Eine nicht ganz passende Fage!
irgendwie bin ich etwas ratlos, nachdem, was mir mein Mann vor ein paar Tagen gesagt hat. Wir kamen auf das Thema Geburt usw. zu sprechen und irgendwann im Laufe des Gesprächs entfuhr es ihm dann doch, dass ihm die Geburt bei unserem Großen von fast 3 Jahren an sich nichts ausgemacht hat, aber er danach Probleme hatte, wieder mit mir zu schlafen bzw. meinen Körper so wie früher zu akzeptieren. Er mußte sich dazu zwingen, irgendwann wieder mit mir zu schlafen, auch wenn er dabei immer das Gefühl hatte, er "verunreinigt" mich oder sich. Jetzt hat er es überwunden, sagt er jedenfalls. Ich bin aus allen Wolken gefallen, da wir sonst sehr viel miteinander reden. Und das schlimmste ist, ich hab es nie gemerkt!!!! Ich bin ja sehr forh, dass er so offen ist. Ich mußte mich nach der SS auch wieder ganz neu mit meinem Körper anfreunden, obwohl ich mich nicht großartig körperlich verändert hab. Aber auf der anderen Seite fühle ich mich irgendwie angelogen und betrogen, ich weiß auch nicht. Und das allerschlimmste ist: ich weiß nicht, mit wem ich in den Kreissaal soll. Mein Mann will wieder mit, aber ich weiß nicht, ob ich mich da so fallen lassen kann, wenn ich immer dabei denke, dass ihn das doch irgendwie "anekelt", falls es das wirklich tut. Er konnte selber nicht sagen, was ihn da so aus der Bahn geworfen hat.
Hat jemand von euch das gleiche schon mal erlebt?
Liebe Grüsse von einer verwirrten Christin
Re: Eine nicht ganz passende Fage!
Ich denke, dass hat bei Deinem Mann nichts mit "anekeln" zu tun...
Für Männer ist das nunmal nicht so einfach wieder da anzufangen wo man aufgehört hat....immerhin wissen sie jetzt, dass der weibliche Körper zum "Spaß" da ist, sondern er hat sein Kind geboren....und das unter starken Schmerzen.
Das er nicht mit Dir drüber geredet hat ist typisch Mann...viele können nichtmal soeben über ihre Gefühle sprechen. Er wollte Dich bestimmt nur schützen damit...und nicht anlügen....
Wichtig ist, dass Ihr jetzt offen sprecht, wenn es schon ausgesprochen ist und ihr eine Lösung für die nächste Geburt findet. Es nützt ja nichts, wenn Du Dich unwohlst fühlst und er auch....aber wenn er doch dabei sein möchte, dann freu Dich, dann kann es nicht so schlimm sein...
Wie gesagt, ihr müßt euch aussprechen, dass ist alles....
Viel Glück und LG, FLocke!
Re: Eine nicht ganz passende Fage!
ehrlich gesagt würde ich nicht wollen, daß mein Mann, wenn er solche Gefühle nach einer Geburt hat, mit in den Kreissaal kommt. Ich würde meine Mutter mitnehmen, da sie mir sehr nahesteht und sie sicher auch mitkommen würde.
Das "Problem" selbst hatte ich nach der Geburt nicht so wie du, aber mein Mann hat die Geburt sehr, sehr mitgenommen. Für ihn war wohl das Schlimmste, daß er nichts tun konnte als meine Hand zu halten, mich ständig auf- und zuzudecken (mir war abwechselnd heiß und kalt) und mir die "Brechschale" zu halten. Am Ende mußte er dann noch erleben, wie man mir mit einer Minischere den Dammschnitt gesetzt hat und das Blut wohl nur so geschossen kam (davon habe ich gar nichts mitbekommen). Er war nach der Geburt geschaffter als ich und für ihn stand fest, daß wir sowas nieee wieder erleben wollen. Bei dem Gedanken an die Geburt wird ihm jetzt auch schon wieder mulmig, aber er kommt trotzdem mit.
Ich denke nicht, daß sich dein Mann geekelt hat vor dir, sondern vielleicht hat er die Geburt auch als traumatisch empfunden und seine Hilflosigkeit hat sich so eingeprägt, daß er bei jedem mal Sex mit dir (was ja wieder zu einer SS und Geburt führen könnte) dich in diese "schreckliche" Situation bringen könnte.
Angeekelt hast du ihn sicher zu keiner Zeit, da würde ich mir an deiner Stelle nicht so große Gedanken machen, aber vielleicht doch überlegen, ob er wirklich mit in den Kreissaal kommen sollte.
LG Kathi
Re: Eine nicht ganz passende Fage!
das ist wirklich eine sehr schwierige Situation und irgendwie hab ich auch bammel davor. Die erste geburt war ein kaiserschnitt und wir wünschen uns sehnslichst eine normale Geburt. Mein Mann kann eigentlich vieles sehen, nur hat er ein Problem wenn ich leide aber da muss er durch ;-)
Nun ja ich hab mir auch schon desöfteren gedanken gemacht was wäre wenn er mich danach nicht mehr Fraulich findet aber ich brauche ihn an meiner Seite.
Nun hat dein mann es schon mal erlebt und er weiß was auf ihn zukommt. Vielleicht hilft es wenn er eben nur an deinem Kopf steht und von "unten" nichts mitbekommt, also nicht genau sieht was da geschieht.
Ich glaube wenn mein mann mir so etwas gestehen würde dann hätte ich genau die gleichen hemmungen und könnte mich sicher nicht so gehen lassen.
Vielleicht hilft es wenn du mit deinem mann nochmal sprichst und ihm deine Ängste erlärst. Vielleicht findet sich eine Möglichkeit mit der ihr beide gut zurecht kommt. Vielleicht das du dir für die Austrittsphase noch jemand anderen mitnimmst der deinen mann dann ablöst.
GGGGLG
Chick+Drops 17+1
Re: Eine nicht ganz passende Fage!
Nein, erlebt hab ich das selber nicht, aber davon gehört, dass es wohl Männer gibt, die irgendwie Probleme daraus entwickeln, oder schon vor der Geburt Angst haben, dass es solche geben wird.
Kann nicht eine gute Freundin mit dir mit in den Kreissaal?
Oder eine, mann wie nennt man die nochmals? Es gibt Frauen, die andere Frauen bei der Geburt begleiten, aber keine Hebammen sind.
Mir fällt das Wort grad nicht ein.
Ich würde in diesem Fall wohl meine Mutter mit nehmen.
Da bin ich mir ziemlich sicher. Aber mein Mann hat echt kein Problem damit - vielleicht auch, weil ja alles unter Wasser geschah?
Ich weiss es nicht. Aber in diesem Fall wäre es wohl doch besser ohne Mann zu gehen - oder das ganze mal therapeutisch zu besprechen? Mit einer Fachperson - die sich mit diesem Problem auskennt? Und dann entscheiden?
Liebe Grüsse
Mia 23.SSW
Re: Eine nicht ganz passende Fage!
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