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ich möchte euch eine kleine geschichte erzählen...

...es betrifft die sooo umstrittene "schlaflerngeschichte und auch das "grenzenlose" erziehen und soll nur nahe bringen, dass wir, auch wenn wir nur das beste wollen, doch ganz gut aufpassen sollten wie weit wir "modern" erziehen wollen. es ist nur eine geschichte aus meinem bekanntenkreis, sicherlich nicht zu verallgemeinern, aber immerhin sollten wir uns bewusst sein, dass es auch so kommen kann. also:
meine ehemalige klassenkameradin wurde sehr streng erzogen, sie ist gebürtige portugiesin und ihre eltern waren sehr sehr streng, sie schwor sich niemals ihren kindern ihren willen aufzwängen zu wollen und praktizierte dies dann auch. ihre kinder mussten nie schlafen wenn sie es nicht wollten, ein "nein" oder sonstige grenzen gab es nie, nur wenn gefahr drohte und auch dann setzte sie den willen der kinder durch indem sie die gefahr bannte. ihre kinder sollten sich ganz frei entfalten können und ihre persönlichkeit frei entwickeln. so weit, so gut. ich bewunderte sie immer für ihre geduld und nerven gegenüber ihrer kinder. sie spielt den ganzen tag mit ihnen und ist immer für sie da. bei ihr zuhause sieht es richtig wüst aus, also sie ist super sauber, aber man merkt deutlich die spuren "freier" kinder. mittlerweile sieht es bei ihr so aus, dass keines ihrer drei kinder nachts vor 3 ins bett geht und auch dann wird noch lange nicht geschlafen. F.f.
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fortsetzung

ihr grosser geht auch schon zur schule, kommt da aber überhaupt nicht mit, da er sich überhaupt nicht mit den schulregeln anfreunden kann, wie auch er hats nie gelernt. sie hat mittlerweile ganz schlimme probleme mit der schulbehörde, die ihr unterstellt sie sei heillos überfordert mit ihren kindern, dem ja nicht so ist, da sie sie nur "frei" erziehen wollte. ändern kann sie nichts mehr, da sie dann schon sehr strenge erziehungsmassnahmen in angriff nehmen müsste und das will sie auf keinen fall. meiner meinung nach würde das auch einen sehr grossen vertrauensbruch für die kinder gegenüber den eltern bedeuten.
dieses beispiel zeigt allerdings sehr deutlich, dass kinder gewisse grenzen schon brauchen und zu diesen grenzen zählt für mich auch das schlafen lernen. ein kind erziehen bedeutet ja nicht, dass man es in irgendeinerweise einengen soll, sondern man soll dem kind den weg ebnen in dem man von anfang an einen weg bereitet dem das kind sich nur noch anpassen braucht. dieses wegbereiten beginnt für mich bereits im babyalter, nicht als neugeborenes, aber ab einem alter von 4/5/6 monaten. das erleichtert allen beteiligten den alltag der nächsten tage.
wollte euch das nur so mal erzählt haben, liebe grüsse, deborah

Re: fortsetzung

Hallo Deborah!
Eine interessante Gechichte von deiner Bekannten. Jedoch kein Grund für mich, mein kleines Baby mit 4 Monaten schon an bestimmte Schlafenszeiten zu gewöhnen, das hat sicher noch Zeit, bis es ein, zwei Jahre alt sein wird, wenn es dann nicht freiwillig abends müde wird. Übrigens muß du mir den 5 oder 6jährigen mal zeigen, der abends freiwillig ins Bett geht. Die leiben Kleinen lernen schon früh genug, daß sie nach der Pfeife ihrer Eltern bzw. der Gesellschaft zu tanzen haben, das muß ich nciht schon beim Baby verlangen. Nun ja, brave, angepaßte Kinder sind ja was schönes. aber ich denke, bei deiner Bekannten ist auch noch nicht alles verloren. Natürlich kann sie ihre Erziehungsmethoden nicht von heute auf morgen um 180 Grad wenden. Aber es gibt ja Erziehungsberatung, vielleicht hat man da einen Tip für sie. LG Susanne (Dipl.- Soz.päd.)und Alexander (19 Wochen), der jederzeit schlafen darf

