Hallo Nicole,
ich kann Dich gut verstehen und weiß wie verzweifelt man sein kann wenn es um das Thema Schlafen geht.
Ein Programm kann ich Dir leider nicht sagen aber ich kann Dir meine Erfahrungen aufschreiben, die ich mit solch schwierigen Momente mit Maurice gemacht habe.
Maurice hatte auch eine lange Zeit wo er jede Nacht stündlich und nicht selten stundenlang geweint hatte (die Gründe kann ich bis heute nur erahnen). Nach einer Woche hatte ich schon Horrorvisionen vor den nächsten Nächten und war fertig mit den Nerven.
Irgendwann setzte ich ein ganz anderes Denken und Handeln ein. Mein Mann und ich haben uns lange über diese "Endlos-Nächte" unterhalten und sind beide auf den gleichen Nenner gekommen, dass es so z.Zt leider ist aber auch nicht zu ändern ist. Wir Machten Nachtschichten. D.h. ich ging ganz früh ins Bett und mein Mann blieb mit Maurice so lange auf bis Maurice ?Bettmüde? wurde. Um das erste Aufwachen von Maurice kümmerte ich mich und um das nächste mein Mann. Das ganze lief dann täglich im Wechsel. Außerdem legte ich mich mittags ganz oft mit Maurice schlafen (wobei Maurice in seinem Bett und ich in meinem Bett schläft, genauso wie nachts!) und sammelte so noch zusätzlich Energie.
Ich finde, solch eine Situation einfach als gegeben anzunehmen und zu akzeptieren ist eine gute Lösung. Welch Alternativen hat man denn auch sonst?
Natürlich hätte ich ihn auch schreien lassen können...aber genau wie Du, kann ich es einfach und will ich es nicht.
Du musst Dir immer wieder sagen "Es ist nur eine Phase und geht vorbei!?, wirklich glaube mir, es ist so.
Ich wünsche Dir gaaaanz viel Kraft und klare Gedanken. Mach Dir mit Levin die Tage so schön wie es nur geht.
LG Linchen

Guten Morgen,
ich bin zwar auch nicht so früh ins Bett gestern, aber nun
kann ich nicht mehr schlafen.
Nun zu Euch, Nicole. Auch wenn ich anderer Meinung als Tini
und Linchen bin, hoffe ich, dass meine hier auch zählt.
Ich würde nicht dauernd mit Levin ins Bett gehen, ihm
Händchen halten usw. Unsere Kinder sind in einem Alter, wo
sie uns sehr gut "im Griff" haben, wenn wir so oder so
reagieren auf ihr Verhalten.
Anfangs waren unsere Abende auch horrormässig. Sarah hat
abends permanent bis zu 3 Stunden geschrien. Sie ist auch
heute noch ziemlich munter, d.h. lebhaft und fängt gleich
zu schreien an, wenn einer von uns aus dem Zimmer geht usw., aber es hat sich gebessert.
Zurück zum Thema. Das mit dem Schreienlassen habe ich neu-
lich schon mal beantwortet auf ein Posting und wunderte
mich, dass überhaupt keine Reaktion darauf kam, weil ich
dachte, jetzt werde ich bombardiert.
Wenn man ein sog. Schreikind hat, muss man sein Kind mal
schreien lassen, sonst kann man nicht mal aufs WC gehen.
Und wir haben irgendwann angefangen, Sarah mal schreien zu lassen, wobei ich sagen muss, dass es dann nicht die 3 Std. und auch keine Stunde war (!), denn das hätten wir
auch nicht übers Herz gebracht. Wir sind immer wieder zu
ihr rein, haben leise gesungen, damals den Stubenwagen ge-
schaukelt, sind dann aber wieder raus. Irgendwann ist sie
eingeschlafen. Dann gab es manchmal nachts alle 2 Std.
nur Geschrei. Anfangs macht man das ja noch mit, aber irgendwann kann man

