fieberkrampf
ich habe wegen levins gestrigem hohen fieber gerade mal danach gegoogelt und in jedem beitrag zum thema fieberkrampf gelesen, dass man, um das risiko für einen solchen zu verringern, bereits ab 38,5° fiebersenkende mittel geben soll. die kürzliche frage einer forumsmami, ab welcher temp. hier medikamente gegeben werden, ist mir noch gut in erinnerung. oftmals hieß es, dass fieber nützlich für den körper ist und er durch steigerung der körpertemperatur den kampf gegen die auslöser aufnimmt und man diese eigenschutzfunktion nicht durch zu frühe gabe von medikamenten unterdrücken soll. der meinung war ich bisher auch, ganz besonders dann, wenn es meinem sohn bei fieber gut ging. dann hielt ich es für nicht unbedingt erforderlich, ihm medikamente zu geben. eben halt nur, wenn er durch das fieber offensichtlich leidet.
das, was ich jetzt gelesen habe, verunsichert mich allerdings schon. wie gesagt, in jedem einzelnen beitrag stand - bereits ab 38,5° medikamente geben. was haltet ihr davon? zwecks fieberkrampfgefahr mag das ja richtig sein - aber wie verhält es sich nun mit der tatsache, dass der körper sich durch den temperaturanstieg selbst hilft? bin jetzt doch etwas ratlos...
lg und danke, nicole
Re: fieberkrampf
Tom hatte letzens in 3tagen seinen verborgenen Infekt,der nicht ausbrach,ohne Medis nur mit Fieber und Lymophknotenschwellungen bekämpft,also sein Immunsystem schafft es schon alleine..so möchte ich es bei Felix auch haben...Fieberkrampfkinder brauchen ja ganz klar eh eine andere Behandlung....ist Levin denn eins?
Re: fieberkrampf
soweit ich weiß, ist levin keins. aber das dachten die betroffenen eltern wohl auch so lange, bis ihr kind das erste mal gekrampft hat. weißt wie ich es meine... und wie gesagt, ich vertrete, was den zeitpunkt der gabe von fiebersenkenden mitteln angeht, ja auch deine meinung. also den körper bis zu einem gewissen punkt selbst machen lassen.
lg, nicole
Re: fieberkrampf
Re: fieberkrampf
Ich versuche Oskars Fieber erst mal mit Wadenwickeln zu lindern, wenn er darunter leidet und es ihn schwächt. Bringen die nix, gebe ich schon Zäpfchen. LG Uschi
Re: fieberkrampf
ich denke, man sollte das immer abwägen, auf das eigene Kind abgestimmt.
38,5° ist ein Richtwert, an dem man sich orientieren kann (war z.B. bei uns im KH immer die Richtschnur),
aber ich würde auch immer darauf achten, wie sehr das Kind unter dem Fieber leidet, und logischerweise gibt man bei Kindern, bei denen bekannt ist, dass sie zu Fieberkrämpfen neigen, frühzeitiger ein Zäpfchen als bei Kindern, bei denen das nicht der Fall ist.
Übrigens gibt es ja auch verschiedene Arten von "Fiebertypen", Kinder, bei denen es schnell sehr hoch ansteigt, dann wieder andere, bei denen es tagelang eher bei mittelmäßigen Temp. dahindümpelt, und es ist ja auch total unterschiedlich, wie sie das Fieber verkraften, manchmal hängt es auch von der Art der Erkrankung ab.
Deshalb würde ich es davon abhängig machen, wie Du Levin bisher in solchen Fällen erlebt hast.
Und natürlich: zu hoch sollte das Fieber auch nicht ansteigen, denn dann ist es wieder zu belastend für den Körper, ich persönlich würde da ab Temp. über 39°-39,5° schon vorsichtig sein.
LG Doro, mit Rahel, die eher zu den "langsamen Brütern" gehört ;-)
Ach ja, übrigens, falls Du Fieberwickel anwenden möchtest: kein kaltes Wasser nehmen, lauwarmes genügt auch schon, um die Temperatur zu senken, und ist schonender für den Kreislauf. Hab ich jedenfalls so gelernt ;-)
Re: fieberkrampf
laut meinem Arzt ist auch ein Fieberkrampf nicht gefährlich.
Auch Maurice hatte schon ein Fieberkrampf, er zuckte am ganzen Körper und reagiert kurzzeitig nicht auf mich. Ich war darauf hin zum Arzt gegangen und er meinte, dass ein Krampfkind schon bei dem geringsten steigenden Temp mit einem Krampf reagiert. Das macht Maurice nicht, das war einmalig und deshalb halte ich es wie immer und gebe erst bei über 39,5grad ein senkendes Mittel.
