Hallöchen Liv,
bei mir ist es zur Zeit ganz genauso. Zusätzlich zum immer noch 'ungedrehten' Kindchen ist auch mein Arzt irgendwie ganz wild darauf mir den Kaiserschnitt schmackhaft zu machen, warum weiss ich nicht. Das Ersparen der Schmerzen und der frühere Geburtstermin machen auch mir die Sache schmackhaft, andererseits habe ich verflixte Angst vor den Wundschmerzen hinterher und möchte einfach auch den überwältigenden Moment wenn alles geschafft ist nicht vermissen...
Also ich kann jetzt schon sagen, diese Entscheidung ist eine der schwersten die ich in dieser Schwangerschaft treffen muss! Was bei mir noch für den Kaiserschnitt sprechen würde ist, dass bei meinem kleinen Sohn im Bauch jetzt schon abzusehen ist, dass er von Größe und Gewicht her seiner großen Schwester in nichts nachstehen wird. Sie hatte immerhin 59 cm und 4850 Gramm...Puh, was machen wir da? Bin Dir sicher auch keine große Hilfe...:o(
Stefanie
33. Woche

Hi Stefanie
Doch du bist mir schon eine Hilfe! Es tut gut zu lesen, dass ich mit meinen Gedanken nicht alleine bin;-).
Wir haben noch etwas Zeit, wenn die Natur will, dann drehen sich unsere "Zwerge" (59cm-Babys kann man kaum so nennen*g*) ja noch in die richtige Lage...
Nur wie du möchte ich mich schon vorher informieren, finde dies sehr wichtig!
"Turnen" wir fleissig weiter;-)
Liebe Grüsse Liv

Hallo Steffanie - ich denke der Arzt macht den KS aus Kostengründen schmackhaft. Der bringt mehr Geld. Versuche es doch normal zu bekommen und ließ meinen Beitrag zu diesem Thema den ich an Liv geschrieben hab. Damit sich das Baby noch dreht. Vielleicht kannst du mir auch deine letzten Werte der Vorsorgeuntersuchung schicken. Ich glaube ich erwarte ein ähnlich großes Kind(mein Zweites). Viele Grüße Marlen 34.SSW

Hallo Liv,
ich höre mich da gerade selbst reden :-)), bei mir ists das gleiche. Bin nun in der 34.SSW und meine Kleine befindet sich auch noch in BEL, trotz Übungen und Moxen. Mittlerweile habe ich mich recht gut mit KS abgefunden, schließlich ist ein KS nicht mehr so wie früher und man muß nicht mehr 7 Tage im KH bleiben, wenn alles in Ordnung ist. Wenn ich bedenke, daß ich statt Anfang Juli mein Kind schon Ende JUni habe, wird mir ganz anders *g*. Daß mein Kind in BEL liegt, hat aber bei mir noch organische Ursachen(habe eine leichte Trennwand in der Gebärmutter, so daß die Babys Schwierigkeiten mit dem Drehen haben) und dazu kommt, daß meine Plazenta auch noch dumm plaziert ist...meine FA hat heute nur gesagt, daß die Chancen, daß sich die Kleine noch dreht, gleich null wären. Nun ja, ich werde dann in 2 Wochen nen Kaiserschnitt-Termin ausmachen und in 4 Wochen habe ich dann endlich meine Kleine!!
Meine Hebi sagte auch noch, meistens wissen die Kleinen schon, warum sie sich nicht drehen(es gibt quasi immer einen Grund) und ich habe von Anfang an gesagt, wenn es so sein soll, ist es so, ich laß mich da nicht reinstreßen. Und ein geplanter KS ist tausendmal besser, als wenn ich es so probieren würde und dann doch noch notfallmäßig einen KS habe, denn dann habe ich wirklich fast kein richtiges Geburtserlebnis...
LG noangel25

