Einschlafen...
ich muss doch mal wieder eroertern, ob ich die einzige bin, deren Kind solche Einschlafschwierigkeiten hat.
Also Annika war ja von Annika ein Schreikind. Das ist jetzt schon viel besser geworden. Sie hatte es allerdings nie geschafft, alleine einzuschlafen. Monatelang habe ich sie in den Schlaf gestillt. Seit einer Weile funktioniert das aber auch nicht mehr richtig, deshalb halte ich sie jetzt nach dem Stillen im Arm, und meistens schlaeft sie dabei dann an. Wenn ich Glueck habe, kann ich sie dann in ihr Bett legen. Oft wacht sie dabei aber schon wieder auf, d.h. beim Vorgang des InsBettLegens windet sie sich schon. Manchmal geht es, dass sie dann tatsaechlich nicht schreiend in ihrem Bett liegt, aber dann klammert sie sich Ewigkeiten an meiner Hand fest, so dass mir nach einiger Zeit Ruecken und Haende weh tun. Sie ist dann total unruhig, klammert sich an mir fest, zuckt immer mal wieder zusammen. Meist dreht sie sich dann aber doch irgendwann wieder auf den Bauch, faengt an zu schreien und kriecht jammernd zu den Staeben, an denen sie sich dann hochzieht. Dann nehme ich sie in den Arm und der ganze Spass beginnt von vorne. Heute hat es zwei Stunden gedauert.
Ich haette ja prinzipiell auch nichts gegen ein Familienbett, aber das bringt ja auch nix, es sei denn, ich lege mich mit ihr um 19.30 Uhr ins Bett...
Sind eure Kleinen euch so... gerade das mit dem Festklammern und Zusammenzucken gibt mir ja schon zu denken. Vielleicht sollte ich noch dazu sagen, dass sie ein extrem aktives Kind ist, das es seit jeher hasst, auf dem Ruecken zu liegen und auch schon seit einer ganzen Weile krabbelt.
Seufz... wahrscheinlich kann mir hier auch keiner helfen... aber wer weiss...
LG Trixie
Re: Einschlafen...
ja ja das leidige Thema....
Frederike hat letzte Woch mal eine super Schlafphase gehabt, ich bin auch ständig am üben daß sie alleine einschläft.
Das hat dann so toll geklappt (hat sogar 5 Nächte durchgeschlafen - WUNDER)aber seit 3 Nächten ist wieder der Wrum drinn.
Sie wacht oft auf und jammer so lange bis sie mich spürt oder gestillt wird.
Sie will auch nicht alleine einschlafen, entweder stille ich sie bis sie schläft, oder ich lege mich neben sie und "tätschel" ihren Rücken, das findet sie total beruhigend.
Hast Du es denn schon mal mit Familien bett versucht?
Frederike schläft ja siet ca 4 Wochen auf dem Boden, weil mir das mit dem Bettchen auch zu umständlich war (und das Gitterbett noch bei uns in der offenen Galerie steht - Lärm...) und es ist für mich wesentlich angenehmer wenn ich mich einfach dazu legen kann und wieder aufstehen kann. Ich muß sie dann also nocht mehr "umlagern", sie kann einfach liegen bleiben.
Außerderm kann sie dann nicht rausfallen (nur runterkrabbbeln - hat sie aber erst 3 mal gemacht..*g*)
Ansonsten kann ich Dir auch keinen Tipp geben, nur etwas Trost: Du bist besimmt nicht alleine - es geht ganz vielen Eltern so...
Ich glaube unsere Kleinen brauche einfach den Körperkontakt, manche mehr, andere weniger.
Und dann gibt es auch unterschiedliche Phasen: im Moment braucht mich Frederike wieder viel mehr (auch tagsüber klammert sie mehr als sonst). Entweder drückt da schon wieder ein Zahn oder eien Phase..
Also versuch doch mal noch andere Varianten die vor allem für Dich bequemer sind!!!
GLG von Simoen - ich kann mit Dir fühlen!!
Re: Einschlafen...
ich denke du bist nicht allein mit deinem Problem. Sara schläft eigentlcih auch meist nach dem Stillen ein, allerdings ohne Schwierigkeiten. Ich kann sie dann ins Gitterbettchen legen. Nachts nehme ich sie dann irgendwann wieder zu mir und das ist auch ok so.
Bei Jona (2 1/4) war es ähnlich. Er kann alleine einschlafen, aber mag es wenn einer von uns dabei ist bis er schläft.
Finde ich auch völlig ok.
Klar, zwei Stunden sind sehr mühsam und anstrengend für dich, vorallem abends wenn man eh kaputt ist.
Das mit dem Bett am Boden im vorigen Beitrag fand ich ne gute praktikable Möglichkeit.
Jona hatte in der Krabbelphase übrigens auch Mühe abzuschalten weil alles aufregend war.