Re: fortsetzung

Hallo,
der 6-jährige heißt Pol ist mein Neffe und geht ganz freiwillig ins Bett. Und das sogar, wenn was los ist im Haus und zum Beispiel Besuch da ist sagt er zu einer ganz vernünftigen Zeit (8-9 Uhr) "Mama ich geh jetzt schlafen"
LG Caro

Re: fortsetzung

hmm, ich zu meinem teil kann nur sagen, dass meine "grossen" 3,5 und 2 abends freiwillig gegen 19.30/20 uhr fragen ob sie ins bett können ob besuch da ist oder nicht.
bin aber mal gespannt was wir hier so in ein/zwei jahren alles lesen werden von wegen kindern die nie ins bett wollen und sich dann nur mit geschrei hinlegen lassen.
gruss, deborah

Re: fortsetzung

Ja, vielleicht haben wir dann den ultimativen Beweis, welche Methode die richtige ist. Aber dann will bestimt keiner mehr was davon wissem, wieviele Stunden sein baby geschrien hat. Natürlcih finde ich auch, daß Kinder Grenzen bracuhen und Konsequenz, nicht nur beim Schlafen, aber eben keine Babys, jedenfalls nicht vor dem 1. Geburtstag. Bei meinem hab ich ja Glück, ich geb ihm Schnuller und Kuscheltier und er schläft 5 Min. später :-). Bei meiner Tochter hat gar nichts genützt, auch nicht schreien lassen, hat sie eben geschrien. hatte wohl mehr Ausdauer als wir. Heute geht sie auch freiwillig ins Bett, jedenfalls meistens, ist aber auch schon 13! LG Susanne

Re: fortsetzung

Hallo, nur mal so am Rande... ;-)Meine Tochter ist 6 Jahre alt und geht sehr wohl freiwillig ins Bett wenn sie müde ist! Allerdings habe ich wohl das Glück, zwei Kinder zu haben, die was das Schlafen betrifft von sich aus sehr unproblematisch sind und schon schnell für sich ihren Rhythmus hatten, ohne mein Zutun! LG Nicole

Re: fortsetzung

Hallo,
Zu deiner Antwort auf Kathis Posting wollte ich dir nur sagen "schön geschrieben und für mich sagen diese Worte alles"
Zu diesem Posting möchte ich dir sagen, dass ich es schön finde dass es noch Leute gibt die ihren Kindern Grenzen setzen! Ich finde ein Kind braucht Grenzen, sonst findet es sich nicht zurecht, das wage ich aus meiner beruflichen Erfahrung heraus zu behaupten!
Leider gibt es immer weniger Kinder, die eben diese Grenzen schon vor ihrer Einschulung kennengelernt haben und welche dann böse erwachen :o((
LG Caro seit 6 Monaten Mutter und seit 6 Jahren Lehrerin

Re: fortsetzung

Hallo debbi.
Eine Geschichte was man eigentlich niemanden wünscht. und ich denke dem einen oder anderen könnte das hier eventuell ähnlich ergehen. Klar wie jeder sein Kind erzeht ist jedem selber überlassen, aber auch ich bin kein Freund antiautoritärer erziehung (in einem Supermarkt an der Kasse saß ein kind im Einkaufswagen und trat immer wieder gegen eine ältere dame die hinter dem wagen stand, diese bat den Vater dem Kind zu sagen, es soll es lassen, es täte weh, was sagte der vater: "tut mir Leid mein Kind wird antiautoritär erzogen. Ich war baff, doch ein weitere mann reagierte Coller, goß dem Papa nen Jogurt übern Kopf mit den Worten "tut mir Leid, ich bin antiautoritär erzogen") Ich für mich möcht nicht erleben, wie mein kind mir auf der nase rumtanzt. Ich habe auch ein strenge, nicht zu streng, Erziehung gehabt und bei meinen Kindern mache ich es genauso, denn ich liebe meine Eltern über alles und bin für alles dankbar was sie mir gaben und geben! Das Thema Erziehung kann man allerdings auch totdiskutieren, aber bitte sachlich :-)))
Liebe grüße
Kathi

