Hi Katja,
keine Angst, Vivien wird dich genauso lieb haben wie vorher!
Ich arbeite seit Ende September wieder voll mit 40 Stunden pro Woche, wobei mein Mann und ich unsere Arbeitszeiten auseinander gezogen haben und der Rest mit einer sehr guten Kinderkrippe überbrückt wird, in der sich unser Sohn total wohl fühlt.
So komisch das klingt: ich habe das Gefühl, für ihn jetzt Zeit zu haben als vorher, weil es neben ihm nichts für mich gibt, wenn ich heimkomme. Ich genieße sowohl Arbeit als auch das Leben zuhause wirklich sehr und bin froh, mich so entschieden zu haben.
Stress kommt vor allem auf, wenn etwas nicht den geregelten Gang geht. Das ist bei mir eigentlich jetzt durchgehend der Fall gewesen :-) Ich lerne aber, damit ganz gut zurechtzukommen. Im Moment ist Korbinian krank, er macht gerade seine erste fiebrige Erkältung durch, und das haben wir erstaunlich gut hinbekommen. Sowohl mein Mann als auch ich können viel von zuhause aus arbeiten, und da haben wir uns diese Woche abgewechselt.
Mein Fazit ist: ich habe es mir *VIEL* schlimmer vorgestellt, und ich bin total froh, dass ich es so gemacht habe.
Ich wünsche dir, dass alles gut klappt bei euch und du dich ähnlich gut damit fühlst wie ich.
Jennifer.

Hallo Katja, ich arbeite seit genau einer Woche wieder Vollzeit, auch zum Teil von zu Hause aus, und es ist bis jetzt nicht so stressig, wie ich gedacht hatte. Und mach Dir keine Sorgen, eine Mutter lässt sich durch nichts ersetzen :-) Ich bin vier Tage pro Woche von 7 bis 15.30 Uhr außer Haus, in dieser Zeit betreut mein Mann unsere Tochter. Wenn ich dann heimkomme, bin ich ganz für Iara da, den Haushalt lasse ich weitgehend liegen, und stille meine Tochter in Ruhe, spiele mit ihr, gehe spazieren, bringe sie abends ins Bett... Ich habe das Gefühl, dass ich immer noch sehr, sehr viel von ihr mitbekomme und dass sie die Zeit mit mir geniesst (Iara ist übrigens eine Woche älter als Viven, also fast gleich alt). Wichtig ist, dass ich den Stress aus dem Job nicht mit nach Hause bringe, denn das merkt sie sofort. Ja, und das Chaos im Haushalt nehme ich eben hin... Außerdem ist es wirklich ein gutes Gefühl, mal etwas ganz anderes zu tun und zu merken, dass ich das noch kann. Auch wenn es anstrengend ist. Also nur Mut und noch viel, viel Spaß mit Vivien, LG Ulli