Frage/Umfrage an die Mehrfachmuttis
in meinem Bekanntenkreis habe ich 3 Mütter von jeweils einem
Kind. Und jede sagt, sie möchte nur ein Kind haben, da sie sonst
so viele Abstriche machen müssten und auf so viel verzichten.
Dazu muß ich sagen, es sind solche Mütter, die selber immer in
Markenklamotten herumlaufen und auch ihre Sprößlinge darin
kleiden. Also an Geld mangelt es anscheinend nicht. Ich kann
ihren Standpunkt ehrlich gesagt nicht so nachvollziehen. Ich
selber möchte meine Schwester nicht missen und finde es
andererseits auch wichtig für die Entwicklung der Kinder.
Ich persönlich hätte gerne noch ein Geschwisterchen für Lara,
doch bei uns ist das momentan eher eine Geld- und
Organisationsfrage. Ich werde in einem Jahr wieder Vollzeit
arbeiten gehen müssen, um unser Traum vom Eigenheim
verwirklichen zu können.
Jetzt meine Frage an die Mütter mit z.B. 2 Kindern. Muß man denn
wirklich so arg zurückstecken? Und ist es wirklich so, dass man mit
zwei Kindern den Euro zweimal umdrehen muß. Und wie ist das
mit dem Stress? Ich meine zwei Kinder machen doch auch mehr
Arbeit?
Lassen wir mal das Argument beiseite, dass Kinder unser Leben
ungemein bereichern und dass es toll ist Kinder zu haben. Ohne
Zweifel.
Doch ich würde gerne mal von euch die SCHONUNGSLOSE
WAHRHEIT erfahren, wie es euch als Mehrfachmammis geht. War
das Leben mit nur einem Kind einfacher? Und was hat sie mit dem
Zweiten verändert?
Nicht dass ihr denkt, ihr könntet mich davon abbringen ein zweites
Kind zu bekommen. Ich bin mal so naiv zu behaupten, ich komme
auch sehr gut mit zwei Kindern klar. Es ist alles nur eine Frage der
Organisation (leider bin ich nicht so toll im Organisieren, aber
naja...).
Bin so gespannt auch eure Antworten
LG Tina und Lara (fast 7 Monate)
Re: Frage/Umfrage an die Mehrfachmuttis
das ist nicht so ganz leicht zu beantworten. Sicher ist die Organisation das A und O, aber Kinder sind rein planungsmäßig gesehen immer ein Chaosfaktor *grins*
Nach Lisa hab ich gesagt: NIE WIEDER!! wegen der bescheidenen SS und nun ist Nr. 2 schon 7 Monate, soviel also dazu.
Ich persönlich lege Wert auf saubere und halbwegs modische Kleidung, aber Marke ist nicht Pflicht, das gilt auch für meine Kinder. Ich ersteigere viel gut erhaltene Kinderkleidung und wir tauschen im Bekannten- und Freundeskreis Kindersachen aus, bis sie nur noch spielplatztauglich sind. So läßt sich der eine oder andere Euro sparen.
Ab August gehe ich auch wieder arbeiten, denn wir haben uns auch den Traum vom Eigenheim erfüllt und das kostet natürlich. Mein Mann verdient für ostdeutsche Verhältnisse recht gut, aber im Moment reichts eben so. Wir bekommen seit Februar kein Erziehungsgeld mehr und da ist das Geld zum Teil schon recht knapp. Bis August schaffen wir das schon, aber Extras sind nicht drin.
Klar ist das Leben mit nur einem Kind einfacher und klar machen 2 oder sogar mehr Kinder auch dementsprechend viel Arbeit, manchmal sehe ich kein Land (vor allem jetzt wo der Kleine mit Fieber brach liegt, weil er Zähne kriegt) Aber wenn beide Eltern für ihre Kinder da sind und nicht nur der Mutter alles an der Backe klebt, ist das kein Problem.
So ich hoffe ich hab alle deine Fragen beantworten können.
GGLG und denk dran "wer Ostern . . . hat Weihnachten die Bescherung" ;-)))
In diesem Sinne euch ein Schönes Osterfest
Ines und Co.
Bin zwar Erstmami, aber....
Zwar nicht unbedingt wegen den Abstichen, aber ein bisschen Egoist bin ich auch. Ich möchte durchschlafen können, mir nicht Tag und Nacht die Ohren vollschreien lassen oder Kackwindeln wechseln. Dann meine Situation mit dem Partner, das Geld fehlt an allen Ecken und Enden. Da wäre ich dumm, mir ein 2. Kind anzuschaffen.
Ich liebe mein Kind trotzdem über alles, aber im Moment bin ich so ausgelastet, dass ich mir kein 2. Kind wünsche.
