...ich hoffe du bist mir nicht böse auch wenn ich in meinem dankposting geschrieben habe es sei mir noch verfrüht mit der beikost (oder eben möhrchenfläschchen). ich habe das nur persönlich für mich und mya gemeint. mya ist noch eine kleine feine maus und daher finde ich es noch verfrüht und versuche es nun erstmal weiter nur mit milch. jedes kind ist anders und zumal wenn dein gefühl und dein kia dir es geraten haben kann ich es sehr wohl nachvollziehen.
ich für meinen teil bin dir jedenfals für die info des "greifens" dankbar.
lg, deborah die nun ein ganz schlechtes gewissen bekommen hat.

Hallo deborah,
musst ganz bestimmt kein schlechtes Gewissen haben.
Es gibt zwar immer mal wieder Beiträge, wo ich ganz anderer Meinung bin als Du, aber das ist normal, und ausserdem formulierst Du Deine Äusserungen so, dass man sie sicher nicht als beleidigend auffassen muss. Zu deutsch, Du warst damit nicht gemeint, grins
LG anabel, die kein Problem hat, andere Meinungen gelten zu lassen

Hallöchen,
ich hab' mich da diesmal bewusst rausgehalten da meine Meinung ja auch eine andere ist und ich oft den falschen Ton treffe. Grundsätzlich bin ich immer noch anderer Meinung aber eines ist mal sicher: Sterben wird kein Baby nur weil es zu früh Beikost bekommen hat oder 2er-Milch. Damals bei meiner Tochter habe ich ja auch auf die Tips meiner Mutter gehört und ihr irgendwann sogar Schmelzflocken in Kuhmilch gegeben weil ich ihre Signale als 'Nicht-satt-werden' gedeutet hatte. Lebt noch, das Kind. *g*
Allerdings möchte ich, genauso wenig wie du als bequem hingestellt werden willst, nicht so hingestellt werden als würde ich mein Kind hungern lassen. Ich habe nunmal das Glück mit Colin einen guten Futterverwerter bekommen zu haben, der immer noch mit 150 ml - 170 ml PRE-Milch satt wird (vorausgesetzt er macht nicht gerade einen Schub, dann werden's auch schonmal 200 ml).
Nach seiner schlimmen Abnahme durch das Virus (er hat 980 Gramm in zwei Wochen abgenommen) dachte ich eigentlich auch, dass man mir im KH zu anderer Nahrung raten würde. Die Ärzte dort meinten jedoch, dass man dem Kind weiter PRE-Nahrung geben sollte solange es geht, da diese am Besten auf den Organismus zugeschnitten sei. Auf die Frage wie lange es ginge meinten sie:
Solange das Kind zunimmt und man bereit ist unruhige Nächte zu ertragen, denn aufgrund der leichten Verdaulichkeit KANN die Dauer der Sättigung schwanken. Ich solle damit rechnen dass Colin jetzt häufiger Hunger hat um

'aufzuholen'.
Gut, das mache ich jetzt und füttere ihn eben öfters...aber das ist ja nun auch nicht jedermanns Sache und gerade wenn man noch weitere kleine Kinder hat ist der Nachtschlaf enorm wichtig. Colin schläft auch manchmal durch, aber eben nicht verlässlich, wie das bei Lily damals war.
Manchmal blutet mein Mutterherz allerdings. Ich habe letztens in einem Profil einer Frau hier (allerdings in einem anderen Forum) ein Foto gesehen von ihrem 3 Monate alten Baby das, wie der Beitext stolz verkündete, gerade die ersten Karotten bekam. Das arme Ding sass in der Sofaecke, mit Kissen eingekeilt, war total verschmiert und brüllte aus Leibeskräften...und da soll mir nochmal einer kommen mit 'die Kinder senden schon deutliche Signale wenn sie bereit sind'. Es gibt offenbar immer einige Leute die 'bereit' sind, alle Signale zu übergehen und ihren Willen auf Biegen und Brechen am Kind auszulassen. Und an genau DIESE Leute richten sich dann meist die nicht ganz so netten Beiträge zum Thema Beikost. Mit manchen kann man eben nicht diskutieren...*schweifab*
Naja, mit anderen kann man sehr wohl diskutieren und da gehörst du doch eindeutig zu. Also sei doch nicht mehr sauer, ist gar nicht alles so persönlich gemeint...eben nur Meinungen und die können verflixt unterschiedlich sein! ;o)
Steffi, die frühestens Weihnachten die erste Beikost geben will und auf Folgemilch ganz verzichten will. Schauen wir mal wie Colin und ich klarkommen, hungern muss er jedenfalls nicht! ;o)

Hi Anabel!
Ich habe besagte Diskussion nachgelesen. Das Thema Beikost ist fast so ein "heisses Eisen" wie das Impfen...!
Ich denke nicht, dass irgend jemand hier dich bewusst angreifen wollte, oder denkt, dass er bzw. sie alles besser weiss.
Der Satz, dass du es fortan den Erst-Müttern überlässt alles besser zu wissen war vielleicht etwas ungeschickt formuliert...Obwohl Jona mein drittes Kind ist, erfahre ich doch immer wieder Dinge, die ich noch nicht wusste oder die sich im Laufe der Jahre geändert haben. Vielleicht bin ich in Sachen Erfahrung den Erst-Müttern in manchen Dingen etwas voraus, doch bin ich überzeugt, dass es darunter viele Frauen gibt, die haufenweise mehr wissen als ich.
Gerade bzgl. der Beikost haben neuste Erkenntnisse die Empfehlungen ändern lassen. Unsere Erst-Mütter sind dadurch wohl oft besser informiert als Mehrgebärende, die es immer noch gleich handhaben wie vor Jahren beim ersten Kind (wobei dies nicht schlecht sein muss).
Ich persönlich denke, dass Beikost erst nach 6 Monaten eingeführt werden sollte, unabhängig davon ob ein Kind gestillt wird oder "Kunstmilch" erhält. Wichtig ist jedoch, dass das Kind bereit ist dazu, was durchaus früher sein kann - bei deiner Tochter sicherlich der Fall war.
Eins bin ich mir sicher: dass du eine wundervolle Mutter bist, die weiss was für ihre Kinder das Beste ist und sicherlich nicht einfach den bequemen Weg geht, wenn es anders für ihr Kind besser wäre!
Soviel von mir;-). Liebe Grüsse Liv