Bläh-Test :-)
Wollte euch wissen lassen, dass ich gestern den ultimativen Bläh-Test gemacht habe *grins*. Nachdem Annika ja so viel schreit, hab ich mir das Buch "Das glücklichste Baby der Welt" von Karp gekauft. Darin steht, dass diese ganzen Theorien (Oje, das Kind hat Blähungen!) blödsinnig sind oder zumindest nur Beiwerk. Z.B. sei es in anderen Ländern überhaupt nicht bekannt, dass die Mütter während der Stillzeit auf irgend etwas verzichten sollten.. und so essen sie Bohnen und Zwiebeln usw., und die Kinder bekommen trotzdem keine Koliken. Komisch, oder?!
Na ja, wie auch immer. Gestern jedenfalls kam ich irgendwie den ganzen Tag nicht dazu, etwas zu essen. Als dann mein Mann nach Hause kam, schmiss er Reis und Rosenkohl in einen Topf, und zwar ziemlich viel davon. Und weil ich so Hunger hatte und von dem Rosenkohl furchtbar viel übrig war, hab ich den einfach aufgegessen.. das waren bestimmt vier Portionen oder so - danach war mir richtig schlecht.
So. Und Annika schreit heute genauso viel oder wenig wie sonst.
Damit hat sich für mich das Bläh-Thema im wahrsten Sinne des Wortes gegessen.
Liebe Grüße
Trixie mit Annika (5w5t)
Re: Bläh-Test :-)
Text zum Problem 3-Monats-Koliken:
Deutsche Hebammenzeitschrift 01/2000
Drei-Monats-Koliken
Ist immer die Ernährung schuld?
Viele Kolleginnen kennen das vermutlich: Abends um elf klingelt das Telefon - oder Sie bekommen auf Station Besuch im Kinderzimmer, eine verzweifelte Mutter - manchmal auch ein Vater - bittet um Hilfe. Der kleine Säugling weint, scheinbar grundlos und fast untröstlich. Er hat einen roten Kopf, die Beinchen angezogen und einen prallen ge-blähten Bauch. Was liegt da näher, als an Blähungen zu denken.
Immerhin ist diese Vorstellung sehr verbreitet - um nicht zu sagen in den Köpfen einiger zementiert, wie folgende Geschichte zeigt: Ich saß in einem Café, an einem Nachbartisch unterhielten sich zwei Frauen, über ihre gemeinsame Freundin Sabine, die gerade ein Baby bekommen hatte. Eine der beiden Frauen war schwanger, die andere war kinderlos.
Schwangere: "Sabine hat es jetzt aber auch schwer mit dem Baby. Der Kleine hat ja solche Koliken. Jetzt darf sie nichts mehr essen."
Freundin: "Wieso denn das?"
Schwangere: "Na, wegen der Blähungen. Nichts was bläht, da bleibt nichts mehr übrig. Ich bin schon ganz frustriert, wenn ich mir vorstelle, dass ich nach der Geburt nichts mehr essen darf, was lecker ist."
Freundin: "Ach herrjeh, das ist ja furchtbar!"
Es war ein zufällig aufgeschnapptes Gespräch, und verdeutlicht, wie weit die Annahme verbreitet ist, dass stillende Frauen auf blähende Lebensmittel verzichten sollen. Bereits während der Schwangerschaft lernen Frauen was sie während der Stillzeit essen "dürfen" und was sie besser meiden. Was alles bläht, darüber gibt es unterschiedliche Auf-fassungen. Neben Zwiebeln, Kohl, Bohnen und Vollkorn, werden immer wieder Steinobst, Milch und Milchprodukte, genannt, sowie Zucker und Schokolade.
"Karotten-Kartoffel-Diät" für stillende Mütter?
Prophylaktisch verzichten viele Frauen auf alles "Gefährliche", wie das folgende Zitat einer Mutter mit Koliken-Baby belegt.
"Gegessen habe ich auch nichts mehr. Das heißt ich habe nur noch Mohrrüben gegessen. Das war es. Unser Brot habe ich selber gebak-ken, damit garantiert kein Sauerteig drin ist. Ich habe alles mögliche ausprobiert, obwohl ich nie den Eindruck hatte, dass sein Geschrei etwas mit meiner Ernährung zu tun hat. Trotzdem habe ich alles weggelassen, trotz meines Gefühls, dass es damit nichts zu tun hat, weil ich Angst hatte, dass dann zusätzlich noch etwas oben drauf kommt."
