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erfahrungen zur nackenfaltenmessung

hallo, ich bin jetzt in der 10 ssw und es ist alles ok. nächste woch habe ich einen termin zur nackenfaltenmessung. es besteht aber kein konkreter anlaß. nun überlege ich, ob ich es wirklich machen lassen soll. ich habe sorge, dass die falte zu dick ist, obwohl dem kind nichts fehlt; man dann weitere untersuchungen machen lassen muß und die ganze zeit unnötig in sorge ist.
wer hat es von euch machen lassen und wie waren die werte?
ich habe hier etwas von bis zu 5 mm ist normal gelesen. mein arzt sagte etwas von 1 mm. weiß jemand etwas hierzu?
Bisherige Antworten

Re: erfahrungen zur nackenfaltenmessung

Hallo "tst",
die Messung der NF dient zur Risikoabschätzung einer möglichen Chromosomenschädigung oder eines starken Herzfehlers. Durch die alleinige Ermittlung der Nackendichte kann keine Krankheit oder Störung erkannt werden. Entsprechend Deines Alters, der Nackendichte (abhängig von der SSW) und einer evtl. zusätzlichen Blutuntersuchung (freies Beta-HCG, Papp-A) wird Dein persönlicher Risikofaktor ermittelt. Diese Untersuchung kann nur in einem bestimmten Zeitfenster stattfinden (11.-14.SSW), danach ist die Nackenfalte nicht mehr zu vermessen. Wird ein Risiko, das nicht Deinem Alter entspricht, ermittelt, so wird man Dir sicherlich zu weiterführenden Untersuchungen raten. Ich hoffe, ich konnte Dir helfen. Viele Grüße Marlene (27+0)

Re: erfahrungen zur nackenfaltenmessung Teil 1

Hallo tst,
wir haben die NT-Messung machen lassen. Bei 12+1 wurde eine Nackenfalte von 4 bis 4,2 mm gemessen und das war definitiv zu dick. Ich war zum Zeitpunkt der Messung 29, mein Altersrisiko lag demnach bei 1 zu ca. 700. Inclusive NT-Messung stieg mein persönliches Risiko auf 1 zu 14, das entspricht wohl in etwa dem Risiko einer 45-jährigen!
Die Panik bei uns war natürlich RIESENGROSS. Was aber eigentlich daran lag, daß ich mir vorher keine großartigen Gedanken über die Nackenfalte gemacht hatte und auch eigentlich garnicht genau wußte, was das denn nun heißt:
Eine vergrößerte Nackenfalte KANN auf einen Chromosomenschaden hinweisen, es KANN aber auch ein Herzfehler oder ein anderer Organischer Defekt dahinterstehen, es KANN aber auch garnichts sein.
Selbst das Risiko von 1 zu 14 sagt immerhin noch aus, daß zu ca. 92% alles okay ist. Also, selbst wenn die Nackenfalte vergrößert ist, sollte man sich nicht allzu große Sorgen machen. (Ich weiß, ist leicht gesagt.)
Wir sind am gleichen Tag noch in eine Spezial-Praxis für Pränatale Diagnostik gegangen und dort wurde dann eine Chorionzottenbiopsie gemacht. Das heißt es wird durch die Bauchdecke ein Stückchen der Plazenta entfernt. Diese wird dann auf Chromosomenschäden untersucht. Ein erstes Ergebnis erhält man nach 2 Tagen. Das endgültige Ergebnis nach ca. 10 Tage. In unserem Fall lag zum Glück KEIN Chromosomenschaden vor. ......2. Teil folgt.....

Re: erfahrungen zur nackenfaltenmessung Teil 2

Wir werden nun in 4 Wochen noch ein Fein-US machen lassen, um die Organe checken zu lassen. Wir sind aber mittlerweile beruhigter in Hinblick auf unseren Kleinen. Selbst wenn nun herauskäme, daß er einen Herzfehler hat, kann der soooo schlimm nicht sein, sonst hätte er sich sicher schon von uns verabschiedet.
Zusammenfassend gesagt würden wir alles nochmal genauso machen. Auch wenn wir (im nachhinein unnötig) 2 Tage Riesenpanik hatten. Aber wie gesagt, wenn man anständig aufgeklärt an die Sache rangeht, besteht auch bei zu dicker Nackenfalte nicht unbedingt ein Grund zur Panik.
Falls Du noch weiter Fragen hast, kannst Du mir gerne mailen.
LG
Tanja 16+6

Re: erfahrungen zur nackenfaltenmessung

Ich bin 38 und habe deswegen eine NFM machen lassen, da in meinem Alter z.B. das Risiko für Trisomie21 1:95 steht. Die Messung ergab einen Wert von 1,15 mm und ein Risiko von 1:784, also einen sehr, sehr guten Wert.
Allerdings war mir von vorneherein klar, dass ich keine weitergehenden Untersuchungen machen lassen wollte, die ein Fehlgeburtsrisiko beinhalten (z.B. Fruchtwasseruntersuchung). Ich hätte ein behindertes Kind nicht abtreiben können, also wollte ich auch nicht das Leben des Ungeborenen riskieren.
Wenn du jung bist und keinen konkreten Anlass hast, würde ich keine Untersuchungen machen lassen, die eigentlich für ältere Schwangere notwendig sind. Du machst dich nur unsicher.
Übrigens:
Die 5mm sind sicherlich viel zu hoch, gute Werte liegen so bei etwa 1mm.
Jennifer.
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