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Wie eng sieht ihr es mit Nahrungsempfehlungen?

Hallo,
da für mich nun auch die Breizeit gekommen ist, mache ich mir so einige Gedanken über die Ernährung im ersten Lebensjahr (bisher war das noch einigermaßen weit weg für mich). Und da stellen sich mir doch so einige Fragen:
Zum Beispiel Kuhmilch. Soll man ja im ganzen ersten Jahr vermeiden. Nun habe ich wieder gelesen, das gilt nur für allergiegefähdete Kinder, was bei uns eigentlich nicht der Fall ist (wir haben beide null Allergien). Wie handhabt ihr das? Generell keine Milchprodukte (also auch kein Käse, Joghurt usw.) bis zum ersten Geburtstag?
Wenig Zucker, das ist klar (ich habe eine Bekannte, deren 5 Monate alter Sohn schon Fruchtzwerge bekommt - zum Schreien, oder?).
Wie sieht's mit Obst allgemein aus? Gebt ihr zwischendurch mal bißchen geriebenen Apfel oder Birne? Könnt ich mir eigentlich gut vorstellen.
Und Gluten. Da habe ich schon so einiges gelesen, zum Teil gab's ja auch schon Diskussionen hier. Ich könnte mir schon vorstellen, Erik vor Ablauf des ersten Jahres normales Brot zu geben (zum Beispiel), nur halt nicht sofort wenn er ein halbes Jahr ist, sondern etwas später.
Ja, das sind so Gedanken, die mir durch den Kopf gehen. Ich bin überhaupt gespannt, welches Eßverhalten unser Kleiner an den Tag legen wird ...
LG, Antje mit Erik (5M)
Bisherige Antworten

Re: Wie eng sieht ihr es mit Nahrungsempfehlungen?

Hallo Antje,
da gehen die Meinungen hier total auseinander und ich sehe es sowieso um einiges lockerer, als andere.
Meine Töchter haben mit 6 Monaten schon das gegessen,was ich gekocht habe und das auch ganz normal gewürzt. Meine KLeine hat sich mit 7 MOnaten selbst abgestillt, hat morgens und abends ihren Kaba getrunken und ein Wurstbrot dazu gegessen. Dazu muss ich sagen, dass meine Kinder mit 12 Wochen auch schon die ersten Zähne hatten.
Tim ist bis jetzt noch kein so grosser Esser, was die Gläschen betrifft. Wenn ich selbst koche, isst er wie ein Wilder und es schmeckt ihm auch.
Bis jetzt achte ich eben noch darauf, dass er möglichst keinen Zucker und keinen Honig bekommt, aber das ist dann auch schon das einzige.
Meine Töchter sind alle beide gesund und haben KEINERLEI Allergien. Ich finde, man kann es mit der Vorsicht nämlich auch übertreiben.
Apfel und Birne sollte jedoch nicht "roh" gegeben werden, sondern mit Wasser etwas weich gekocht werden, da ein geriebener Apfel stopft und für die Verdauung nicht unbedingt gut ist.
Aber eine zerdrückte Banane kannst du zum Beispiel geben.
LG Andrea

Re: Wie eng sieht ihr es mit Nahrungsempfehlungen?

Hi,
also, sooooo eng sehe ich das auch nicht, obwohl ich schon ein bisschen aufpasse. Meine Kinder bekommen im ersten Jahr keinen Zucker, und keine normale Kuhmilch ( aus der Tüte). Aber Streichkäse, Joghurt etc. werde ich wohl mit 10 Monaten geben, weil Fionn Grießbrei hasst, wie der Teufel das Weihwasser, werde ich ihm nämlich statt der dritten Breimalzeit mit 9 oder 10 Monaten abends Brot zu essen geben, so wie ich es bei Noah auch gemacht habe.
Ich versuche auch noch Gluten zu vermeiden, aber wenn es aus versehen dann doch mal in den Gläschen ist, ist es halt drin.
LG, Mona

Re: @Mona

Hi Mona,
kannst du mir bitte mal sagen, was es mit dem Gluten auf sich hat?
Ich hab das nämlich gestern erstmals an einem Hipp-Gläschen entdeckt, dass da glutenhaltig drauf steht und hab die Diskussion hier im Forum gar nicht so richtig mitbekommen.
LG Andrea, die heute Geschnetzeltes mit Kartoffelpüree für alle 5 Personen macht ;-)

Re: @Mona

Hi Andrea,
also, Gluten ist ja dieses Klebereiweiß vom Getreide ( außer bei Hirse, Mais und Reis). Bei allergiegefährdeten Kindern kann es zu Zöliokie kommen, d.h. eine allergie gegen Gluten. Und das heißt, die Mäuse müssen ihr ganzes Leben strenge Diät leben.
Meist sind aber die Familien betroffen, wo schon Nahrungsmittelallergien bestehen, oder schon ein Zöliokiefall in der Familie ist. Bei Hausstauballergikern ist die Gefahr glaub ich nicht so groß.
LG, Mona

Re: @Mona

...also, heisst das soviel, dass ich es Tim ohne grössere Gefahr geben kann, da bei uns keiner irgendeine Allergie hat?
Ich hab da ehrlich gesagt noch nie darauf geachtet, auf das einzige was ich eben achte, ist so wenig wie möglich Zucker und keinen Honig....über Gluten hab ich nämlich noch nie etwas gehört, wusste nichtmal, was das überhaupt ist.
Danke für die Aufklärung ;-)
LG Andrea

siehe auch hier:

http://kind.qualimedic.de/Gluten.html
LG, Antje

Re: vielen Dank.....

...da Tim jetzt ja schon 6 Monate alt ist, dürfte es dann ja auch nichts mehr ausmachen, wie ich da jetzt gelesen hab.
Oh man, über was man sich beim 3.Kind alles Gedanken macht, darüber hab ich mir bei den anderen beiden gar nicht nachgedacht :0))
LG Andrea

Re: Wie eng sieht ihr es mit Nahrungsempfehlungen?

