe, oder daran denke, wie es bei mir anfangs war, mit Milcheinschuss etc, dann muss ich sagen, dass das Stillen doch einiges an Durchhaltewillen fordert - ich denke, wenn es nicht absolut komplikationslos klappt (was es wohl echt selten tut...), dann muss man es wirklich wollen ;-) Aber du kannst dein Baby trotzdem nach der Geburt anlegen und ihm auch sofort danach ein Fläschchen geben, das tut sich nichts ;-)
Liebe Grüsse
Mia

na, das finde ICH dann "komisch" <g>

Hallo Marigro,
also "komisch" finde ich stillen absolut nicht. Und ich finde auch, es sollte jeder Frau selbst überlassen sein sich dafür oder dagegen zu entscheiden.
Ich habe vier Monate voll gestillt und 6 Monate insgesamt. Ich werde auch jetzt ganz sicher wieder stillen, allerdings sehe ich dem Ganzen mit gemischten Gefühlen entgegen.
Es ist nämlich in der Tat so, dass das Stillen dich als Mutter schon sehr einschränkt und ja, ich bin egoistisch genug zuzugeben, dass ich es absolut genossen habe, als nach vier Monaten ENDLÌCH auch andere Menschen mein Baby füttern konnten g. Ich finde nicht, dass mich das gleich zur Rabenmutter macht. Und ich weiß, dass ich es auch diesmal oft verfluchen werde ;-P.
Stillen hat viele schöne Seiten, viele praktische Seiten, aber auch jede Menge unangenehme Nebenwirkungen. Dauernd schmerzende Brüste, dauernd diese blöden Stilleinlagen unterm T-Shirt, Monatelang mit BH schlafen, Brustentzündungen... das reine Idyll ist es nicht.
Aber "komisch" finde ich ein absolut falsches Wort. Stillen ist eine natürliche Sache und erwiesenermaßen das Beste fürs Kind. Wenn es also klappt und Mutter bereit ist dazu, dann ist das doch wunderbar :-).
liebe Grüße
Nicole (17+2)

Re: Freundinnen finden Stillen komisch (2)

Kann mich voll und ganz Nicole anschließen. So habe ich es empfunden, als ich Alina gestillt habe. Ich konnte sie nur 2 1/2 Monate stillen, und dann hat ihr meine Milch nicht mehr gereicht. Sie hat nach dem stillen noch mehr geschrieen, als bevor ich sie angelegt hatte. Erst dachte ich ich mach was falsch, aber ich habe alles richtig gemacht, nur meine Maus hatte einfach hunger. So haben wir umgestellt, Alina hatte keine Probleme damit (im Gegenteil), sie war endlich satt und hat ab dem Tag, an dem sie Fläschchen bekommen hat, durchgeschlafen. Diese Nacht habe ich genossen (verurteilt mich bitte nicht deswegen jetzt), aber ich war diese 2 1/2 Monate sowas von fix und alle, und kam in der Nacht auf 3 - 4 Stunden Schlaf.
Ich habe mir jetzt vorgenommen, auf jeden Fall wieder versuchen zu stillen, aber wenn es nicht sein soll, dann soll es nicht sein.
LG Alex

@Alex bezgl.Milch

Hallo Alex,
Du nur so eine Frage. Hat dir niemand gesagt, dass es absolut normal ist, wenn die Babys zwischen 2-3 Monaten eine ziemliche Stillkriese machen? Meistens gibts da so einen Wachstumsschub, das Baby will viel mehr Milch, aber die Brust muss erst "lernen" mehr zu produzieren...Das geht echt so gut wie allen stillenden Mütter so ...Das muss absolut nicht heissen, dass du zuwenig Milch hast...
Das nur so nebenbei.
Mit dem Schlafen ists einfach so...Lilly hat bis 9 Monate fast nie durchgeschlafen - dann das erste Fläschchen und *schwubs* sie schlief...Das ist auch meist so bei Stillkindern....Das ist irgendwie schon ziemlich mies.. Und klar, die Hormone verändern sich auch erst wirklich, wenn du abgestillt hast etc...Aber trotzdem, stillen auch sehr viele positive Aspekte und auch viele sehr praktische - das wichtigste finde ich noch immer, dass du die Mahlzeit immer und überall dabei hast...
Liebe Grüsse
Mia

