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ich weiß nicht, was ich machen soll...

Hallo ihr Lieben, heute Nacht ist mein Opa gestorben und ich weiß jetzt echt nicht, ob ich zur Beerdigung gehen soll. Ich möchte natürlich unbedingt, weil ich ihn ja ganz doll lieb gehabt habe und mich auch von ihm verabschieden will. Aber ich hatte schon die letzten Tage bei dem Gedanken an ihn öfter mal ziemliche Bauchschmerzen und Atemprobleme, so dass ich Angst habe, das wird alles zuviel für mich und meinen Kleinen, zumal ich auch ca. 600km (eine Strecke) mit dem Auto fahren muss.
Ich weiß, dass ich das am Ende ganz allein entscheiden muss, aber was würdet ihr denn machen?
Danke für´s zuhören, Katja
Bisherige Antworten

Re: ich weiß nicht, was ich machen soll...

Hallo Katja,
erstmal tut es mir sehr leid, dass dein Opa sein Urenkelchen nicht mehr erleben darf.
Ich würde auf jeden Fall fahren und dann je nach dem wie es geht, entscheiden, ob ich auf die Beerdigung gehe.
Aber lass dich von niemandem beeinflussen, entscheiden musst du selbst.
LG Andrea

Re: ich weiß nicht, was ich machen soll...

Hallo Katja !
Vorab möchte ich erstmal sagen wie leid mir das tut *festumarm*
Ich habe letzte Woche vor genau der selben Entscheidung gestanden, denn am Ostersamstag ist unsere Oma verstorben.
Ich habe auch hin und her überlegt was ich machen soll. Vor allem was das angebliche "schlechte Omen" angeht usw. Ich habe dann gesagt das ich ganz spontan entscheide. Wobei ich allerdings nicht das Problem mit der langen Strecke habe.
An Deiner Stell würde ich zumindest erstmal hinfahren. Und dann da entscheiden ob Du hin gehst oder nicht. Erstmal hinfahren vor allem deshalb, damit Du (falls Du nicht an der Trauerfeier teilnehmen willst) vielleicht danach ganz in Ruhe und allein am Grab Abschied nehmen kannst.
Laß Dir Zeit und Ruhe bei der Fahrt und red Deinem Kleinen gut zu, daß ihr da beide tapfer sein müßt (so hab ich´s gemacht ;-)). Vielleicht besteht ja sogar die Möglichkeit in Ruhe mit dem Zug zu fahren ?
Ich denke jedenfalls ich würde erstmal hinfahren. Ich hätte Bedenken daß ich es irgendwann bereue wenn ich es nicht tue.
Ich wünsch Dir alles Liebe und ganz viel Kraft. Du wirst sicher das richtige für Dich machen.
GGLG - Silvia und Oxmox (21+5)

Re: ich weiß nicht, was ich machen soll...

Liebe Katja!
Das tut mir ganz doll leid für Dich! Ich habe letztes Jahr viele enge Verwandte verloren... die Beerdigungen waren immer schrecklich für mich, aber ich glaube, ich würde es sehr bereuen, wenn ich nicht dort gewesen wäre. Ich finde, es hilft einem sehr beim Abschiednehmen. Jetzt bist Du natürlich in einer besonderen Situation und musst abwägen. Wenn Deine gesundheitliche Situation es zuläßt, dann würde ich an Deiner Stelle fahren. 600 km sind ganz schön weit, aber vielleicht kann Dich ja jemand hinfahren (Freund, Mann?)... wenn nicht, dann würde ich eventuell lieber den Zug nehmen (mit Platzreservierungen!).
Liebe Grüsse, ich hoffe, Du findest die für Dich richtige Entscheidung... mira*

Re: Danke an euch drei...

...ihr habt mir echt geholfen. also ich denke, ich werde erstmal hinfahren, oder besser mich fahren lassen. Und dann werde ich ja sehen, wie es mir geht und evtl. nicht die gesamte Trauerfeier mitmachen und danach lieber nochmal ganz in Ruhe allein zum Grab gehen.
Also Danke nochmal, LG Katja

Re: ich weiß nicht, was ich machen soll...

hi das tut mir leid...ist traurig dass dein kind nun keinen uropa mehr kennenlernen kann...also ich würd fahren wenn es geht (bin selber an ostern mit auto und 2 kindern und mann so eine strecke gefahren von NRW nach MVP...mit pausen hats geklappt...mit dem zug ists natürlich besser aber das können wir uns nicht leisten...aber wenn es nicht geht würd ich sagen würde es dein opa sicher verstehen und egal wo du bist du kannst von jedem ort aus an ihn denken LG feechen

Schau auf Dich-das ist das wichtigste!!!

Liebe Katja,
das tut mir sehr leid mit Deinem Opa! Fühle Dich ganz fest umarmt! Also ich würd nicht hinfahren. Zur Zeit ist das wichtigste Du und Dein Baby...und so wird das auch Dein Opa sehen...wo immer er jetzt auch ist! Er würde sicher nicht wollen, dass Du Dich wegen ihm übermäßig aufregst/ anstrengst...! Du kannst an diesem Tag auch zu Hause Abschied nehmen...Fotos von ihm ansehen, fest an ihn denken, spazieren gehen und so versuchen ihm in der Natur nahe zu sein u.s.w. Ich denke das ist fürs Erste am besten! Später wirst Du mal mit Deinem Kind hinfahren, Blumen an sein Grab bringen und Dir diesen Ort ansehen. Aber nahe sein kannst Du Deinem Opa jetzt überall...dafür brauchst Du keinen Friedhof und keine Beerdigungszeremonie! Wenn Du jedoch schon mal den Aufwand dieser Anreise machst, wirst Du dann dort evtl. wieder in neue Gewissenskonflikte kommen: jetzt bin ich schon mal da, in der Familie rät jeder etwas anderes...usw.! Fazit: ich würde zu Hause bleiben und meinen eigenen Weg des Abschieds suchen! Ich sende Dir viele liebe Grüße und wünsche Dir eine Entscheidung mit der Du Dich wohl fühlst Eva

Re: ich weiß nicht, was ich machen soll...

Hallo Katja,
auch von mir mein Mitgefühl.
Zum Omen, meine Mutter sagte immer "einer geht - einer kommt" Sie ist nun fast ein Jahr tod und ein paar Monate später bin ich -endlich- nochmals schwanger geworden.
Ich würde aber trotzdem nicht fahren, auf keinen Fall selber. Wenn Dein Freund/Mann fährt und es Dir gutgeht, ok lass ich mir noch eingehen. Aber so eine lange Strecke nie alleine. Du kannst auch zuhause Abschied nehmen, im Geiste dabeisein. Oder meinst Du Dein Opa hätte gewollt das Du solche Strapazen auf Dich nimmst?
Im Endeffekt muß Du die Entscheidung aber für Dich alleine fällen, Du mußt dazustehen können und dich damit zurechtfinden.
Triff die für Dich richtige Entscheidung.
Alles liebe und "fest drück"
Sabine

Re: ich weiß nicht, was ich machen soll...

Hi,
also 600km mit dem AUto ist ein ganz schöner Schlauch,
du solltest die Belastung nicht unterschätzen. Wenn du nicht
mit dem Zug fahren kannst (halbwegs ohne viel Umsteigen),
wäre ich sehr vorsichtig und würde eher verzichten, auf
die Beerdigung zu fahren. Du kannst nach der Geburt
irgendwann in Ruhe zum Grab fahren, ich denke auch, dass
die Verwandtschaft das verstehen wird.
Jennifer.
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