Hallo Antje.Also ich sehe das alles nicht soooo eng wie mach anderer da ich das alles schon zu extrem finde.
Tabeas Beikoststart steht nächstes WE an da ist sie dann anfang des 5Monats.Zu Kuhmilch...ich werde ihr auch Brei geben der mit Milch hergestellt wird.ZUmindest so einer der mit Wasser angerührt wird aber mIlch entalten ist. Auch werde ich drauf achten das sie Gluten hlatige Nahrungsmittel bekommt.Meine Kia meint das sei wichtig da man so eine Unverträglihkeit rechtzeitig erkennt.Ich werde aber bis nach dem 6Monat damit warten.Was in einem halben 3/4 Jahr ist weiß ch noch nicht ich denke das Tabea da auch mit entscheidet.Allerdings werde ich auf wenig Zucker und Salz achten.
PS:Das mit den Fruchtzwergen ab dem 6Monat finde ich gar nicht soooo schlimm...werde es aber wohl nicht machen.
LG Bianca mit Tabea Lina (16w+3t)

Re: Fruchtzwerge

soweit ich gesehen hab, gibt es ja auch Fruchtzwerge ab 6 Monaten (?) mit möglichst wenig Zucker.
Ich werd sie aber trotzdem nicht geben, sondern eher mal eine Banane zerdrücken.
LG Andrea

Re: Wie eng sieht ihr es mit Nahrungsempfehlungen?

Hallo Bianca,
die Meinung deines Kinderarztes zu Gluten finde ich interessant, hab ich so noch nicht gehört (vielleicht sollte ich meinen auch mal fragen). Ich selbst finde es glaub ich schwieriger auf glutenhaltige Produkte im ersten Jahr komplett zu verzichten als auf kuhmilchhaltige, wobei letzteres in meinen Augen auch eine ziemliche Einschränkung ist ,zumindest wenn die Kinder dan schon 9 oder 10 Monate sind.
Antje

Re: Wie eng sieht ihr es mit Nahrungsempfehlungen?

Hallo Antje, Deine Frage ist sehr schwierig zu beantworten, da sie viele Aspekte enthält. Grundsätzlich sehe ich die Ernährung im 1. Jahr sehr eng. Mein Großer hatte bereits mit 5 Monaten eine leichte Neurodermitis. Ich habe ihm im 1. Jahr nur wenige Lebensmittel gefüttert und bin gut damit gefahren. Jetzt ist er 2 1/4 und weitestgehend beschwerdefrei und auch ohne große Einschränkungen in der Ernährung. Mein Mann und ich sind übrigens auch keine Allergiker und dennoch war und ist unser Großer wohl anfällig. Kristallzuckerzusätze brauchen meines Erachtens die Kinder im 1. Jahr eher nicht. Bei Felix sieht es so aus als wenn er nicht zu Neurodermitis neigen würde, aber auch er wird im 1. Jahr vorsichtig ernährt, da ich ja gesehen habe, daß es den Kindern nicht schadet, sondern eher hilft. Er wird 6 Monate voll gestillt und dann werde ich ganz langsam ein Lebensmittel nach dem anderen einführen. Zuerst Gemüse, dann mit Kartoffeln und dann mit Fleisch. Vollmilch gebe ich im 1. Jahr gar nicht. Mein Großer hat nach dem Abstillen HA Pre-Milch bekommen und so werde ich es auch mit Felix halten. Den Milchbrei und den Getreide-Obst-Brei gab es bei uns nie aus dem Glas, sondern immer selbst angerührt, was auch nicht viel Mühe macht.
Die Gluten-Diskussion verstehe ich hier nur bedingt. Die Fachliteratur besagt doch, daß einige wenige Kinder gegen Gluten allergisch reagieren, weil sie an Zöliakie (oder so ähnlich) leiden. Dies auszuprobieren, wäre in den 1. 6 Monaten gefärlich. ...

2. Teil

Bei meinem Großen habe ich mit 8 Monaten Dinkel probiert. Nachdem er das gut vertragen hat, wußte ich ja, daß er eben nicht an der Glutenunverträglichkeit leidet und habe ihm dann auch glutenhaltige Sachen gegeben.
vlG Susanne

Re: Wie eng sieht ihr es mit Nahrungsempfehlungen?

Hallo Susanne, ich denke ich werde auch irgendwann im Frühjahr was mit Gluten probieren. Ich hab nämlich auch keine Lust, das erste Jahr völlig auf solche Dinge wie Brot (später) oder stinknormalen Weizengrieß zu verzichten und auf fertige Milchbreie angewiesen zu sein. Welche Milch ich nach dem Abstillen gebe, weiß ich auch noch nicht. Ich dachte an Folgemilch, da das nährstoffmäßig die beste Ergänzung zu Brei sein soll? Mal sehen. Hm, vorhin hab ich Haferschmelzflocken gekauft für demnächst, wenn ich einen Abendbrei beginne, aber ich seh grade, der Hersteller schließt Gluten auch nicht aus, toll.
Wenn du keine Vollmilch gibst, verzichtest du dann auch völlig auf Käse, Joghurt, Quark usw. im ersten Jahr?
Antje

Ja, ich gebe im 1. Jahr keinen Käse, Joghurt ...

Quark
vlG Susanne

Re: Wie eng sieht ihr es mit Nahrungsempfehlungen?