Re: @Alex bezgl.Milch

Hi Mia,
ich bin mir mit dem Durchschlafen gar nicht so sicher. Ich habe Johannes ein Jahr gestillt (6 Monate voll), und er hat schon mit knapp 2 Monaten seine 6-8 Stunden am Stück geschlafen, mit drei Monaten 10 Stunden. Sicherlich kann das Durchschlafen mit der Sättigung zu tun haben, aber ich persönlich glaube nicht, dass das der häufigste und wichtigste Grund ist (Ich kenne da nämlich diverse Bsp. und Gegenbsp.).
LG Anja

Re: sehr positive Erfahrung

Nun muß ich meinen Senf doch noch hinzu geben.
Ich habe 6 Monate voll und insgesamt 11 Monate gestillt. Dabei bin ich nach 9 Wochen Teilzeit arbeiten gegangen (25h/Woche). In den ersten Tagen nach der Geburt war ich schockiert, dachte ich doch "Brust raus, 10 min und das war`s". Aber es war schmerzhaft, 3 Monatskolliken (geht auch Stillkindern so) plagten Anton, und irgendwie hatte ich nie richtig Pause. Ohne meine Hebi hätte ich es nicht geschafft, sie war immer für mich da und hatte für alles eine logische Erklärung. Wenn er z.B. geschrien hat beim oder nach dem Stillen, Wachstumsschub und Milchmenge reicht in 48h wieder. Zum Teil habe ich manchmal nach 1,5 Stunden schon wieder gestillt. Am Anfang dachte ich, wie soll das werden wenn Du arbeitest? Aber alles ging dann plötzlich ganz einfach. Nach wenigen Wochen waren die Schmerzen weg (sie waren eh nicht doll, aber immer beim andocken zog es kurz für ein paar Sekunden und dann war nichts mehr). Ich habe immer und überall gestillt in der Öffentlichkeit und habe nie böse Blicke geerntet, wäre mir auch egal gewesen, ich habe es genossen und habe von Anfang an auch gewartet, na wann will er endlich wieder an die Brust. Nachts bin ich glücklich aufgestanden, endlich stillen und es hat mir trotz arbeiten nix ausgemacht. Auch war ich 2 Tage auf einer Konferenz, da habe ich sehr gelitten, weil ich die Milch dort wegschütten mußte (konnte sie ja nicht einfrieren dort).

Teil 2 - sorry

Ich habe mit der Minielektrik von medela abgepumt, ging super und hat so 10-15 min gedauert. Ich war so super stolz drauf, dass er so gewachsen ist und so schwer wurde und das nur von meiner Milch! Meine Oma hat es nicht verstanden: "Du mit Deinem Minibusen, wo kommt die Milch her". Ich war einfach so programmiert und Anton hat bis zu seinem 6. Monat nichts anderes bekommen, nie. Und oft war ich nah dran, gerade am Anfang. Aber sowas steht und fällt mit einer guten Stillberatung. Ich kenne Mütter, die mit schreienden Kindern ins KH gefaren sind, wo der Doc die Pulle reinhält und sagt ihre Milch reicht nicht. Wer Hannah Lotropp gelesen hat, weiß wie unwahrscheinlich das ist, nur mit dem Stillen ist bei dieser Maßnahme der Anfang vom Abstillen.
Glücklicherweise habe ich nie eine Brustentzündung oder blutende Warzen oder irgendwas gehabt. Aber das habe ich auch meiner Hebi zu verdanken. Sie hat mir in den ersten Tage die Zeit vorgegeben, wie lange ich ihn dranlassen soll, waren nur wenige Minutenca. 5 je Seite und so hat er schnell geschnallt, das er nicht ewig nuckeln kann. Naja, das sind so die Details. Kurz und gut, nur die ersten Tage, vielleicht 1,5 Wochen waren schwer, dann wurde es einfach und nach 6 Wochen war es Klasse, immer fertige Nahrung dabeizuhaben ist echt klasse. Ich würde es wieder tun.
Wer das nicht will, auch gut, obwohl ich es ehrlich gesagt nicht verstehe.
Übrigens durchgeschlafen hat er mit dem Brei auch nicht, das mußte ich ihm abgewöhnen.
LG
Rola

