Hallo Maus,
nach allem was Du geschrieben hast, würde ich sagen, daß Du Dich überanstrengst. Bauchschmerzen während der SS sind immer ein Warnzeichen. Ich habe während eines stressigen Arbeitstags auch Bauchschmerzen bekommen (fühlte sich anders an als die üblichen Dehnungsschmerzen und Verdauungsprobleme, Krümel war hyperaktiv). Ich bin dann gleich von der Arbeit ins KKH zu Kontrolle. Dort haben sie mich fast 30 Minuten gründlich untersucht und dann noch sicherheitshalber für 20 Minuten an den Wehenschreiber gehängt. Ich habe die Order bekommen mich mehr zu schonen. Bei mir wars eindeutig der Stress, als ich während der Untersuchung angefangen habe, mich zu entspannen, ließen die Krämpfe/Schmerzen nach, der Krümel hörte auf wild um sich zu trampeln und ich bin beim TG fast eingeschlafen.
LG
Claudia

Na, dann werde ich doch mal mit meiner Ärtzin reden nächste Woche. Leider kann ich nicht einfach kürzer bleiben. Das funktioniert nicht. Vielleicht kann ich aber ein BeEschäftigungsverbot für 2 Tage die Woche kriegen. Dann abeite ich immer noch zwischen 30 und 36 Stunden die Woche. Das reicht ja wohl allemal.
LG *maus*

Hallo *maus*,
Dein Chef darf Dich gar nicht so lange beschäftigen. Ich glaube, er darf Dich max. 8,5 Stunden am Tag und 90 Stunden in der Doppelwoche beschäftigen. Ich kenne Deinen Chef nicht und ich weiß nicht wie er reagieren würde, aber ich würde ihm erklären, dass Du in letzter Zeit Beschwerden hast und die Aufgabe Dich zu schonen. Daher bestehst Du auf die "normale" Arbeitszeit. Dafür gibt es ja schließlich die gesetzliche Regelungen.
ggglg Juhindra
P.S. Wenn Du 100% sicher gehen willst, was die erlaubte Arbeitszeit angeht, dann schau ins Gesetz.

Tja, mein "Pech" ist, dass ich Außertariflich bezahlt bin und einen sehr guten Job habe. Da wird das halt so "erwartet". Eigentlich ist er sehr nett mein Chef, bei uns läuft das alles etwas anders. So auf Vertrauensbasis. Ich habe auch keine festen Arbeitszeiten und die Regelung ist die "Du kannst arbeiten wann Du möchtest, Hauptsache Deine Arbeit wird geschafft" Das klingt ja erst sehr nett, aber letzlich zahlt man als Arbeitnehmer immer drauf, denn Arbeit ist immer genug da.
Die gesetzlichen Regelungen kenn ich gut. Bin Rechtsanwältin. Habe mich natürlich schon schlau gemacht. Mal sehen wie ich das in Zukunft handhabe.
LG *maus*

Hallo!
Wenn ich mir zuviel zumute oder mich sehr aufrege, zieht mir auch der Bauch. Setze ich mich dann ruhig hin wird es gleich besser.
Auf jeden Fall solltest du die Signale ernst nehmen und auf der Arbeit kürzer treten! Dafür ist schließlich das Mutterschutzgesetz da. Auch wenn du einen tollen, verantworungsvollen Job hast. Aber du tust dir und dem Kleinen keinen Gefallen wenn du nicht auf deinen Zustand Rücksicht nimmst! (Nicht falsch verstehen - ist wirklich gut gemeint!)
GLG Zazu 14+3

Hallo Maus,
habe gerade in Deinem Profil Deine Vorgeschichte gelesen. Ich würde an Deiner Stelle absolut kein Risiko eingehen nach allem was Du durchgemacht hast. Ich habe ebenfalls 2 erfolglose Versuche (1 IVF und 1 Kryo) sówie eine ELS hinter mir. Nach einer OP bin ich nach 3 1/2 Jahren endlich schwanger geworden.
Bir mir bei der Arbeit ist es ähnlich. Ich soll möglichst noch alles erledigen während sich die anderen keinerlei Gedanken machen, wie´s ohne mich weitergehen soll, alle verlassen sich auf mich, dass ich das dann schon regele. Da mich die Sache ganz schön nervt, bin ich inzwischen eher auf dem Standpunkt, dass ich nicht bereit bin das Risiko einzugehen, dass evtl. doch noch was passiert und das nur, weil ich weiter mache wie bisher ohne Rücksicht auf das kleine Zwergi. Ich versuche mich zu schützen und die Sache etwas lockerer anzugehen. Danken tut´s Dir nämlich hinterher keiner, wenn Du erstmal weg bist. Und Du must die Konsequenzen tragen, sollte was passieren.
Sorry, ich will Dir keine Angst machen!
Vielleicht versuchst Du doch Dich ein wenig zurückzunehmen. Ich denke schon, das das besser wäre.
Alles Gute
Britta

Hi,
ich bin ja auch beruflich stark eingespannt und
habe gelte als sozialbersicherungsrechtlich
selbständig, habe also keinen gesetzlichen Anspruch
auf Mutterschutz (habe aber eine vertragliche
Regelung).
Bei mir ist bei 9-10 Stunden am Tag absolut Schluss,
so 46 Stunden pro Woche insgesamt gehen noch, bei mehr
merke ich das auch durch Ziehen etc. Ich werde auch
während des Mutterschutzes beruflich zu einem geringen
Teil verfügbar bleiben (werde z.B. meine Mail
bearbeiten und wenn möglich an Gruppenmeetings
teilnehmen), weswegen mein Stress jetzt nicht so
extrem ist. Allerdings geht das natürlich bei
Arbeitnehmern nur vor der Entbindung, nicht nachher.
Jennifer.