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Zwischendurch ein DANKESCHÖN!

Da ich annehme, dass die die Diskussion zu den Schimpfwörtern noch etwas weitergeht ein erstes Dankeschön an alle, die bisher geschrieben haben. Wie ich nun mitbekommen habe, taucht das Problem ja nicht nur bei uns und wohl auch nicht nur bei Kindergartenkindern auf. Nach den zwei Tagen Wochenende habe ich nun festgestellt, dass Sascha wieder in die "normale" bei uns übliche Sprechweise zurück gefunden hat. Nun, heute geht er wieder in den Kiga und es dürfte von vorn losgehen :o).
Wenn ich wieder etwas höre, was mir nicht gefällt (Scheiße habe ich von ihm noch nicht gehört, benutze es auch selbst nicht), dann werde ich versuchen, ihm zu erklären, dass mir das nicht gefällt und warum nicht. Eigentlich ist Sascha für einen Zweijährigen recht verständig.
Ich hoffe, tatsächlich, dass es ein Phase ist, wie fast alles und er sich eher unserer Sprechweise anschließt, als der im Kindergarten.
LG Daggi
Bisherige Antworten

Apropos Kindergarten-Sprechweise

Liebe Daggi,
da Du gerade über den Einfluss des Kindergartens schreibst: Bei Iara fällt mir das in den letzten Wochen auch sehr auf, allerdings nicht bei Schimpfwörtern, sondern bei ganz alltäglichen Wörtern.
Ich stamme ja nicht von hier, sondern vom entgegengesetzten Ende Deutschlands und benutze entsprechend andere Wörter: Schnuller statt Nuckel, Schaufel statt Schippe, Pipi machen statt pullern (das Wort kannte ich bis vor einem Jahr überhaupt nicht), Frikadelle statt Bulette, die Liste ist lang. Iara hat jetzt angefangen, in meiner Gegenwart die "anderen" Wörter auszuprobieren: Nimmt den Schnuller raus, zeigt ihn mir und sagt "Nuckel", oder zeigt auf eine Schaufel und sagt "Schippe". Total witzig. Neulich sitzt sie am Frühstückstisch und sagt aus heiterem Himmel "Bulette", da lag ich fast unterm Tisch vor Lachen. Sie schob dann noch die Erklärung nach: "A... essen", also hat ein Kind aus ihrer Gruppe welche gegessen. Bei uns gibt es nie Frikadellen, deswegen kennt sie "mein" Wort dafür gar nicht.
Bin mal gespannt, wie sich das noch entwickelt mit der Zeit. Ich hoffe bloß, dass es bei einzelnen Wörtern bleibt und sie nicht den ganzen Dialekt annimmt, das fände ich nicht so prickelnd. Nichts gegen Dialekt, aber doch nicht einen ganz anderen als die eigene Mutter....
LG von Ulli mit demnächst dreisprachiger Iara

Re: Apropos Kindergarten-Sprechweise

Hallo Ulli,
ja das ist sicher auch für die Kleinen nicht immer ganz einfach zu verstehen, warum im Kindergarten teilweise anders gesprochen wird, als zu Hause. Wenn deine Tochter natürlich immer diesen Kindergarten-Dialekt um sich hat, wird sie Teile davon sicher annehmen. Bei uns ist nicht der Dialekt das Problem, sondern eben die ganze Sprechweise. Ich hoffe mal, dass wir Sascha dahingehend positiv beeinflussen können.
Buletten oder Frikadellen heißen bei uns übrigens Klopse oder gehacktes Klößchen :o).#
LG Daggi, beim Putzen, grade Pause machend...

Re: Apropos Kindergarten-Sprechweise

Hallo Ulli!
Ist ja witzig, Alexander fängt neuerdings an zu berlinern! Seine Oma kommt nämlich von dort und Alexander übernimmt auch Worte aus dieser "Sprache", sagt also jetzt manchmal Nuckel statt Schnuller. Naja, wenn's weiter nichts ist.
Ich denke aber, unsere Kinder sind in einem Alter, wo sie eben verschiedene "Sprachen", Wörter usw. ausprobieren. Natürlich sollte man drauf achten, daß schlimme Wörter nicht überhand nehmen, aber ich denke, es ist nur eine Phase und langfristig wird sich der Umgangston durchsetzen, den die Kinder von zu hause aus hören. Deswegen heißt es ja auch Muttersprache ;-)!
LG Susanne mit Alexander

@ullika ;O)

musste grad lachen bei *pullern*...ohja,ich kannte das Wort auch nicht,bis ich meinen jetzigen Mann kennenlernte...er ist ja aus dem Osten...hab nicht mitbekommen(oder halt vergessen*schäm*)warum du umgezogen bist so weit...Mein Großer hat schnell die Sprechweise meines Mannes übernommen....Aber ich spreche weiter von Penis und Pipi machen*g*...zweisprachiges aufwachsen halt*ggg*...glg feechen

Re: @ullika ;O)

Hallo Feechen, ich bin schon oft umgezogen, erst fürs Studium nach Süddeutschland, dann für den Job nach Köln (schöne Zeit war das :-))) und jetzt eben weit nach Osten. So kanns gehen. LG Ulli
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