Re: Teil 2 - sorry

Hallo Rola :)
Du sprichst mir aus der Seele!!
Ich hab meinen Lukas 8 Monate gestillt, davon 4 Monate voll. Und es hat die ganze Zeit über super geklappt. Natürlich gab es Wachstumsphasen, in denen er öfter Hunger hatte und alle 1,5 h Milch wollte, aber alles in allem war es so leicht!
Ich hab Lukas auch von Anfang an überall gestillt. Mir macht es gar nix, wenn das mitten in der Stadt auf einer Parkbank ist. Es gibt doch sicher erotischeres als einen nackten Busen, an dem ein Kind nuckelt? Und komische Blicke hab ich nie geerntet. Eher faszinierte, dass es so gut funktioniert hat, obwohl ich meine Ausbildung weiter gemacht habe, als Lukas gerade drei Monate alt war. Ich habe als Kinderkrankenschwester gearbeitet und konnte da auf der Säuglingsstation abpumpen und die Milch einfrieren, hab sie dann immer am Ende der Woche in einer Kühltasche mit nach Hause genommen. Natürlich war es stressig, früh aufstehen, nach einer "durchstillten" Nacht, abpumpen, Kind anlegen, auf der Arbeit abpumpen, zu Hause anlegen.
Aber Lukas hat nie Schwierigkeiten gemacht, auch nicht, wenn er abwechselnd die Muttermilch aus der Flasche und dann aus der Brust bekommen hat. Ich hatte wohl echt Glück.
Abstillen musste ich dann, als ich wegen einer Lungenentzündung Medis nehmen musste, da haben wir dann aber auch von jetzt auf gleich auf Fläschchen umgestellt. Leider sind dabei 12 Liter abgepumpte Milch den Bach runter gegangen, aber was soll's, er brauchte sie nicht mehr.
Grüße Lysaya

Re: Teil 2 - sorry

Ach ist das schön von dir und anderen Berichte über das Stillen zu lesen, die positiv sind! So möchte ich das diesmal auch hinbekommen....
Aber wenn ich mir vorstelle, dass du 12 l Mumi weggeschüttet hast, blutet mir das Herz! Wieso hast du sie nicht zu Brei verkocht? Hat meine Freundin gemacht und später zugefüttert war super.
LG Tiny

Re: Teil 2 - sorry

Die Lungenentzündung hat wohl schon länger in mir "versteckt" gearbeitet und es waren Keime in der Milch. Jedenfalls waren einige der Fläschen "sauer" da wollte ich dann nichts riskieren.
Und ja, es hat bei mir wirklich von Anfang an super geklappt. Ich hab Lukas im Kreissaal angelegt und er war die nächsten vier Stunden pappsatt. Musste da schon das erste Mal abpumpen, weil ich sonst geplatzt wäre, gab direkt 150 ml - je Brust.
Die Hebammen haben Bauklötze gestaunt und meinten, ich hätte Amme werden sollen.
Das wichtigste ist, meiner Erfahrung nach, dass man sich nicht reinreden lassen sollte. Ich habe es immer einfach so gemacht, wie Lukas und ich es richtig fanden. Die Stillberaterin aus dem KH hab ich übrigens rausgeworfen, nachdem sie mir erzählen wollte, dass der Kleine zu wenig Milch bekommt. Die haben nämlich heimlich eine Stillprobe - totaler Schwachsinn - gemacht. Und da hatte das Kind NACH dem Stillen 40g weniger als vorher... *an die Stirn tipp*
Bin dann auch am zweiten Tag auf eigene Verantwortung gegangen, nachdem sie Lukas Glukose-Lösung gegeben haben nach der MuMi und er alles wieder erbrochen hat und es ihm richtig schlecht ging. Oh Wunder, nur mit Stillen zu Hause ging es ihm ruckzuck wieder gut. :)
Liebe Grüße
Lysaya, die nun wieder FÄ - Termin hat

Re: Freundinnen finden Stillen komisch (2)

Hi Marigro,
ich denke genauso wie Du. Deine Freudinnen haben echt nen kleinen Vogel (sorry).
Ich habe meine Tochter 7 Monate voll gestillt, sie hat nichts anderes bekommen. Danach habe ich noch weiter gestillt bis sie knapp 17,5 Monate alt war, bekam noch morgens und abends Milch. Mittag hat sie das erste Mal bekommen als sie 10 Monate alt war.
Und ich möchte gerne wieder so lange stillen, ich habe es genossen und nichts bereut!
LG Savi

Na, da sehn wir uns wohl alle wieder im Stillforum

Ja, sehr gerne - freu mich schon drauf Tiny o.T.

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