hallo!
ich bin's wieder. steffi's mann sascha.
da tickelt man tag für tag zum arzt. ruft immer wieder notärzte an.
un ständig wird man von ihnen belächelt, abgewimmelt und auch mal böße belehrt.
"dem kleinen geht es doch gut. der lacht ja noch."
"überhaupt kein zeichen von flüssigkeitsverlust"
...
2 wochen haben wir uns so von insgesamt 5 notärzten und 4 kinderärzten
hinhalten lassen. sogar die kinderklinik hat uns mal an einem
samstag abend wieder nach hause geschickt.("wir haben zu lange wartezeiten.
zu viele notfälle. gehen sie lieber nach hause und morgen zum kinderarzt.
der kleine sieht ja eh noch munter aus")
natürlich kamen wir uns nach ner weile selbst sau blöd vor.
vielleicht sind wir wirklich nur hysterisch ...
am mittwoch rief mich steffi dann heulend auf der arbeit an. sie war fertig
mit den nerven. seit wochen kaum mehr schlaf. der kleine übergibt sich
immer wieder, hat durchfall. und der kinderarzt vertröstete sie erneut.
als ich am abend nach hause kam haben wir den kleinen dann gepackt und sind
fast schon mit gewalt in die kinderklinik rein. ich habe ja damit gerechnet,dass
sie uns wieder nach hause schicken.
in dem moment wär es mir aber auch egal gewesen, mich als privatpatient hinzustellen
und alles aus eigener tasche zahlen zu müssen. dafür hätt ich auch nen kredit aufgenommen.
hauptsache, sie nehmen sich endlich dem kleinen an.