Falsche Erziehung würde ich sagen. Denn die Kinder sind das Spiegelbild der Eltern.
LG Savi

Hi Sandra!
Also ganz ehrlich glaub ich schon, dass immer die Elern dran schuld sind wie das Kind so "drauf ist". Wir prägen unsere Kindern sagen heute ja morgen nein und lassen unsere launen an ihnen aus. Das prägt und formt leider auch "unartige" Kinder. Du siehst ja, wenn man mit den Kindern anders umgeht, sind sie wieder artig, also kann es nur an der Erziehung bzw aufmerksamkeit gelegen haben
lg anke

Ich habe eben ein Stück der Sendung so zwischen Wäsche aufhängen, Julian ins Bett bringen und Computer gesehen.
Also, was sind das denn für Erziehungsmethoden? Ich meine das mit dem Abendbrot wegnehmen. Da schickt die Supernanny das Kind hungrig ins Bett. Mit dem Satz "das Kind wird nicht verhungern".
Ne, wird es auch nicht, aber wenn die Kleine schlau ist, dann fängt sie an Essen zu bunkern, für den Notfall.
Das muss doch auch irgendwie anders gehen.
Ich würde meinem Kind niemals Essen verweigern, ausser Süßes vielleicht.
LG
Alexandra

Hi Alexandra!
Manchmal geht es nicht anders und man muß dem Kind das Essen wegnehmen. Bei Léan versuche ich es immer erstmal ohne wegnehmen, wenn Worte nicht fruchten dann nehme ich das Essen weg. Denn Essen ist kein Spielzeug und das müssen die Kinder lernen. Bunkern werden die Kinder nicht, eher ordentlich essen da sie ja hunger haben ;o).
LG Savi

Hallo Savi,
dann habe ich das irgendwie doch nur halb mitbekommen. Klar, wenn ein Kind mit dem Essen spielt, dann würde ich es auch wegnehmen und später nochmal versuchen.
Ich habe das aber so verstanden, dass das Mädchen einfach vom Tisch aufgestanden ist und die Mutter ihr daraufhin kein Essen mehr geben durfte. Nur weil das Mädchen aufgestanden ist? Hab mich echt gewundert. Und dann hat die Kleine doch geweint, weil sie noch essen wollte und die Mutter durfte ihr nichts geben.
LG
Alexandra

Das habe ich gar nicht gesehen.
Allerdings würde ich dem Kind das Essen auch wegnehmen, wenn es damit spielen sollte.
Wenn es spielt, hat es wohl keinen Hunger und geht so ins Bett, oder?
Irgendwie muss man dem Kind ja klar machen, dass es nicht alles darf und irgendwo die Grenze ist.
Warum musste das Kind hungrig ins Bett?
LG Sandra

Hallo Sandra,
ich habe mir vorgenommen dem Thema Essen so gut wie keine Bedeutung in der Erziehung zukommen zu lassen.
Nicht ohne Grund gibt es so viele essgestörte Menschen und bei vielen Kindern ist es schon so, dass Essen (speziell Süssigkeiten) als Belohnung oder Trostpflaster eingesetzt werden.
Ich werde immer darauf achten, dass Julian anständig isst, werde ihn dafür aber nicht loben und wenn er was angestellt hat, dann werde ich ihn das Essen nicht wegnehmen, denn damit wird das Essverhalten schon gut geprägt.
Wir hatten als Kinder in der Nachbarschaft Zwillinge (zwei Jungs). Die haben zu Hause immer nur Körner bekommen, nie etwas Süßes. Wenn die Beiden zum Kindergeburtstag eingeladen waren, dann haben die sich als erstes einen großen Teller mit Negerküssen u.s.w. geschnappt und sich so lange unterm Tisch versteckt,bis sie alles aufgefuttert hatten. Andere Kinder wiederrum werden mit Essen getröstet und bekommen alles und sind dann schon im Kindesalter übergewichtig.
Ist aber nur meine ganz persönliche Einstellung, vielleicht lieg ich da auch falsch.
LG
Alexandra, die leider auch immer Süssigkeiten in sich reinstopft und denkt es geht ihr dann besser :-(

jetzt sagt man ja Mohrenköpfe :-)
das Wort Negerküsse wurde ja abgeshafft, da sieht man mal wieder, wie die Zeit vergeht

Essens- und auch Liebesentzung sind keine konstruktiven Erziehungsmaßnahmen. Hat es bei mir nie gegeben und wird es nicht geben. Essstörungen sind nur eine Folge daraus.
Grundbedürfnisse dürfen nicht verwehrt werden. LG Nicole

Ja Nicole, das sehe ich auch so. Aber ich könnte nicht akzeptieren, wenn Felicia augenscheinlich satt nur noch mit dem Essen spielt oder gar damit rumsaut, obwohl sie aus der Essens-Mansch-Zeit (Baby, Kleinkind) raus ist.
Nach Verwarnung, dass Essen kein Spielzeug ist, würde ich den Teller abräumen, wenn sie nicht hört.
Allerdings würde ich mein Kind NIEMALS als Strafe für etwas hungrig ins Bett schicken! Es geht mir einzig und allein darum, dass Essen kein Spielzeug ist.
LG Sandra

