Hi,
ich bin der Meinung, dass man die Kleinen nicht zu sehr auf Watte betten sollte. Wenn sie sich ein paar mal weh getan haben, dann werden sie es sich schon merken. Also ich lass den Max auch in den Räumen rumrobben und er kommt schon überall hin, zieht sich auch an manchen Dingen hoch und dann fällt er halt hin. Ich passe auf, dass nichts in Reichweite liegt, was für ihn gefährlich ist und lass ihn auf Entdeckungstour gehen.
Grüße
Angelika mit Max, 7,5 Mo

Hi !
Also Julchen robbt/krabbelt sich nun neuerdings auch durch die Wohnung.
Wir haben nun doch den Steckdosenschutz eingebaut.
Also ich bin nicht pausenlos hinterher...eher sie hinter mir *grins*
Beulen gehören dazu und wenn du wirkliche Gefahrenpunkte aus dem Weg räumst, dann lernt die kleine Maus halt "by doing".
Das haben wir auch und sind daher nicht aus Zucker *hihi*
Also, Treppenschutz einbauen und Gefahrenherde beseitigen und schon geht die Entdeckungsreise los.
Das mit den Schubladen sehe ich zwar anders, aber da ist der eine halt so und der andere so.
Ansonsten hat Jule hier auch freie Bahn...
LG alex mit Jule 8 1/2 M alt

Hallo,
auch wenn ich mit meiner Meinung wohl allein auf weiter Flur bin: ich passe bei meinem Sohn schon sehr viel auf und bin auch meistens 'hinter ihm her'. Dann muss der Haushalt eben warten oder ich habe eben mal keine Zeit für mich.
Ich finde, gerade der Übergang vom 'nur liegen' zum Krabbeln ist eine so schwierige und anstrengende Phase für die Kleinen, da kann man denen ruhig mal etwas zur Seite stehen.
Ich hatte selbst zweimal einen Unfall, bei dem ich auf den Kopf gefallen bin und es war total schlimm. Der 'rumms', wenn man aufschlägt ist so was von unangenehm. Es geht dabei noch nicht mal um den Schmerz, das ist hierbei nicht das Schlimmste, aber das Gefühl, dass man dabei so hilflos war und irgendwie so 'unfähig, etwas daran zu ändern, dass das passiert' ist echt schlimm, (das ist irgendwie schwer zu erklären).
Natürlich ist es nicht so, dass ich meinen Sohn in Watte packe (auch wenn das jetzt so klingt), ich werde es auf jeden Fall verhindern, dass er 'overprotected' wird - da ich Pädagogik studiert habe, ist mir schon klar, dass das negative Folgen für ihn hätte.
Jedoch finde ich, dass man ihn in dem Alter ruhig mal 'hinterherkrabbeln' kann und (für ihn mit Sicherheit unmerklich) seinen Kopf mal abfangen kann, indem man die Hand auf den Boden legt, bevor er da mit voller Wucht aufschlägt (es geht mir ja nicht um kleinere Missgeschicke, aber dolle Beulen in dem Alter müssen nicht sein - finde ich). Mein Sohn kann aber auch noch nicht völlig alleine krabbeln, er geht momentan aber ständig auf die Knie und wackelt hin und her. Außerdem versucht er momentan, sich alleine hinzusetzen und fällt dabei auch schon mal hinten rüber. Und ich denke, wenn ich ihm manches Mal einen heftigen 'Rumms' erspare, dann ist das nur gut für ihn, er lernt es mit Sicherheit auch so. Und ich denke, dass er auf diese Weise durch diese negativen Erfahrungen nicht entmutigt wird.
Meine Schwester hat das bei ihrer Tochter übrigens genauso gemacht und ihre Tochter (nun 5 Jahre alt) und in ihren Bewegungen und in ihrem Verhalten (eben auch motorisch) absolut sicher und begabt. So falsch kann das also nicht sein.
Zu guter Letzt habe ich von einer Frau in der Krabbelgruppe gehört, dass ihre ältere Tochter mit gut einem Jahr auch mal auf den Kopf gefallen ist und weil es ihr nicht so toll ging danach (gebrüllt und irgendwie durcheinander)sind die zum Krankenhaus gefahren und da hatte sie einen Schädelbasisbruch. Das kommt wohl häufiger vor als man denkt und muss ja echt nicht sein. Obwohl richtige Unfälle natürlich immer mal passieren können, aber soweit ich das verhindern kann, werde ich es tun.
So, jetzt könnt ihr mich hier gerne 'zerfleischen', aber das ist halt unser Weg!
Ach ja, (das muss man ja hier immer dazu sagen :-) - ich will niemanden damit angreifen, das sind nur meine persönlichen Überlegungen!
Viele Grüße,
luna
P.S.: Wir haben übrigens ein Laufgitter, in das ich meinen Sohn lege, wenn es mal sein muss und in dem er sich offensichtlich auch sehr wohl fühlt.