nicht mehr. Wir haben Sarah dann einfach rausgeschoben, sie
schreien lassen. Glaube mir, es blutet einem das Herz, aber
das Kind hat nichts davon, wenn seine Eltern fix und alle
sind.
Ich glaube nicht, dass Sarah nun einen Schock erlitten hat
deswegen, denn heute schläft sie ohne Probleme ein (wir
können es gar nicht mehr fassen, aber es ist wahr), wacht
auch nicht mehr schreiend auf (das war nämlich die ersten
Monate immer so), sondern plappert vor sich hin und wenn
einer von uns sie dann zum Aufstehen holt, wedelt sie
ganz wild mit den Armen, lacht einen an und freut sich
tierisch.
Ich gebe zu, so konsequent bin ich gerade tagsüber nicht,
wenn Sarah sofort anfängt zu schreien, sobald ich aus dem
Zimmer gehe. Dann nehme ich sie überall hin mit. Doch ich
hoffe, auch dies ist nur eine Phase, denn sie kam vor ein
paar Wochen plötzlich und so schnell wird sie auch wieder
vergehen...
Schönen Sonntag noch und Du musst für Dich und Levin das
Beste machen. Ich konnte irgendwann einfach nicht mehr und
habe mich für unsere Variante entschieden, auch wenn es
ein paar Nächte hart ist, aber sie schaffen es.
Das war mit dem nächtlichen Stillen genau das gleiche. Mein
Kiarzt meinte, ich solle es beenden. Zuerst war mir nicht
wohl dabei, aber als Sarah dann abends Brei bekommen hat,
habe ich es beendet und sie wacht manchmal noch 1-2 mal in
der Nacht auf, bekommt was zu trinken aus der Flasche und
schon pennt sie sofort weiter...
LG Anja

Hallo Anja,
jeder macht ja seine eigenen Erfahrungen und die darf man dann auch weitergeben.
LG von Linchen, die niemals jemanden anklagen würde weil er anders erzieht als sie ;-)

Und sie war 7,5 Monate ein absolutes Schreikind und ist auch heute noch eine sehr fordernde Persoenlichkeit!
Sorry, wenn ich deinen Text lese tut mir das sehr weh, aber es ist wohl alles eine Frage der Prioritaetensetzung!
Zum Glueck sind Menschen ja unterschiedlich und was richtig war und ist sieht man ja leider erst spaeter!
Die langfristigen Erfolge zaehlen, nicht die kurzfristigen!
Nichts fuer ungut, aber ich bin sehr froh, dass ich es anders mache!
Ana

Also wer ein Schreikind hat, kann irgendwann nicht mehr
und somit glaube ich es Dir nicht ganz, dass Du Deine Tochter nie (!) schreien lässt, aber wenn Du es sagst...
Ich denke, dass Sarah nun schon eine ganze Zeit lang (Monate) sehr gut alleine einschläft und fast durchschläft (ausser 1-2x kommt sie manchmal nachts, will kurz was zum Trinken und dann schläft sie sofort weiter) ist ein langfristiger Erfolg, oder etwa nicht?
Und wie Du schon gesagt hast, jeder von uns muss seinen eigenen Weg finden und ich glaube nicht, dass ich meine Tochter weniger lieb habe als Du.
Anja

Ich habe sie wirklich nie schreien lassen, ich gehe sogar mit ihr aufs Klo!!!!
Ich hab sie in schlimmen Zeiten den ganzen Tag im Tuch getragen oder ingebakert neben mich gelegt!
Nachts schlaeft sie seit ihrer Geburt bei uns!
Liebe, Naehe und Aufmerksamkeit koennen Kinder niemals zuviel bekommen, davon bin ich ueberzeugt!
Ich habe nicht gesagt, dass Du deine Tochter weniger liebst(wer bin ich denn??).
Ich habe nur sehr viel ueber bonding, Respekt vor Kindern und kindlicher Entwicklung ueberhaupt gelesen und mein Bauchgefuehl hat sich konsequent bestaetigt!
Ich finde schade, wenn andere das nicht machen, aber jeder soll natuerlich die Freiheit haben, und muss das auch, um selbst entscheiden zu koennen.
Nur bin ich auch davon ueberzeugt, dass bei vernuenftiger Information durch Hebammen, Gynaekologen und Kinderaerzte niemand freiwillig sowas machen wuerde!
Mit langfristigem Erfolg meine ich, wenn Sarah 13, 14 ist, oder erwachsen.
Das verstehe ich unter langfristig!!
Liebe Gruesse,
Ana