LG Sandra
Re: Frage/Umfrage an die Mehrfachmuttis
ich hab zwei Mädels von 3,5 Jahren und 1 Jahr.
Der Altersabstand ist ideal.
Julia ist zwar immer recht streng zu ihrer kleinen schwester aber das wird schon noch werden.
Das erste Kind kostet mehr. Man hat ja beim zweiten das nötigste (Bett, Wickeltisch, KLamotten).
MEhr stess macht es schon, aber beim zweiten ist man cooler.
sachen, zu denen ich fürher nicht mal julia allein mitgenommen hätte, mache ich jetzt mit allen zweien.
man ist einfach gelassener.
also ich finde einzelkinder nicht soo toll.
es ist jetzt blöd, das zu schreiben, aber wenn du ein kind hast, und dem passiert was, stehst du ganz alleine da und hast gar kein kind mehr.
lg
christina
Re: Frage/Umfrage an die Mehrfachmuttis
meine Kids sind knapp 23 Monate und knapp 9 Monate alt und ich muss sagen, dass ich momentan sehr froh bin, wenn beide schlafen *grins* Es gibt Tage, die sind superanstrengend, da kleben mir beide am Bein und es gibt auch viele Tage, da spielen sie so schön zusammen, dass ich mich da gar nicht einmische. Ich finde der kurze Abstand ist wirklich klasse. Die ersten Wochen nach Justins Geburt waren super anstrengend aber jetzt ist es dafür umso schöner.
Aufs Geld müssen wir sehr achten, mein Mann verdient nicht die Welt und ab November bekomm ich für Joana kein Erziehungsgeld mehr. Aber es geht. Einfacher ist es sicher mit einem Kind. Wenn ich dran denke wie ruhig meine Nächte und auch die Tage wären wenn es Justin nicht gäbe - aber daran möchte ich gar nicht mehr denken. Ich bin sehr froh mich so schnell wieder für ein Baby entschieden zu haben.
Wenn ich denke wie einfach es ist mit einem Kind in die Stadt zu gehen oder zum Arzt, ist es natürlich schon sehr viel Stress mit 2. Ein Kind bringt man auch immer bei Oma unter, bei zwei Kindern sieht das schon anders aus, da muss ich immer schauen, dass ein Kind zu der Oma und das andere Kind zur anderen Oma kann.
Aber mit Sicherheit ist alles nur eine Frage der Organisation und das lernt man mit der Zeit :o)
GGLG und wenn du noch Fragen hast, frag ruhig
Manu
Re: Frage/Umfrage an die Mehrfachmuttis
Valentin war schon 4,5 Jahre als Frederiek im Sommer geboren wurde.
Manchmal hab ich schon das Gefühl nur noch Versorgerin von Wünschen meienr Kinder zu sein - aber ich liebe sie abgöttisch und würde es nie mehr missen wollen 2 Kinder zu haben.
Sicherlich gibt es Tage an denen ich ausrasten könnte....
Man kommt selbst oft zu gar nichts.....
Die Wäschen wird bald mal 2...
Einer ist immer wach....
und Einem ist immer langweilig....
Man hat oft ein schlechtes Gewissen weil man das Gefühl hat keinem 100 Prozent gerecht zu werden...
Aber wenn ich dann sehe wie meine Kleine ihren großen Bruder anstrhlt wie sonst niemanden
wenn ich höre wie Valentin ganz stolz zu jemanden sagt "das ist MEINE kleine Schwester....
wenn er ihr beim stillen ganz sanft über den Kopf streichelt....
dann weiß ich daß zwei Kinder eben doppeltes Glück sind.
Anders kann ich es nicht ausdücken!!
Übrigens glaub ich daß der Altersutnerschied nicht so entscheident ist: jeder Abstand hat seine Vor-und Nachteile.
Es ist auch schön daß Valentin vormittags schon im Kindergarte ist und ich ein paar Std nru 1 Kind habe...
GLG Simone
P.S.
Als wir Valentin damals von meinr SS erzählten war ich totl perplex daß er sich so sehr über ein Geschweisterchen gefreut hat!! War vorher nie ein Thema!
