Hallo Lilly,
da muss ich Dir vollkommen zustimmen. Ich finde es ja auch nicht schön, wie er sich ihr gegenüber verhält. Aber gleich von Scheidung zu reden finde ich auch zu übereilt.
Außerdem müssen die beiden ja auch an ihren Ben denken, denn es wäre ja wirklich nicht schön, wenn er als Scheidungskind aufwachsen wird.
Liebe Grüße, Susanne

Wegen eines Kindes zusammen zu bleiben ist aber auch nicht gerade das Gelbe vom Ei. Und den Nervenkrieg der Großen kriegen die Kleinen ja auch voll mit.
Wie dem auch sei. Meine Intention war auch nicht, sich sofort zu trennen - dafür kennen wir alle die Situation bei Rebecca nicht wirklich... und dann waren da ja auch noch die Gefühle der beiden zueinander. Ob sie sich besser trennt oder aber weiter mit Uwe zusammenbleibt, das muß Rebecca auf jeden Fall selber entscheiden. Ich kann allerdings nachvollziehen, daß sie sich hier gerne ausheult, denn hier sind genug Mädels, die ihr gerne und geduldig zuhören - äh ... -lesen. Und dafür sind wir doch auch alle da, oder? Jede von uns hat doch mal ein Tief - der eine mehr, der andere weniger. Und da ist doch jede von uns froh, wenn sie jemanden findet, die sich die Probleme anhört und man mal quatschen oder schreiben kann.
Mir tut sie ja auch leid. Erst so ne heftige SS, dann die Geburt mit ihren Folgen und nun geht es ihr (von der Übelkeit her) immer noch nicht besser. Aber mein Mitleid wird ihr nicht wirklich helfen. Eher endlich die Ursache der Übelkeit zu kennen und was dagegen tun zu können. Dann wird ihre Stimmung steigen und die ehelichen Probleme sinken. Und um die Ursache rauszufinden, dazu gibt es Ärzte ... nur tappen die auch immer noch im Dunkeln. Oder??
Wie dem auch sei... es nutzt nichts, wenn wir hier miteinander griesgrämig werden. Jeder hat seine Meinung. Und ein Forum ist doch zum Meinungsaustausch da, oder? ...

Und wenn ich Rebecca gestern richtig verstanden habe, dann wollte sie sich doch nur einmal ausheulen und die Meinung anderer einholen.
Ich verfolge Rebeccas Leidensweg auch schon währen der gesamten SS nach. Gerne würde ich ihr helfen - kann es aber nicht. Und so bleibt mir nichts anderes übrig, als weiter mitzulesen und hin und wieder auch mal zu antworten.
So, Ihr Lieben. Nun habe ich genug Quatsch geschrieben. Ich wünsche Euch noch einen schönen Tag. Wir lesen uns...
GLG Petra
mit Sebastian, 5W 3T

daß Rebecca sich nicht wirklich helfen lassen will. Es gibt etliche, die ihr bereits in der Schwangerschaft geraten haben, auch nach psychischen Ursachen für ihre Übelkeit zu suchen. Das hat sie immer vehement weit von sich gewiesen und die gutmeinenden Ratgeber sind teilweise hier übelst angemacht worden.
Nun sieht es aber doch tatsächlich so aus, als könnte diese Übelkeit einen psychosomatischen Hintergrund haben, da keinerlei organische Ursache festzustellen ist und auch die Schwangerschaft offenbar nicht der Grund (der einzige) war.
Ich kann Rebeccas Mann sehr sehr gut verstehen. Kann mir gut vorstellen, daß er sich fragt, in welchem Film er da im Moment überhaupt lebt und seine Frau nicht mehr wiedererkennt. Das bedenkt hier offenbar keiner oder nur sehr wenige. Was muß diese Schwangerschaft und Rebeccas Verhalten für eine Belastung gewesen sein und dann ist es nach der Geburt noch nicht einmal vorbei sondern geht so weiter. Daß man da verzweifelt ist, ist nachvollziehbar.
Ich empfehle Rebecca dringend, sich mal nach psychologischer Hilfe umzusehen.
LG
Susan

Hallo Susan,
prinzipiell stimme ich Dir da zu. Allerdings hat die Sache auch einen Haken. Wenn man sich psychologische Hilfe nimmt, muß man auch 100%ig innerlich dazu bereit sein. Sonst hat das auch keinen wirklichen Sinn. Ich kenne das ja auch aus eigener Erfahrung. Bin selber auch schon in Therapie gewesen. Aber wäre ich dazu nicht bereit gewesen, hätte die ganze Therapie nichts bewirkt. Daher bin ich auch mit solchen Ratschlägen eher sparsam.
Es gibt natürlich viele Krankheiten, die auf psychosomatischen Ursachen beruhen. Und man kan vieles mit seinem Unterbewußtsein steuern auch Krankheiten oder Gesundheit. Und vielleicht ist die Übelkeit von Rebecca auch auf ein psychisches Problem zurückzuführen. Das zu beurteilen, liegt allerdings nicht bei mir. Dazu bin ich weder Arzt noch Psychologe.
Lg Petra
-> muß jetzt schleunigst zu Sebastian. Später mehr...

