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trotzanfälle mit erbrechen

hallo zusammen
in letzter zeit wurde hier ja öfters zum thema trotz geschrieben. wir haben
davon zwei ganz unterschiedliche unterarten...
trotzus schreius: das ist yannick. er bekommt einen roten kopf, schreit, beisst
sich vor wut in die hand, wirft sich auf den boden und schlägt den kopf auf
den boden (zum glück nur sanft) an schlimmen tagen hat er wutanfälle im 5
minuten takt. trotzdem finde ich es nicht soo dramatisch, ich kann ihn
entweder trösten oder auch mal machen lassen, er beruhigt sich wieder und
dann ist alles wieder normal
trotzus kotzus: das ist antonia. ich bin mir nicht ganz sicher ob es trotz ist,
aber da ich es sonst nicht benennen kann, nenne ich es mal so. sie beginnt
jeweils wegen irgendetwas zu weinen, zum beispiel, wenn sie im bett bleiben
sollte, heute weil ich ihr einen besenstil weggenommen hat, mit dem sie den
computerbildschirm ziemlich unsanft putzen wollte. das schreien steigert
sich, geht in schluchzen über. irgendwann beginnt sie leicht zu würgen,
macht das immer heftiger und dann kotzt sie. es ist fast unmöglich, sie zu
stoppen, wenn sie mal richtig drin ist, ich habe sie bis jetzt nicht einfach
irgendwo kotzen lassen, ist ja schon auf dem fussboden eklig genug. ich bin
mir nicht ganz sicher, wie sehr sie es steuert, aber ich bin ziemlich sicher,
dass sie es einigermassen gesteuert einsetzt, so wie andere kinder halt trotz.
hat jemand einen ähnlichen trotzus kotzus und wie geht ihr damit um?
lg, corinne mit beiden trotzrotzkindern im bett, weil sie so durch den wind
waren
Bisherige Antworten

Re: trotzanfälle mit erbrechen

Hallo Corinne,
das Kind ener Bekannten ist der Typ Trotzus Kotzus.
Ich glaube nicht dass das Kotzen gesteuert ist,
sondern dass sie sich dermaßen in ihr Geschrei reinsteigern, dass es bis zum Brechreiz kommt.
Das geschieht m.E. völlig unkontrolliert.
K~ war schon häufig kurz davor, hat es bis jetzt aber nciht bis zum Erbrechen gebracht.
Tja, wie nun damit umgehen?
Also am ehesten, versuchen es umzulenken, bevor A. sich so weit reingesteigert hat, das es nicht mehr zu bremsen geht.
LG, Kirsche mit Trotzus-Schmeiss-u.Motzus-Kind, derzeit plappernd im Bett

Re: trotzanfälle mit erbrechen

hallo kirsche
das mit dem umlenken ist so eine sache. einerseits ist oft sehr schwierig, sie
zu bremsen, es kann ganz schnell gehen, so wie heute vormittag. die zweite
sache, die mir ein bisschen zu denken gibt, ist dass ich sie dann ganz anders
behandle als yannick und bei ihm finde ich unser verhalten eigentlich gut.
wenn er trotzt, dann muss er da immer wieder auch einfach durch. wir lassen
ihn motzen, bleiben aber da und sind auch da. wenn ich antonia nun aber
schon jedesmal auf der startlinie bremse, dann finde ich das weder fair noch
gut... irgendwie muss sie auch lernen mit ihrem frust umzugehen, muss
lernen, dass halt gewisse dinge einfach nicht gehen.
das unkontrollierte, da bin ich mir eben nicht so sicher. auffällig ist, dass sie
sich nie in sowas reinsteigert, wenn sie irgendwo alleine frust hat, also zum
beispiel alleine in einem anderen raum. je mehr zuschauer sie hat, umso
intensiver wird es. ich glaube andereseits auch nicht, dass sie es ganz
bewusst einsetzt, ich glaube, es ist irgendwo dazwischen.
naja, ich habe definitiv keine lust, ständig alles wegzuputzen, darum
versuche ich sie normalerweise schon zu bremsen, aber eigentlich wäre es
mir lieber, wenn wir grundsätzlich einen lösungsansatz hätten, so dass das
kotzen gar nicht mehr zur debatte steht.
lg, corinne