Jetzt hat er allerdings eine Phase in der er etwas schwierig ist - eifersucht?? Iar ja aber ganz logisch und normal. er war ja 4,5 Jahre der Trohnprinz... :-))
Re: Frage/Umfrage an die Mehrfachmuttis
Es ist wirklich alles eine Frage der Organisation und wenn man in der Erziehung eine klare Linie fährt,ist die Sache gut machbar.Man muss sich bewusst sein,worauf man sich einlässt und kleinere Verluste in Kauf nehmen,das Schöne überwiegt zehnfach!Ganz liebe Grüsse Susi mit Rasselbande
Re: Frage/Umfrage an die Mehrfachmuttis
Jona und Sara sind knapp 17 Monate auseinander. Das war zu Beginn schon ganzschön heftig. Vorallem da Sara die 1. Wochen gar nicht zur Ruhe kam,nicht in den Schlaf fand und viel geschrien hat. In der Zwischenzeit hat sich das Alles entspannt, aber es ist sehr anstrengend. Das wusste ich jedoch vorher und es ist auch ok für mich, auch wenn ich nach durchwachten Nächten wg. Zähnchen oder ander Krankheiten schon mal am Ende bin.
Ich habe mich lange Jahre ausgelebt, so dass ich jetzt nicht das Gefühl habe was zu verpassen. Ich habe jetzt auch angefangen einmal die Woche Yoga zu machen um mal was für mich zu tun und denke daran evtl. im September wieder stundenweise arbeiten zu gehen.
Ich wollte bewusst zwei Kinder, evtl. auch gern noch ein drittes, denn ich denke dass die beiden langfristig voneienander profitieren.
Auf der anderen Seite muss man natürlich auch die Entscheidung respektieren nur ein Kind zu wollen.
Ach ja und das OPganiesieren lernt man zwangsläufig, auch du *lach*
Schöne Ostern
silke
Re: Frage/Umfrage an die Mehrfachmuttis
Die Umstellung von keinem auf ein Kind war extrem, die von einem auf 2 Kinder dagegen nicht so einschneidend. Schon mit einem Kind kannst du nicht mehr so spontan sein wie allein, der Unterschied zum 2. Kind ist bis jetzt eigentlich nicht weiter spürbar. Auch finanziell ist es bis jetzt nicht spürbar (im Gegenteil, es gibt ja noch einmal Kindergeld und Erziehungsgeld, obwohl das Kind nicht so viel braucht - Johanna trägt auch noch Franzis Sachen, so daß wir bis jetzt nicht besonders viel neu gekauft haben). Das einzige, wasanstrengender ist, ist die Arbeit. Ich arbeite ja von Anfang an wieder und nehme Johanna mit ins Büro. Johannas Zeiten und Franzis Kiga-Zeiten so zu organisieren, daß ich auch noch was geschafft kriege, bedarf einer gewissen Organisation, ist aber bis jetzt auch gut machbar gewesen. Also insgesamt sehe ich wirklich keine Einschränkungen, die auf Johanna zurückzuführen wären.
LG Kathi mit Franziska (*20.12.2001) und Johanna (*06.09.2004)
Re: Frage/Umfrage an die Mehrfachmuttis
Ich kann nur von zwei Kids sprechen,denn ich hatte gleich zwillinge:-)
Ich fand und finde es mit zwillingen super,muss aber dazu sagen,daß ich sehr liebe Kids habe(meiner Meinung aber auch durch konsequente Erziehung).
Ich habe mit meinem Mann(der aber unterder woche meist erst kam,wenn sie im bett waren)alles alleine gemacht. keine babysitter,Omas,Opas usw. Wir machen alles zusammen und hatten nie den Eindruck auf vieles verzichten zu müssen. Geldlich geshen wars bei zwillingen etwas anders,denn wir brauchten halt alles doppelt.
Wir haben nun auch noch Paul und es könnte nicht besser laufen. Die Kleidung kann man z. teil noch von den anderen kids benutzen,ebenso Kindersitze,aber man braucht halt auch ein bett,Schuhe usw.
Einrechnen sollte man das schon und verzichten muss man auch aber ich finde das ist selbstverständlich und fällt mir sehr leicht.
Dennoch, gerade solche Mütter denken das nicht...da ist die neue Jacke wichtiger,als das zweite Kind und ehrlich geasagt bin ich dann froh,daß solche Mütter keine Kinder mehr bekommen.
Mein Leben ist mit drei kids noch genauso schön wie mit zwei und auch wir wollen uns jetzt ein haus kaufen...da werden wir sicher auch nicht jedes jahr in urlaub könenn,dafür haben wir ein eigenes heim mit garten usw.
Es ist eine Einstellungssache..und jedes kind ist anders ,daher schwer zu sagen...ich denke das muss jeder für sich entscheiden. meine Beste Entscheidung war mein Mann und meine Kids....:-)
Ach ja...und es ist eine Sachen der organisation und Konsequenz...und ganz wichtig der Erziehung deiner Kids,denn das gibts heute fsat nicht mehr(denn die Kinder müssen sich ja immer und überall "ausleben" können...Sprüche die wir zu hören bekommen,weil unsere Kids nicht in die Küche dürfen und im Restaurant sitzen bleiben müssen:-)
Grüße
Liro
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