Viele Stillende verzichten also auf eine ausgewogene Ernährung in einer Zeit, in der der Bedarf an Vitaminen, Mineralien und Kohlenhydraten besonders hoch ist. Abgesehen davon, dient diese einseitige Ernährung nicht gerade dazu, das Wohlbefinden zu steigern. Dabei wäre das so wichtig, da sich die Frau in einem neuen Lebensabschnitt befindet - in einer Zeit der Umstellung. Sie muss jetzt nicht nur ihr Baby, sondern auch sich selbst gut versorgen - beziehungsweise versorgen lassen.
So steigt in der Stillzeit zum Beispiel der Bedarf an VitaminB2 (wichtig für die Energiegewinnung und den Zellstoffwechsel) um fast 100 Pro-zent von 1,9 µg auf 2,9 µg pro Tag. Dieses Vitamin wird durch Milch und Milchprodukte, sowie Nährhefe und Vollkorn-Produkten aufgenommen. Der Vitamin-B12-Bedarf steigt von 3,4 µg auf 4,5 µg täglich (Vitamin- B12 -Mangel begünstigt eine Anämie). Dieser Bedarf wird durch Fisch, Ei, Milch und Käse gedeckt. Da häufiger Verzehr von Fisch wegen der hohen Belastung mit Schwermetallen und der von Eiern wegen des Fett- und Cholesterin-Gehaltes nicht zu empfehlen ist, bekommen die Frauen auch hier ein Problem. Der Mehrbedarf läßt sich nicht mit einer "Karotten-Kartoffel-Diät", wie sie unter stillenden Frauen verbreitet ist, decken. Doch auch das nächste Zitat macht deutlich, wie die Realität vieler Mütter von Koliken-Babys aussieht.
"Ich bin nach zehn Tagen zur Kinderärztin gegangen. Die sagte: 'Ja, das Kind hat Blähungen.' und verschrieb mir Sab-Tropfen, die nicht halfen. Dann fing ich an nachzudenken, was ich eigentlich esse. Bis dahin hatte ich genauso weiter gegessen, wie vor der Geburt. Natürlich aß ich keine Hülsenfrüchte und keine Zwiebeln, das war klar. Aber ich aß nach wie vor mein Frischkornmüsli, Nüsse und Vollkorn-brot und ich trank Buttermilch. Dann erzählte mir hier einer etwas und da einer etwas. Ich wurde von Ratschlägen überhäuft: 'Milch, das macht bestimmt Blähungen', und 'Vollkornbrot, wie kannst du nur?' und 'Nüsse? Um Gottes Willen!' und 'Was, Frischkornmüsli ißt du auch noch? Das bläht doch!' Schließlich habe ich alles weggelassen. Es wurde nicht besser. Ich habe diese Dinge trotzdem nicht wieder gegessen, weil ich Angst hatte und plötzlich völlig verunsichert war."
Was diese Frau ahnt, aber sich nicht zu glauben traut: Die Schreierei ihres Babys hat nichts mit ihrer Ernährung zu tun. Das entspricht meinen Beobachtungen und wird durch unterschiedliche Studien belegt: Der Verzicht auf blähend Lebensmittel, die Gabe entschäumender Medikamente, Massagen mit Windsalbe und was sonst noch geeignet ist, Blähungen zu vermeiden oder zu beheben, verschafft allenfalls kurzfristig Linderung. Abgesehen davon haben auch Flaschenmilch-Babys diese Symptome.
Koliken-Babys, ein kulturelles Problem?
