Drohender Grossmutter-Stress
Re: Drohender Grossmutter-Stress
Wir werden es diesmal wohl wieder so handhaben (außer die zig Anrufe, bevor wir ins KH sind, die kann ich mir vielleicht sparen, jetzt weiß ich ja, wann es "wirklich" losgeht).
LG Kathi
Re: Drohender Grossmutter-Stress
ich bin eher das krasse Gegenteil. Meine Ma wird sogar mit zur Entbindung (vorausgesetzt es wird kein KS) mitkommen.
LG
Sil (29.SSW)
Re: Drohender Grossmutter-Stress
Re: Drohender Grossmutter-Stress
ja, war auch bei Dr. Grunwald.
Also sagen wir mal so... es gibt natürlich zwischendurch auch bei uns einen Punkt wo es kracht und dann ein paar Tage bis ein paar Wochen funkstille ist. Aber im großen und ganzen läuft es sehr gut. So hat es sich auch eingebürgert, dass sie mindestens 1 mal täglich anruft um sich zu erkundigen wie es uns geht etc.
Und was den Kreißsaal betrifft. Ich glaube dass sie zusätzlcih zu meinem Mann gute Unterstützung bieten kann.
LG
Sil
Re: Drohender Grossmutter-Stress
nee, ich finde nicht, dass du eine undankbare "Schweine- Tochter" bist! Denn es ist deine Entbindung, dein Kind und auch dein Wunsch nach Ruhe.
Ich will auch nicht, dass Familie und Co. vor der Tür steht, jeden Schrei von mir mitzählt und womöglich alle 10 Minuten fragt, ob es schon da ist.
Ich will auch nicht, dass 5 Minuten anch entbindung die truppe eingscneit kommt. Ich muss mich doch erstmal erhohlen, mein Kind begutachten, es kennenlernen. Wenn dann schon Stress und Troubel im Kreißsaal herrscht, dann werden ja alle (besonders ich) verrückt!
Es ist etwas anders, wenn deine Mutter Begleitperson zur Geburt wäre. Aber allein schon die Drohung "Wehe du sagst nicht Bescheid/ rufts nicht an etc" würde mich sauer machen. Ob du überhaupt dran denkst, sie anzurufen, wenn es los geht, ist fraglich.
Und sie wird ihr Enkelkind doch sicher früh genug zu sehen bekommen. Nichts spricht dagegen, wenn die Familie am Nachmittag zur "allgemeinen Begutachtung" vorbeikommt.
Ich würd es einfach "vergessen" anzurufen... *ups*
Gruß Sandra 32 SSW
Re: Drohender Grossmutter-Stress
Re: Drohender Grossmutter-Stress
bei der geburt unsere ersten Tochter, die morgens auf die Wlet kam haben wir allen gesagt, dass wir erst am naechsten Tag Besuch haben wollen. Auch meiner Mutter. Sie hat zwar etwas geschluckt, es aber letztendlich verstanden. Ich finde es immer besser, wenn man offen miteinander umgeht. Da mein mann undich die ganze Nacht durch die Wehen auf waren haben wir an dem Tag auch viel geschlafen und fanden die Ruhe toll, und so hatten wir auch erstmal Zeit unsere tochter richtig zu begutachten. Also ich kann deinen Wunsch nur verstehen - und ich hoffe deine Mutter auch.
Jetzt beim zweiten Kind wird es vermutlich etwas anders, da wir ja die Betreeung erstmal organsisieren muessen. Wir leben jetzt in den USA und leider ist hier die Idee von einem Familienzimmer nicht so sehr verbreitet. Die Geschwister duerfen leider nur zu bestimmten Zeiten im Krankenhaus sein. Mal schauen wie das wird.
Dir alles Gute
Monika
Re: Drohender Grossmutter-Stress
ich war ja beim Gespräch nicht dabei und kann daher den Ton nicht heraushören. Aber generell kann ich Deine Mutter verstehen, ich wäre auch verdammt traurig, wenn ich im Falle der Geburt meines Enkelkindes erst "irgendwann" Bescheid bekommen würde. Außerdem ist man doch auch stolz und will das SOFORT erzählen. Ging mir jedenfalls so.
Naja, meine Mutter hatte mich damals ins KKH gefahren und wäre sowieso fast dabei gewesen, wenn sie nicht die Filmkamera und den Fotoapparat aus dem Auto geholt hätte. Oh, was war ich stolz als sie dann in den Kreissaal kam und ich ihr unseren Sohn präsentieren konnte *strahlbeidererinnerung* - und ihre Glückstränen in den Augen. Das ist so schön gewesen. Achja, und ich hätte mir vorher auch nicht vorstellen können, meine Mutter in der Nähe zu haben - war ja auch so gar nicht geplant, aber missen möchte ich das nicht mehr.
