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und noch einen drauf, betrifft meine tochter :o/..

und weils so schön ist, gleich nochmal...
wie einige von euch verfolgt haben, hatte meine grosse ja massive probleme bei der schuleingewöhnung. diese haben wir momentan so weit sehr gut im griff, da ihre lehrerin mittlerweile einen sehr guten draht zu meiner tochter aufgebaut hat. "caroline" ist ihr ein und alles und ihr grosses vorbild, worüber ich mehr als glücklich bin.
wie manche aber auch wissen, hat june ein sprachproblem. und nun kommt ein neues problem auf uns zu :o/
wie jedes jahr, hat auch dieses jahr eine logopädin die klassen gestreift und dabei ist ihr june aufgefallen. wir wurden vorgestern zu einem eltern-kind-termin geladen, wo nochmal ein kurzer test mit june gemacht wurde. leider hat meine maus katastrophal abgeschnitten. sie konnte logische zusammenhänge wie drunter und drüber nicht mehr unterscheiden und auch sprachlich gings nicht wirklich gut. allerdings kenne ich june, wie sie reagiert wenn sie unter "stress" steht...
nun siehts so aus, dass die logopädin meinte june´s sprache sei eine einzige katastrophe und sie müsse nun in eine sprachschule (vollzeit). ich habs am nachmittag gleich der lehrerin erzählt, die war ganz traurig. sie sagt zwar auch, genau wie ich, dass june echte probleme hat, allerdings wäre es auch nicht so gravierend, als dass wir es nicht mit konsequentem training etc in den griff kriegen würden. und gestern hat sie sogar extra mit june zungentraining geübt, in der hoffnung, dass wir june nicht aus der nun vertrauten schule entreissen müssen.
tja, nun gerade habe ich den anruf der sprachschule erhalten :o( wir müssen montag morgen hin wo wir dann über die aufnahme sprechen werden. hätte nicht gedacht, dass das soooo schnell geht und ganz ehrlich gehofft, sie gäben uns noch etwas zeit.... so hätten wir nen schulwechsel vieleicht noch verhindern können :o(
lg, deborah die nicht wirklich weiss, wie sie ihrer tochter das beibringen soll und darüber nun wirklich sehr traurig ist...
ps. ich werde meine tochter dann morgens um 7 zum bus scheuchen und erst gegen 15/15.30 wiedersehn, arme kleine maus
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und noch schnell ein nachtrag...

...dabei hätte der ganze wirr warr ja ganz einfach verhindert werden können, da ich schon letztes jahr mit dem kia über june´s sprache geredet habe und dieser aber der meinung war, es wäre besser bis juli zu warten...
hätte er uns vieleicht früher die überweisung gegeben, dann wäre june vieleicht sofort in der sprachschule eingeschult worden...
lg, deborah die das in ihrer aufgeregtheit nun vergessen hatte zu erwähnen und jetzt mit den kleinen durch den schneematsch zu schule fliegen muss...

Re: und noch schnell ein nachtrag...

Hm, nun kann man ja echt nur hoffen, dass die in der Sprachschule vielleicht vorher noch mal einen Test machen!
Lass dir vielleicht noch ein Schreiben der Lehrerin geben, in der sie halt bestätigt, dass June´s Sprachproblem nicht wirklich so arg ist, wie es sich in dem Test darstellte. Das man es halt noch mal überprüfen soll!
Halt ein Schreiben von ihr, damit sie nicht denken, dass es halt einfach nur "deine" Meinung ist, dass June es besser kann...
Ich drücke die Daumen, dass es problemlos läuft, falls June doch zur Sprachschule muss!
LG Karin

Re: und noch schnell ein nachtrag...

Hallo Deborah,
habe ich das jetzt richtig verstanden, dass du grundsätzlich der Meinung bist, dass June in der Sprachschule gut aufgehoben ist und dort vermutlich besser gefördert wird, deine Sorge nun aber ist, wie June den Wechsel verkraftet?
Der Wechsel wird für June (und auch für dich) sicher zunächst schwierig. Viel wird aber bestimmt von den Lehrern abhängen, zu denen June kommt. Falls es dort wieder eine so einfühlsame Person gibt, wie scheinbar in der Schule jetzt, dann wird dies June bestimmt helfen. Vielleicht lernst du die Lehrer ja schon bei dem Gespräch am Montag kennen.
Ich befürchte, je länger ihr mit dem Wechsel wartet, desto schwieriger wird es für June. Bei Bekannten von uns musste der Sohn nach wenigen Wochen ebenfalls wechseln, damit er besser gefördert wird. Die Eltern haben dann entschieden, dass er erst einen Monat zu Hause blieb, damit der Wechsel nicht zu hart war. Ich weiß allerdings nicht, ob so etwas immer möglich ist. Allerdings kommen ja jetzt auch bald die Weihnachtsferien. Vielleicht ist das ein günstiger Zeitpunkt für den Wechsel?
LG, Viola