Liebe Nicole,
die beiden Beiträge oben sind so schön, da habe ich kaum noch etwas hinzuzufügen. Ich kann aber trotzdem sabbeln ohne Ende, und das mache ich jetzt mal! Hier also meine Gedanken dazu. *ggg*
Levin ist Dein erstes Kind und (hoffe, ich weiß es noch richtig?) Du möchtest auch kein weiteres. Das ist schön, weil Du Levin so all Deine Aufmerksamkeit, Zeit, Einfühlsamkeit und Liebe geben kannst. Euch steht nun eine Zeitspanne von ungefähr zwanzig Jahren zur Verfügung, in denen Levin mit Euch, bei Euch lebt und in denen die Beziehung zwischen Deinem Mann, Levin und Dir aufgebaut, gefestigt und gepflegt werden kann. Von diesen zwanzig Jahren (eines ist schon fast um!) erlebt ihr gerade die intensivsten , anstrengendsten und einprägsamsten drei. Eine Zeit, in der Levins Bedürfnisse noch gerade, klar und 'klein' sind. So anstrengend es Dir auch vorkommen man, so sehr wirst Du Dich schon in wenigen Jahren danach zurücksehnen: "Wie schön einfach war es, als Levin noch mit warmer Milch und ein bisschen Kuscheln zufrieden war." Das löst im Moment noch beinahe alle seine Probleme. Wie schön ist das für ihn!?
Stell Dir vor, Du hattest einen richtig schlimmen Tag. Du hast das Parkett mit einem scharfen Reiniger verhunzt, Dein Kuchen ist verbrannt und zu allem Überfluss hast Du auch noch ein blaues Auge, weil Du es Dir an der Türklinke angestossen hast. Du sitzt völlig fertig auf dem Sofa und heulst. Da kommt eine gute Fee vorbei und nimmt Dich in den Arm, schnipst mit dem Zauberstab und *schwupps* sind alle Deine Probleme weg. Das machst Du im Moment für Levin. Er braucht Dich und liebt Dich, weil Du alles gut machst was er selbst nicht kann.
Ich nehme in solchen Stunden (wenn Colin krank wird, schläft er oft schlecht ein) ein gutes Buch mit ins Bett und lese bei schwacher Beleuchtung, was ich schon lange lesen wollte. Neben Entspannungsmusik besitze ich auch mehrere gute und umfangreiche Hörbücher...das versüßt mir die lange Zeit dann auch. Ich versuche es so zu sehen: "Der Kleine braucht mich und schenkt mir die nächtlichen Stunden. Jetzt kann ich endlich all das tun, wozu ich sonst nicht komme! Mich entspannen, bilden, Musik geniessen." Bei der letzten Erkältung habe ich nachts bis zu fünf Stunden aufrecht im Schaukelstuhl gesessen mit Colin, der auf meinem Schoß aufrecht schlief. Er bekam trotz Medikamenten keine Luft durch die Nase. Der Herr der Ringe wurde mir nebenbei von CD vorgelesen und ich habe trotz meiner Müdigkeit die Zeit genießen können.
Das funktioniert, weil ich tagsüber alles erledigen kann. Durch das Tragetuch bin ich flexibel. Wird der Mini am Boden zu weinerlich, kommt er auf meinen Rücken ins Tuch und ich kann trotzdem Wäsche waschen, kochen, den Geschirrspüler einräumen. Würde ich das anders erleben, (Er hindert mich an der Arbeit) käme mir das abendliche Einschlaf'problem' (Er schläft ja auch nur mit mir ein, allerdings normalerweise schnell und er wacht auch nicht auf wenn ich gehe) wie eine weitere 'Forderung' vor. Vielleicht bietet mein Erleben ja auch Anregungen für Dich.
Ich wünsche Dir eine gute Zeit und Klein-Levin, dass er nicht allein weinen muss. ;o)
Liebe Grüße von
Steffi mit Schnupfi-Colin, der letzte Nacht auch sehr schlecht geschlafen hat...:o/