Nein, ich finde deine Einstellung gut. So werde ich es auch handhabne, wenn alles so geht, wie ich es mir vorgestellt habe.
Essen ist eine natürliche Handlung und dafür sollte weder belohnt noch betraft werden.
Aber wenn mit dem Essen nur gespielt wird und das Kind augenscheinlich keinen Hunger mehr hat, würde ich den Teller nach Verwarnung vom Tisch nehmen.
Denn ich finde, mit Nahrungsmitteln spielt man nicht.
LG Sandra

liebe alexandra, so wie du das vor hast, will ich das auch machen! ich hoffe, das klappt auch so, dass robin nicht so heißhunger auf süßes bekommt und dann nur am reinfuttern ist (so wie seine kusine, bei der das zu ostern mal wieder zu heftigen kämpfen mit tränen geführt hat).
leider bin ich auf süßes bezogen kein vorbild... muss ich dann wohl heimlich naschen :-)
lieben gruß von karin, die gerade leckere dragee-keksi mampft

Hallo Sandra,
ich habe die Sendung nicht gesehen. Aber ich behaupte mal: das ist halt RTL. Würden die da alles ruhig und wissenschaftlich angehend zeigen, würde das nie gesendet.
Vielleicht kannst du mich bald sehen, dann kann ich dir genauer sagen, wie Wahrheit und TV zusammenpassen: unsere Nachbarin wurde für das Superfrauchen gefilmt, und ich komme darin mit unserem Hund vor. Wir zwei Nachbarinnen haben uns schon genau ausgemalt, welche Bilder wohl im Fernsehen landen und welche nicht. Der Kameramann war jedenfalls stark am Fluchen, dass seine Kamera ausgerechnet dann nicht ging, als ihre Hündin meinen Hund attackierte... Leider weiß ich nicht, in welcher Folge das alles gesendet wird, ich weiß nur, dass es "in echt" total unspektakulär war. Aber das will halt keiner sehen...
Ich wette, die suchen sich da immer die reißerischsten Bilder raus. Und ich male mir grad aus, wenn man meinen Tag mit meinen Kindern filmen würde, was da am Ende für eine unfähige Mutter bei rauskäme... ;-)) Obwohl, wir haben die Trotzphase wohl mittlerweile ganz gut überstanden...
LG Nicole

Hallo Nicole!
ich mußte eben bei deinem Beitrag schmunzeln. Mein Mann sagt immer, wenn die bei uns zwei Wochen filmen würden und dann nur ganz bestimmte Dinge zeigen, dann wären wir wohl mehr als reif für die SuperNanny... :-) Wir haben schon einige Erfahrungen mit diesen "Fernsehfutzis" und seitdem bin ich sehr, sehr vorsichtig mit dem Medium Fernsehen geworden. Man kann mit den richtigen Aufnahmen aus jeder von uns eine "Rabenmama" machen.
Wie es scheint, gehen den Fernsehsendern jetzt die ungezogenen Kinder aus und so greift man eben auf Hunde zurück. (Schließlich gibt es in diesem Land ja deutlich mehr Hunde als Kinder.) *ggggg Mal sehen was nach den Hunden kommt. Als großer Markt bieten sich dann ja noch die Rentner an...*gggg (Was jetzt nicht böse gemeint ist.)
GLG
Christin mit zur Zeit wieder trotzendem Lenny und endlich etwas gesünderem Finn

Hallo Christin,
meine Nachbarin hatte echten Leidensdruck mit ihrer Hündin. ICH fand ja immer, dass die bloß arg temperamentvoll ist und wäre eh bereit gewesen, einfach mal auf ner großen Wiese unsere beiden aufeinandertreffen zu lassen. Hier wohnen wir in Reihenhäusern nebeneinander, und wenn wir uns begegnet sind mit den Hunden, nur Gemetzel. Das hat sie schon ziemlich belastet. Das "Superfrauchen" hat da wirklich einige Tipps gegeben und ihr vor allem die Angst genommen, dass da was passieren könnte. Die Hunde haben dann auch ziemlich miteinander "rumgemetzelt", aber sich dabei kein Haar gekrümmt. Die Schäferhündin wollte dominieren, Bronco hat sich hingelegt und so gezeigt "mach du mal, ich warte ab". Wir haben das drei Stunden lang unter Aufsicht geübt, war ziemlich anstrengend, aber hat bewirkt, dass die Hunde am Ende eben klar gemacht haben, wer der Chef ist, sie haben sich sogar abgeleckt hinterher. Die Nachbarin hat quasi als Belohnung auch noch Trainingsstunden für sich und den Hund bekommen, und das ist ja normalerweise sauteuer, um den Preis hat sie sich dann auch filmen lassen. Mittlerweile können wir echt ganz entspannt zusammen spazieren gehen.
Und ich geb dir recht - Hunde sind ein großer Markt, man kann sie ganz offensichtlich auch viel leichter in den Griff kriegen und das dann effektvoll filmen (sehen wir dann ja heute zum ersten Mal). Und vielen liegt der Hund ja auch näher als Kinder, böse aber wahr.
Liebe Grüße,
Nicole