Sieh es doch einfach mal von der Seite aus, denn so empfindet Deine Mutter ja sicher auch. Sie freut sich doch auch auf das Baby.
Mich hatte vor ein paar Jahren mal meine Arbeitskollegin angerufen (3 Stunden nach der Geburt) und dann durfte ich sie auch gleich besuchen kommen. Aber was meinste wie baff ich dann war, dass sie noch nichtmal mit ihrer Mutter gesprochen hatte und ich die erste war, die ihr Baby auf dem Arm hatte. Und das ich das später auch mache, hätte ich mir NIE träumen lassen. Aber am Tag der Geburt waren abends meine Eltern, die Arbeitskollegin und eine Freundin da und ich war soooooo stolz und glücklich, dass sie an unserem Glück teilgenommen haben. Traurig fand ich dann dagegen, das meine Schwiegermutter ?erst? 3 Tage nach der Entbindung kam und mein Schwiegervater so lange gewartet hat bis wir das Baby präsentiert hatten. Naja, aber die haben sicherlich gedacht, sie wollen nicht über mich herfallen (wie sich das ja auch die meisten scheinbar wünschen, wenn ich das in den Foren immer so lese).
LG Heike
sorry, leicht OT: meine Erfahrung - lang
ich kann natürlich nur meine Sicht der Dinge wiedergeben, und ich sage für dieses Mal: bevor meine Wochenbettzeit nicht um ist, will ich weder meine Eltern noch meine Schwiegereltern in der Nähe haben! Auch wenn das hart klingt, ich kann es begründen:
Meine Eltern und Schwiegereltern wohnen beide weit weg, und Saskia war für alle das erste Enkelkind. Entsprechend scharf waren sie auch auf das Baby. Sie haben mich schon im Vorhinein ziemlich genervt mit täglichen Anrufen, ob es denn schon losginge und haben sich direkt um die besten Besuchsplätze geprügelt (so kam es mir jedenfalls vor). Ich war also schon vor der Geburt ständig im Erklärungsstress und wurde, so empfinde ich deine Worte jedenfalls, auch total unter Druck gesetzt, möglichst zwischen zwei Presswehen schon erste Prognosen abzugeben - zumal wir nicht wussten, was "es" wird.
Im Krankenhaus haben sie mich noch in Ruhe lassen wollen - obwohl es im Nachhinein wohl die beste Lösung gewesen wäre, da hätte ich sie nämlich nach einer Stunde rausschmeißen können! So lief es dann folgendermaßen: Saskia wurde sonntags geboren, am Freitag drauf, ich war gerade mal zwei Tage daheim, es war brüllend heiß und ich eigentlich ziemlich fertig, standen meine Eltern auf der Matte. Sie blieben für drei Tage, übernachteten bei uns und benahmen sich "wie immer", d.h. ich habe gewuselt, dass alles schön ordentlich ist, bevor sie kamen (meine Eltern kann man mit Fug und Recht als extrem pingelig bezeichnen), nur damit kein schlechtes Licht auf mich fällt. Und Harry, mein Mann, hatte vorher eher nichts gemacht, damals lief das noch nicht so gut mit dem Aufräumen etc. zwischen uns. Meine Eltern wollten Action, Kind betüddeln, so waren wir dauernd spazieren bei Gluthitze (über 30° in der Sonne). Erst als ich plötzlich grün im Gesicht wurde und beinahe umgekippt wäre, haben sie gemerkt, dass es wohl nicht so klug ist, eine Wochenbett-Mutter so unter Stress zu setzen. Da war es aber leider schon zu spät, denn das ist erst auf dem Weg zum Bahnhof passiert. Kaum hatte ich mich einigermaßen wieder im Griff (das Wetter, die Seele! und auch die Kreislaufprobleme), standen die Schwiegereltern auf der Matte, am Freitag drauf. Mir ging es beschissen, aber ich wollte mir nichts anmerken lassen, also habe ich noch mal das "ich bin eine tolle Hausfrau und Mutter und habe alles im Griff"-Programm durchgezogen.
