Hallo,
ohh, das tut mir ja leid, dass du daran so zu knabbern hast.
Ich muss sagen, dass mir dieser plötzliche "halbe" Not-KS keinerlie psychische Probleme bereitet hat und dies auch jetzt nicht tut.
Ich war zwar völlig unvorbereitet, aber ich sehe es nicht so tragisch. Zwar kommt mir der Gedanke an die Geburt meines Kindes oft vor wie in einem Traum oder einer Realaty-Soap, aber wirkliche Probleme bereitet es mir nicht!
Ich fand aber sehr schade, mein Kind nicht schreien gehört zu haben (Vollnarkose) und die ersten Minuten gar nicht und die ersten Stunden nur gaga wahrgenommen zu haben (mein Mann zeigte mir unser Kind gleich nach dem KS, ich war angeblich wach und hatte wohl gar kein richtiges Interesse an ihr, habe nur gemeckert und wollte Schmerzmittel- daran kann ich mich überhaupt nicht erinnern!).
LG sandra

Hallo Chick,
ich misch mich gerade mal eben ein. Habe per geplantem Kaiserschnitt entbunden wegen BEL (1. Kind). Ich muss sagen, mir ging es die ganze Zeit gut mit dem Gedanken, mir das "Untenrum" erspart zu haben (Dammschnitt und all so´n Kram). Aber seit meine Schwester am 01.01.2005 "normal" entbunden hat, bin ich schon einbisschen neidisch, kann es anderst nicht beschreiben. Ich hoffe, das nächste Baby spontan zu entbinden, auch, wenn ich einbisschen Angst habe wegen der alten Gebärmutternarbe. Meine Frauenärtztin hat mir da aber wenig Hoffnung gelassen, weil ich innen zu eng gebaut sei.
Naja, wir haben trotzdem auch was für unser Baby geschafft, das darfst Du nicht vergessen, die Strapazen die wir auf uns genommen haben, sind im Endeffekt auch so hoch, wie bei einer Spontangeburt und die Risiken erst, ich darf gar nicht daran denken....
GlG und sei trotzdem stolz auf Dich!!!! :-))
Moni

Mir hat der Kaiserschnitt auch sehr zu schaffen gemacht und ich denke auch noch oft darüber nach! Bei mir war es schlimm, weil die Ärzte Lara gleich auf die Intensivstation gebracht haben und ich sie erst am NÄCHSTEN Tag sehen durfte. Ich wußte weder wie sie aussah, noch wie sie sich angehört hatte. Das war richtig schlimm für mich und die Nacht war die schlimmste Nacht in meinem Leben.

Hallo Chick,
bin aus dem Sept.-Okt.-Forum und kann dich soooo gut verstehen. Bei mir war es ja die 4. Geburt. Wegen Hellp-Syndrom wurde eine Not-Sectio gemacht, die Spinalanästhesie saß zwar richtig, wirkte aber nicht und so kam ich noch in den Genuss einer Vollnarkose. Dass Luana da ist, ist für mich noch heute so unwirklich, es kommt mir einfach so vor als ob ich sie nicht "richtig" geboren habe. Ich habe den Vergleich, denn meine anderen 3 Geburten waren wunderschön, ich wurde beim KS um 3 Gefühle betrogen: 1. die Urkraft, die in mir steckt und die Erkenntnis, dass mein Körper weiss, was bei einer Geburt zu tun ist und eigentlich keiner Hilfe bedarf, 2. das Hochgefühl wenn die Geburt vorbei ist und ich wieder an die Urkraft erinnert wurde und 3. das unbeschreibliche Glücksgefühl, wenn das Baby weich und nackt auf meinen Bauch gelegt wird. Ich finde ein KS ist wirklich nicht mit einer normalen Geburt zu vergleichen und mein Beitrag hilft dir jetzt auch bestimmt NICHT, aber ich will einfach ehrlich sein. Aber mein Motto ist, jede Medaille hat 2 Seiten, die andere ist, unsere Babys kamen durch KS zur Welt, weil es anders nicht ging, aus welchen Gründen auch immer, sie sind gesund angekommen, wir sind gesund geblieben, das ist das Wichtigste, das zählt, daran sollten wir uns festhalten. Und die Strapazen, die wir mit dem KS auf uns genommen haben sind eindeutig mehr, ich finde ein KS ist die schwerere Geburt. Ich möchte nochmal ein Kind und hoffe sehr auf eine natürliche Geburt, aber wenn ich jetzt schon wüßte es wird wieder ein KS, würde mich das doch nicht von einem weiteren Baby abhalten, denn mein 2 Motto ist, das Beste aus jeder Situation zu machen.
GGLG Angelika