Re: und noch schnell ein nachtrag...

hallo viola,
ja, eigentlich bin ich der meinung, dass june sogar sehr gut in der sprachschule aufgehoben sein wird. mein bruder selbst war lange jahre dort und ich kann mich nur an positives aus dieser zeit errinnern.
meine sorge liegt wirklich hauptsächlich darin wie sie den wechsel verkraften wird, da wie du vieleicht mitgekriegt hast, schon alleine der schulstart hier eine kleine katastrophe war. und das obwohl sie eigentlich sehr gerne hinwollte.
ich habe vorhin mit der lehrerin geredet, da es mir ebend momentan viel zu schnell geht, die weihnachtsferien sind hier noch gute 6 wochen hin (18.12-3.01) und mit dem tempo den die jetzt draufhaben scheint es mir als wollen sie june noch früher dort haben. die lehrerin selbst fände einen wechsel nach den weihnachtsferien aber auch besser und somit stehe ich damit schon mal nicht alleine. ganz nebenbei habe ich dann erfahren, dass gestern sogar die schulinspektorin extra wegen june da war.
die lehrerin ist total traurig, und hat nun die hoffnung, dass june wenigstens einmal die woche am "normalen" unterricht teilnehmen kann. wäre ja nicht schlecht.
ich fühle mich jetzt so richtig unfähig, als hätte ich in der linie total versagt :o/, dabei ist es sogar bewiesen, dass die sprachproblematik in gewisser hinsicht sogar vererbt werden kann und mein mann sowie mein bruder hatten als kind probleme damit. wie es momentan ausschaut, wird mein sohn das problem wohl auch haben, denn ich achte nun natürlich noch mehr darauf und er spricht auch totales "chinesisch" :o/ und je mehr ich auf eine deutliche ausprache halte umso weniger spricht...
naja, schaun wir mal wies weiter geht
lg, deborah

Re: und noch schnell ein nachtrag...

Hallo Deborah,
Sprache hat sehr viel mit Biologie zu tun. Einerseits mit der Anatomie, also dem Aufbau des Sprachapparates (Zunge, Kehlkopf etc.), und andererseits mit bestimmten Hirnstrukturen (Unterschiede zwischen linker und rechter Hirnhälfte). Da wird ganz viel vererbt. Mit Versagen hat das nichts zu tun.
Man kann Kinder bei ungünstiger Veranlagung sehr gut fördern, aber das ist eine Aufgabe für entsprechend geschulte Fachleute. Eltern können da zwar mithelfen, aber ich denke, es ist in erster Linie wichtig, dass die Eltern einen entspannten, liebevollen Umgang mit den Kindern haben. Und das wiederum ist sehr schwierig, wenn sie immer belehrend oder korrigierend auftreten.
LG, Viola

Re: und noch schnell ein nachtrag...

danke für deine zeilen.
lg, deborah

Re: und noch einen drauf, betrifft meine tochter :o/..

Hallo
das ist ja mal blöd... kann ich gut verstehen, dass das ärgert. Ich finde ganz
persönlich, das ist der große Haken an den so gut geförderten und sozial
ausgebauten Nachbarländern: die Kindererziehung wird einem aus der Hand
genommen, was für viele immense Vorteile mit sich bringt, aber für andere
auch einen ebenso immensen Einschnitt in die Privatsphäre.ich halte Dir die
Daumen dass Du und Deine Tochter das hinkriegen, immerhin ist sie wirklich
gut versorgt (was man so hört über das Schulsystem bei Euch), was nicht
wirklich hilft:-( Aber meistens ist es ja so, dass die Kinder es gar nicht so
schlimm sehen, nur das Mutterherz blutet. Ganz liebe Grüße und viel Erfolg
fürs Sprachprogramm (vielleicht könnnt ihr sie ja bald wieder zurückschulen?)
das Bea
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