ich möchte euch eine kleine geschichte erzählen...
meine ehemalige klassenkameradin wurde sehr streng erzogen, sie ist gebürtige portugiesin und ihre eltern waren sehr sehr streng, sie schwor sich niemals ihren kindern ihren willen aufzwängen zu wollen und praktizierte dies dann auch. ihre kinder mussten nie schlafen wenn sie es nicht wollten, ein "nein" oder sonstige grenzen gab es nie, nur wenn gefahr drohte und auch dann setzte sie den willen der kinder durch indem sie die gefahr bannte. ihre kinder sollten sich ganz frei entfalten können und ihre persönlichkeit frei entwickeln. so weit, so gut. ich bewunderte sie immer für ihre geduld und nerven gegenüber ihrer kinder. sie spielt den ganzen tag mit ihnen und ist immer für sie da. bei ihr zuhause sieht es richtig wüst aus, also sie ist super sauber, aber man merkt deutlich die spuren "freier" kinder. mittlerweile sieht es bei ihr so aus, dass keines ihrer drei kinder nachts vor 3 ins bett geht und auch dann wird noch lange nicht geschlafen. F.f.
fortsetzung
dieses beispiel zeigt allerdings sehr deutlich, dass kinder gewisse grenzen schon brauchen und zu diesen grenzen zählt für mich auch das schlafen lernen. ein kind erziehen bedeutet ja nicht, dass man es in irgendeinerweise einengen soll, sondern man soll dem kind den weg ebnen in dem man von anfang an einen weg bereitet dem das kind sich nur noch anpassen braucht. dieses wegbereiten beginnt für mich bereits im babyalter, nicht als neugeborenes, aber ab einem alter von 4/5/6 monaten. das erleichtert allen beteiligten den alltag der nächsten tage.
wollte euch das nur so mal erzählt haben, liebe grüsse, deborah
Re: fortsetzung
Eine interessante Gechichte von deiner Bekannten. Jedoch kein Grund für mich, mein kleines Baby mit 4 Monaten schon an bestimmte Schlafenszeiten zu gewöhnen, das hat sicher noch Zeit, bis es ein, zwei Jahre alt sein wird, wenn es dann nicht freiwillig abends müde wird. Übrigens muß du mir den 5 oder 6jährigen mal zeigen, der abends freiwillig ins Bett geht. Die leiben Kleinen lernen schon früh genug, daß sie nach der Pfeife ihrer Eltern bzw. der Gesellschaft zu tanzen haben, das muß ich nciht schon beim Baby verlangen. Nun ja, brave, angepaßte Kinder sind ja was schönes. aber ich denke, bei deiner Bekannten ist auch noch nicht alles verloren. Natürlich kann sie ihre Erziehungsmethoden nicht von heute auf morgen um 180 Grad wenden. Aber es gibt ja Erziehungsberatung, vielleicht hat man da einen Tip für sie. LG Susanne (Dipl.- Soz.päd.)und Alexander (19 Wochen), der jederzeit schlafen darf
Re: fortsetzung
der 6-jährige heißt Pol ist mein Neffe und geht ganz freiwillig ins Bett. Und das sogar, wenn was los ist im Haus und zum Beispiel Besuch da ist sagt er zu einer ganz vernünftigen Zeit (8-9 Uhr) "Mama ich geh jetzt schlafen"
LG Caro
Re: fortsetzung
bin aber mal gespannt was wir hier so in ein/zwei jahren alles lesen werden von wegen kindern die nie ins bett wollen und sich dann nur mit geschrei hinlegen lassen.
gruss, deborah
Re: fortsetzung
Re: fortsetzung
Re: fortsetzung
Zu deiner Antwort auf Kathis Posting wollte ich dir nur sagen "schön geschrieben und für mich sagen diese Worte alles"
Zu diesem Posting möchte ich dir sagen, dass ich es schön finde dass es noch Leute gibt die ihren Kindern Grenzen setzen! Ich finde ein Kind braucht Grenzen, sonst findet es sich nicht zurecht, das wage ich aus meiner beruflichen Erfahrung heraus zu behaupten!