Ich wurde genervt mit guten Tipps zur Kinderpflege (ich bin das einzige Kind meiner Eltern, die Kenntnisse meiner Mutter sind also damals schon 30 Jahre alt gewesen!!!), wurde ständig geweckt und gestört. Kriegt das Kind auch genügend zu essen, hast du Milch, kannst du die Kleine so überhaupt hinlegen und so weiter und so weiter. Ich war einfach nur noch fertig am Ende und habe jede Nacht fast durchgeheult, weil ich mir vorkam wie der letzte Mensch. Ich war ein psychisches Wrack, der Baby Blues hat mich voll erwischt. Dazu kamen (bis heute!) unerklärliche Schmerzen in den Füßen, so dass ich kaum laufen konnte - das hat sich erst gegeben, als Saskia schon ein Jahr alt war. Mitten in dem psychischen Druck, den auch mein Mann nur schwer ertragen konnte (wir haben uns nur noch gestritten, er musste Druck von allen Seiten abhalten und kompensieren), fielen dann auch noch die Türme in New York zusammen und ich in ein sehr tiefes Loch - normalerweise hätte ich diese schlimmen Bilder wohl weggesteckt, aber ich war derartig seelisch durcheinander, dass ich danach wochenlang nur noch geheult habe. Dafür konnte natürlich die Verwandtschaft nichts, aber sie hat meine Signale auch nicht verstanden. Immer, wenn man mich fragte, wie es mir ginge und ich wahrheitsgemäß mit "schlecht" antwortete, wurde das so übergangen als hätte ich gesagt, ach, es regnet draußen.
Leider habe ich damals keine professionelle Hilfe in Anspruch genommen und brauchte lange, um zu erkennen, was da schiefläuft. Ein halbes Jahr nach Saskias Geburt kam meine Mutter allein zu Besuch und schon nach einer Stunde habe ich sie angeschrien wie noch nie zuvor in meinem Leben: "Wenn du noch einmal sagst, ich muss das aber soundso machen, schmeiß ich dich raus!". Wir haben uns sechs Stunden lang angebrüllt, es ist total eskaliert, danach habe ich 17 Stunden am Stück geschlafen. Meine Mutter fuhr sehr verstört heim und hat sich dann über ein Jahr nicht mehr persönlich bei mir gemeldet (lief alles über meinen Vater).
Ich erzähle das so lang und breit, weil ich hoffe, dass meine Erfahrung niemand anders machen muss. Ich habe mir einfach zu viel zugemutet, monatelang alles in mich reingefressen, nie Kontra gegeben. Das war alles vollkommen falsch. Heute habe ich beiden Parteien offen gesagt, dass ich die erste Zeit meine Ruhe brauche, für MICH, damit es mir nie wieder so geht wie in dem Jahr nach Saskias Geburt. Ich kann mich an viele Dinge nämlich kaum noch erinnern, für mich war das die Hölle, obwohl man diese Zeit eigentlich genießen müsste. Heute weiß ich, dass ich meine Stellung in der Familie behaupten muss, auch wenn die Verwandtschaft noch so beleidigt ist. Man kann telefonieren, man kann auch gern VORBEIkommen und mich für eine Stunde oder zwei besuchen, und zwar mit Kuchen und gekochtem Kaffee, während ich "faul" auf dem Sofa liege. Mehr nicht. Wer das nicht akzeptiert, der muss halt beleidigt sein.
Ich werde dieses Mal - wie schon seit Wochen - nicht ans Telefon gehen, wenn ich weiß, das sind meine Eltern / Schwiegereltern (das kann man an der Uhrzeit sehr gut merken), das muss mein Mann jetzt aushalten (dafür habe ich auch den dicken Bauch *g*). Und wenn unser Sohn geboren ist, wird mein Mann anrufen, wenn er wieder zu Hause ist. Und wenn sie mich / uns unbedingt besuchen wollen, dann bitte ein Hotelzimmer.
Viele Grüße,
Nicole
Re: sorry, leicht OT: meine Erfahrung - lang
vielen Dank, Du erleichterst mein schlechtes Gewissen, weil ich von den Geschwistern meines Mannes verlange, daß sie sich ein Hotelzimmer nehmen, sofern sie daß Baby vor Weihnachten sehen wollen.
zur Info: Unser Kleiner soll Mitte August geboren werden, und ich werde 8 Wochen danach wieder (Vollzeit) arbeiten. Die Verwandschaft wohnt im Ausland.
Einzige Ausnahme ist natürlich meine Schwiegermutter Ihren Besuch haben wir für 5 Tage Anfang September fest eingeplant. Die Einladung kommt von uns. Sie ist aber auch eine ganz Liebe! Ich hoffe, sie kann uns gute Tips zur Babypflege geben, immerhin hat sie 4 Kinder großgezogen.
Vielen lieben Dank für das stärkende Posting
Anna
Meine weiß noch nicht mal den berechneten ET...
Meine Eltern sind schon an sowas gewöhnt: Vor 3 Jahren haben mein Mann und ich ganz alleine geheiratet und es ihnen auch erst hinterher erzählt.