Hallo,
also ich sehe das mit den Nahrungsmittelempfehlungen sehr eng; die werden ja auch nicht aus Spaß ausgesprochen. Ich finde es sehr wichtig in Bezug auf die Gesundheit eines Babys keine Risiken einzugehen, denn es hat ja nur eine?Die äußeren Einflüsse wie die Umweltverschmutzung kann ich nicht wirklich verbessern. Leider. Aber die Ernährung meines Kindes liegt in meiner Verantwortung. Wenn ich durch die vorsichtige Ernährung Allergien/Unverträglichkeiten vermeiden kann oder deren Verlauf durch evtl. späteren Ausbruch abgeschwächt ist, ist das doch super. Wenn nicht, habe ich wenigstens alles in meiner Macht stehende getan um dies zu erreichen. Es ist ja nun wirklich nicht schwierig bestimmte Sachen in der Ernährung eines Kindes wegzulassen. Es wird keinesfalls schaden, eher im Gegenteil?Und wenn ich mir nicht sicher bin ob meine Tochter dieses oder jenes essen darf oder nicht, lasse ich es doch lieber weg, sie braucht es ja nicht unbedingt. Wozu braucht ein Baby Fruchtzwerge?? Es hat keinen Nutzen davon, es werden aber so viele Risiken eingegangen? Ich verstehe es nicht. Auch die frühe Beikosteinführung ist für mich persönlich unverständlich, da das Baby auch hier keinen Nutzen hat es ihm aber schaden kann?Wie auch immer, ich bin mit meiner Meinung wohl ziemlich alleine.
LG
Sarah mit Alexa, nächsten Montag 7mon alt und noch vollgestillt. (kein Beikostinteresse)
p.s. übrigens kann man an der Folge von Allergien durchaus sterben?
p.p.s. Dem kann ich nur voll zu

Re: Wie eng sieht ihr es mit Nahrungsempfehlungen?

Hallo Sarah!
Du bist nicht allein :-))! Ich kann dir nur voll und ganz zustimmen. Wenn ich hier lese, was manche in ihren kleinen Babys reinstopfen, die gerade mal den Kopf halten können, stehen mir die Haare zu Berge. Ich hatte ja mal die Frage gestellt, warum manche so früh Brei geben und ich habe keine einzige vernünftige Antwort bekommen, nur Gegenfragen und Eigeninteresse. wenn das Kind nicht allergiegefährdet ist, kann man das mit Brot und Milch vielleicht etwas lockerer sehen, aber Allergien sind wirklich schlimm. Ich selbst leide an Neurodermitis und Asthma. Ich weiß, daß durch späte Beikost und langes Stillen Allergien nciht unbedingt vermieden werden, aber ich hab wenigstens mein Möglichstes dafür getan, daß es nicht soweit kommen muß. Und warum soll ich meinem Kind Nahrung geben, die es nicht braucht und ihm vielleicht sogar schadet? Ein Baby ist doch kein Versuchskaninchen! GLG Susanne und Alexander (18 Wochen und mit Mumi zufrieden und satt)

Re: Wie eng sieht ihr es mit Nahrungsempfehlungen?

Hallo Susanne,
bin ich also doch nicht alleine...Schön!!
Ich kann oftmals auch nur den kopf schütteln. Und wenn ich dann die Begründungen höre...Man mags eigentlich nicht glauben. Das mit der Allergiegefährdung seh ich allerdings "strenger", denn man sollte bei keinem Kind Risiken eingehen. Man handelt doch nicht für sich selbst. Wie kann man so leichtfertig mit der Gesundheit eines (geliebten) Menschens umgehen. Ich werds nie in meinen Kopf reinbekommen. Aber ich werde es nicht ändern können. Eigentlich poste ich auch gar nicht, schon gar nicht zu dem Thema, denn ich habe keine Zeit die evtl. folgenden Diskussionen zu führen, aber heute konnte ich einfach nicht widerstehen...
Aber wir sind uns ja einig...
Ich habe übrigens einige Allergien und Neurodermitis. Asthma zum Glück nicht, im Winter nur "asthmatische" Probleme. Allerdings würde ich es ohne Allergien etc. nicht anders machen...
LG
Sarah

Re: Wie eng sieht ihr es mit Nahrungsempfehlungen?

Hallo Sarah,
ich kann deine Einstellung nachvollziehen. Wenn ich selber Allergien hätte, würde ich an diese Frage vermutlich auch aus einem ganz anderen Hintergrund rangehen. Nach meinem Kenntnisstand werden Allergien ja aber nicht allein durch die Ernährung ausgelöst, sondern durch die Gesamtheit der Lebensumstände. Wir leben zum Beispiel auf dem Land, es ist nicht alles immer peinlich sauber und Erik wird viel an der fríschen Luft sein. Das alles halte ich für sehr geeignet, um Allergien zu verhindern. Auch koche ich selbst und verwende kaum Fertigprodukte. Alles in allem bin ich für mich daher zu der Ansicht gekommen, daß ich glutenhaltiges Essen in einiger Zeit probieren werde und Milchprodukte vermutlich auch. Was ich bei dieser ganzen Allergiediskussion nie so recht verstanden habe: Sind diese Dinge (eben Gluten, Kuhmilch ...) nach dem ersten Jahr nicht mehr oder weniger allergieauslösend?
LG, Antje mit Erik (5M)

Re: Wie eng sieht ihr es mit Nahrungsempfehlungen?

Hallo Antje! Ja, das stimmt. daß die Umwelt einen großenm anteil hat an allergien. Deshalb leiden auch mehr stadtkinder daran als Landkinder. Nur wohnen wir leider in de Stadt und können der Umweltbelastung kaum aus dem Weg gehen. Ich bin weder Expertin für Ernährung noch für Gesundheit, aber nach meiner Kenntnis ist es wohl so, je früher ein allergieauslösender Stoff gegeben wird, umso eher entwickelt sich eine Allergie. Natürlich kann das auch nach dem 1. Geb. der Fall sein, aber die Wahrscheinlichkeit ist dann eben geringer. Man kann auch noch als Erwachsener Allergien bekomen. LG Susanne mit Alexander (4 M)und Caroline (13 J)

Re: Wie eng sieht ihr es mit Nahrungsempfehlungen?