Liebe Steffi,
so schön das Beispiel mit der guten Fee.
LG Nuria, auch Still"leserin"

huhu,ich bin ja ein Struktur-Fan und mein erster Gedanke dazu ist: Struktur in den Alltag und Struktur in das Abendritual. Struktur gibt Kindern Sicherheit, davon bin ich überzeugt. Allerdings finde ich auch Ausnahmen sollten sein und Konsequenz muss man auch mal beiseite lassen können, um auch einfach unnötigem Stress aus dem Wege zu gehen.
Soweit ich mich erinnere, schläft Levin tagsüber noch sehr viel, das würde ich schrittweise verändern.
Denn es ist ja möglich, dass er nicht vorrangig deie Nähe braucht, sondern einfach nicht müde ist...
Wenn er tagsüber schläft, würde ich nicht auf Zehenspitzen durch die Wohnung schleichen was er tagsüber an Schlaf unbedingt braucht, das schläft er so oder so.
Dan würde ich eine Art Schlafprogramm-Soft versuchen...Dabei würde ich ihn nie länger als 2 Minuten weinen lassen, du kannst auch immer nach ner halben Minute wieder reingehen und das langsam steigern,
je nachdem wie herzzerreißend er weint.
Beruhige ihn dannn, singe ein Lied was auch immer und gehe wieder raus, wenn er weint, warte einen MOMEnt und gehe wieder rein.
Der Sinn soll sein, er weiß du bist da und er weiß er dass immer "nur" das gleiche passiert.
Irgendwann brauchst du nicht mehr 35 mal laufen, sondern nur ein bis zweimal.
Vielleicht solltest du ihn am Anfang auch einfach später als sonst zu Bett legen?
--------------> Teil 2

Hallo Nicole! Ich habe auch als Sarah 4 Monate alt war,versucht ihr das Schlafen beizubringen. Ich habe es nur einen Tag ausgehalten. Es hat funktioniert, meine Herz aht geblutet, Sarah war verändert und ich auch. Unsere Beziehung hat das sehr zurückgeworfen und ich habe es bitter bereut. Habe es nie wieder gemacht. Das einzige was ich vom buch übernommen habe, war die einigermaßen festen Schalfenszeiten. Sarah kann sich so besser orientieren. Auch legen wir sie in ihr Bett, da sie zum Einschlafen ihre Ruhe braucht. Aber wir ( jeden Abend abwechselnd) bleiben bei ihr bis sie eingeschlafen ist. Am besten hat bei uns geholfen wenn wir einfach ganz still im Dunkeln neben ihr sitzen und ab und zu streicheln oder ihre Hand halten, sowie ihr festes Abendritual. An manchen Tagen dauert es 1 Stunde, manchmal nur 10 min. Sie erzählt oft sehr lange am Abend und mag es gar nicht wenn wir etwas sagen. Es ist ihre Art sich in den Schlaf zu verabschieden. Rausgehen dürfen wir aber auf gar keinen Fall. Wenn sie schläft gehen wir ganz normal raus, ohne zu schleichen. Ich muß die sagen es hat lange gedauert bis wir ihren Weg gefunden haben. Oft habe ich bitterlich geweint und wußte nicht mehr weiter. Noch ein Tip, wenn Sarah gar nicht einchlafen wollte, haben wir sie einfach wieder zu uns ins Wohnzimmer geholt bis sie wieder eindeutig signalisiert hat das sie müde ist. Kommt aber selten vor. Und bei Krankheit oder argen Schlafproblem liegt sie auch gerne in unserem Bett ....Fortsetzung

und schläft nach ein paar Tagen wieder in ihrem eigenen ohne Probleme. Mit hat es sehr erleichtert das mein Mann und ich uns jetzt jeden Abend abwechseln mit dem zu Bett bringen, da Sarah auch noch 2 mal tagsüber schläft.
Übrigens die Tochter meiner Freundin ist jetzt 3 und wollte nie im eigenen Bett, geschweige denn alleine einschlafen und seit einigen Wochen wollte sie unbedingt ein eigenes Bett und gesterne sagte sie zu Mama " Du kannst jetzt rausgehen ich kann alleine einschlafen" Ist doch nett oder? Meine Freundin hat diesen Tag so herbeigesehnt und ist jetzt sogar etwas traurig aber auch stolz. Hoffe konnte dir etwas helfen. Kopf hoch und liebe Grüße Manu