Allerdings verstehe ich auch was Du meinst, in diesen Momenten kann man schon leicht verunsichert sein. Rede mal mit dem Kinderarzt darüber.
LG von Natascha und gute Besserung für Levin
Nachtrag:
keinesfalls würde ich jetzt (also nach dem Maurice schonmal einen Fieberkrampf hatte) damit beginnen "vorzeitig" fiebersenkende Mittel zu geben.
Und die These der "vorbeugenden Behandlung gegen Fieber wg. evtl. Fieberkrämpfen" halte ich für absoluten blödinn, wenn man nicht genau weiß, ob das Kind auch wirklich ein zu Fieberkrampf neigendes Kind ist. Wie gesagt, ich schreibe dabei nur von mir.
Bei allem wo ich doch sehr verunsichert bin, spreche ich immer mit meinem Arzt ab...sicher ist sicher.
LG von mal von Natascha
Re: Nachtrag:
darf ich nachfragen, ob ich Dich richtig verstehe?
Ich nehme einfach mal Fieberwerte, um es konkret zu machen, okay?
Mit "vorzeitig" meinst Du, bevor er richtig Fieber hat, also z.B. Temp unter 38°?
38,5° wäre für Dich auch noch kein Grund, aber Du wärst aufmerksam?
Und ab welchen Temp. würdest Du persönlich Maurice dann etwas geben?
Du meinst damit also, dass Du das Fieber an sich nicht verhindern möchtest (wäre ja auch Quatsch), aber Du würdest (und bei einem Krampfkind sowieso) verhindern, dass es zu hoch ansteigt, oder?
Dann wäre ich nämlich ganz Deiner Meinung ;-)
LG Doro
Oh sorry, sehe gerade, dass Du die Frage
Das hast Du aber schön zusammengefasst! :-)
Schön, dass wir einer Meinung sind. Fieber scheint auch zu einem brisanten Thema geworden zu sein.
LG von Natascha
;-)
GLG und noch einen schönen Abend, ich geh jetzt langsam Richtung Bett... Doro
Re: fieberkrampf
Ich denke, dass du dich noch an meine Meinung erinnerst. Der Grund für meine 'frühe' Zäpfchengabe ist das Fieberkrampfrisiko. Übrigens kann es auch bei Kindern zum Fieberkrampf kommen, die noch keinen hatten.
Zur Info: man darf Ibuprofen und Paracetamol im Abstand von weniger als 3 Stunden geben, evtl. sogar gleichzeitig (habe weiter unten dein Problem gelesen).
Grüsse von Inga
Re: fieberkrampf
als Marcel damals Bronchitis, Halsentzündung und MOE ausgebrütet hatte, hab ich beim diensthabenden Kia angerufen. Die meinte dann, ich kann ihm bei 38,5 schon auf jeden Fall ein Zäpfchen geben.
Damals war er allerdings noch viel kleiner ....
Gruß
Katrin
Re: fieberkrampf
Der Fieberkrampf wird durch schnell ansteigendes Fieber ausgelöst. Wenn also die Temperatur deines Kindes innerhalb kurzer Zeit von Normaltemperatur auf 38,5 steigt, würde ich etwas geben, wenn es hingegen ganz langsam geht, kann man auch gut noch darauf verzichten.
Jennifer.
Re: fieberkrampf
ich waere auch eher vorsichtig und wuerde ihm eher was geben (also ab 38.5). Gerade weil Du ja Bedenken hattest wegen dem Zucken (das solltest dem Doc sagen). Ich wuerde es ausserdem von seinem Allgemeinbefinden abhaengig machen. Wenn er so richtig in den Seilen haengt, finde ich es durchaus in Ordnung, ihm schon frueher etwas zu geben.
Ich bin zwar auch gegen das "sofort-was-geben", aber dann denk ich wieder an meinen Vater *augenroll*, der mir immer gepredigt hat, man muesse lernen, "was auszuhalten" und der mir nie erlaubt hat, Schmerzmittel zu nehmen (ein Weichei bin ich uebrigens trotzdem geworden *lach*). Bfff.
Ach so-ich finde Schuessler-Salze super fuer Kinder. Da gibts in Deutschland sehr hilfreiche Buecher zu dem Thema (ich hab das alles mit hier ruebergenommen).
Alles Gute fuer Euch,
LG von Susanne *aus Bayern* ;O)))
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