Hallo Antje,
ich hatte ja schon geschrieben, das ich nicht anders handeln würde, wenn ich keine allergien hätte. Wir wohnen in Schleswig-Holstein nun auch nicht grade in der Großstadt und ich denke das der Unterschied auch nicht so groß ist. Gesunde ernährung ist nun mal heutzutage ganz besonders wichtig geworden, grade für die kleinen. Die "Glutengeschichte" mag man ja von mir aus nicht so streng nehmen (ich schon...), aber mit Kuhmilchprodukten sollte man wirklich ganz besonders vorsichtig sein. Es gibt nun mal ein paar gaanz besonders allergieauslösende Nahrungsmittel und Kuhmilch steht nun mal an der Spitze...Es ist ja wirklich nicht besonders schwer für ein baby darauf zu verzichten, finde ich. Nahrungsmittelallergien finde ich ganz furchtbar, wenn man darunter leidet, muß man sich sein Leben lang sehr einschränken, grade mit einer Kuhmilchallergie. Wenn man das seinem Kind evtl. ersparen kann...Es ist ja nun wirklich kein Opfer, man muß doch nur was weglassen für ein Jahr...Danach ist das Risiko wohl schon geringer (susanne schrieb ja schon was dazu). Also ich würde dir empfehlen mit der kuhmilch noch zu warten, erik braucht sie in der form doch gar nicht. aber es ist natürlich deine sache, aber vielleicht denkst du ja doch noch einmal drüber nach...würde mich freuen...
lg
sarah mit alexa (fast 7mon)

Re: Wie eng sieht ihr es mit Nahrungsempfehlungen?

Hallo Sarah, ich will sie ihm natürlich auch jetzt noch nicht geben (stille ja noch), aber ich hab mich halt gefragt, ob man wirklich das erste Jahr komplett drauf verzichten muß. Inzwischen seh ich da bzl. Gluten auch bissel mehr durch und bin dadurch beruhigter (eben daß Gluten nicht der Auslöser an sich ist, sondern man die Zölikalie erst feststellen kann, wenn man was glutenhaltiges gibt, auch wenn ich das jetzt nicht sofort mache), denn ich kann somit in dieser Hinsicht nichts falsch machen - entweder hat Erik diese Krankheit oder nicht. Ich finde diese ganzen Nahrungseinschränkungen eben nur ziemlich beängstigend, so nach dem Motto: da kann man ja gar nichts mehr essen. Es ist ja uch nicht so, daß nach dem 1. Geburtstag alles schlagartig anders wird. Dennoch hat mir die Diskussion hier geholfen, über einige Dige klar zu werden. Und deinen Standpunkt versteh ich wie gesagt auch.
LG, Antje mit Erik (der gleich ins Bett geht)

Re: Wie eng sieht ihr es mit Nahrungsempfehlungen?

Hallo Sarah Ich schliesse mich deiner MEinung auch an! GLG Susanne mit Levin (18 Wochen und ebenso mit Mumi glücklich, zufrieden und scheinbar auch satt)

Danke Sarah !

Hi Sarah,
Deine beiden Postings haben mir gut gefallen. Da meine Tochter Ende Juni geboren wurde, also als eine der letzten in diesem Forum, "hinken" wir eh oft hinterher, aber wenn ich manchmal so verfolge, was hier bezüglich der Beikost abgeht und was manche Kinder schon alles bekommen, kann ich auch nur mit dem Kopf schütteln.
Normalerweise beteilige ich mich an diesen Diskussionen auch nicht, das bringt nichts, aber Du siehst nun wenigstens, das Du mit Deiner vernünftigen Meinung nicht alleine dastehst.
Was ich aber gerne noch fairerweise sagen möchte, ist, das ich insgeheim so manche Mutter schon um ihre Lockerheit ( Unwissenheit ) beneide. Schon in meiner Schwangerschaft ist mir aufgefallen, je mehr ich mich informierte umso komplizierter machte ich es mir, so geht es mir nun auch mit der Einführung der Beikost. Gerade in den Links zur Einführung und den Fahrplan für die Einführung, da sind so viele wichtige Informationen drin, was mich manchmal schon schafft,menno, " früher " haben die Mütter auch "einfach so " gefüttert, und wir sind alle groß geworden . Aber wie gesagt, mir ist das alles auch viel zu wichtig und ich möchte es richtig und vernünftig machen, und deshalb sehe ich das auch "eng" und wurschtel mich durch die Ernährungsratgeber.
Ich wünsch Euch weiterhin Alles Gute, Liebe Grüße von Nicole

Re: UUHHPS..

Hoppala,
ich bin ja hier im Juli-Augustforum *lol*,
also vergiß meinen zweiten Satz, der trifft ja hier nicht zu *grins*, der Rest aber auf jeden Fall !! LG

Re: Danke Sarah !

hallo nicole,
schön, das noch jemand meiner meinung ist...
ich bin übrigens froh, das ich nicht so naiv an die ganzen themen rangehe wie manch andere mutter, denn die ein oder andere wird früher oder später ein schlechtes gewissen bekommen (vielleicht in der apotheke beim kauf eines asthmainhalators fürs kind??)...darauf kann ich verzichten...
naja, ich sag auch lieber nicht mehr dazu:-))ist besser so...
für euch auch alles gute für die zukunft
lg
sarah

Re: Wie eng sieht ihr es mit Nahrungsempfehlungen?

Hallo, ich sehe das alles auch nicht so eng. Da ich bei meiner ersten Tochter mit Internet noch nix am Hut hatte und sich auch kein KiA zur Ernährung geäußert hatte, habe ich damals gemacht, wie ich dachte, da ich keinerlei Infos hatte, außer die meiner Schwestern und meiner Mutter...
Ich werde auch den Brei geben, der mit Wasser angerührt wird und Milch enthält, aber erst Gemüse.
Allerdings werde ich diesmal nicht den Fehler machen und so früh Süßes geben und auch auf jeden Fall Brot, da meine große Tochter seit ihrem dem 2. Lebensjahr kein Fleisch und außer Kartoffeln auch kein Gemüse ißt. Sie ernährt sich im Grunde nur von Pfannkuchen, Waffeln, Toastbrot, Nutella, Nudeln, Kartoffeln und überall Ketchup dazu!!!
Ich hoffe, das wird bei Aline nicht so schlimm. Ich glaube, wenn Zähne da sind und sie es kann, wird sie auch unser "normales" Essen bekommmen. LG Nicole

Re: Wie eng sieht ihr es mit Nahrungsempfehlungen?