Drei-Monats-Koliken scheinen ein spezielles Problem der hochentwickelten westlichen Industrienationen zu sein - also unserer Kultur. So beginnen die Babys der traditionell lebenden Kulturen ebenso häufig zu weinen, wie die, westlicher Kulturen. Weil immer sofort jemand zur Stelle ist, lassen sie sich sofort beruhigen. Auch in Europa kennt man dieses Problem von Babys nicht überall. So bestätigten mir Kolleginnen aus Polen, dass sie von dem Koliken-Problem erst in Deutschland erfahren hätten. In Polen äßen stillende Frauen alles, worauf sie Lust hätten: Kohl, Zwiebeln, Lauch - alles. Ihnen sei nicht bekannt, dass es deswegen besonders Probleme geben würde. Bei uns wird das schon eher angenommen. Wenn sich Eltern mit einem "Koliken-Babys" an Hebammen, Kinderkranken-schwestern oder Kinderärzte wenden, weil ihr Baby seit geraumer Zeit scheinbar grundlos und untröstlich weint sind die gerufenen Helfer oftmals ebenso ratlos wie die Eltern. Lefax, Sab Simplex, Carminativum Hetterich, Windsalbe und blähungsfreie Kost oder Bauchmassagen sind in der Regel alles, was den Eltern angeboten wird. So berichtete neulich ein Kinderarzt, dass einige seiner Kollegen nach wie vor schlicht die Lefax-/ Sab-Simplex-Dosis erhöhen, wenn Eltern mit einem Koliken-Baby in ihre Praxis kommen. Dabei haben mehrere Studien mit Placebos ergeben, dass diese Medikamente nicht wirken. Nicht nur, daß viele Mütter nach Gabe entschäumender Medikamente keine Veränderung feststellen konnten; andere Mütter beobachteten auch nach Gabe eins Placebo, eine deutliche Besserung der Symptome.
Echte Koliken-Babys gibt es nur selten
Schließlich leiden etwas acht bis vierzig Prozent (die Zahlen schwanken und sind abhängig von der Definition der jeweiligen Statistik) der Säuglinge in den ersten Monaten unter den Drei-Monats-Koliken. Hier eine Definition der Drei-Monats-Koliken aus der Literatur: Definition nach Wessel: "Anfälle von Schreien, Irritierbarkeit und Nörgeln, die länger als drei Stunden am Tag dauern, mehr als drei Tage in der Woche auftreten und seit mehr als drei Wochen angedauert haben" Oder: "Ein Schreiproblem liegt vor, wenn sowohl die Eltern, als auch der Pädiater* dies als Problem betrachten." (*Das gilt natürlich auch für Hebammen oder andere fachkompetente Personen) - Zitiert nach D. Wolke -. Der Begriff Kolik stammt aus dem griechischen "kolos" = am Darm leiden. Babys, die in den ersten Lebensmonaten weinen, machen in der Tat den Eindruck, dass sie "am Darm leiden". Sie haben einen prallen, festen Bauch, einen roten Kopf, ziehen die Beinchen an und machen ein schmerzverzerrtes Gesicht. Nach einer Massage gehen nicht selten Winde ab.
Typischerweise treten diese Koliken meistens in den frühen Abend- bis Nachtstunden auf. Auch das spricht dagegen, dass es etwas mit der Ernährung zu tun hat. Warum verträgt das Baby die Ernährung der Mutter am Morgen, aber nicht am Abend? Wo die meisten Babys schon anfangen zu weinen, bevor sich die Mutter zum Abendessen hinsetzt. Koliken-Symptome sind eher die Folge des Weinens, als seine Ursache. Die Blähungen entstehen im Laufe des Schreiens. Einige Studien ergaben, dass von den sogenannten Koliken-Babys nur 3-5 Prozent mit echten Darm-Koliken sind - und dass viele Babys Luft im Bauch und gar keine Probleme haben. Es ist also gar nicht richtig von Koliken-Babys zu sprechen. Ehrlicher wäre es, von "Schreibabys" oder untröstlich und vermeintlich grundlos schreienden Babys zu sprechen. Bei den untröstlich weinenden Babys verschwinden diese Schreiattaken nach drei bis vier Monaten in der Regel von alleine, das wird auf die Zunehmende Reife in der Verhaltensregulation zurückgeführt.
Viele Babys lieben Ruhe und Rituale
Wenn die Ursache für die Kolikensymptome das Weinen ist, was ist dann die Ursache für das Weinen? Da kommt mehreres Zusammen. Ein entscheidender Faktor ist die Unreife in der Verhaltensregulation. Das bedeutet, dass diese Babys Probleme haben, sich an den aüßeren 24-Stunden-Rhythmus anzupassen. Und sie können sich nicht gut selber beruhigen. Diese Babys sind in der Regel unruhiger und leichter zu irritieren - also häufiger Schreibabys; sie werden auch als besonders temperamentvoll oder schwierig bezeichnet. Der Arzt und Buchautor Wiliam Sears nennt sie "Die besonders liebesbedürftigen Babys". Diese Unruhe und Irritierbarkeit führt bei den Eltern zu Verunsicherung. Mit ständig wechselnden Methoden versuchen sie, ihr Kind zu beruhigen aber das Baby kommt nicht zur Ruhe, wie folgendes Zitat verdeutlicht.