Nicole, wir haben das gleiche Problem. Aber eine perfekte Lösung wird es nicht geben. Entweder durch den Kindergarten gibt sich das irgendwann, oder du musst so weitermachen wie bisher bzw. das Schlafprogramm durchziehen. Ich habe gestern gemerkt, dass das für uns nicht in Frage kommt. Er tut mir zu leid, wenn ich ihn weinen lasse und ich habe auch Angst, dass ich da was kaputt mache, wenn ich nicht auf seine Bedürfnisse eingehe. Die kleinen brauchen uns und wie ich dir schon gerade eben geschrieben habe, es sind doch max. nur noch ein paar Jahre :o)). Ich drück` dich und kann dich voll verstehen und weiß, wie es dir geht. Du bist nicht alleine.
LG Deine Daggi mit Auch-Nicht-allein-Einschlaf-Sascha

So ich hoffe ich finde jetzt die Zeit.
Wenn deine Situation unerträglich ist dann würde ich sie ändern.
Ich weiß wovon ich rede mein Sohn hat 5 Jahre nicht ohne mich geschlafen und ich würde es nicht nochmal soweit kommen lassen.
Für alle die jetzt schon wieder BUH schreien.Er schläft seit dem wie ein Stein wird durch nichts wach.Ist jetzt 13 Jahre alt und ich bin froh über meine Entscheidung light zu ferbern.
Also wenn du dir im klaren bist sei konsequent anders geht es nicht.
Laß ihn im Bett geh immer wieder rein,wenn er hysterisch wird geh wieder raus.Vieleicht setzt du dir eine Grenze sprich wenn er nach 20 min noch heult brech ich ab.
Du wirst sehen er wird einschlafen und die heulphasen werden immer kürzer werden.
Wenn Lea etwas in den Mund nimmt oder irgentwo runterziehen muß ich ihr auch zeigen wo die Grenze ist um sie zu schützen.Und dann heult sie logischerweise auch wenn ich ihr was weg nehme oder scharf nein sag.
Meine Erfahrung ist es wird nicht besser mit dem schlafen.Jan hat seine Mama sreichelt mir den Rücken Phase immer mehr ausgedehnt.Natürlich hab ich es gerne gemacht bis zu einem gewissen Punkt.Aber wenn der Abend nur noch daraus besteht dann gehts nicht mehr.
Für alle die jetzt schon wieder einwerfen aber du hast doch nur dieses Baby und der wächst doch so schnell.
Klar ich hab aber auch noch einen Mann und der sagt irgentwann auch mal jetzt reicht es.
Das eigene wohlfühlen setz ich ja schon nach hinten.

Meine Tochter schäft auch nicht alleine und auch nicht durch.Sie ist 10 Monate.Light Ferbern geht nicht im Moment weil alle 3 in einem Zimmer schlafen.
Aber auch bei ihr merkte ich schon es wird schlimmer sie wollt nachts jede Stunde an die Brust.Das war nach einer Woche untragbar.Also pack ich sie abend in den Tragesack wenn sie schläft hab ich sie erst in mein Bett gepackt.Jetzt geht es sogar schon in ihrem Bett seit dem sie ein Kinderkissen und ein Oberbett darin liegen hat.
ICH WEIß sie sollen keins ohne ist besser.Das hab ich auch nur bei ihr so gemacht und sie schläft seitdem besser und wird nur noch einmal wach.Sie schäft aber erst seit einer Woche darin.
So findet jeder seine Lösung Patente gibt es leider nicht.
Viel Kraft wünsch ich dir
LG Andrea

