hilfe, deprimiert beim stillen, kennt ihr das?
meine tochter ist gerade erst 8 tage alt. ich stille voll, sie ist mir auch 30 min
nach geburt ( kaiserschnitt) angelegt worden und saugt auch wie eine
weltmeisterin.
seit anfang kaempfe ich mit zuviel milch, aber es wird schon besser. sie
trinkt immer nur auf einer seite und diese auch nie leer. sie trinkt aber nicht
wenig, und zwischen 10-30 minuten.
mein problem: mich macht das stillen irgendwie total fertig. nicht dass ich es
absolut grauenhaft finde, nein, ich bin auch froh, dass ich meine tochter so
"nabelschnurersatzmaessig" ernaehren kann.
aber trotzdem, ich bin immer traurig beim stillen und ich fuehl mich so
ohnmaechtig in meiner verantwortung - weil das stillen kann mir ja nicht
mein freund abnehmen.
geht es anderen auch so? ich hab angst dass meine tochter meine eher
negative einstellung mitbekommt.
oder meint ihr, es sind einfach bonding-probleme nach dem kaiserschnitt?
lg
liz
Re: hilfe, deprimiert beim stillen, kennt ihr das?
Falls du abpumpst, kann auch dein Freund eurer Kleinen mal ein Fläschchen geben und du tust in der Zeit mal was für dich, mal eine Shoppingtour mit der Freundin z.B. Dann kann er auch mal die Verantwortung übernehmen, die du sonst nicht abgeben kannst.
Vielleicht konnte ich dir helfen. LG Antje mit Cyrill-Marten, 7W
Re: hilfe, deprimiert beim stillen, kennt ihr das?
nun, mir geht es zwar nicht so, aber ich möchte trotzdem was dazu schreiben:
Laß Dir noch etwas Zeit. Die Kleine ist gerade erst 8Tage alt ... das wird schon! Ich glaube nicht, daß sie sich irgendwie ungeliebt fühlt ... sie wird das sicher kaum mitkriegen.
Hast Du jemanden, mit dem du drüber reden kannst?? Dein Freund zum Beispiel??
Ich bin mir sicher, daß es bald besser wird ... gib Dir etwas Zeit und versuche, zu entspannen!
Alles Liebe,
Anett
Re: hilfe, deprimiert beim stillen, kennt ihr das?
Leider stille ich nicht, kann Dir aber nur aus eigener Erfahrung dazu raten, wenn sich die traurigkeit verstärkt und die negativen Gefühle noch schlimmer werden zum Arzt zu gehen. Das könnte Hormonell bedingt sein und ist nicht zu unterschätzen.
Möchte Dich jetzt nicht verunsichern. Solltest Du noch Fragen dazu haben, schreib mir einfach übers Profil.
LG Natascha
Es wird besser ;-)
nur Mut, ich denke auch, es wird Dir bald besser gehen!
Mich hat das Stillen am Anfang sehr angestrengt, ich fühlte mich manchmal richtig "ausgezehrt". Außerdem hatte ich auch das Problem mit zuviel Milch, macht ja keinen Spaß, wenn man dauern ausläuft und nur noch seine T-Shirts wechselt... Halt durch, es spielt sich noch besser ein und dann nimmt es Dich auch nicht mehr so mit.
Und wegen der "Verantwortung" - klar, ist doch voll die Umstellung, auf einmal ist da so ein kleiner Mensch, der dein ganzes Leben bestimmt... Gib euch Zeit, euch an alles zu gewöhnen und euch gegenseitig kennenzulernen... Eine Freundschaft oder Liebesbeziehung entsteht auch nicht nur in 8 Tagen!
Und nicht zu vergessen - Du bist bestimmt noch von der OP geschlaucht, unterschätze das nicht. Versuch es ruhig anzugehen, ich denke bis in ein paar Wochen sieht es schon besser aus!
liebe Grüße
Doro mit Rahel (6 Wochen)
Re: hilfe, deprimiert beim stillen, kennt ihr das?
Re: hilfe, deprimiert beim stillen, kennt ihr das?
Hatte auch einen KS. Ich würde einfach etwas abwarten (ich weiß, leichter gesagt als getan...), bis sich alles eingependelt hat. So kurz nach der Geburt spielen die Hormone manchmal ein bißchen verrückt. Sei froh, daß es mit dem Stillen klappt, denn es gibt nix, was gesunder, praktischer, billiger und kuscheliger ist!!! Es ist das Beste, was Du Deiner Kleinen geben kannst!!! Meine trinkt auch immer nur 1 Seite, nachts laufe ich deshalb auch manchmal über.
Halte durch! LG, Nanna+ Marleen, 8 Wochen
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