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An die Mamis mit Frühgeborenen..

Hallo,
die Cousine meines Mannes hat am Samstag in der 34.SSW entbunden. Jetzt darf sie heute nach hause, allerdings muss der Kleine noch ne Weile in der Kinderklinik bleiben, da er nur 2200g wog.
Jetzt meine Frage. Sie durfte den Kleinen nach der Geburt nicht gleich sehen, da er untersucht wurde und dann sofort in die Kinderklinik (im gleichen KKH)verlegt wurde. Der Kleine wurde um 1.00 Geboren und sie durfte ihn zum 1. Mal um 9.00 morgens sehen. Ist das normal?
Auch das die Eltern nicht über Nacht bleiben dürfen?
Ich versteh das nicht, gerade bei Frühgeborenen ist doch die Nestwärme besonders wichtig, warum verweigert man den Eltern dann das Recht bei ihren Kindern über Nacht zu sein.
Hinzu kommt, dass keine intensivmedizinischen Gerätschaften notwendig sind, da der Kleine lediglich zunehmen muss und das beobachtet wird.
Wenn ich mir vorstelle ich hätte meine Kinder nicht sehen dürfen. Ich hätte bestimmt das ganze KH zusammengebrüllt.
Wie war das bei euch und wie hält man sowas aus?
LG, von einer verständnislosen Silke mit Jona 18M + Sara Jael 5W
Bisherige Antworten

Mal einschleich

Mein Sohn ist mit ungefähr demselben gewicht geboren (2000g) und war auch von Anfang an ziemlich fit. Er musste nur im Wärmebettchen liegen, aber nach 3 Stunden, als ich dann auf der Wöchnerinnenstation war habe ich ihn gleich bekommen - und er durfte dann auch bei mir bleiben.
Mit dem Zunehmen haben sie kein Drama gemacht, denn er hat klarerweise am Anfang etwas abgenommen und bei der Entlasseung wog er knapp unter 2kg.
lg
Andrea

auch mal einschleich

hallo,
mein sohn wurde in der 33. ssw mit 1980 gr geboren. er wurde sofort in ein anderes krankenhaus mit neonatalintensiv verlegt und hätte ich nicht am selben tag noch das krankenhaus verlassen, hätte ich ihn wohl erst nach 5 tagen (normaler nachgeburtlicher kh-aufenthalt)das erste mal gesehn. er musste noch 4 tage im brutkasten liegen und dann noch 2 wochen im wärmebettchen und 2 wochen auf der säuglingsstation. ab dem 4. tag durften wir känguruhn, davor war nur wickeln und händchenstreicheln im brutkasten erlaubt. wir, bzw ich durfte auch nicht über nacht bleiben, auch konnte ich ihn nur maximal 2 stunden am tage sehn. bei ihm lag das problem zum schluss auch nicht mehr an irgendwelchen problemen oder am gewicht, da er sehr gut zunahm, sondern sie gaben ihn nicht vor der vollendeten 37 gestationswoche heraus. in der nach vor seiner entlassung musste er sich einem schlaftest unterziehen wo getestet wurde ob er überhaupt schon nachhause darf.
wie man sowas aushält??? ich weiss es nicht, es war schrecklich und hätten wir nicht mit den ärzten gestritten, ich glaube jerome läge heute noch dort... wir haben ihn nämlich dann am nach den 4 wochen auf "eigene verantwortung" nachhause bekommen, obwohl für diese aussage keinerlei anhaltspunkte bestanden da er sehr fit war und 2500 gr wog.
ich wünsche der cousine deines mannes sehr viel kraft...
lg, deborah die sowas nie mehr durchmachen möchte

ebenfalls einschleich

hallo silke,
also von dem was du da schreibst kann ich ein lied singen, allerdings waren es bei mir ganz andere bedingungen. meine tochter wog bei der geburt nur 650g, mußte per nks geholt werden. da sie direkt bei ihrer geburt wiederbelebt werden mußte und anschließend an die beatmung gab, war an kuscheln (känguruhn) gar nicht zu denken. wir durften sie nach 7 tagen das 1.mal auf die brust bekommen. vorher war nur streicheln im inkubator möglich.
das wohl des kindes steht an 1. stelle und da ist es durchaus normal, das die eltern es erst später sehen dürfen. die genauen gründe wissen im falle eurer cousine aber nur die ärzte. ich denke bei 2200g braucht sie sich keine sorgen zu machen. allerdings hat jedes kh eigene "bedingungen", wann ein kind heim darf. talissa konnte mit 1940g nach hause, nach 2 1/2 monaten krankenhausaufenthalt.
über nacht bleiben war bei uns im kinderkrankenhaus möglich, das ist von klinik zu klinik verschieden. aushalten - wie hält man so was aus? ich habe die gesamte zeit in einem tunnel gelebt, nichts von außen wahrgenommen und nur an meine kleine gedacht. ich war jeden tag von morgens 8 bis abends 9 bei ihr und das (bei ihr zu sein) war das einzigste, was mich die zeit hat durchstehen lassen.
liebe grüße und viel glück für den kleinen.
nicole mit talissa cheyenne (04.04.03,650g)

Re: ebenfalls einschleich

Hallo nicole,
habe in deinem Profil nachgelesen wie es euch so ergangen ist. Unglaublich dass sich ein so kleines Menschlein so entwickelt. Die kleine muss wohl ganzschön willensstark sein. Ich drück euch weiterhin die Däumchen.
LG Silke mit Jona (18M) und Sara Jael (5W)

Re: ebenfalls einschleich

hallo silke,
lieben dank für das kompliment an talissa. ja, sie ist ein sehr willensstarkes persönchen, mit einem sehr dicken köpfchen *grins*. das sie sich so gut entwickelt hat, ist laut ärzten (wenn man ihre startbedingungen beachtet) nicht die regel. und wir sind sehr glücklich darüber, das wir wie man so schön sagt "glück im unglück" hatten.
liebe grüße, nicki mit talissa

Re: An die Mamis mit Frühgeborenen..