Hallo Antje!
Tja, ich bin wohl für manche hier ein echter "Problemfall" ;-), denn ich halte die meisten Nahrungsempfehlungen für vollkommen überzogen. Allergien lassen sich doch meist eh nicht verhindern, höchstens hinauszögern. Ich persönlich finde es besser, das Kind früh an alles zu gewöhnen, worum es früher oder später nicht herumkommen wird. Isabel bekommt Beikost seitdem sie 15 Wochen alt ist, sie wurde einfach anders nicht mehr satt. Mit 4 1/2 Monaten habe ich sie abgestillt, inzwischen bekommt sie Folgemilch. Auf Gluten habe ich nie geachtet und auch nie Probleme damit gehabt - selbst wenn, hätte ich es doch dann wenigstens gewusst!!! Auch auf Kuhmilch werde ich nicht verzichten. Ich habe seit meinem 3. Lebensmonat Kuhmilch bekommen, und aus mir ist doch auch was geworden! ;-) Ich habe auch gelesen, dass Kuhmilch im ersten Lebensjahr nicht grundsätzlich schlecht ist, sich eben nur nicht zur alleinigen Ernährung eignet. Fruchtzwerge gibts ja so spezielle ab 6 Monate, die werde ich Isabel auch mal geben. Du siehst, im Grunde mache ich ernährungstechnisch laut Empfehlung also so ziemlich alles falsch und habe trotzdem ein kerngesundes und glückliches Baby! Ich halte immer noch die Intuition der Mutter für die beste Empfehlung... LG Nicole mit Isabel, morgen 6 Monate

Re: Wie eng sieht ihr es mit Nahrungsempfehlungen?

Na, hoffentlich bleibt Isabel so "gesund und glücklich"! Die Folgeschäden zu früher Beikost und falscher Ernährung zeigen sich ja erst viel später. Außerdem möchte ich mal wissen, was gesunde Ernährung mit Glauben und Intuition zu tun hat. Bei Erwachsenen sagt das ja auch keiner. Intuitiv würde ich mich nur von Schokolade, Nutellabroten und Pizza ernähren. Mach ich aber fast nicht ;-). LG Susanne und Alexander (18 Wochen)

Re: Maöl einschleich!

Hallo!
Sorry, das ich mal hier kurz meinen "Senf" dazugebe, aber ich verfolge das Thema Beikost in vielen Foren mit einem schmunzeln. Ich kann mich dem Beitrag von Nicki2 nur anschließen. Ich habe 2 große Söhne 15 und 18 Jahre. Damals war es üblich ab 6. Woche Karotten ins Fläschchen und Brei ab 3. Monat (ca. 9 Wochen) und Fleischgläschen ab ca. 12 Wochen. Das war völlig üblich und normal. Internet gab es noch nicht. Meine Söhne sind absolut gesund, keine Allergien oder sonstiges. Auch in meinem Bekanntenkreis sind die großen Kinder alle gesund. Also ich denke das da heute so einiges übertrieben wird. Jede Mutter sollte das so machen wie ihr Gefühl es ihr sagt. Jede Mami will doch nur das Beste für ihr Kind. Keine will ihrem kleinen Liebling schaden.
Ganz lieben Gruß an Euch und einen guten Rutsch ins Neue Jahr wünscht
LG Daniela und Patricia 8w3t + Michael 18J und Marko 15J

Ups, was will denn das Ö da. Soll Mal heißen! o.T.

Stimme Dir einfach nur zu und schmunzel mit ;-) o.

Re: Maöl einschleich!

Hallo Daniela!
Sory, aber wenn es um die Gesundheit meiner Kinder geht, vergeht mir das Schmunzeln. meine große Tochter ist auch schon 13 Jahre alt und gesund. stimmt, damals gab es noch kein Internet, aber trotzdem genug Informationsmöglichkeiten. Fläschchenkarotten waren da schon fast wieder out. Ich glaube nicht, daß die Empfehlungen zur Beikost sich aus Jux geändert haben. Natürlich will keine Mutter ihrem Kind schaden, niemals würde ich das behaupten! Aber die einen verlassen sich eben auf ihren Glauben und Intuition, die anderen auf moderne seröse Informationen. Jeder kann natürlich selber entscheiden, was er besser findet. Mir tun nur die Kinder leid, die es dann ausbaden müssen. LG und ebenfalls einen guten Rutsch, Susanne

Re: Wie eng sieht ihr es mit Nahrungsempfehlungen?

Ooch, da habe ich keine Bedenken, dass sie so gesund und glücklich bleibt! Wenn ich mir anschaue, was meine Mutter mir als Baby alles gegeben hat, müsste ich wohl heute schwerkrank sein ;-) Bin ich aber nicht! Gut, ich habe Heuschnupfen und eine Hausstauballergie - ob das vom Brei kommt..? *grübel* Was gesunde Ernährung mit Glauben und Intuition zu tun hat: Ich denke, eine ganze Menge! Jedes Tier ernährt sich ganz instinktiv seinen Bedürfnissen entsprechend. Dümmer als Tiere sind wir doch nicht, oder? Früher haben die Menschen auch immer gewusst, was gut für sie ist... auch ohne wissenschaftliche Lektüre und Internet. Zu viel Information ist nicht immer gut.
Und ehrlich gesagt glaube ich auch nicht, dass Du Dich intuitiv so wie Du schreibst ernähren würdest... LG Nicole

Re: Wie eng sieht ihr es mit Nahrungsempfehlungen?

