Wer hatte abgebrochene Beikostversuche? Hier Elend
ich bin traurig und etwas betreten. Ich hatte vor ca. einer Woche mit Lovis den Beikoststart gemacht (mit 7 1/2 Monaten!), genau genommen den zweiten Versuch (mit 6 1/2 Monaten hatten wir schon mal Reisschleim, aber irgendwie war es unnötig). Reisbrei am Abend löffelte er anfangs richtig hurtig. Ihn irritierte offenbar nur, dass der Brei nicht pipeline-artig in den Mund läuft, ich musste also schön schnell hinterherlöffeln.
Der Gemüsestart dagegen war schwierig. Zucchini - pfui, und Mörchen scheinen vom Geschmack her o.k. zu sein, aber wenn ich ehrlich bin, macht Lovis eigentlich den Mund nicht auf und blockiert mit der Zunge (wenn teilweise auch lachend, allerdings oft auch heulend). Ich habe es mit viel Liebe, und auch mit Phantasie probiert, teilweise erst auch gar nicht erfolglos (100g Möhrchen!). Aber was ist die Idee, das Kind zu "überlisten" denn wert? Muss ein beikostbereites Kind zum Essen überlistet werden? Mir gefällt das nicht. Mal ein Beispiel für so eine "List": Da Lovis Reiswaffeln mit Interesse einspeichelt und mampft, hatte ich z.B. die Idee, dass er sein Essen gerne selber anfassen will. Ich habe ihm also einen Löffel gegeben, mit dem er spielt, und den er natürlich wie alle anderen Spielsachen auch zum Mund führt - und dazu macht er natürlich dann den Schnabel auf - und habe dann im rechten Moment jeweils ein Minilöffelchen Möhrchen ins Kind geschoben. Der Geschmack scheint in Ordnung zu sein. Aber echtes Interesse hat er Null. Heute habe ich alternativ Süßkartoffelgemüse angeboten. Auch das scheint vom Geschmack her in Ordnung zu sein, aber an dem ganzen Prozess ist Lovis nicht interessiert.
Seit die schwierige Gemüseaktion dazugekommen ist, klappt nun der Reisbrei - der ja ohne Probleme akzeptiert wurde - von Tag zu Tag schlechter, heute im Prinzip gar nicht mehr. Die einzige Möglichkeit, Reis in ihn hineinzubringen ist, ihn stillen, ab und zu abdocken und in den suchenden Mund einen Löffel Reis reinfüllen, wieder anlegen. Das ist doch scheußlich.
Heute abend war es dann sogar so, dass er bei der Abendkosmetik seinen Muschelkalk nicht mehr mochte. Früher war das ein sehr beliebtes Ritual: Klopf-klopf-klopf auf die Dose, dann Löffel zeigen, Muschelkalk drauf, und schon lachte das Kind und sperrte den Mund auf. Und naschte das Pülverchen vergnügt. Heute fing er beim Zeigen des Löffels gleich das Schreien an, und erst, als ich ihm den Muschelkalk trotzdem gab, erkannte er ihn wieder, und mampfte vergnügt. Aber trotzdem: Offenbar hat er die Löffelaversion ja schon erfolgreich generalisiert.
Ich fühle mich, als hätte ich meinem Kind zum ersten Mal ein Unrecht getan. Mir ist zum Weinen. Bitte sagt mir: Ist der Beikoststart schwierig, und Lovis tut sich nicht schwerer als viele andere Babys und ich soll mich nicht so anstellen - oder wird hier offensichtlich ein noch nicht bekostreifes Kind vergewaltigt? Ich bin einfach völlig unerfahren, fühle mich in der Bewertung des Geschehens überfordert. Einerseits sagt mein Gefühl: Was soll denn dieser Ehrgeiz, lass es doch, lass ihn weiter Waffeln knabbern und Minibananenstückchen schmatzen und zu Mittag gibt es eben 3 Löffelchen Karotte zum Spaß und ohne Ziel. Und das muss jetzt nicht der "richtige" Beikoststart sein. Andererseits denke ich: Das ist eben jetzt eine schwierige Umstellung, und vielleicht muss ich jetzt konsequente und mahlzeitgetaktete Angebote machen.
Was meint Ihr? Die meisten hier haben doch diese Umstellung bereits irgendwie gemeistert?