Re: trotzanfälle mit erbrechen

Hallo Corinne,
grade nachdem icjh geschrieben haben, bin ich noch mal zu K~, weil sie keine Ruhe gab, der Kater war in ihrem Zimmer *grrr*
Naja, jedenfalls fing K~ denn auch an, sehr böse zu werden und fast zu spucken, sie hustet dann immer, kurz bevor es soweit ist.
Sie hat mich auch gebissen *grummel* Sie war so ausser sich, wahrscheinlich schon hundemüde, dann den falschen Schnuller (einen neuen) bekommen, alles nicht die wahre Pracht...
Also mit Umlenken meine ich umlenken und nicht abbremesen bzw. unterdrücken,
vielleicht kann sie in ein Kissen hauen oder schimpfen oder so, trampeln, sowas in der Art.
LG, Kirsche ganz fertig nach dieser Schrei-Arie eben

Re: trotzanfälle mit erbrechen

liebe kirsche
wir sollten uns alle einen boxsack zutun. jetzt verstehe ich dein umlenken...
vielleicht geht das in ein paar monaten, jetzt stelle ich mir das noch ziemlich
schwierig vor, ich habe das gefühl, dazu brauchen sie noch mehr
verständnis für zusammenhänge...
zum glück macht antonia das nur in krassen fällen (wenn es häufig ist, ein-
bis zweimal pro woche, dazwischen wieder wochenlang nicht), nicht wie
yannick, der ständig trotzt. sonst ist ihr trotzverhalten nämlich viel weniger
stark als bei y.
lg, corinne

Re: trotzanfälle mit erbrechen

Liebe Corinne, schwierig stelle ich mir das Umlenken auch vor, nur besseres fällt mir halt nicht ein.
Was Tini sagt mit dem sich differenzeiren wollen, finde ich auch sehr einleuchtend.
Ich habe mal gelesen, dass sich Eineiige Zwillinge die zusammen aufwachsen unähnlicher sind, als eineiige die getrennt aufwachsen. Aber naja, Zwilllingsforschung und Genetik ist nun wieder ein anderes Thema, aber nciht minder spannend.
LG, Kirsche

Re: trotzanfälle mit erbrechen

Liebe Dorinne, ganz ehrlich, da stimmt doch was nicht!
Bekommen Deine Kinder genug aufmerksamkeit bei alltäglichen
Dingen (das ist jetzt nciht bös gemeint)? Erklärst Du ihnen
ihren Tagesablauf, jeden TAg aufs neue?? Ich an Deiner
Stelle würde mir Rat suchen, ich war bei einem Vortrag vom
Familienschutzbund, der uns sehr geholfen hat. Was Du da
beschreibst würde mir sehr grosse Sorgen machen.
LG Diana

Re: trotzanfälle mit erbrechen

hallo diana
y&a bekommen genug aufmerksamkeit. wenn du sie sehen würdest, dann
müsstest du dir keine sorgen machen! schau dir doch mal die bilder auf der
homepage an, das sind keine unglücklichen kinder, im gegenteil.
antonia hat halt einfach ein bisschen einen tick und erbricht sich
grundsätzlich sehr leicht, wenn sie husten hat, dann passiert das auch
jedesmal.
lg, corinne

Re: trotzanfälle mit erbrechen

Ich nochmal...
Wo du das mit dem Husten schreibst, ich kenne auch ein Kind das mit 9 Jahre bei Bronchitis ganz leicht ins Erbrechen gerutscht ist.
Das hatte wirklich Schwierigkeiten sich zu bremsen...
Ich selbst weiß, wie so ein Bronchialkrampf sich immer weiter verselbstständigen kann...
nochmal LG, Kirsche