"Irgendwann bekam Felix Blähungen. Er brüllte und ließ sich nicht mehr beruhigen. Ich habe ihn herumgetragen, geschüttelt, auf dem Arm ge-stillt. Letztendlich habe ich an ihm herumgedoktert. Aber es hat alles nichts geholfen."
Dieses weitverbreitet Herumdoktern führt zu einer Überstimulierung. Schreibabys (auch Koliken-Babys genannt) sind oft schlichtweg übermüdet und überreizt. Je müder ein Baby ist, um so mehr gerät es außer sich - was die Eltern veranlasst, noch mehr Programm abspulen - eine weitere Stimulierung für das Baby - noch mehr Unruhe - noch mehr Programm. So dreht sich die Spirale weiter. Am Ende ist der unbefangene und selbstverständliche Umgang zwischen Mutter und Kind gestört. Der Alltag gerät aus den Fugen.
Eine weitere Ursache für das Schreien ist mangelnder Halt. Das meint sowohl den tatsächlich, körperlichen Halt - viele Babys verlieren sich in lockerer Kleidung, in viel zu großen Betten, oder werden mit dem Gesicht in die Welt im Tragesitz getragen, dass Arme und Beine haltlos rudern - als auch den sozialen Halt, den Eltern durch ihre natürliche Autorität und den Erfahrungsvorsprung geben sollten. Dazu gehört auch, den Tag zu strukturien; Tagesablauf und Verhalten vorhersehbar zu machen - wenigstens bei leicht zu irritierenden Babys. Babys lieben Rituale und Vorhersehbarkeit.
Probleme der Eltern ernst nehmen.
Die Gefahr der Misshandlung ist nicht zu unterschätzen
Aus einer im vergangenen Jahr veröffentlichten Studie aus den Niederlanden geht hervor, dass Eltern mit untröstlich schreienden Babys beunruhigende Beruhigungsmethoden verwenden. Etwa 10 Prozent schüttelten ihr Baby heftig. Hier besteht die Gefahr eines subduralen Hämatoms. 7-8 Prozent der Mütter waren so außer Kotrolle, dass sie ihren Säugling schlugen. Die Gefahr einer Misshandlung ist also ernst zu nehmen. Es ist wichtig, die Eltern adäquat zu betreuen und sie nicht mit vagen Worten und dem Verweis auf Blähungen zu "vertrösten". Viele Mütter von untröstlich schreienden Babys fühlen sich ohnehin überfordert und unfähig als Eltern. Ferner zeigen langjährige Untersuchungen an der Münchner Sprechstunde für Schreibabys, dass bei betroffenen Müttern gehäuft psychische Belastungsfaktoren hinzukommen: Depressionen, Erschöpfung, Ängste während der Schwangerschaft - vor allem ausgelöst durch pränatal Diagnostik - Partnerkon-flikte usw.
Gespräche helfen
"Unser Kinderarzt sagte: ?Da müssen Sie durch, das ist mit Babys so.' Er gab mir noch einen Artikel über Schreibabys. Das war's. Mehr Hilfestellung habe ich nicht bekommen"
Was diese Mutter erlebte, ist leider kein Einzelfall. Dabei sind in einer Zeit in der Mütter und Väter täglich über ihre Grenzen gehen, sich unfähig und kraftlos fühlen, zugewandte und verständnisvolle Gespräche besonders wichtig. Gespräche in denen die Hebamme (der Kinderarzt oder die Kinderkrankenschwester) gemeinsam mit der Mutter oder beiden Eltern nach individuellen Lösungen. Folgende Punkte sollten dabei berücksichtigt werden
· Entlastung für die Mutter: Es kann geschaut werden, wo es Ressourcen gibt, die die Frau nutzen kann. Gibt es wirklich niemanden, der ihr mal etwas abnimmt? Wenn es im privaten Umfeld niemanden gibt, wo bekommt sie dann Hilfe?
· Reizreduktion: Für diese leicht zu irritierenden Kinder, müssen die Reize reduziert werden müssen. Jede Lageveränderung - von der linken auf die rechte Schulter und von der Vertikalen in die Horizontale, verursachen beim Baby immer wieder enorme Reize. Wichtig ist, ein oder zwei für die Familie passende Beruhigungsrituale zu etablieren - mehr nicht!