Hi,
unsere Tochter wurde am 14.7.04 (ET 21.08.04) geboren, wurde direkt nach der Geburt auf die Kinderstation gebracht, uns ca. 1-2 Std. nach der Geburt für 30 Minuten gebracht (18:30 Uhr). Danach durften wir sie am nächsten Morgen sehen und so oft wir wollten, nach 2 Tagen kam sie aufs Zimmer. Gewogen hat sie 2.040 gramm und heute 3.040 gramm.
LG Kirsten + Elif

Noch dazuschleich... ;o))

Jamie wurde 2002 in der 37. SSW per Not-Sectio entbunden. Da wog er 2150g. Bis ich (nach der Vollnarkose) wieder bei mir war, lag er im Wärmebettchen. Nach ca. 1,5 Stunden (also gegen 14.00 Uhr)habe ich ihn in mein Bett (unter die Decke) bekommen. Irgendwann wurde er angezogen und blieb bei mir, bis ca. 4 Stunden später mein Mann auch endlich zu uns kommen konnte. Gegen 19.30 Uhr kam er ins Kinderzimmer und um 5.00 Uhr brachte man ihn schon wieder. Von da ab war er nur noch von ca. 22.00 - 5.00 Uhr im Kinderzimmer, den Rest der Zeit bei mir. Und nach einer Woche habe ich ihn dann natürlich auch mit nach Hause genommen. Die Ärzte, die sich die ganze Woche kaum gekümmert (und uns nur 2x gesehen hatten), meinten auf einmal, er sei zu leicht und müsse noch da bleiben und zunehmen. Fassungslos habe ich as der Nachtschwester (Hebi) berichtet. Und da wir eh Probleme beim Stillen hatten, meinte sie: Kein Problem - dann kriegt er heute Nacht 'ne Flasche mehr! Daduch hat er dann am nächsten Tag das KH-übliche Mindestentlassungsgewicht ghabt (oder was auch immer. Jedenfalls durfte er mit und nur das war wichtig!) LG und alles Gute für Euch, und die Cousine samt Familie!!! Anja

Ups...

Hallo,
also meine Maus kam Ende der vollendeten 35 SSW per Kaiserschnitt (wegen Hellp), wog genau 2200 g, war topfit, gesund und ich durfte sie die ganzen 5 Tage die ich wegen dem KS im KKH bleiben musste mit auf dem Zimmer haben. Nur wegen meinem KS musste ich 5 Tage bleiben, sonst hätte ich mit ihr SOFORT nach Hause gedurft!!!!
Meine Maus war weder tagelang im Inkubator oder Wärmebettchen, noch musste sie in die Kinderklinik, obwohl sie auch "nur" 2200g g wog!
Ich hatte leider eine Vollnarkose, konnte sie deswegen erst 2 Stunden nach der OP sehen (habe noch geschlafen), aber mein Mann war bei der U1 dabei und durfte sich danach um sie kümmern!
Mir hat man vor dem KS aber prophezeit, dass sie sicherlich in die Kinderklink muss, aber sie war so fit, dass sie mit mir auf Staion durfte- ohne Inkubator und Co :-)
Bin froh, dass alles so gut gegangen ist, auch wegen dem Hellp!
Ich wäre ausgeflippt, wenn ich meine Maus nicht hätte sehen dürfen. Mir sagte man vor der OP, ich dürfe, sobald ich in der Lage dazu wäre, mit dem Rollstuhl meiner Maus "hinter herrollen".
Hatte deine Cousine eine normale Entbindung oder KS?
LG sandra

Re: Ups...

hallo sandra,
so sollte es auch überall sein. versteh ich nicht warum dem nicht so ist.
meine cousine hatte ne normale entbindung mit blasensprung und wehen, ohne tropf etc. deshalb versteh ichs noch weniger, da es dem kleinen echt gut geht.
LG auch an deine kleine
silke mit jona 18m und sara jael 5w

Re: An die Mamis mit Frühgeborenen..

hallo silke!
das ist nicht ungewöhnlich. meine beiden kamen sieben wochen zu früh und hatten ziemliche schwierigkeiten. sie lagen noch sechs wochen im kh, zwei davon auf der intensiv. ich hab die beiden um 0.28 und 0.31 uhr entbunden, konnte um 6 uhr das erste mal aufstehen und war um 11 uhr das erste mal auf der intensiv. naja, frühchen werden eben gerne noch beobachtet, weil man nie weiß, ob es nicht doch noch zu komplikationen kommen wird. schön ist das ganze nie und ich hab noch heute nach über zwei jahren an der entbindung zu knabbern, weil es natürlich alles andere als schön war, aber alles in allem haben sich unsere beiden sooo gut entwickelt... das hätte damals niemand geglaubt und unsere ki-ärztin schüttelt jedes mal den kopf, weil sie sich einfach nicht vorstellen kann, daß die beiden tatsächlich mal solche schwierigkeiten hatten... ich drück deiner freundin die daumen, daß der kleine bald fit ist und nach hause kann!
liebe grüße!
/inka 32.ssw mit noah und zoe (27 monate)
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