Re: trotzanfälle mit erbrechen

Hallo Diana,
hier im Internet, wo wir uns nur begrenzt kennenlernen können, wäre ich mit Bemerkungen wie "da stimmt doch was nicht" sehr vorsichtig, ebenso wenig finde ich es günstig, jemandem "große Sorgen" ans Herz zu legen. Stell Dir mal vor, Dir würde jemand so antworten.
So wie ich Corinne jetzt die Jahre mitbekommen habe, kümmert sie sich ganz fantastisch um ihre Kinder. Ich weiß nicht, ob Du Dir vorstellen kannst, was für eine Herausforderung eine Zwillingsmutterschaft bedeutet. Sie erlebt jetzt eben alle Entwicklungsphasen doppelt, und dass Kinder, die sich gleichzeitig in einem Familiensystem verorten müssen, möglicherweise in Interaktion viel auffälligere, also unterscheidbarere Zeichen entwickeln, erscheint mir ganz normal.
Liebe Grüße
Tini

Re: trotzanfälle mit erbrechen

danke tini, aber auch danke diana
ich habe bewusst versucht, nur diana's besorgnis wahrzunehmen und mich
nicht davon angreiffen zu lassen (obwohl es mich getroffen hat, das merke
ich auch jetzt noch am leichten zittern in meinen händen). ich habe mir ihre
frage überlegt und bin mir sicher, dass antonia und yannick glückliche kinder
sind!
lg, corinne

@Corinne02

Liebe Corinne, es ging nicht um glückliche Kinder, sondern
ich habe gefragt ob sie genug Aufmerksamkeit in
alltäglichen Dingen haben, Lob beim Spielen etc. etc. das
ist so wichtig hab ich erfahren, da werden auch die Anfälle
weniger, der Trotz ist wichtig u. darf auch sein, aber in
der Art finde ich es etwas extrem.
Und wie gesagt, ich habe es satt, alles zu beschönigen nur
damit sich keiner angegriffen fühlt, wobei ich Dich nicht
angreifen wollte, sondern Dir einen Rat geben wollte. Kopf
hoch, das wird schon!
LG Diana

Re: @Corinne02

hallo diana
wir loben y&a so oft, dass sie jeweils gegenseitig klatschen, wenn ich zum
anderen etwas in der art sage wie bravo, das hast du gut gemacht. wir
machen das schon seit anfang, seitdem y&a auf der welt sind...
vielleicht ist mein posting extremer rüber gekommen, als die situation
tatsächlich ist. wie geschrieben macht das antonia hie und da und ohne
regelmässigkeit. diese woche war es schon das zweite mal, davor hat sie es
wochenlang nie gemacht. mir scheint, dass sie es vor allem macht, wenn es
ihr grad nicht so gut geht. sie bekommt im moment drei eckzähne und
sabbert wie ein kleines hündchen, ich glaube, es tut ihr alles weh, sie mag
auch gar nicht richtig essen.
ich bin nicht für beschönigen, ich bin selber direkt. ich bin aber sehr
vorsichtig, irgendwelche schlüsse zu ziehen, denn ich kann in keine richtung,
weder positiv noch negativ menschen wirklich beurteilen, vor allem, wenn ich
sie ja nur virtuell kenne. ich habe mich getroffen gefühlt von deinen worten,
aber ich war mir auch bewusst, dass du es höchstwahrscheinlich nicht so
gemeint hast, wie es bei mir angekommen ist, sondern dass du mir helfen
wolltest und so habe ich es auch genommen und ich glaube, ich habe dir
auch so geantwortet.
lg, corinne

Re: @Corinne02

hallo corinne, ich finde es kam schon extrem an, deswegen
hab ich mich auch so erschreckt.
Ich bin ein sehr direkter typ mensch u. kann es auch nicht
virtuell ablegen *g*
du wärst nicht nicht die einzige die meine worte "hart"
findet.
Schön, dass du es aber so aufgefasst hast, wie ich es
gemeinthabe!
LG Diana