Den ultimativen Tipp habe ich nicht für dich, leider, aber ich kann dir sagen es wird einfacher. Bei uns jedenfalls war das so.
LG, Silke
Re: Einschlafen...
Blockaden hat das Kind nicht? Ich frage, weil Annika ein angebliches Schriekind ist. Hinweise für Blockaden können sein
- bevorzugte Seite beim Herumschauen und Greifen
- C-Haltung im Schlaf (nach hinten überstreckt)
- schlechte Verdauung (unregelmäßig bis selten)
- 3 Monats-Koliken
- schiefe Kopfhaltung
- unsymmetrischer Kopf.
Wie ist Annika tagsüber? Kann sie tagsüber körperliche Distanz akzeptieren? Sonst würde ich das zunächst tagsüber trainieren (Guck-Guck-spielen usw.) Erst wenn sie tagsüber Distanz akzeptiert, würde ich abends langsam die Einschlafhilfe Mama reduzieren. Ein schönes Abendritual hilft da meist. Bei uns sieht der abend ab 19 uhr eigentlich bis auf Ausnahmen immer gleich aus. Essen, waschen, umziehen, kuschel-spielen oder Bilderbuch gucken, aus dem Fenster schauen, Fenter schließen, Vorhänge zuziehen, Schlafsack anziehen, Rolladen herunterlassen, Abendgebet sprechen 8auf meinem Arm), ins Bett legen, Mama bleibt und legt Hand auf den Brustkorb bis Kilian körperlich ruhig wird . Dann kündige ich an: Mama geht jezt noch ein wenig nach unten. Wenn Du mich brauchst, kannst Du mich rufen. Ich komme dann sofort. Jetzt schlaf gut und träum süß. Dann verlasse ich das Zimmer. Meist motzt Kilian kurz und schläft dann ein oder spielt noch. Fängt er an zu weinen, gehe ich wieder herein, lege meine Hand auf seine Brust, warte, bis er ruhig ist, wiederhole die Ankündigung und gehe dann.
Motzt er schon während ich herausgehe, sage ich ihm, daß ich noch da bn und auch gnz in der Nähe bleibe. Den Abstand zum Bett verlängere ich dann ganz langsam.
Das Allein-Einschlafen klappt bei uns ganz gut... leider das Durchschlafen so gar nicht. Aber auch das wird immer besser!
Gieb Euch beiden Zeit. Führe Annika ganz langsam aber konsequent an das Allein-Einschlafen heran. Denk Dir einfach, daß es im Extremfall vielleicht ein paar Wochen werden, aber auch die gehen vorbei.
Liebe Grüße und Viel Ruhe
anna
Blockaden als Ursache???
Alles nicht drin. Durchschlafen, was ist das?
Ich mache mit Hannes einen Streifen mit. Er hat KISS und hatte von September bis April Krankengymnastik und 6 Behandlungen beim Orthopäden. Angeblich ist keine Blockade mehr vorhanden. Es kann aber sein, dass er in C-Haltung schläft. Darüber hinaus ist er sehr aktiv. Das ist mir schon sehr unbehaglich.Wenn du einen Zusammenhang siehst, mail mich bitte an. Danke. Darling.
Re: Einschlafen...
danke für deine ausführliche Antwort.
Dass Annika Blockaden hat, glaube ich nicht. Ich war mit ihr mal beim Osteopathen, als sie 6 Wochen alt war, aber so richtig was ergeben hat das nichts.
Ja, ich denke auch, dass wir erst mal tagsüber üben müssen. Auch da hält sie es schlecht ohne mich aus, wenn es auch langsam besser wird.
Beim Abendritual kommen wir leider nie besonders weit, weil sie spätestens beim Schlafsack-Anziehen anfängt zu brüllen, und dann ist nix mehr zu machen, und ich schaue dann, dass ich sie schnellstmöglich stille. Na ja, und danach ist sie dann schon so schläfrig, dass mit Bilderbuch-Angucken oder so auch nichts mehr geht.
Aber so wie du euer Ritual beschreibst, stelle ich es mir eigentlich auch vor. Wir üben dran!
LG Trixie
Re: Einschlafen...
Bünyamin war auch ein SChreikind und das hat sich mit der Zeit gelegt, vor allem seitdem wir kein Gitterbett mehr haben.
Ich stille in den SChlaf und das gleich liegend, so erspare ich uns den Prozess, des Hinlegens, wobei er früher immer aufgewacht ist und ich von vorne angefangen habe mit Stillen und singen.
Nun stille ich in den Schlaf und wenn er fest schläft stehe ich auf.
Seit der Krabbelphase dauert es bei uns auch länger, aber maximal 30 Minuten.
Den ultimativen Tipp kann ich dir leide rnicht geben, nur so wie es bei uns ist. Viel Erfolg. Lg Derya
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