Nee, ich ess vor allem, was mir schmeckt. Ja, ja, was die Großmutter noch wußte. Früher sind die Leute übrigens massenhaft an Fehl- und Mangelernährung gestorben und leider auch ziemlich früh. Wenn du nicht unter deinen Allergien leidest, ist das sehr schön für dich. Ich fand es als kind nicht so toll, wegen Asthma nicht am Sport teilzunehmen, und nach Luft zu schnappen. Ich wollt gern Reiten lernen, leider kam eine Pferdehaarallergie dazwischen. Leute mit Hund kann ich nicht besuchen. Das erspare ich meinen Kindern sehr gerne. Bei meiner großen Tochter habe ich ziemlich genau auf die Ernährung geachtet (solange es ging), sie hat keine Allergien! Ja, vielleicht ist es auch nur Glück. Aber vielleicht auch nicht! Und zum Schluß denke ich, daß wir zum Glück schlauer sind als Tiere und uns informieren können. Deswegen hat die Menschheit sich nämlich weiterentwickelt, nicht weil wir uns auf unseren Instinkt verlassen haben, sondern auf unseren Verstand! LG Susanne

Re: Wie eng sieht ihr es mit Nahrungsempfehlungen?

Hallo Susanne!
Leider komme ich erst jetzt dazu, unsere interessante Diskussion fortzusetzen. Ja, ich esse auch vor allem, was mir schmeckt. Aber mein Körper (ob das wohl nur bei meinem so ist?) schickt mir hin und wieder ein unbändiges Heißhungergefühl auf was gesundes. Das Gehirn weiß nämlich, was der Körper braucht und sagt Dir das ganz unbewusst. Und genau das nennt man Intuition!!! Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass solche Allergien wie Du beschreibst durch frühe Beikost ausgelöst werden. Mein KiA ist der übrigens der gleichen Ansicht, dass sich das eher auf Nahrungsmittelallergien bezieht. Und es ist erwiesen, dass Menschen meist genau auf die Dinge später allergisch reagieren, mit denen sie in der frühen Kindheit wenig zu hatten. Ist ja auch logisch, der Körper baut Antikörper, gegen Dinge, die er nicht kennt. Bin übrigens Arzthelferin und hab daher ein BIßCHEN Ahnung...
Zu den Tieren: ich finde dafür, dass sie sich nur auf ihren Instinkt verlassen, machen sie sich ganz gut, immerhin gibt es viele Tierarten um ein vielafches länger als den Menschen... LG eine immer noch nicht belehrbare Nicole ;-)

Re: Wie eng sieht ihr es mit Nahrungsempfehlungen?

Hallo Nicole! Ich hab dir ja schon an anderer Stelle geantwortet, auf deine Antwort an Michael. Mit der Schwiegermutter und den gezuckerten Karotten usw. Ist mir bloß schleierhaft, wie der Körper Antikörper gegen Stoffe aufbauen kann, die er nciht kennt. Bei Impfungen kommt doch gerade der Körper mit den Krankheitserregern in Kontakt, damit er Antikörper bildet? Mit der frühen Beikost habe ich wohl etwas vermischt, denn ich bin mal ganz naiv von mir ausgegangen, denn langes aussschließliches Stillen (was ich vorhabe) kann vor allen Allergien schützen! Außerdem ist, wer eine Allergie hat auch anfällig für andere Allergien, also wer Heuschnupfen hat, ist eher gefährdet, vielleicht auch eine Nahrungsmittelallergie zu bekommen. Ist das falsch? Manche Kinderärzte geben auch nur das weiter, was sie vor 30 Jahren mal gelernt haben und bilden sich nicht weiter, leider. Leider habe ich bis jetzt noch kein einziges vernünftiges sachliches Argument dafür bekommen, warum man einem Baby, as gerade mal den Kopf heben kan, schon Brei reinstopfen sollte. Gegenfragen sind keine Antworten und das mit der Intuition... naja, weißt du ja, was ich davon halte. Viele Leute sind mit zuviel Information anscheinend tatsächlich überfordert. Also dann guten Rutsch und keine Kopfschmerzen, wovon auch immer ;-) LG Susanne, die gerne das letzte Wort hat. Wenn nicht, ist aber auch nicht schlimm!

Re: Wie eng sieht ihr es mit Nahrungsempfehlungen?

Also das letzte Wort hab ich ja an anderer Stelle auch schon geschrieben ;-) Will nur kurz das mit den Impfungen nochmal aufgreifen: bei einer Impfung bildet der Körper AK, eben weil er den Krankheitserreger als etwas fremdes erkennt. Kommt er später mit diesem Krankheitserreger wieder in Kontakt, hat er nun schon AK und kann den Erreger gleich töten. Allergien entstehen, wenn der Körper etwas eigentlich harmloses als bösen Eindringling erkennt und dann AK dagegen baut. Kennt er aber all die bösen Dinge seit der Kindheit, wird er nicht so schnell darauf reagieren. Kinder, die zu steril aufwachsen, bekommen später leichter Allergien gegen alles mögliche, als solche, die mit vielem Kontakt hatten. Mein Mann kommt z.B. aus Rumänien, wo man ja nun wirklich nicht gerade unter den besten Umständen aufwächst und die Kinder alles zu essen bekommen, was eben gerade da ist... Er hat keine Allergien und bis er nach Deutschland kam, wusste er nichtmal, dass es sowas gibt!
Ich akzeptiere ja, dass Du lange ausschließlich stillen willst, ist doch toll, wenn das klappt. Bei uns ging das leider schon daher nicht, weil Isabel einfach nicht mehr satt wurde. Sie ist ziemlich kräftig und ich musste sie ca. jede Stunde stillen, dazwischen war sie nur nörgelig. Seitdem wir auf die Flasche und Beikost umgestiegen sind, geht es uns beiden besser. Ich halte das schon für ein vernünftiges Argument. Ich kann ja mein Kind nicht aus Angst vor späteren Allergien hungern lassen, oder? So, jetzt darfst Du hier das letzte Wort haben, dann sind wir quitt! ;-)) LG Nicole, die sich übrigens für intelligent genug hält mit den Nahrungsinformationen nicht überfordert zu sein...