Re: trotzanfälle mit erbrechen

Hallo TIni, dann sollte sie keine Postings in der Art in
die Runde werfen, da mache ich mir schon sorgen u. ich
schreibe was ich will. Ich höre es auch bei uns im
Bekanntenkreis, dass sich Kinder erbrechen (da war es vor
Angst vor dem Vater) u. da mache ich mir Sorgen, soll mir
alles Pupegal sein, nur damit sich keiner aufn Schlips
getreten fühlt? "ja, du machst alles wunderbar, nur weiter
so" wenn ich nicht dabei bin??? Dass Du da wieder Deinen
Senf dazu gibst war ja klar, zurechtweisen lasse ich mich
bestimmt nicht von Dir. Du kannst das genauso wenig aus der
Ferne beurteilen wie ich, und genau deshalb lege ich es ihr
ans Herz mal zu so einem Vortrag zu gehen, schadet ja
nicht. Glückliche Fotos von Kindern sagen garnichts, wie es
in ihnen selbst aussieht, dass solltest DU als Psychologin
besonders gut wissen. Nix für ungut, aber alles beschönigen
werde ich nicht, wir leben in keiner Traumwelt sondern in
einer Welt wo es Kindern auch mal schlecht geht (das
bezieht sich nicht auf Dich Corinne!!) wo es Kinder
verdammt schlecht geht, da kann man nicht immer wegsehen.
Liebe Corinne, das war nu ein gut gemeinter Rat von mir u.
ich würde mir da echt Gedanken machen u. mir Rat holen, ist
ja nichts verwerfliches daran!
LG Diana

Re: trotzanfälle mit erbrechen

Hallo Corinne,
Du beobachtest Deine Kinder genau und weißt ihre Reaktionen gut einzuschätzen. Ich vermute, dass speziell der Verlauf bei Antonia eine Eigendynamik bekommt, dass irgendwie das autonome Nervensystem mit angetickt wird, wahrscheinlich hat sie den Verlauf nicht mehr im Griff. Trotz kann einfach fürchterliche Erscheinungsformen haben (siehe Affektkrämpfe), ich denke aber, das muss nichts über die Stärke des Trotzes aussagen. Was ich Euch wünsche: dass es irgendeinen Verlauf nimmt, dass Du siehst, die Entwicklung geht weiter, und es wird meinetwegen erst einmal etwas schlimmer und dann wieder viel besser.
Ich zeige einem trotzdenden Kind immer meine Präsenz, sage ihm, dass ich da bin (meistens will er in dem Moment nicht angefasst werden). Das Wichtigste ist m.E., dass die Mutter sich immer bewusst ist, dass gerade das Kind ein Problem hat und nicht sie. Also ruhig durchatmen, freundlich mit dem Kind reden, Schadensvermeidung betreiben (beim Kopfschlagen und Erbrechen).
Hast Du wirklich - wie in einem anderen Posting vorgeschlagen wurde - das Gefühl, Hilfe zu brauchen? Ich habe den Eindruck, Du bist ziemlich souverän in solchen Situationen und einfach eine ganz tolle Zwillingsmama.
Baldige Besserung wünscht Euch
Tini

