Frage an euch "Erfahrene"
ich erwarte Anfang Dez. mein erstes Kind und werde nun demnächst meinen Erziehungsurlauf beantragen. Es steht schon fest, dass ich schon während des Erz.urlaubs wieder Teilzeit arbeiten möchte. Nun steht nur die Frage, wann ich damit anfange und wieviele Stunden pro Woche erträglich sind.
Deshalb hoffe ich auf euren Rat:
kann man mit einem 8 Wochen alten Baby und vollstillen (wenn es denn klappt, würde ich das gern) schon wieder stundenweise arbeiten? Gibt es Probleme mit dem Stillen? Sollte ich lieber noch länger als 8 Wochen (ist ja sowieso MuSchu) gar nicht arbeiten?
Vielen Dank.
Laura
aus dem Nov.-Dez.04 Forum
Re: Frage an euch "Erfahrene"
ob das, was du dir vornimmst, klappen wird, hängt vor allem von deinem kind ab! ich kann nur von meinem sohn berichten, da wäre sowas unmöglich (bis jetzt)!
das stillen ist nicht so einfach und problemlos! es ist zwar auch wunderschön und für die kleinen das allerbeste, verlangt von der mutter aber auch sehr viel. außerdem solltest du ja nach bedarf stillen, d.h. wenn dein kleines nach 1,5 stunden schon wieder was möchte, dann ist das auch okay und du solltest dazu zeit haben...
aber wie gesagt - jedes kind ist anders- es gibt sicher auch kinder, "neben" denen du arbeiten kannst...
ich hab genug mit robin und dem haushalt zu tun... mehr geht da wirklich nicht!
zudem arbeite ich ja rund um die uhr, robin will auch in der nacht beachtet werden :-))))
ich würde dir raten, dir nicht zuviel vorzunehmen und, wenn geht, das thema offen zu lassen, dann siehst du, wie du dann zurechtkommst!
ganz liebe grüße und eine schöne geburt!
karin mit robin (17w1t)
Re: Frage an euch "Erfahrene"
ich kann mich meiner Vorrednerin nur anschließen - es kommt total auf dein Kind an. Bei uns wäre es undenkbar gewesen. Selbst jetzt traue ich mich für maximal zwei Stunden aus dem Haus, und das auch nur, wenn die Kleine schläft. Es ist einfach nicht vorhersehbar, wann sie Hunger hat.
Aber: ich habe im Bekanntenkreis auch Kinder, die anders sind. Wenn es geht, würde ich mich beim Arbeitgeber noch nicht festlegen, sondern erst mal abwarten, wie die ersten Wochen verlaufen. Dann kannst du immer noch entscheiden.
LG Trixie mit Annika (14w5t)
Vielen Dank für eure Antworten! Laura
Re: Frage an euch "Erfahrene"
Du must Dich doch auch erst nach der Entbindung (6 Wochen danach?) festlegen, ob und wieviel Du arbeiten möchtest. Du kannst doch Deinem Arbeitgeber jetzt signalisieren, was Du planst, vorbehaltlich der Tatsache, das Kind spielt mit.
Stillen kann übrigens auch ganz einfach sein - bei mir gab's bei beiden Kindern keine Probleme...
Ich habe beidesmal nach 12 Wochen wieder einen Tag gearbeitet und mir tut es gut, mal einen Tag nach meinem Rhythmus zu leben. Derweil ist mein Freund zu Hause und verfüttert wertvolle abgepumpte Milch. Nach einem halben Jahr habe ich / werde ich aufstocken auf zwei Tage. Ein wichtiges Utensil bei uns ist daher die Milchpumpe und ein Gefrierfach...
Gruß
Christina
Re: Frage an euch "Erfahrene"
also meines Wissens mußt Du Dich 6 Wochen vor Ende des MuSchu beim Arbeitgeber melden und Bescheid geben, wann Du die Elternzeit nimmst. Ich habe damals gleich von Anfang an gesagt, daß ich in 2004 zu Hause bleiben werde und in 2005 Teilzeit machen werde. Erst vor ca. 4 Wochen habe ich dann festgelegt, mit wieviel Stunden ich wieder beginne. Da ich Lea voll stille, nicht zufüttern möchte und das mit dem Abpumpen bei mir nicht wirklich gut klappt, habe ich mir so was wie das Hamburger Modell ausgesucht: Ich werde Jan/Feb 15 h in der Woche, März/Apr 20 h i.d.W. und ab Mai 25 h i.d.W. arbeiten.