Hallo Nicole! Ich hab jetzt die bisherigen Antworten nicht gelesen,also vermutlich hat dir jemand schon all das, was mir dazu einfällt, geschrieben. Ich habe das Gefühl, dass - je mehr du mit Zwang versuchst, etwas an eurer momentanen Situation zu ändern - sich die Lage verschlechtert. Dir gehts nicht gut, Levin gehts nicht gut. Ich denke, dass Levin ein hohes "Kuschelbedürfnis" hat...unter Tags wird vermutlich alles andere wichtiger sein, als bei Mama mal kuschelmäßig aufzutanken. Vielleicht holt er das dann abends beim Einschlafen nach. Meine Idee wäre, ihn unter Tags "zwangszubekuscheln". Hast du ein Tragetuch/EBC oder irgendeine andere Tragevorrichtung, mit der du Levin unter Tags mal rumtragen kannst? Vielleicht kann er eines seiner Tagesschläfchen getragen machen...du kannst inzwischen Besorgungen machen, im Haushalt was weiterbringen....! Oskar schläft sehr gern im EBC ein, manchmal während ich bügel. Ich denk mir, dass er dadurch viel Nähe bekommt und vielleicht Abends beruhigter einschlafen kann. Hm...sonst fällt mir auf die Schnelle auch nichts Passendes ein...außer eben nicht zwanghaft etwas zu ändern...das spüren die Zwerge. Oft hat sich bei uns eine Situation entspannt, wenn ich im Kopf einfach "aufgegeben" habe, krampfhaft nach Lösungen zu suchen. LG und erzähl mal wies weitergeht. LG Uschi (die dich gut verstehen kann...auch ich liege am Tag mind. 1 Stunde bei Oskar zum einschlafen.)

Hi Nicole,
Tim hatte auch mal Probleme mit dem alleine einschlafen/ durchschlafen. Ich habe mich einfach immer an sein Bettchen gesetzt wenn er geweint hat,habe ihn aber nicht raus genommen. Das ging zwei Nächte so, dann war es ok und seit dem kein Problem mehr.
Ich würde Dir das selbe Vorschlagen, bring ihm zu Bett, lies ihm eine Geschichte vor und geh dann raus. Und wenn er weint gehe hin und warte bis er aufhört. Es ist wichtig das konsequent durch zu ziehen, sonst klappt es nicht. Ich habe mich auch schlecht gefühlt dabei. Aber Tim hat es gut getan, er war von da an tagsüber wieder ausgeglichen und gut drauf.
Wünsche Dir eine baldige Lösung des Problemes.
LG Gabi

Ich denke, auch das kann man nicht verallgemeinern, weil jedes Kind anders reagiert. Mein Kind ist tagsüber super drauf, lieb und ausgeglichen, lacht und hat immer gute Laune... Und das, obwohl auch ich jeden Abend bei ihm bleibe bis er schläft. Er braucht es abends halt anders und bei Levin scheint es ähnlich zu sein.
LG Daggi

Hi,
habe auch nicht gesagt, daß Levin tagsüber schlecht drauf ist. Bei meinem Sohn war es so, und sollte als Beispiel gelten. Sie leidet ja darunter und deswegen sollte sie was ändern.
LG Gabi

Hi Nicole,
abseits aller Ideologien: wenn du das Einschlafverhalten deines Kleinen ändern willst, musst du Zeit mitbringen. In der Regel geht man davon aus, dass es drei Wochen dauert, bis sich das Schlafverhalten nachhaltig ändert.
Ich bin auch kein Freund vom Weinen lassen, aber das hätte auch in einer Nacht nicht helfen können.
Mein Vorschlag: überlege dir mal, wie das Einschlafen nach deinen Vorstellungen idealerweise ablaufen sollte, sodass auch die Bedürfnisse deines Kleinen berücksichtigt werden. Nehmen wir als Beispiel mal an, du stellst dir euer ideales Ritual so vor, dass du ihn umziehst, ins Bett legst, eine kleine Geschichte erzählst, eine bestimmte CD auflegst, ein Lied im Zimmer bleibst und dann gehst, während dein Kleiner endgültig einschläft.
Dann würde ich als erstes damit anfangen, das Ritual anzuwenden, aber noch nicht nach dem ersten Lied zu gehen, sondern zu bleiben, bis er eingeschlafen ist. Das machst du einige Tage, sodass er sich an das "Drumherum", also das Ritual gewöhnen kann.
Und dann beginnst du allmählich, immer etwas früher zu gehen. Ganz langsam, lass dir dabei Zeit. Denk dir immer, dass es drei Wochen dauern darf und du keinen schnellen Ergebnisse erzwingen kannst.
Eventuell bringst du ihn auch zu früh ins Bett, sodass er noch sehr wach ist. Mein Kleiner kommt ins Bett, wenn er deutliche Anzeichen von Müdigkeit zeigt. Probiers mal etwas später.
Viel Erfolg u. Geduld!
Jennifer.