Zusatz

Wenn ich mir die Kinder heutzutage ankucke wird mir manchmal schlecht. Die meisten haben überhaupt kein Benehmen mehr und keinerlei respekt gegenüber Erwachsener. Das gab es als ich kind war, und das ist noch nicht lange her, nicht. Ich bin dazu in der ehemaligen DDR aufgewachsen und dort herrschte wirklich was die kinder betrifft Ordnung.Ich hoffe das Marc nicht so ein ENTSCHULDIGUNG verzogenes Gör wird wie es sehr viele sind. Die Kinder müssen regeln lernen, uns hats auch nicht geschadet.
Liebe Grüße
Kathi

Re: Zusatz

uns hat vielleicht auch die eine oder andere "Watschn"(sorry, keine Ahnung wie man das hochdeutsch sagt...weißt du,was ich meine?)nicht geschadet, deshalb gibt mir das heute nicht das Recht meinem Kind eine aufzulegen. Sorry, krasses Beispiel.Anderes Bsp.: ich hab mit 4 Wochen schon Karotten und Kuhmilch bekommen und bin auch gerade gewachsen...trotzdem ist das heute anders. Ich hoffe du verstehst worauf ich hinaus will. Natürlich brauchen Kinder Regeln und Grenzen...aber Ferber (im klass. Sinn) hat für mich nix damit zu tun. Und weil ich mein Kind auf angenehme Weise in den Schlaf begleite heißt das noch lange nicht,daß ich es später dulden werde, wenn er nach alten Damen tritt!Ich hab in meinem Beruf bei Gott gelernt, wie wichtig Grenzen setzen ist. Aber dafür gibt es auch weniger radikale Methoden. Ich hoffe du kannst das annehmen, was ich schreibe, ich bemühe mich sehr, dabei sachlich zu sein denn ich habe keinen Grund, dich zu beleidigen oder so! LG Uschi

Re: fortsetzung

Tja, die Geschichte beweist mal wieder, wie schnell
"Grenzen setzen" verwechselt wird mit "Zwang" und
"freie Entfaltung" mit "machen was sie wollen". Ich
denke, dass Kinder sich viel leichter zurechtfinden,
wenn es in ihrem Leben gewisse Regeln gibt, die
ihnen als Orientierung dienen. natürlich kann ich von
meinem kleinen Baby noch nicht erwarten, dass er
komplette Richtlinien versteht und sich danach richtet
;-), aber ich habe festgestellt, dass man durch
Gewöhnung allerhand erreichen kann, ohne dass es
Tränen gibt. Wir legen Mattis zB seitdem er knapp 4
Wochen alt ist abends zwischen halb 8 und 8 ins Bett.
Die Zeit davor gehört ganz ihm zum spielen und
schmusen, aber etwas Abend "für uns" wollen wir eben
auch haben. Wenn er weint, gehen wir
selbstverständlich zu ihm und trösten ihn, ich lasse ihn
nicht schreien. Aber mittlerweile tut er das so gut wie
nie, er ist abends um die Zeit einfach müde und pennt
mir teilweise auf dem Arm ein, weil er sich an diese
Zubettgehzeit gewöhnt hat (kleine Ausreisser
selbstverständlich inbegriffen :-))
Die Tochter meiner Freundin ist 3 Monate älter und hat
noch keine festen Zeiten. Sie ist abends oft bis ihn die
Puppen noch wach, macht viel Theater und schläft
generell "schlecht", dh wenig und unregelmäßig und ist
dementsprechend auch viel quengelig. Ob es ihr damit
besser geht?
LG
Zora und Mattis, 14w2t

genau das wollte ich damit zeigen

regeln/gewöhnen!!!
das fällt für mich zwar in die kategorie "grenzen setzen" denn irgendwie begrenzt man mit regeln/und gewöhnung die lebensumstände der kinder/babys.
und das erleichtert den alltag für die eltern und vor allem aber für die kinder ungemein.
danke für dein beispiel es entspricht genau meiner "erziehungs"-einstellung
lg, deborah

Re: ich möchte euch eine kleine geschichte erzählen...