Und da Lea Null Rhythmus hat, werde ich sie zur Tagesmutter bringen (müssen). Ist 10 min zu Fuß von mir entfernt. Da gebe ich Lea ca. 8 Uhr frisch gefüttert ab und hole sie 11 Uhr wieder und fütter dann zu Hause. Da komme ich zwar nicht auf volle 3 h Arbeit am Tag, aber dafür werde ich mal einen Abend arbeiten oder etwas am Wochenende. Zum Glück werde ich nächstes Jahr eine Aufgabe übernehmen, die mir diese flexible Zeiteinteilung ermöglicht!
Ab Februar will ich dann mittags Brei einführen (wenn Lea will *hoff*) und wenn das klappt, kann ich Lea dann ab März auch zum Mittagsschlaf bei der Tagesmutter lassen, denn dann kann die ja auch das Mittagessen geben. (Und ich verpasse die ersten Breimahlzeiten nicht!)
Ach ja, ab und zu werde ich aber auch mal ins Office fahren müssen, da habe ich meinem Chef schon gesagt, daß ich dann die Kleine mitbringen muß. (Arbeit ist 75 min eine Fahrtstrecke entfernt...) Aber das nimmt er gerne in Kauf, Hauptsache ich arbeite wieder :o/
Ach ja, die Arbeit hätte mir das noch nicht nach dem MuSchu-Ende zugetraut. Das Stillen funktioniert erst wirklich gut seit 11./12. Woche. Und seitdem geht es mir auch wieder besser, weil mein Körper auch so lange gebraucht hat, sich auf die unterbrochenen Nächte einzustellen. Ist heute zwar immer noch schwer für mich, geht aber besser als am Anfang.
LG, Carola mit Lea (14w5t)
Danke an alle
vielen Dank für eure Tipps - ich wußte gar nicht, dass ich mich auch erst später festlegen kann, wieviele Stunden ich arbeiten möchte - ich dachte, das muss ich sofort mit dem Antrag auf Erz.urlaub machen. Hoffentlich geht mein Arbeitgeber auch so flexibel auf mich ein...
Es ist gut, ein paar Erfahrungen von euch zu lesen - ich kann mir im Moment noch nicht wirklich vorstellen, wie das Leben mit einem Baby so ist.
Laura
@Laura ;o)
Eine schöne Geburt!
Carola
Re: Danke an alle
ich habe wieder angefangen zu arbeiten als Franzi 13 Wochen war (allerdings nur Homeoffice, 10h pro Woche). Das geht super, da ich das dann mache wenn sie schläft. Mit dem Stillen geht das auch, sie hält problemlos auch mal 4h durch. Ab Januar arbeite ich dann aber 20h pro WOche (auch Homeoffice) und da werde ich dann mit einer Tagesmutter arbeiten müssen, mit der ich mich morgen schon mal treffe. 20h ist halt auch wenn man zu Hause ist viel. Ich würde gerne drauf verzichten aber ich muss sicherheitshalber eine Rückfall-Position haben, wenn es garnicht geht und eine TaMu findet man halt nicht von heute auf morgen...
Ich will ggf. versuchen Franzi erst dann wegzugeben wenn sie nicht mehr voll gestillt wird, aber das muss ich sehen ob das machbar ist. Sie liegt oft im Laufstall und spielt oder guckt nur rum in der Wippe, aber als ich angefangen habe zu arbeiten war die erste WOche echt schwer, weil sie da wohl aufgrund eines Wachstumsschubes garnicht geschlafen hat tagsüber und nur gequengelt hat.
Wegen der TZ-ARbeit gibt es übrigens ein Urteil. Das besagt, das Eltern Ihren Teilzeitantrag GLEICHZEITIG mit dem Antrag auf Elternzeit abgeben MÜSSEN. Sonst haben Sie kein Recht auf TZ in der Erziehungszeit (sehr familienfreundliches Urteil finde ich...) Also informiere Deinen AG GLEICH das Du TZ machen möchtest, wie das mit der Stundenzahl ist weiß ich allerdings auch nicht genau. Ich komme mit den 10h sehr gut klar, viel mehr würde ich aber derzeit (Ohne TaMu) auch nicht schaffen können /wollen.
Und ich habe keinerlei Wegzeiten!!
Gruß Olive
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