Hallo Noangel25,
ich werde höchstwahrscheinlich auch per Kaiserschnitt entbinden. Unser Baby liegt auch schon seit Wochen in BEL und wird sich auch wohl nicht mehr drehen, da ich eine Gebährmutterfehlbildung habe und zuwenig Platz da ist. Ich habe mich aber auch von Anfang an nicht auf eine normale Geburt eingestellt und mir persönlich ist ein geplanter Kaiserschnitt auf jeden FAll lieber als wenn es bei der normalen GEburt zu Komplikationen kommt und dann evtl. noch ein Not-KS gemacht werden muss. Natürlich denke ich manchmal, wird mir wahrscheinlich das Geburtserlebnis fehlen, aber wichtiger ist mir, dass ich den Weg des geringsten Risikos für unser Baby gehe.
LG Grüße
Nele (35.SSW)

Hallo noangel
Was deine Hebamme sagt hat wohl viel Wahres...Es liegt an der Kleinen, ob sie sich aus der wohl sehr bequemen BEL in SL drehen möchte, sie nimmt mir sozuagen die Entscheidung ab... Ich werde mich also weiterhin mit dem Gedanken an einen KS auseinandersetzen, doch auch täglich "Indische Brücke" üben, sodass ich ihr evtl. etwas auf die Sprünge helfen kann;-)!
Ich bin auch ganz deiner Meinung, dass ein geplanter KS tausendfach besser ist als es darauf ankommen zu lassen und unter Vollnarkose mit Not-KS völlig um das Geburtserlebnis gebracht zu werden!
Ganz liebe Grüsse&alles Gute Liv

Hi Liv,
ich habe mich nach langem Hin und Her für einen KS entschieden (siehe auch mein Profil). Bei mir liegt es am Risiko einer starken Netzhautablösung, das ich trotz eines relativ geringen Risikos sehr fürchte, denn wenn es eintritt, wäre der Schaden sehr groß.
Ursprünglich hatte ich mich ja dazu durchgerungen, trotzdem vaginal zu entbinden, aber dann hatte ich leider eine Unterleibs-OP in der 21. SSW und da tagelang (vor der OP) fürchterliche Schmerzen durchgemacht, ganz abgesehen davon, dass ich nun auch noch 35cm Narbe habe, die bei einer vaginalen Geburt reissen könnten.
Das Argument "ich pfusche der Natur ins Handwerk" sehe ich dabei gar nicht - das mache ich ja bei jeder OP, und wenn man das so sieht, hätte ich auch in der 21. SSW nicht operiert werden dürfen (was ich nicht überlebt hätte). Die moderne Medizin ist dazu da, dass man sie nutzt.
Eher gequält hat mich die Überlegung "mache ich es mir zu einfach" - das habe ich verneint, seitdem ich eine Frau kennengelernt habe, die bei der Geburt eine Netzhautablösung hatte (mit fast meiner Sehschwäche) und heute ihren Beruf nicht mehr ausüben kann. Wenn ein handfester Grund vorligt, und das ist bei dir ganz sicher der Fall, wie du es beschreibst, dann macht man es sich auch nicht zu einfach.
Du hattest ja zwei vaginale Geburten, insofern denke ich, dass sich der Verlust des Geburtserlebnisses durch die von dir genannten positiven Aspekte aufhebt. Wobei ein KS nach der Geburt auch recht schmerzhaft ist.. (teil 2)

Mich schreckt die Vorstellung, dass es sich dabei um eine richtige Bauch-OP handelt, nicht mehr, da ich ja eine weitaus aufwändigere OP bereits hinter mir habe, und weiß, ich komme damit zurecht - und Bauchwunden heilen erstaunlich gut, ich war völlig verblüfft. Die Nachwehen können nicht schlimmer sein als ein Kind, das ständig von innen gegen die Narbe tritt, und das habe ich recht locker ausgehalten. Aus meiner OP-Erfahrung sage ich mir: das mit dem Kaiserschnitt kann nur weniger schlimm sein, und die OP-Folgen waren o.k.
Was beim KS meiner Meinung nach ganz wichtig ist: dass man sich rechtzeitig damit auseinandersetzt und letztendlich dahinter steht, dass man die Zweifel zum Geburtszeitpunkt überwunden hat und sich später keine Vorwürfe mehr macht. Dann kann man mit dem KS auch gut umgehen. Dazu ist es halt notwendig, sich bald zu entscheiden, zumal wenn die Problematik so klar ist wie bei dir.
Ich wünsche dir alles Gute (nachdem ich dich so zugetextet habe :-)
Jennifer.