Liebe Grüße von der Vollstill-Tini
Re: Wer hatte abgebrochene Beikostversuche? Hier Elend
bei uns ist es genauso. Mehr als drei vier Löffel (Mittags Gemüse-Abends Reisschleim mit Wasser und Obst und Nachmittags Obst) isst Dario nicht.
Hab ihm heute ein Stückchen Banane gegeben. Kaum Interesse.
Ich lass ihn mit den Fingern im Essen rummantschen, geb ihm einen eigenen Löffel, aber er mag einfach nicht mehr.
Nur einmal hat er einen ganzen Teller Brei (70ml Wasser, Hirseflocken und 4 Löffelchen Apfel-Mangogläschen- also auch nicht gerade viel) gegessen. Er wurde von seinem großen Bruder gefüttert. Dachte zunächst, das er vielleicht nur nicht isst, wenn ich ihn füttere, aber dem ist nicht so.
Genauso seltsam, bei seiner Vitamin D-Tablette sperrt er den Mund auf und lacht und freut sich.
Tini, es beunruhigt mich überhaupt nicht und Dario ist ja noch 3 Wochen älter als Lovis. Das kommt schon. Ich biete es halt immer wieder an. Dachte erst, er mag bestimmte Sachen nicht, aber es ist bei den unterschiedlichsten Gemüse- und Obstarten so. Da mir das alles sehr gut schmeckt und auch die Geschwister auf den Brei ganz scharf sind, essen wir es eben auf.
Don't worry :-)
LG Nuria
Nachtrag
Du schreibst ja, dass es eigentlich schon ganz gut funktioniert hat. Vielleicht ist gerade wieder ein Zähnchen am Durchbrechen und der Kiefer juckt, spannt und ist gereizt.
Nochmal LG Nuria
Re: Nachtrag
Re: Nachtrag
du und Ana als "unerfahrene Erstmamis" seit mir auf jeden Fall vorraus, dass ihr Reiswaffeln gebt. Hatte heute wieder eine in der Hand, aber ich trau mich nicht. Hab irgendwie Angst, dass er sich verschluckt.
Also nicht alles wird leichter mit zunehmender Zahl der Kinder. Irgendwelche Ängst trägt man immer mit sich rum.
LG Nuria
Re: Nachtrag
Armes Butzele!!! mT
wir haben die Beikostumstellung noch nicht gemeistert.
Aber, wie Du heute so treffend formuliert hast:
Alles zu seiner Zeit!!
Lass Lovis doch!
Gib im drei Loeffel Moehre, oder was er auch immer mag.
Tricks ihn nicht aus!
Hast Du das Buch von Dr. Gonzalez gelesen??
Oder nur Stuecke davon?
Es ist wirklich gut. Ich empfehle es Dir von ganzem Herzen!
Darin steht, dass man sein Kind niemals zum Essen zwingen soll...die "Trickserei" sieht er auch schon als zwingen an, da Du dein Kind ja offensichtlich reinlegst!
Dein Gefuehl sagt Dir doch eigentlich schon selber was Du machen sollst.
Lass Lovis doch "grosse-Menschen-Essen"mit Spass entdecken!
Lieve mag Reiswaffeln, Ministuecke Dinkelbroetchen und Apfel, manchmal Birne. So what??? Sie hat beim Essen noch nie geweint, fuer sie ist das alles scheinbar eine grosse Gaudi!! Und so soll es sein, finde ich!
Irgendwann isst sie mehr, dann, wenn SIE es will!
So machen wir das und bis jetzt sind wir sehr gut damit gefahren! Busen findet Lieve nunmal das Beste!!
Das passt doch auch viel besser in euer Lotterleben!!
"Mahlzeitgetaktete Angebote", wo hast Du das denn her?? Das klingt nach einer wirklich verzweifelten Tini!
Viel Spass bei deiner Entscheidungsfindung!
Liebe Gruesse,
drueck mir Lovis,
Deine Ana
Re: Armes Butzele!!! mT
Re: Wer hatte abgebrochene Beikostversuche? Hier Elend
bei uns war es genauso!. Ich hatte nach Beikosteinführung auch eine Pause von 3 Wochen eingelegt, da ich merkte, dass Maurice einfach noch nicht "reif" dafür war!.
Auch wenn Lovis den Löffel im Moment nicht mehr mag, so hat er trotzdem gelernt, dass da was essbares drauf sein kann!.