Leider gibt es immer weniger Kinder, die eben diese Grenzen schon vor ihrer Einschulung kennengelernt haben und welche dann böse erwachen :o((
LG Caro seit 6 Monaten Mutter und seit 6 Jahren Lehrerin
Re: fortsetzung
Eine Geschichte was man eigentlich niemanden wünscht. und ich denke dem einen oder anderen könnte das hier eventuell ähnlich ergehen. Klar wie jeder sein Kind erzeht ist jedem selber überlassen, aber auch ich bin kein Freund antiautoritärer erziehung (in einem Supermarkt an der Kasse saß ein kind im Einkaufswagen und trat immer wieder gegen eine ältere dame die hinter dem wagen stand, diese bat den Vater dem Kind zu sagen, es soll es lassen, es täte weh, was sagte der vater: "tut mir Leid mein Kind wird antiautoritär erzogen. Ich war baff, doch ein weitere mann reagierte Coller, goß dem Papa nen Jogurt übern Kopf mit den Worten "tut mir Leid, ich bin antiautoritär erzogen") Ich für mich möcht nicht erleben, wie mein kind mir auf der nase rumtanzt. Ich habe auch ein strenge, nicht zu streng, Erziehung gehabt und bei meinen Kindern mache ich es genauso, denn ich liebe meine Eltern über alles und bin für alles dankbar was sie mir gaben und geben! Das Thema Erziehung kann man allerdings auch totdiskutieren, aber bitte sachlich :-)))
Liebe grüße
Kathi
Zusatz
Liebe Grüße
Kathi
Re: Zusatz
Re: fortsetzung
"Grenzen setzen" verwechselt wird mit "Zwang" und
"freie Entfaltung" mit "machen was sie wollen". Ich
denke, dass Kinder sich viel leichter zurechtfinden,
wenn es in ihrem Leben gewisse Regeln gibt, die
ihnen als Orientierung dienen. natürlich kann ich von
meinem kleinen Baby noch nicht erwarten, dass er
komplette Richtlinien versteht und sich danach richtet
;-), aber ich habe festgestellt, dass man durch
Gewöhnung allerhand erreichen kann, ohne dass es
Tränen gibt. Wir legen Mattis zB seitdem er knapp 4
Wochen alt ist abends zwischen halb 8 und 8 ins Bett.
Die Zeit davor gehört ganz ihm zum spielen und
schmusen, aber etwas Abend "für uns" wollen wir eben
auch haben. Wenn er weint, gehen wir
selbstverständlich zu ihm und trösten ihn, ich lasse ihn
nicht schreien. Aber mittlerweile tut er das so gut wie
nie, er ist abends um die Zeit einfach müde und pennt
mir teilweise auf dem Arm ein, weil er sich an diese
Zubettgehzeit gewöhnt hat (kleine Ausreisser
selbstverständlich inbegriffen :-))
Die Tochter meiner Freundin ist 3 Monate älter und hat
noch keine festen Zeiten. Sie ist abends oft bis ihn die
Puppen noch wach, macht viel Theater und schläft
generell "schlecht", dh wenig und unregelmäßig und ist
dementsprechend auch viel quengelig. Ob es ihr damit
besser geht?
LG
Zora und Mattis, 14w2t
genau das wollte ich damit zeigen
das fällt für mich zwar in die kategorie "grenzen setzen" denn irgendwie begrenzt man mit regeln/und gewöhnung die lebensumstände der kinder/babys.
und das erleichtert den alltag für die eltern und vor allem aber für die kinder ungemein.
danke für dein beispiel es entspricht genau meiner "erziehungs"-einstellung
lg, deborah
Re: ich möchte euch eine kleine geschichte erzählen...
LG Karen
Re: ich möchte euch eine kleine geschichte erzähle
vlG Susanne
Re: ich möchte euch eine kleine geschichte erzähle
Klingt gut das mit den Ritualen. Gefällt mir. Beziehst Du das nur auf das ins Bett bringen oder auch so auf den Tagesablauf?