OK, laßt es euch schmecken! o.T., aber LG ;-)

Re: Wie eng sieht ihr es mit Nahrungsempfehlungen?

Es ist schön wenn Ihr alle keine Bedenken habt. Ich glaube kaum, dass man die Umwelteinflüsse heute mit denen von vor 20 oder 30 Jahren vergleichen kann. Und ich meine nicht nur Rückstände etc. in den Nahrungsmitteln und künstliche Nahrungsmittel an sich. Was den Vergleich mit den Tieren angeht bin ich mir manchmal nicht so sicher. Was ist denn mit den Säugetieren? Stillen die einfach ab und füttern zu? Jedes Säugetier wird unter normalen Umständen einen Zeitraum gesäugt, der von der Natur dafür vorgesehen ist. Danach folgt dann die entsprechende feste Nahrung. Das einzige Problem des Säugetieres Mensch und der Grund dieser ganzen Diskussion ist, dass der Mensch es sich anmasst darüber entscheiden zu wollen wann der eigentlich von der Natur definierte Zeitpunkt des "Nahrungswechsels" gekommen ist. Die Tiere denken eben nicht soweit und stellen somit auch nicht in Frage. Ich werde es mir nicht anmassen die Entscheidung der Natur in Frage zu stellen, das irgendwann (wann auch immer!) der richtige Zeitpunkt zur Umstellung der Ernährung auf feste Nahrung gekommen ist. Wir werden sicherlich auf irgendeine Art und Weise durch unser Kind (z.B. das der Zungenstreckreflex abgeschwächt ist usw.)darauf hingewiesen, dass der Zeitpunkt nun gekommen ist. Im Zweifel unabhängig davon, ob ich damit nun Allergien verhindere oder oder oder... Dieses ewige Eingemische der Menschheit... Wir sehen ja alle wo das hingeführt hat und hinführt...
Michael (Mann von Sarah und Vater von Alexa)

Re: Wie eng sieht ihr es mit Nahrungsempfehlungen?

Hallo Michael!
Erstmal zu den Umwelteinflüssen: vor 20 oder 30 Jahren waren die Kontrollen wesentlich lascher, der Katalysator z.B. auch noch nicht erfunden, ich glaube nicht, dass da alles besser war...
Tja, die Säugetiere... Soweit ich weiß, kommen die mehr oder weniger voll entwickelt auf die Welt und sind in der Lage, sich ihr Futter selbst zu suchen. Außerdem werden die Babies sehr wohl abgestillt. Wenn die Zähne fest genug sind um alleine essen zu können stößt ein Säugetier sein Junges von der Zitze weg und stillt es somit ab. Und ganz genauso wissen wir als Mensch, wann die Zeit für unsere Kinder gekommen ist, andere Nahrung aufzunehmen. Vielleicht machen wir Menschen uns einfach manchmal viel zu viele Gedanken, anstatt öfter auf unsere Natur zu vertrauen. LG Nicole

Re: Wie eng sieht ihr es mit Nahrungsempfehlungen?

Naja, ich möchte mal das Menschenbaby sehen, daß mit knapp 4 Monaten soviele Zähne hat, um feste Nahrung zu kauen wie von der "Natur" vorgesehen. Aber mach dir bloß nicht zuviele Gedanken. Manche können oder wollen es eben nicht. Meine Schwiegermuter gab ihren Kindern mit 3 Monaten gezuckerten Karottenbrei. Mit 30 haben sie kaum noch einen eigenen Zahn im Mund gehabt. Und weil so viele Leute auf ihren Instinkt vertrauen, sterben Tausende an ernährungsbedingten Krankheiten und ist jedes 4. Kind übergewichtig. Aber Fakten interessieren manche Leute ja nicht, ist eben alles Natur. Hab jetzt auch keine Lust mehr, mich am letzten Tag des Jáhres aufzuregen, bringt ja nichts. LG und guten Rutsch wünscht Susanne

Re: Wie eng sieht ihr es mit Nahrungsempfehlungen?

Regst Du Dich etwa auf??? Oh, das wollte ich nicht... Ich tu`s nicht! Scheinbar hast Du mich falsch verstanden. Ich meinte keineswegs, dass ein Baby mit 4 Monaten genug Zähne für feste Nahrung hat, ich wollte nur erklären, dass Tiere sehr wohl auch irgendwann abstillen. Nur sind Tiere halt selbständiger von Geburt an. Bei uns Menschen müssen wir als Eltern den Babies nunmal irgendwann Beikost geben, ich kann ja schlecht warten, bis es alleine zum Kühlschrank krabbelt... Zu den ernährungsbedingten Krankheiten und übergewichtigen Kindern gebe ich Dir recht, dass das so nicht richtig sein kann. Allerdings glaube ich, dass diese Menschen sehr wohl wissen, dass sie sich falsch ernähren. Das ist eben wie bei den Rauchern... ;-) Fakten interessieren mich natürlich und ich bin sehr wohl auch in der Lage, mir Gedanken zu machen, tu ich sogar!!! (Da staunste was?!) Nur man kann eben auch alles übertreiben... Übrigens würde ich Isabel niemals gezuckerten Möhrenbrei geben und ob Du es glaubst oder nicht, dazu brauche ich kein Fachbuch, das sagt mir einfach mein Gefühl!
Und damit Du Dich nicht mehr aufregen musst: ich akzeptiere Deine Meinung vollkommen und wenn Dir Dein GEFÜHL sagt, dass Du das richtige tust, dann ist das doch vollkommen okay! LG und einen guten Rutsch, Nicole

Re: Wie eng sieht ihr es mit Nahrungsempfehlungen?