Ich kenne dieses 'Undankbar'-Gefühl. Allerdings warte ich nun seit 35 Jahren darauf, dass meine Mutter zumindest mal versucht, die Dinge von meiner Position aus zu sehen. Und so lange das so ist, wird sie halt die wichtigen Sachen verpassen.
Ich hab übrigens ne Freundin im Alter meiner Mutter, die uns derart mit Kindersachen eingedeckt hat. Sie macht aber alles auf eine unkomplizierte, liebe, extrem unnervige Art und Weise, so dass ich es ihr alles erlauben würde (inklusive vor dem Kreissaal warten, was nicht passieren wird, da sie auch 300 km entfernt wohnt). Tja, so unterschiedlich kann man ankommen.
BITTE mach es so, wie du es für richtig empfindest. Du wirst es Müttern oder Schwiegermüttern eh nie Recht machen können. Und dazu ist dein Leben auch nicht da.
LG Anja
Re: Drohender Grossmutter-Stress
Und eine schlechte Tochter bist du deswegen noch lange nicht. Deine Mutter hatte bereits dieses tolle Erlebnis einen kleinen Menschen zur Welt bringen zu dürfen und ihn in den ersten Stunden kennenlernen zu dürfen. Laß dir das von keinem nehmen. Es ist einfach toll! Bestimmt versteht sie, daß du dich unter Druck gesetzt fühlst von ihr.
LG
Sabine
Re: Drohender Grossmutter-Stress
Als meine Tochter geboren wurde, war es eine Einleitung 10 tage nach ET und da wir bei meinen Eltern einquartiert waren (sind nur 10 min zum KH) hat sie natürlich gewusst das es an dem Tag so weit sein wird.
Sie ist den ganzen Tag hibbelig neben dem Telefon gesessen und hat gewartet das es klingelt...
Als mein Vater dann um 18 Uhr von der Arbeit kam hat sie gesagt: Entweder er fährt sie jetzt sofort ins KH oder sie nimmt sich ein Taxi....
Mein Vater hat dann noch gemütlich Abend gegessen und dann sind sie ins KH gekommen. Ziehmlich genau zu dem Zeitpunkt, als sie geboren wurde...und als sie sich nach mir erkundigt haben, hat ihnen die Schwester gesagt, das ich eben in diesen Minuten entbunden hatte... Ich habe mich dann gefreut, das sie auch gleich da waren (war ja ihr erstes Enkelkind).
Aber wenn meine Mutter von vornherein sagen würde sobald es da ist komme ich und....würde ich abblocken...
lg
Christina
Re: Drohender Grossmutter-Stress
davor graust es mir auch. ich habe eine mächtig "invasive"
schwiegermutter, die aber zum glück 300km entfernt wohnt und eine
"pflegefall" von katze zuhause hat, die nicht mal über nacht
alleingelassen werden kann.
es wird ständig benörgelt, wieso wir (wechselweise) kein sessel, kein
sofa, keine teppiche, keinen esstisch, keine schickere wohnung, keine
erdgeschosswohnung, keine größere wohnung, keine kirchliche
hochzeit, taufe blablablabla haben.. das undankbare, egoistische
schweinetochter-gefühl gibt sie mir auch oft. mal sehen, was für
grabenkämpfe wir noch ausfechten werden... wir werden erst anrufen,
wenn wir heil zuhause und entspannt sind. wollen gerne ambulant
entbinden, und eine woche ruhe haben - auf jeden fall die ersten zwei,
drei tage. ich finde, das ist unser gutes recht, das baby erstmal
ankommen zulassen, bevor hier die große wusel-kaffee-tischdecken-
servietten-dauergerede-arie beginnt. wir haben nämlich nur eine 3-
zimmerwohnung...
sag ihr klipp und klar bescheid, wie du dir das vorstellst, und wer das
regiment führen wird: DU! es ist ja schließlich DEINE neue familie! ggf
muss eine andere person für die akute hundebetreuung herhalten.
lg kazita
Re: Drohender Grossmutter-Stress
ich denke mal, wichtig ist, wie du dir die geburt bzw. den ablauf vorstellst. wir wollten "die geburt" beim letzten mal für uns alleine haben, und haben die familie erst 2 stunden nach der geburt informiert. nachts um halb drei und da wollte/konnte dann keiner so schnell im krankenhaus vorbei kommen. mich hätte es irre gemacht, wenn ich während der geburt gewuß hätte, die familie hockt da draußen und wartete, daß ich endlich "fertig" werde. ;-) hört mich womöglich brüllen oder gibt kluge kommentare ab. das wollten wir nicht und das war auch gut so.
wenn du ihr erst später bescheid gibst, kannst du ja immer noch sagen, du hast es nicht eher geschafft oder irgendwas anderes. so gibst du euch zeit, euch zu beschnuppern. wichtig ist, was du willst. ob deine mama euer kind nun 1, 2 oder 3 stunden nach der geburt das erste mal sieht ... ihr wird es bestimmt nicht auffallen. ;-) krass wäre es allerdings, wenn du erst tage später bescheid sagen würdest. ohoh, da wäre ärger bestimmt vorprogrammiert.