Einfach ganz ungezwungen hin und wieder was anbieten, irgendwann macht es Klick und es wird ganz normal für ihn
LG Linchen deren Maurice heute noch öfter mal die Flasche braucht, da er hin und wieder einfach keine "Löffelchen-Zeug" haben möchte ;-)
Re: Wer hatte abgebrochene Beikostversuche? Hier E
Re: Wer hatte abgebrochene Beikostversuche? Hier Elend
Re: Wer hatte abgebrochene Beikostversuche? Hier Elend
ich habe gerade dein posting gelesen und dabei bemerkt, daß es bei uns ähnlich anläuft mit der esserei. jesse ist am 1.10.2003 geboren, also offiziell im beikostalter, und ißt mittags ca.100g selbstzubereiteten gemüsebrei mit interesse und möchte meist 1stunde danach gestillt werden. ansonsten ißt bzw. lutscht jesse an reiswaffeln herum.
er greift übrigens immer selber den löffel, der auf ihn zukommt und wir schieben ihn dann quasi gemeinsam in seinen mund. ob lovis daran wohl spaß hätte?
ansonsten kann ich dir nicht viel helfen, außer dir zu raten, ihm weiterhin etwas zu essen anzubieten und dich damit abzufinden, daß lovis deine mühen nicht in form von eßbegeisterung quittiert. die sache mit den tricks solltest du lassen, finde ich. mir scheint, als ob ihr darunter mehr leidet, als irgendeinen nutzen daraus zu ziehen. wie sagt dr. gonzalez so schön: "niemals zum essen zwingen...!" und dazu gehört auch das arbeiten mit tricks!
tu dir und deinem den kind den gefallen und setzt euch nicht unter "erfolgsdruck". irgendwann wird lovis schon zum essen greifen. vielleicht ist er auch einfach kein "breibaby" und freut sich später um so mehr, wenn er selber zulangen und kauen kann...
liebe grüße, sonja - die sich einfach eingeschlichen hat
Re: Wer hatte abgebrochene Beikostversuche? Hier E
Re: Wer hatte abgebrochene Beikostversuche? Hier Elend
na toll...
Re: na toll...
Re: na toll...
Re: Wer hatte abgebrochene Beikostversuche? Hier Elend
Re: Wer hatte abgebrochene Beikostversuche? Hier E
wir stillen in großem Frieden und zu großer Zufriedenheit - auch wenn ich fast 24 Stunden am Tag einen 2-Stunden-Takt habe. Man könnte also überlegen, ob es mir auf Dauer nicht arg an die Substanz geht, aber das sind derzeit noch nicht meine Gedanken.
Lovis hat Kaubewegungen gemacht, und ist ja auch so sehr interessiert und neugierig. Ansonsten ist Beikost nicht nötig oder so. Er gedeiht bisher bestens. Vielleicht habe ich es erstens deswegen versucht, weil eben die meisten schon lange beifüttern, aber vor allem, um mich vor dem Selbstvorwurf zu schützen, eventuelle das Vollstillen selber nicht aufgeben zu können.
Eigentlich ist es ja gut, dass wir nicht unter Druck stehen. Denn im Prinzip können wir machen, was wir wollen - einfach weiter stillen ;-)
LG Tini
Re: Wer hatte abgebrochene Beikostversuche? Hier E
Re: Wer hatte abgebrochene Beikostversuche? Hier Elend
ich glaube, die Umstellung fällt den Kindern wohl doch sehr unterschiedlich leicht oder schwer. Henrik hat sich mit der Beikost recht leicht getan. Beim Apfel hat es ihn die ersten Male heftig geschüttelt, den Mund aufgesperrt hat er trotzdem immer wieder.
Dennoch wird auch Henrik mehrmals am Tag überlistet oder "vergewaltigt". Ich als Mutter entscheide nun mal, dass eine volle Windel nicht gut ist, dass sein Po davon wund wird und deshalb bekommt er eine frische, auch wenn es ihm gar nicht passt. Beim Windeln wechseln muss ich mir immer wieder neue Tricks einfallen lassen, damit dies nicht in Kampf und Geschrei ausartet. Ein weiteres Problem ist das Zähne putzen. Auch hier hat sich Henrik wie wild gewehrt. Mittlerweile ist dies aber zumindest deutlich besser geworden. Wir haben dies folgendermaßen erreicht: zum einen haben wir ihm des öfteren gezeigt, wie wir selbst uns die Zähne putzen, zum anderen putzen wir seine Zähne jetzt vor dem Spiegel.