Hallo Jennifer
Danke dir für dein zutexten:-), dein Beitrag war SEHR lesenswert!
Ich habe auch nicht eigentliche Angst vor der OP. Eine normale Geburt tut höllisch weh, da können die Nachwehen einer OP wohl kaum schlimmer sein. Heutzutage ist ein KS durch neue Methoden ja auch nicht mehr mit tagelanger bettlägrigkeit verbunden.
Wie du richtig schreibst (andere in diesem Forum sind anderer Meinung) habe ich nicht mehr haufenweise Zeit mich zu entscheiden. Wenn sich die Kleine bis zum 10.06. nicht gedreht hat (38.SSW), dann wird ein KS nötig sein. Es ist sicherlich sinnvoll wenn ich mir jetzt die notwendigen Gedanken mache, dass ich sollte es bei der BEL bleiben in etwa weiss was auf mich zukommen wird.
Ich denke auch, dass vorallem jene Frauen Mühe haben eine KS-Geburt zu verarbeiten, bei welchen ein Not-KS durchgeführt werden musste, die also nicht die Möglichkeit hatten sich vorher damit auseinanderzusetzen.
Auch für dich alles Gute&ganz liebe Grüsse Liv

Hallo Liv! Ich selbst habe nicht die Absicht, mit KS zu entbinden, nur wenn medizinische Notwendigkeit besteht wie BEL oder so. Glücklicherweise ist das bei mir momentan nicht der Fall.
Wenn bei dir ein KS nötig ist, würde ich an deiner Stelle fragen, ob er auch unter PDA gemacht werden kann, dann spürst du den Schmerz der OP nicht und erlebst trotzdem den ersten Schrei deines Baby mit.
Wünsche dir alles Gute und das du die für dich richtige Entscheidung findest! LG Antje 53-ET

Hi ,
ich möchte um keinen Preis noch einen haben.
Gut , ich habe schon eine Notsectio hinter mir , weil die Herztöne meiner Kleinen nach 7 Stunden wehen in den Keller gegangen sind. ( sie hatte die Nabelschnur 2 mal um den Hals ! )
ist warscheinlich kein Vergleich mit einem geplanten KS.
Aber ich nehme bitte 10 mal lieber die Wehenschmerzen hin , als die die nach dem KS da sind.
Und die sind nicht zu verachten , und nicht nur einen Tag sondern bei demenesprechenden Bewegungen wochenlang..
Wenn medizinische Gründe vorliegen finde ich es auch ok , aber nur wegen Terminplanung oder Angst vor Schmerzen finde ich es nicht so toll.
Ich bin froh das mein kleiner nun schon in SL liegt und im Moment nichts für einen weiteren KS spricht.
Und ich hoffe es bleibt so.
LG
Melly
30+4

Hallo Melly.
Also ich bin mir meiner Entscheidung per WKS zu entbinden
100%ig sicher. Meine 1.Entbindung war der Horror.Ich lag
15 Std. in den Wehen und zwar in Hammerwehen.Ich habe vor Schmerzen gebrochen und beschrien. Die PDA hat mir nur für ca 1 Std. Erleichterung verschafft.Die Hertöne meiner Süßen
wurden auch ganz schlecht und dann wurde eine Notsectio ge-
macht.Meine Schmerzen nach dem KS waren im Gegensatz zu den
Wehen NICHTS!!!! Ich habe 1,5 Tage nach der OP Rooming-Inn
gemacht und mir ging es einfach super.Da hatten einige Frauen mit Dammschnitt mehr als ich zu leiden.Klar,eine Garantie daß es jetzt beim zweiten auch wieder so super klappt habe ich nicht.Ich bin aber zuversichtlich.Dir Alles
Gute.LG Mira 28+5