Meine grosse Tochter ist 2 Jahre und sieben Monate alt und alle sagen mir was fuer ein liebes, hoefliches und umgaengliches Kind sie ist. Klar, sie hat mal ihre Anfaelle, aber im Grossen und Ganzen tut sie das, was man ihr auftraegt, gerne. Abends geht sie ohne Murren zwischen halb acht und acht in's Bett. ABER: Ich habe nie irgendein Schlaftraining irgendeiner Art mit ihr gemacht. Ich habe sie gestillt, auch nachts, bis sie sich vor ein paar Monaten selbst abgestillt hat. Sie hat ueber zwei Jahre lang bei uns im Elternbett geschlafen. Wie passt das nun Eurer Meinung nach zusammen? Meiner Meinung nach passt das gerade deshalb zusammen, weil meine Tochter mit uns, ihrer Mutter und ihrem Vater, ein besonders liebevolles und vertrauensvolles Verhaeltnis hat, gerade WEIL wir immer auf ihre echten und berechtigten Beduerfnisse eingegangen sind, auch nachts. Das heisst aber deshalb noch lange nicht, dass sie einfach machen kann, was sie will - natuerlich setzen wir auch Grenzen, wo es um Dinge wie Suessigkeiten, Fernsehen, Aufraeumen, Umgang mit anderen geht. Das Problem ist naemlich, dass haeufig Aepfel mit Birnen verwechselt werden: Eine liebevolle, auf die Beduerfnisse des Kindes eingehende Beziehung ist noch lange keine antiautoritaere, jeder macht was er will Erziehung! Und nur weil ich nachts fuer mein Kind immer da bin erziehe ich mir noch lange kein freches Blag.
LG Karen

Re: ich möchte euch eine kleine geschichte erzähle

Hallo Karen, das was Du schreibst, hat mir gut gefallen. Hier wird für meine Begriffe gerade auch ein bißchen zu viel "schwarz" oder "weiß" diskutiert. Mein Großer ist 27 Monate und hat sehr klare Grenzen, die in die ähnliche Richtung gehen, wie Du sie beschreibst. Wenn er aber nachts weint, sind wir auch jetzt noch für ihn da und trösten und nehmen ihn auch, wenn er das will, mit in unser Bett. Deshalb ist er aber nicht antiautoritär erzogen. Wir haben ihm damals mit ca. 4 Monaten ganz sanft auch die Nachtmahlzeiten abgewöhnen können und das ohne Schreierei, sondern einfach durch Nähe und Rumtragen. Ging ganz friedlich. Bei Felix funktioniert das aber so nicht und somit wird er nachts noch einmal gestillt und bekommt auch einen Schnulli, wenn er meckert, so daß wir in schlechten Nächten auch 3 mal aufstehen müssen. Jedes Kind ist anders und als Eltern kann ich nur versuchen, das Beste zu geben, was wir haben, nämlich viel Liebe und Geduld. Die Erziehung bzw. die Grenzen kann ich meiner Meinung nach erst ziehen, wenn die Kleinen uns verstehen und das tun sie mit 6 Monaten ja nun nicht wirklich. Das Wichtigste in den frühen Jahren ist meiner Meinung nach, ein fester Tagesablauf und somit ein immer wieder kehrendes Ritual, an dem die Kinder sich orientieren können.
vlG Susanne

Re: ich möchte euch eine kleine geschichte erzähle

Hallo Susanne!
Klingt gut das mit den Ritualen. Gefällt mir. Beziehst Du das nur auf das ins Bett bringen oder auch so auf den Tagesablauf?
LG Lilly

Re: ich möchte euch eine kleine geschichte erzähle

Ich dumme...wollte eher fragen wie Du das so handlestam Tag, Essenszeiten und so?