LG Lilly
Re: ich möchte euch eine kleine geschichte erzähle
Re: ich möchte euch eine kleine geschichte erzähle
vlG Susanne
naja....also...*räusper*
glg micha mit alina *19.07.2003
mein 6jähriger bzw.er ist 6einhalb...
Re: mein 6jähriger bzw.er ist 6einhalb...teil2
Re: mein 6jähriger bzw.er ist 6einhalb...
Jetzt möchte ich auch mal senfen.... auch lang ;0)
Ich denke auch, das Kinder Regeln lernen müssen, aber erst in dem Alter, wo sie es auch schon verstehen. Klar, ein Krabbelkind kennt irgendwann das Wort NEIN, wenn es zum Beispiel an die Zimmerpflanzen geht, und die Blumenerde rausschmeist, oder Steckdosen, Herdplatten. Später wenn Sie laufen können, daß sie an der Hand bleiben, und nicht auf die Straße rennen. Das sind Dinge, die ganz kleine Kinder auch lernen müssen. Verstehen tun sie allerdings erst später, wenn sie die Gefahr auch erkennen können. Richtige Regeln, daß z.B. die Hände vorm essen gewaschen werden, das Zimmer abends aufgeräumt wird, nach dem Essen Zähne geputzt werden, und man Danke, Bitte und Entschuldigung sagt, kann man erst 2 oder 3jährigen beibringen, wenn sie den Sinn verstehen. Im Babyalter und im frühen Kleinkindalter setzen feste Rituale Grenzen, die liebevoll gestaltet werden, aber strikt durchgeführt werden, sonst sinds ja auch keine Rituale.
Wir waren beim Thema schlafen. Ich habe bei Noah einige Fehler gemacht, die Ihm eher geschadet haben, als genutzt haben. Dazu gehörte, daß ich ihn immer auf meinen Bauch schlafen ließ, und ihn dann schlafend in sein Bett gelegt habe. Irgendwann ist er aufgewacht, und hat natürlich geweint, weil er nicht wußte, wo er war. Dann hab ich ihn wieder rausgeholt, auf meinen Bauch gelegt, und das Spielchen ging von vorne F.F
Fortsetzung ;0)
Ich habe das Buch gelesen, fand es in manchen Hinsichten aber auch zu extrem.
Ich habe mir die Stelle rausgesucht, ein festes Einschlafritual durchzuführen, Noah dann wach ins Bett zu legen, ihm liebevoll zu sagen, daß er nun schlafen solle, weil er müde war.
Klar schrie er erstmal, war ja auch sein Bett, und nicht Mamas Bauch. Ich bin alle 2 Minuten rein, habe max. auf 5 min. gesteigert, und ihn immer gestreichelt, und getröstet. Nach zwei Tagen waren wir durch, Noah schlief Problemlos im Bett ein, und er schlief auch durch. Er hat gelernt, daß auch sein bett gemütlich ist, und er nicht weinen brauch, weil ich trotzdem immer da war.
Bei Fionn habe ich diese Dinge gar nicht erst gemacht. Wir kuscheln immer abends, nachdem ich ihn liebevoll bettfertig gemacht habe, dann bekommt er noch sein Fläschen, evtl noch ne neue Windel, dann lege ich ihn ins Bett, singe la-le-lu, geb ihn seinen Schnulli, und er schläft ( meist) problemlos ein. Seit einigen Tagen muß ich ihn allerdings inbakern, weil er seit Silvester etwas durch den Wind ist, und zusätzlich wohl im 25er Schub steckt.
Mein Großer ist ein fröhliches Kind, was wohlerzogen ist, Gerechtigkeitssinn hat, Fehler eingesteht, sich auch dafür entschuldigen kann, Abends ohne Theater ins Bett geht, ein ...
Letzter Teil ;0))))
Soo, das war mein Ellenlanger Senf zum Thema Erziehung und Erziehungsfehler. Ich denke, wir haben für uns nen ganz akzeptablen Weg gefunden.
LG, Mona
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