Hallo Petra!
Ja ich habe ihre postings auch immer mitverfolgt und es tat mir auch immer sehr leid wenn sie geschrieben hat.
Ich würde auch mit keinem Mann nur wegen einem Kind zusammen bleiben aber man kann doch hier nicht raten daß sie sich trennen sollte, auch wenn es nur auf Zeit ist.
Man hört hier immer nur Rebeccas Seite und keiner weiß wie ihr Mann die Sache sieht. Es gehören immer zwei zu einer Krise. Ich bin selber geschieden und denke nicht daß mein Ex der allein Schuldige war, wenn man überhaupt von Schuld reden kann, wenn eine Ehe zerbricht. Da muß keiner Schuld tragen.
Ich glaube ihr gerne daß sie verzweifelt ist und ihren Mann manchmal zum Teufel wünscht...wer tut das nicht ;-) aber sie sollten sich lieber zusammenraufen und über alles in Ruhe reden. Rebecca soll sich etwas zusammen nehmen um ihre Probleme vernünftig darlegen. Mein Mann hat auch keine Lust über Probleme zu diskutieren wenn ich so emotional reagiere. Das wird ihm zuviel und er kann da nichts mit anfangen. Man sollte sie Sache immer von beiden Seiten sehen. Es ist sicher für beide gleichermaßen schwer und keiner von beiden hat sich so das Familienleben vorgestellt.
LG Lilly

... verstehe ich hier etwas falsch???
Klar. Ich bin doch Eurer Meinung! Oder habe ich da etwas umständlich und falsch verständlich geschrieben?
Ich bin auch der Meinung, daß man nicht wegen eines Kindes zusammenbleiben soll. Das soll aber nicht implizit bedeuten, daß sie sich trennen soll.
Und ob sie sich trennen soll oder nicht, ist doch sowieso Rebeccas Entscheidung und nicht unsere, oder?
Mir tut Rebecca unendlich leid, aber das hilft ihr in ihrer Situation doch auch nicht. Wenn ich ihr helfen könnte - ich würde es tun.
So. Ich denke, wir haben da genug drüber diskutiert.
Wenn Rebecca sich ausweinen möchte, dann kann sie das nach wie vor tun. Oder?
GLG Petra

Hallo Lilly.
Nein,ich denke auch das steht uns nicht zu.Nur Rebecca selber weiß wieviel sie in diese Beziehung investieren möchte. Wie wissen ja nicht,was sie schon Alles versucht hat.Ich kann nur für sie hoffen,daß es Möglichkeiten gibt sein Verständnis doch noch zu bekommen und somit die nötige
Unterstützung.Wenn nicht,wird Rebecca wohl selber entscheiden können,wie sie in Zukunft in Leben verbringen
möchte! LG Michaela

Also ich für meinen Teil meinte auch zunächst mal keine Scheidung, falls das jemand so verstanden haben sollte. Vielmehr würde ich lediglich mit Ben eine kurze Auszeit von Uwe nehmen, damit er vielleicht Zeit zum nachdenken hat und erkennt, wie sehr er seine Familie liebt und braucht und dadurch sein Verhalten ändert. Nur so hinnehmen darf Rebbeca das auf keinen Fall. Ich habe das bei Bekannten schon oft miterlebt und kann euch sagen, das Verhalten der Männer (und teilweise auch Frauen) wird immer schlimmer! Also lieber jetzt die Grenzen abstecken, als dass vielleicht in 2-3 Jahren doch die Scheidung ansteht. Zu guter letzt ist es natürlich Rebeccas Entscheidung und das soll sie auch bleiben!!!
LG, Ines

Hallo Ines!
Selbst dazu kann man nichts sagen denn wie gesagt, jeder Ehekrach hat 2 Seiten und hier hört man ja nur die eine. Von daher kann man sich da gar keine Meinung bilden. So sehe ich da zumindest.
LG Lilly