Re: ich möchte euch eine kleine geschichte erzähle

Hallo Lilly, ich beziehe das auf viele Dinge. Das ist voran unser Abendritual, was sowohl für den Großen als auch für den Kleinen weitestgehend immer gleich ist. Aber auch unser Tagesablauf ist im allgemeinen festen Zeiten unterworfen, die sich noch um die Schlafenszeiten der Kinder ranken.
vlG Susanne

naja....also...*räusper*

es gibt ja nicht nur extreme...es gibt ja auch den sogenannten allen bekannten MITTELWEG :o)
glg micha mit alina *19.07.2003

mein 6jähriger bzw.er ist 6einhalb...

hat klar grenzen...das heißt wenn schule ist(früher kiga)punkt 7uhr ins bett...das kennt er nicht anders...und fernsehen 2-3mal die wochen kika von halb 7 bis 7...mehr nicht...für ihn ist es ein erlebnis in seinem 6einhalbjährigen leben das dritte mal im kino gewesen zu sein(nemo)...mit 4einhalb das erste mal...er ist also weder fernseh noch pckomsument(darf mal ab und an dran mit papa,den er ja nun erst seit juni 2002 hat)er war im kindergarten immer solide*also nicht auffällig...er konnt sich da an die regeln ohne probs anpassen ...er bekam als baby aber meine ungeteilte(war allein mit ihm)aufmerksamkeit,wenn er schrie war ich sofort da...er hat ein großes urvertrauen entwickeln können und daraus zieht sich m.E.die erziehung...kinder mit starken urvertrauen werden starke kinder ...auch mit regeln...die haben wir hier...und trotzdem ist er ein kleiner wüterich daheim weil er halt meine dickkoppgene hat...ist so...er diskutiert 2jahre lang eine regel aus..ist nervig aber ich bleib dabei...natürlich altersangemessen...er hat eine ausdauer da muss man starke nerven haben...ich hab immer gemacht was ich sage also nicht nur angedroht..also im laden sag ich gibts nicht (als er 2war fings ja an)und es gab auch nix...auch wenns gebrüll groß war und die leute guckten..und trotzdem ist er sooooo willensstark und dickköpfig das er es nicht einsieht...was ich sagen will ist grenzen setzen und auch einhalten sonst ist alles umsonst...sicher man kann mal ne ausnahme machen

Re: mein 6jähriger bzw.er ist 6einhalb...teil2

aber das soll nicht die regel sein...nun in der schule ists anders...in einer klasse mit 21!mödchen und nur 8jungs denk ich fallen die jungs eher auf ...im neg.sinne...oder liegts an der lehrerin?sind laut,deftig in der sprache usw...hier ists so in seiner klasse...dabei ist tom einfach nur ein junge geworden nun mit großer klappe...also er sagt seine meinung und steht dazu...er hat einen ausgeprägten gerechtigheitssinn und daher nervig bei der lehrerin..ich denk mal einfach es ist richtig so...und alles ohne ferbern(halt da nix von)und so...einfach dem baby seine bedürfnisse gerecht werden und damit urvertrauen schenken...und regeln setzen ab da wo sie es VERSTEHEN können...und somit umsetzen...aber auch dem kind seine eigene meinung lassen....lg feechen die wohl zu sehr abschweift nun*g*

Re: mein 6jähriger bzw.er ist 6einhalb...

gefällt mir gut, was du da geschrieben hast :-)) von Urvertrauen und Regeln einhalten,sobald sie die auch verstehen können. Da kann ich gut mit! LG Uschi

Jetzt möchte ich auch mal senfen.... auch lang ;0)