Re: trotzanfälle mit erbrechen

hallo tini
eigentlich habe ich nicht das gefühl, dass ich hilfe brauche, eher vielleicht
einen guten tipp. es ist zwar lästig und nervig, wenn sich antonia so
reinsteigert und sie tut mir nachher sehr leid, weil sie dann jeweils schluchzt
wie wild, aber die kleider kann man waschen, das erbrochene kann man
wieder essen (also natürlich etwas anderes ;-)
es wird bei antonia definitiv schlimmer, wenn wir es nicht mehr schaffen,
freundlich zu bleiben. manchmal kann man es mit ruhig mit ihr reden
stoppen, es gibt aber halt auch situationen, wo ich nicht ruhig bleiben kann,
ich bin nicht immer gleich belastbar. für mich ist jeweils das wichtigste, dass
wir mit ihr danach darüber reden, ich versuche grundsätzlich immer mit
ihnen wieder frieden zu schliessen, sage ihnen nochmals was mich gestört
hat, dass ich sie lieb habe, und dass jetzt alles wieder gut ist. ich habe das
gefühl, grad bei antonia kommen die worte jeweils gut an, sonst würde sie ja
anschliessend vor mir zurückweichen, mir scheint aber eher, dass es
manchmal wie eine erleichterung ist, weil das, was sie gestöhrt hat, jetzt
draussen ist. es ist eine extreme art etwas loszuwerden, aber sie wird sicher
kein mensch, der mal was in sich hineinfrisst...
lg, corinne

Re: trotzanfälle mit erbrechen

Corinne, dann würde ich es mit dem bewussten Einschalten einer Entspannungsübung für _Dich_ versuchen - ich mache damit immer die besten Erfahrungen. Z.B. Deinen Atem als Anker nehmen, und ganz bewusst auf Dein Atmen achten, als sei es im Moment das Wichtigste auf der Welt. Oder beherrschst Du Autogenes Training? Bei mir wirkt dann die Kurzformel "Ruhe-Schwere-Wärme" Wunder. Ich habe das Gefühl, nur so haben wir eine Chance, dass es uns allen möglichst schnell wieder besser geht. Und manchmal dauert es eben ein bisschen.
Alles Gute, Tini

Re: trotzanfälle mit erbrechen

Hallo Corinne,
auch Emily ist so ein Trotzus Kotzus...(schönes Wort*gg*)
Bei uns beschränkt es sich darauf, wenn sie abends absolut nicht ins Bett will. Da steigert sie sich manchmal so sehr rein und bekommt dann einen Hust-Brechreiz!
Gott Sei Dank wird das immer seltener:-)
Ich bin damals auch ins Grübeln gekommen, aber nachdem einige andere Mütter aus unserer Krabbelgruppe das gleiche Problem schilderten, bin ich doch ziemlich beruhigt und versuche jetzt, Emily frühzeitig in eine andere Richtung zu lenken:-)))
Komischerweise scheinen v.a. Mädels sowas zu bekommen...kleine Zicklein halt!!!
LG Micha

Re: trotzanfälle mit erbrechen

hallo micha
stimmt ich kenne auch nur ein mädchen, dass das noch macht(e), ist sogar
ein zwillingsmädchen... bei uns ist es ja zum glück auch eher eine seltene
sache, jetzt hatte sie es wochenlang nicht mehr, diese woche schon das
zweite mal, naja, sind wahrscheinlich phasen. (die beste erklärung für alles)
lg, corinne

Re: trotzanfälle mit erbrechen

hallo corinne,
leider kann ich dir nicht helfen. wünsche dir aber, dass die phase bald wieder vorrüber ist bzw. deutlich besser wird.
lg,
snowy

Ohh nein!

Hallo Corinne,
schon beim Lesen Deiner Überschrift, dachte ich "Oh, nein, die Arme, hat mit Zwillingen schon eine extreme Herausforderung, die sie m.E. mit Bravour meistert, hat alle Krankheiten "doppelt" und dann noch sowas!".
Einen Tipp kann ich Dir eigentlich nicht geben, ich möchte Dir einfach nur Mut zusprechen, und sagen, dass ich nicht glaube, dass Antonia mit Absicht das Erbrechen herbeiführt, sondern dass der Würgereiz durch das Einschreien hervorgerufen wird (meine laienhafte Meinung).
Sören ist - zum Glück ;o) - nur einen Hustus-Kotzus, der auch ganz sicher nicht mit Absicht kotzt, da er danach immer fürchterlich weint (kommt glücklicherweise nur bei starkem Husten vor).
Alles Gute, lieben Gruß, und gedrückte Daumen, dass die Aufwischerei ein baldiges Ende findet
Line

