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Zum Thema Risiko-SS (Achtung: lang)

Hallo ihr,
habe eure Postings zum Thema Risiko-SS gelesen. Nun sieht das so aus: Ich schreibe hier mehr aus Sorge um meine Freundin. Ich selbst habe einen Jungen (13 Mon), bin irgendwo in SW 7. und habe eigentlich keine Probs. Meine Freundin hingegen ist jetzt in SW 13 und schon große Probs. Hatte immer Bluthochdruck, Übergewicht und regelmäßig wiederkehrende Kopfschmerzen. Ich habe ihr gesagt, sie solle ihren FA nach Gestose ausquetschen. Das hat sie dann auch getan und jetzt darf sie gg den Bluthochdruck Betablocker nehmen (die sind aber ziemlich heftig!) und ASS (im Prinzip Aspirin) als Prophylaxe für Gestose. Das ist doch eindeutig Risiko-SS, oder nicht? Muß der da nicht irgendwie was anderes machen als bei "normalen" SS? Öfter untersuchen, Vermerke in den MuPa oder sonst was? Der Arzt erzählt sowieso nie von sich aus, immer nur, wenn sie fragt. Zu einem anderen Arzt mag sie aber nicht gehen:(
Danke für eure Antworten.
LG
Gabi
Bisherige Antworten

Re: Zum Thema Risiko-SS (Achtung: lang)

Hallo Gabi
Schön das du dir die Zeit nimmst dich so um deine Freundin zu sorgen!
Nach meinem Ermessen ist sie eine "Risiko-Schwangere", sollte öfters untersucht werden. Vorallem wenn ihr bereits zum jetzigen Zeitpunkt der SS prophylaktisch Medikamente gegen Gestose verschrieben werden.
In meinem Mutterpass ist erwähnt, dass ich eine "Risiko-Schwangere" bin, wie auch die Gründe dafür.
Wenn ich solche Geschichten lese, bin ich jedesmal heilfroh, dass meine FÄ so für mich sorgt, sich jedesmal viel Zeit nimmt - ich sollte ihr demnächst dafür danken;-). Wohnt deine Freundin in der Nähe von dir, könntest du ihr evtl. deinen FA schmackhaft machen? Sie müsste ja nicht gleich wechseln, könnte zum Test mal deinen Aufsuchen. Ich denke, dass wenn sie merkt, dass da plötzlich jemand ist, der ihre Sorgen ernst nimmt und ihr zuhört, sie sich einen Wechsel doch nochmal überlegt.
Ich wünsche dir und deiner Freundin alles Gute!
Liebe Grüsse Liv 18+0

Re: Zum Thema Risiko-SS (Achtung: lang)

Hallo Liv,
wir wohnten beide in der Nähe von Mannheim aber sie ist dann in den Norden, ich weiter in den Süden, so daß schon etwas Strecke dazwischen ist. Also nix mit meinem FA. Ich habe ihr geraten, zu ihrem früheren zu gehen, den hatte sie nach Ortswechsel auch gewechselt. Aber ich bin froh um eure Antworten, so steh ich wenigstens nicht als hysterische Zicke da, wenn ich das Thema darauf bringe. Sie meint halt immer, weil bei mir alles gutgegangen ist, wirds bei ihr auch hinhauen. Aber ich hatte absolut nix Auffälliges im Gegensatz zu ihr. Achje, sie wird das doch hoffentlich auf die Reihe kriegen?!
Ich danke für eure Antworten, das hebt einen doch wieder etwas auf:)
LG GAbi

Re: Zum Thema Risiko-SS (Achtung: lang)

Hallo Gabi
also Betablocker in der SS sind nicht allzu gut aber ich mußte sie auch mal in der SS nehmen und meine kleine wurde nach der Geburt eine Nacht mit monitor überwacht was deiner Freundin auch passieren kann! Bei Betablockern muß eine Indikation gestellt werden also wie stark wirds benötigt gibt es nicht andere Möglichkeiten der blutdrucksenkung! und ASS ist Aspirin nur mit einer anderen Bezeichnung aber der Gleicht wirkstoff ist drin und in der SS ist eigentlich Kontraindiziert also eher davon abzu raten! Allerdings in geringen Dosen nicht ganz so schlimm. Was bei ASS passieren kann bei der Geburt ist nicht sehr schön zu lesen! Es kann erhöhter Blutverlust bei der Geburt passieren dem Kind kann eine fehlbildung, u.s.w. also ich rate ihr sie soll zu einem anderen Arzt gehen und mal einen Termin bei einem Internisten machen da der sich mit den Sachen doch besser auskennt als ein Fa! Es geht um Ihr baby und sie sollte das Risiko sehn was passieren kann! Ich rate Nochmals Arztwechsel und Termin bei Internisten und eher wenn sie einen Termin machen solle auf die dringlich keit hinweisen was sache ist! Viel Glück Öfter Untersuchen sollte er schon ich bin mit meinen 21 Jahren auch eine Risikoschwangerschaft und werde immer eine Haben auf Grund einer Schrecklichen Vorerkrankung! Verweiße im mutterpass ist auch sehr wichtig!!
Arztwechseln mein Tip!!!
sie soll sich mal die beipachzettel wirklich durchlesen!!
VLG Natalie

Re: Zum Thema Risiko-SS (Achtung: lang)

Hallo Gabi,
falls deine Freundin absolut nicht zu einem Arztwechsel zu bewegen ist, dann sollte sie evtl. zumindest mal eine Hebamme aufsuchen. Neben den üblichen Vorsorgeuntersuchungen stehen einer gesetzlich krankenversicherten Schwangeren in Deutschland 12 Beratungstermine nach der 7. SW bis zum Ende der Schwangerschaft zu. Diese Beratung hat übrigens nichts mit dem Geburtsvorbereitungskurs zu tun. Der wird nochmal anders abgerechnet.
Alles Gute, Viola

Re: Zum Thema Risiko-SS (Achtung: lang)

Hallo, also ASS wird öfter verordnet, wenn Gestose-Gefahr besteht, es werden normalerweise 100mg gegeben u. so wie ich gehört habe, wird das 6-8 Wo. vor der Entbindung abgesetzt, wegen der Blutungsgefahr. Hat du schon mal von den Gestose-Frauen gehört? Vielleicht erfährst du dort näheres. Ich hatte in der 1. SS ein HELLP-Syndrom (24. WO.)u. auch einige Tage Betablocker bekommen...hat aber nicht wirklich was gebracht, ist etwas umstritten. Ich denke aber auf jeden Fall, daß deine Freundin "Risiko-SS" ist, wenn diese Dinge schon so früh auftreten! Es gibt aber anscheinend wirklich nicht viele FÄ die sich damit richtig gut aukennen.
LG Nicole
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