LG sam
Re: Drohender Grossmutter-Stress
du bist keine Schweine-Tochter und wenn doch kann ich das nicht beurteilen, *gg*.
Meine Schwiegermutter wollte bei der Geburt von Jona auch vorm Kreissaal warten. Wir haben ihr das sanft ausgeredet. Dennoch sind alle nachdem er da war, (wir haben ambulant entbunden) gleich zu uns nach Hause gerannt. Ich kam gar nicht mehr zur ruhe, da irgendwie niemand kapiert hat, dass man ja auch nur kurz vorbeischauen kann.
Ich hatte daraufhin so extremen Schlafmangel und Probs mit dem Milcheinschuss, dass wir diesmal einfach klarer sind.
Klar dürfen sie alle kommen und sind auch willkommen, aber erstmal geht die Familie vor. Du kannst deiner Mutter doch ruhig sagen, dass du ihre Hilfe mit den Hunden brauchst. Wir verteilen auch Jobs und erklären, dass wir sie brauchen, aber eben auch was uns nicht guttut.
LG, Silke 27.SSW
Re: Drohender Grossmutter-Stress
du bist keine Schweine-Tochter und wenn doch kann ich das nicht beurteilen, *gg*.
Meine Schwiegermutter wollte bei der Geburt von Jona auch vorm Kreissaal warten. Wir haben ihr das sanft ausgeredet. Dennoch sind alle nachdem er da war, (wir haben ambulant entbunden) gleich zu uns nach Hause gerannt. Ich kam gar nicht mehr zur ruhe, da irgendwie niemand kapiert hat, dass man ja auch nur kurz vorbeischauen kann.
Ich hatte daraufhin so extremen Schlafmangel und Probs mit dem Milcheinschuss, dass wir diesmal einfach klarer sind.
Klar dürfen sie alle kommen und sind auch willkommen, aber erstmal geht die Familie vor. Du kannst deiner Mutter doch ruhig sagen, dass du ihre Hilfe mit den Hunden brauchst. Wir verteilen auch Jobs und erklären, dass wir sie brauchen, aber eben auch was uns nicht guttut.
LG, Silke 37.SSW
Ich bin neidisch auf Dich!
Also ich wollte meine Mutter auch nicht 10 Minuten nach der Entbindung sehen, aber am selben Tag wäre schon schön ...
Leider wohnen wir in der Schweiz und die ganze restliche Sippe in Bayern bzw. Köln.
Ich kann froh sein, wenn mich überhaupt jemand besucht :-(
Anna
Re: Ich bin neidisch auf Dich!
Viele Gruesse, folke-charlotte
Re: Ich bin neidisch auf Dich!
Du hast genau den Kern erfasst ... Meine Eltern wohnen in der Nähe von Köln!
Anna
Re: Drohender Grossmutter-Stress
vielen Dank fuer Eure zahlreichen Antworten. Es tut auf jeden Fall gut zu sehen, dass ich mit diesem Problem nicht alleine bin und vor allem, dass es noch viel krasser kommen kann (Danke Arianamania!). Das Fatale ist ja, dass ich meiner Mutter nicht mal ungern bald nach der Geburt ihre heissersehnten Enkel in die Arme gaebe, wenn sie es nicht so vehement einfordern wuerde. Naja, es wird wohl auf eine Kombination von allem herauslaufen: Michael wird genuegend Zeit vertstreichen lassen, bis er sie anruft und wir werden sie vorher sanft darauf vorbereiten, dass wir vielleicht die allererste Zeit gerne mit unserem Kind zu dritt sein wuerden. Dann kann sie kommen und wenn sie dann noch nach unseren kleinen Wauzis guckt, will ich zufrieden sein. Sie wohnt zum GLueck nicht so weit weg, als dass sie nicht einfach am naechsten Tag nochmal kommen koennte und deswegen auch nicht lange bleiben muss.
Eure Erzaehlungen haben mich auf jeden Fall heftig beeindruckt und mir ein bisschen Mut gemacht - Danke!
folke-charlotte
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