Also ich werde ich sicherlich nicht zerfleischen, denn ich überlege ja grad selbst, wie ich meiner Maus Stürze ersparen kann. Sie tut mir immer so leid.
Allerdings ist sie den GANZEN TAG auf Trebe, ich wäre bestimmt 7 Stunden am Stück NUR hinter ihr her. Krabbeln kann sie sicher, aber wenn sie steht, dann verliert sie oft das Gleichgewicht.
Hmm, vielleicht braucht sie doch einen Helm *g*
Danke für deine Antwort!
LG sandra

..is doch völliger Blödsinn !
Also ich denke nicht das meine Tochter umfallen soll udnd araus lernen soll.
Es geht halt nur in den Momenten wo sie rumkrabbelt und ich mal nicht den Blick auf sie habe.
Natürlich versuche ich auch meiner Tochter ne Hilfe zus ein udn sie vor Schmerzen zu bewahren, ich denke das tut jede Mutter hier.
Ich glaueb du hast du Postings nur zu überspritzt gelesen, wo wohl meiens auch zuzählt.
Also ich sage nicht das sich meine Tochter die Finger klemmen soll damit sie lernt das es weh tut nur um das mal klar zu stellen.
Ansonsten bin ich auch wie ich denke jede Mutter hier wachsam ob ihr Kind sich was tut... nur nicht halt pausenlos...weil es halt nicht geht.
Es wird immer mal wieder was passieren was man einfach nicht verhindern kann.
Dazu gehört es einfach das man halt alle Gefahrenquellen beseitigt !
Ansonsten hast du natürlich mit vielem was du schreibst recht.
Gruß alex

...dass man mein Posting so verstehen kann/wird, als ob ich absolut übervorsichtig bin und mein Kind in Watte packe. Und da ich schon fast damit gerechnet hatte, habe ich den Satz geschrieben. Umso mehr freue ich mich natürlich, dass das, was ich sagen will, wohl richtig rübergekommen ist, dann muss ich den Satz wohl zurücknehmen!
Und um es nochmal deutlich zu machen: es ging mir nur um die Darstellung meines Handelns und nicht darum, euch zu belehren, zu kritisiern oder sonst was. Wozu auch? Dass es hier niemand fahrlässig in Kauf nimmt, dass sein Kind sich wehtut, fand ich eigentlich so klar, dass ich es für überflüssig hielt, darauf noch extra einzugehen.
Viele Grüße,
luna

Hallo,
ich fürchte, ich muss eine absolute Rabenmutter werden? Wie soll ich den bei drei Krabbelkindern und einem Kleinkindern verhindern, das einer von ihnen stürzt? Klar, ich möchte ihnen negative Erfahrungen ersparen, aber das wird sich nicht vermeiden lassen. Sie robben ja jetzt schon grundsätzlich in verschiedene Richtungen, wenn sie erst mal richtig krabbeln und das Hochziehen losgeht, komme ich da garantiert nicht mehr hinterher.
Ich habe hier alles so weit wie möglich kindersicher gemacht, z.B. Steckdosenschutz, Schranksicherungen, Treppengitter und alles kippelige wie Bodenvasen und Kerzenständer weggeräumt, Blumentöpfe gibt es auch nicht. Den Rest muss ich einfach hinnehmen, schließlich wollen auch alle noch etwas essen und im Dreck sollen sie ja auch nicht leben.
LG
Tuffi

Hallo Sandra,
als Amelie mit hochziehen und umfallen anfing sah sie auch permanent wie misshandelt aus. Man kann einfach nicht immer hinterher sein und die Kinder müssen es leider lernen. Natürlich hab ich sie auf Fliesenboden keine Sekunde alleingelassen aber auf dem Teppich oder auf Parkett ist sie auch öfter mal unsanft gelandet. Man hörte immer *knall* schrecksekunde *brüll*. Wenns ganz arg war hab ich Rescue Tropfen drauf gemacht und ihr gegeben (zB wenn sie eine fiese Kante erwischt hat oder am Auge). Außerdem hab ich festgestellt, dass die Beulen nicht ganz so blau und dick werden wenn man direkt nach dem Sturz Arnica C30 Globuli gibt, so 2-3 Stück. Lohnt sich sowieso im Haus zu haben für später, wenns nicht mehr nur der Kopf ist, sondern überall Schrammen auftauchen...
Wird schon werden, bald halt Felicia das mit dem Gleichgewicht geübt und dann klappts mit weniger Stürzen!
Viele Grüße,
Maja & Amelie 08/04