... das Beispiel ist natürlich wirklich krass, ich denke, solche Extreme kommen sehr selten vor, ich persönlich habe von sowas noch nie gehört.
Ich denke auch, das Kinder Regeln lernen müssen, aber erst in dem Alter, wo sie es auch schon verstehen. Klar, ein Krabbelkind kennt irgendwann das Wort NEIN, wenn es zum Beispiel an die Zimmerpflanzen geht, und die Blumenerde rausschmeist, oder Steckdosen, Herdplatten. Später wenn Sie laufen können, daß sie an der Hand bleiben, und nicht auf die Straße rennen. Das sind Dinge, die ganz kleine Kinder auch lernen müssen. Verstehen tun sie allerdings erst später, wenn sie die Gefahr auch erkennen können. Richtige Regeln, daß z.B. die Hände vorm essen gewaschen werden, das Zimmer abends aufgeräumt wird, nach dem Essen Zähne geputzt werden, und man Danke, Bitte und Entschuldigung sagt, kann man erst 2 oder 3jährigen beibringen, wenn sie den Sinn verstehen. Im Babyalter und im frühen Kleinkindalter setzen feste Rituale Grenzen, die liebevoll gestaltet werden, aber strikt durchgeführt werden, sonst sinds ja auch keine Rituale.
Wir waren beim Thema schlafen. Ich habe bei Noah einige Fehler gemacht, die Ihm eher geschadet haben, als genutzt haben. Dazu gehörte, daß ich ihn immer auf meinen Bauch schlafen ließ, und ihn dann schlafend in sein Bett gelegt habe. Irgendwann ist er aufgewacht, und hat natürlich geweint, weil er nicht wußte, wo er war. Dann hab ich ihn wieder rausgeholt, auf meinen Bauch gelegt, und das Spielchen ging von vorne F.F

Fortsetzung ;0)

... los. Das ganze steigerte sich so sehr, daß er alle halbe Stunde wach wurde, und ich die ganze Nacht das Kind auf meinem Bauch einschuckeln mußte. Hörte ich auf, oder schlief ich dabei ein, wurde er wach, und schrie.
Ich habe das Buch gelesen, fand es in manchen Hinsichten aber auch zu extrem.
Ich habe mir die Stelle rausgesucht, ein festes Einschlafritual durchzuführen, Noah dann wach ins Bett zu legen, ihm liebevoll zu sagen, daß er nun schlafen solle, weil er müde war.
Klar schrie er erstmal, war ja auch sein Bett, und nicht Mamas Bauch. Ich bin alle 2 Minuten rein, habe max. auf 5 min. gesteigert, und ihn immer gestreichelt, und getröstet. Nach zwei Tagen waren wir durch, Noah schlief Problemlos im Bett ein, und er schlief auch durch. Er hat gelernt, daß auch sein bett gemütlich ist, und er nicht weinen brauch, weil ich trotzdem immer da war.
Bei Fionn habe ich diese Dinge gar nicht erst gemacht. Wir kuscheln immer abends, nachdem ich ihn liebevoll bettfertig gemacht habe, dann bekommt er noch sein Fläschen, evtl noch ne neue Windel, dann lege ich ihn ins Bett, singe la-le-lu, geb ihn seinen Schnulli, und er schläft ( meist) problemlos ein. Seit einigen Tagen muß ich ihn allerdings inbakern, weil er seit Silvester etwas durch den Wind ist, und zusätzlich wohl im 25er Schub steckt.
Mein Großer ist ein fröhliches Kind, was wohlerzogen ist, Gerechtigkeitssinn hat, Fehler eingesteht, sich auch dafür entschuldigen kann, Abends ohne Theater ins Bett geht, ein ...

Letzter Teil ;0))))

... toller großer Bruder ist, ohne Eifersüchteleies, aber auch manchmal ein kleiner Dickkopf ist, der dann auch versucht, seinen Willen durchzusetzen. ich schick ihn dann aus dem Zimmer, wenn er bockt, nachdem ich ihm erklärt habe, warum ich nein sage. Ich sage dann, komm wieder, wenn du dich ausgebockt hast. Dann bockt er 10 minuten rum, ich höre es manchmal dolle poltern in seinem Zimmer, und dann kommt er ganz zerknirscht wieder, sagt entschuldigung, und damit hat sich die Sache. Damit bin ich bisher suuuper gefahren, strengere Strafen sind meiner Meinung nach meist nicht nötig.
Soo, das war mein Ellenlanger Senf zum Thema Erziehung und Erziehungsfehler. Ich denke, wir haben für uns nen ganz akzeptablen Weg gefunden.
LG, Mona
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