Wenn bloß jeder das richtige Gefühl für sein Kind hätte...ich reg mich schon nicht mehr auf, aber ich find das Thema einfach zu wichtig. Okay, du hast das letzte Wort ;-)! LG Susanne

Letztes Wort! ;-))) o.T.

Re: Wie eng sieht ihr es mit Nahrungsempfehlungen?

Hallo Susanne,
was können denn für Folgeschäden von zu früher Beikost auftreten? Ich habe gerade mit Beikost angefangen (24Wochen).
Viele Grüße
Dagmar

Re: Wie eng sieht ihr es mit Nahrungsempfehlungen?

Hallo Dagmar! Neben Allergien kann zu frühe Beikost zu Folgeschäden führen, die das Verdauungssystem betreffen. ein Baby unter 4-5 Monaten ist eben noch nicht reif für Beikost, sondern verträgt ausschließlich Milch! Also Verstopfung, Nierenschaden, Magenprobleme usw mit den entsprechenden Folgekrankheiten. Es kommt ja auch darauf an, was man gibt. Sicher gibt´s auch Babys mit einem Pferdemagen, aber das weiß man ja vorher nicht. Gerade weil man eben nicht weiß, wie das eigene Kind auf Beikost reagiert, würde ich eher später anfangen und dann nach und nach Beikost einführen. 24 wochen ist bestimmt nicht zu früh, aber vorsichtig wär ich trotzdem. LG Susanne

Re: Wie eng sieht ihr es mit Nahrungsempfehlungen?

Oh ja Nicole du bist sooooo schlecht! *grins*Da können wir uns die Hände reichen :-)Tabea hat heute das erste Mal Mören/Apfel brei gegessen und das leif SUPER hat sie gar nicht genug von bekommen und dabei wollte ich nur schauen ob es mit dem Löffel klappt und was soll ich sagen 1A.Dank dir uns manch anderen kann ich mit meiner Art gut leben und habe nicht mehr so ein schlechtes Gewissen.Noch mal DANKE!

Re: Wie eng sieht ihr es mit Nahrungsempfehlungen?

Hallo Bianca!
Jaja, ich weiß... Ich schäm mich aber nicht dafür!*nochmehrgrins* Schön, dass es so gut läuft mit dem Löffel! Dann noch viel Spaß mit der bösen Beikost und guten Appetit an Tabea! gggglG Rabenmama Nicole mit Isabel, die heute halben Geburtstag hat *freu*

Re: Wie eng sieht ihr es mit Nahrungsempfehlungen?

Ich versuche für mich einen Mittelweg zu finden. Allergien werden nunmal nur dann durch Lebensmittel ausgelöst, wenn das Immunsystem nichts richtiges zu tun hat. Deswegen ist mir die Umgebung wichtiger als die genaue Lebensmittelzusammensetzung.
Ich informiere mich über die derzeit üblichen Empfehlungen und versuche das, was mir nachvollziehbar erscheint, auch umzusetzen. Wenn ich etwas nicht nachvollziehen kann, lasse ich es außer Acht. Zum BEispiel ist mir überhaupt nicht verständlich, dass ein Kind nach einem Jahr alles und vorher fast nichts (überspitzt formuliert) essen darf. Wenn also in einem Brei bei uns mal Gluten drin ist, ist es o.k., aber ich hab kein Problem damit, es in der Regel zu vermeiden.
Was mir wichtig ist: Zucker vemeiden, denn bei vielen Kindern gewöhnt sich dann der Geschmack zu schnell an das Süße, und man muss das nicht noch fördern. Wenn ich also Obstgläschen kaufe, nehme ich welche ohne Zuckerzusatz, wenn er aml eine gezuckerte Nachspeise vom Tisch bekommen sollte, kann ich das aber aushalten.
Salz vermeide ich noch eine Weile, weil es die Nieren noch nicht sonderlich gut verarbeiten können, es gibt aber genug nicht gesalzene Nahrung. Aber auch hier gilt: mal ein Löffel Kartoffelbrei vom Tisch ist keine Katastrophe.
Fruchtzwerge würde ich übrigens deswegen nicht geben, weil da viele künstliche Aromen drin sind. Mit so etwas verlernen Kinder, wie "richtige" Frucht schmeckt (da gibt es schöne Untersuchungen dazu).
Jennifer.

Re: Wie eng sieht ihr es mit Nahrungsempfehlungen?

Hi Antje!
Ich werde es bei Laurine so handhaben wie bei Miya. Dh. im ersten lebensjahr keine kuhmilch (zu grosse eiweissmoleküle), sondern sojamilch. Joghurts ja, aber nur die für babies und auch erst ab dem 8.monat....die kuhmilcheiweisse im joghurt sind einfach zu verdauen, als direkt von der milch. Obst eigentlich alles, bis auf kiwi, die können einen allergischen schock bei den kleinen auslösen....sollte man deswegen eh erst ab 5jahren geben. Apfel banane kommt meist gut an, obwohl zuviel banane sollte man auch nicht geben, haben einen ziemlich hohen zuckergehalt.
Ich denke wenn man die ganze essenssache ruhig angeht, nichts übereilt und auf sein gefühl hört gehts ziemlich gut. Die kleinen zeigen einem eigentlich ziemlich schnell was sie mögen und was nicht ;-)
GLG Ariane

Re: Wie eng sieht ihr es mit Nahrungsempfehlungen?

Aha, das mit den Eiweißmolekülen wußte ich zum Beispiel noch nicht. Wieder was gelernt, danke!
Gruß, Antje

Re: Wie eng sieht ihr es mit Nahrungsempfehlungen?

Anstatt sojamilch kannst du im reformhaus auch stutenmilch kaufen, die ist der menschlichen milch am nächsten. Ich würde aber auf jedenfall "durchlebte" milch nehmen und keine industriell hergestellte, der körper nimmt es viel besser an und auf.
GLG Ariane
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