· Den Fokus auf die schönen Momente legen: Im Gespräch kann mit den Eltern herausgefunden werden, wann das Baby ruhig und ansprechbar ist - und wenn es nur ein paar Minuten am Tag sind. Die Eltern sollten ermuntert werden, diese Augenblicke für ein Zwiegespräch mit dem Baby zu nutzen - so erleben sie ihr Baby nicht nur als Belastung. Außerdem ermöglicht eine gut verbrachte Wachzeit einen erholsameren Schlaf.
· Die "kritischen Stunden" annehmen: Die Eltern sollten sich während der kritischen "Schreistunden" auf das Baby einlassen - anstatt an erfolglos an seinem Rhythmus zu manipulieren. Sie könnten zu der bekannten Tageszeit regelmäßig einen Spaziergang machen ( Kinderwagen oder Tuch), oder sich ganz ruhig in der Wohnung zurückziehen - wie es ihnen entspricht.
· Dem Tag eine Struktur geben: Zum Beispiel indem er einen Anfang und ein Ende bekommt, an dem sich das Baby orientieren kann. Wie dieser Anfang und das Ende aussehen, muss im Gespräch mit den Eltern ermittelt werden. Ob es sich dabei um ein Frühstück, eine Massage im Bett oder etwas ganz anderes handelt, muss jede Familie für sich entscheiden. Hauptsache der Tag hat für das Baby einen deutlichen Anfang und ein Ende.
· Körperlicher Halt: Dem Baby Halt geben, damit es sich geborgen fühlt. Tragen im Tuch oder Puck-Wickeln, helfen dem Baby, zu sich zu kommen und sich besser zu beruhigen.
· Aufklärung: Die Eltern müssen wissen, dass es nicht ihr Versagen ist, dass ihr Baby soviel weint, sondern dass ihr Baby Probleme hat zur Ruhe zu kommen und da ihre Unterstützung braucht. Allein diese Information entlastet enorm · und: das Baby so akzeptieren, wie es ist.
Dazu noch ein abschließendes Wort einer Schrei-Baby-Mutter
"Anfangs dachte ich immer noch: Nach drei Monaten hört das Kind auf zu schreien. Darauf war ich gepolt. Ich habe ausgerechnet, dass es bis Ende Februar geht. Und dann dachte ich: Das halte ich nicht aus bis dahin. Dann war schließlich Ende Februar, und es hörte nicht auf, und es war Ende März, und es hörte nicht auf. Irgendwann, im April oder Mai habe ich mir gesagt: Der ist einfach so. Der ist so unruhig und irgendwie unzufrieden. Ich fand es irgendwie komisch, dass ein Baby schon so ist. Ich hatte mich gerade damit abgefunden, da hat er auf-gehört. Und jetzt ist er ganz unkompliziert und ausgeglichen. Im Kindergarten wollen sie lauter Frederiks haben."
LG sandra
Re: Bläh-Test :-)
Willkommen im Club!!!
Es gibt wenige die dieses Buch kennen. Ich selber habe auch nur einige wenige Auszüge daraus gelesen. Ich habe schon bei Saskia gemerkt, dass es egal ist was ich esse. Bauchweh kommt nicht immer von Blähungen. Ich esse sogar Zwiebelkuchen, hab ich mit Saskia auch gemacht, und Meike und ich pupsen um die Wette. Es stört sie überhaupt nicht. Klar darf man nicht vergessen das es Kinder gibt die wirklich Blähungen haben und viel Schreien. Geniessen das was du ißt und lass dich nicht von den vielen "Besserwissern" ins Bockshorn jagen. Wobei die besten Ratschläge immer von denen kommen die keine Kinder haben, oder auch nie stillten!!! Hast du die Elternzeitschrift? Diesen Monat ist ein interessantes Tagebuch einer Schreimutter drin. Vielleicht stehen da noch ein paar Tips für dich drin. Wichtig ist, dass du Annika zuhörst wenn sie schreit und ihr kein ständig wechselndes Trostprogramm vorführst. Jedes Kind darf schreien und sie beruhigen sich auch wieder, aber man darf sie nicht alleine schreien lassen. Ich wünsch dir viel Geduld und es wird besser auf alle Fälle!!!
LG Sabine
Re: Bläh-Test :-)
LG
Sabine
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