Re: trotzanfälle mit erbrechen

Hallo,corinne...bewusst extra kotzen tut sie sicher nicht,eher reinsteigern..ich kenne solche Kinder aus der Kita...aber die blieben nicht so...
Felix ist ja ein Trotzwutaffektkrampfer,er kann einfach nicht anders und ich denke,er macht es nicht bewusst...ich bleibe ja *mittlerweile*ruhig dabei und daher kommt es nicht mehr so oft vor...allerdings ist er derzeit der Typ
Trotzus Vorwutmitkopfaufbodenhauus....na,ich bin von meinem großen einiges gewöhnt....hoffe,mein drittes wird ein ruhus trotzus*g*...ich finde,du machst das alles schon toll mit 2 so kleinen ....echt....das wird schon wieder....glg feechen ,die meint,mit geduld kommt man am weitesten...

Re: trotzanfälle mit erbrechen

Liebe Corinne,
ich denke jedes Kind äußert seinen Trotz wohl anders (wobei es hier Muttis gibt, die behaupten dass ihr Kind nicht so "extrem" ist...).
Maurice hat sich zeitweise sehr schlimm selber gehauen (ich hatte es hier im Forum schon mal geschrieben). Das hat mir immer sehr weh getan und ich bin sofort hin um ihn zu trösten damit er damit aufhört. Beobachten konnte ich dabei, dass es dann immer schlimmer wurde.
Dann hab ich damit begonnen ihn trotzen zu lassen, bleibe dicht bei ihm und reagiere weder überführsorglich noch erbost darüber. Meist rede ich ganz leise mit ihm zeige somit, dass ich immer bei ihm bleibe.
Maurice´ Trotzverhalten hat total abgenommen. Er reagiert auch nicht mehr mit schlagen oder ähnlichem.
Ich glaube nicht das A~ dieses Verhalten steuert. Ich denke eher es ist ihr "Ventil" mit dem Frust umzugehen. Ich glaube auch, dass sie der Trotz und damit verbundene Verhalten sich noch einige Male ändern wird...
Ich wünsche Dir viel Kraft das alles möglich ohne großen Nervenaufreibungen durchzustehen. ich finde Du machst das ganz toll!
LG von Natascha

Re: trotzanfälle mit erbrechen

Wenn Levin was nicht darf, versuche ich es nicht einfach zu verbieten, sondern in die "richtigen" Bahnen zu lenken. Dein Bsp. mit dem Besenstil: Ich würde natürlich Levin auch umgehend vom Monitor wegnehmen und im dann statt dessen einen anderen Ort zum "Putzen" vorschlagen. Normalerweise klappt das sehr gut, ausser dann, wenn er mit seiner Handlung die Aufmerksamkeit von Mami will und es z. Bsp. gar nicht um das Putzen ging.
Sicher gibt es Angelegenheiten, da müssen wir beide durch. Bsp. Wutanfall beim Anziehen, weil wir (oder dann wohl eher ich) schlitteln gehen wollen. Da rede ich einfach normal laut mit ihm oder noch besser eher leise und ziehe ihn weiter an.
Von der Ansicht des gesteuerten Trotzens halte ich nicht so viel. Ich denke, für die Kleinen ist ihr Tun, welches dann von uns brüsk unterbrochen wird, einfach so wichtig, dass die Reaktion darauf dann umgehend und heftig kommt. Ich habe mal die Schilderung gelesen, stelle dir vor, du wärst vertieft in eine Arbeit, in dem Moment käme ein grosses Etwas, ziehe dich weg und sage, nein lass das..... Wir würden wahrscheinlich vor Wut auch aufschreien....
Ich wünsche dir auf alle Fälle gute Nerven. ;-) Lg susanne
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