Warum erzähle ich dir dies alles? Zum einen glaube ich, dass du als Mutter entscheiden musst, ob dein Kind ?beikostbereit? ist ? und damit meine ich auch, ob du glaubst, dass es die Beikost für seine weitere Entwicklung benötigt. Zum anderen glaube ich, dass es den Kleinen immer dann besonders leicht fällt, eine Handlung anzunehmen, wenn sie sehen, dass die Großen es genauso machen (das geht z.B. beim Windeln wechseln so schlecht ;-)).
Wir nehmen jeden Tag mindestens eine Mahlzeit (meist abends) gemeinsam ein. Als Henrik klein war, lag er immer auf seiner Krabbeldecke und sah uns zu. Auch wenn nur einer von uns gegessen hat oder aber viele Freunde zum Essen da waren, war er meist dabei. Mittlerweile sitzt er in seinem Hochstühlchen mit uns am Tisch und bekommt dann auch etwas zu essen in die Hand (Dinkelstange, Reiswaffel etc.). Er liebt diese gemeinsame Mahlzeit. Wir brauchen bloß das Hochstühlchen zum Tisch zu rücken, dann wird er ganz aufgeregt. Ich glaube schon, dass er das Essen nicht nur als reine Nahrungsaufnahme, sondern als etwas Verbindendes in unserer Familie und auch als einen schönen, genussvollen Vorgang versteht.
Wie ist das denn bei euch? Ich habe mir aufgrund deiner bisherigen Postings folgendes (sehr rudimentäre) Bild gemacht: Dein Mann kommt meist erst sehr spät heim und ihr nehmt die gemeinsame Mahlzeit ein, wenn Lovis schon schläft. Ansonsten habe ich das Gefühl, dass es dir hin und wieder sogar passiert, dass du selbst das Essen den ganzen Tag über vergisst, dir vielleicht mal im Vorbeigehen ein Stück Banane gönnst, mehr aber auch nicht.
Könnte es sein, dass Lovis gar nicht verstehen/nachahmen kann, wie genau ?essen? funktioniert und dass ?essen? auch mehr als reine Nahrungsaufnahme ist? Nahrung bekommt er aber durch das Stillen, warum sollte er dann Beikost wollen? Zudem wird er sicher spüren, dass Brei, Löffel und Co bei dir Stress und Unbehagen erzeugen. Ich stelle mir vor, dass es ihn total verwirrt, dass die Mama oder der Papa da etwas mit ihm machen wollen, was ihnen eigentlich gar keinen Spaß (vielleicht sogar Stress/Angst?) macht.
Vielleicht wird Lovis erst Spaß am Brei bekommen, wenn DU wirklich beikostbereit bist?
Und bis dahin wird es ihm sicher an nichts mangeln.
Liebe Grüße, Viola
Re: Wer hatte abgebrochene Beikostversuche? Hier E
vielen Dank für so viele gute Gedanken! Danke auch für das Windel-Gleichnis, denn über das habe ich auch schon nachgedacht. Den ganzen Tag verkaufe wir unseren geliebten Kindern notwendige Verrichtungen als Mega-Gaudi: Halicar-Salbe im Gesicht, Ohren sauber machen, Windelwechsel, in den Kinderwagen setzen, Füße durch Tragetuchbahnen ziehen... Und dann kommt das Essen, und auf einmal gelten à la Gonzales besonders strenge Regeln: Es muss Spaß machen, kein Kind darf zum Essen gezwungen werden. Warum? Ich denke über diese Frage noch nach, auch darüber, ob das stimmt (ich vermute: Ja!), und ich denke, es hat etwas mit diesem ursprünglichen Zugangsweg zum Menschen zu tun: Das Baby erfährt die Welt oral, die Mund-Brustwarze-Schnittstelle ist der erste Anknüpfpunkt an andere und die Quelle des Urvertrauens und Annehmens. Deswegen ist dort Zwang besonders problematisch. Und auch psychisches Ungleichgewicht kann sich ja später über das Essverhalten (Anorexie, Bulemie) äußern. Das Essen ist ein besonderer Bereich, nicht umsonst gibt es wahrscheinlich das Tischgebet und kein Klo-Gebet.
Danke auch für Dein Einfühlen bezüglich unserer Mahlzeitenstruktur. Viola, wir frühstücken! Und zwar den halben Vormittag :-) Lovis war viele Wochen Stargast beim Frühstück im Maxi Cosi, nur seit ein paar Wochen ist natürlich Esstisch-Umrobbung interessanter. Aber wir knabbern sehr gerne gemeinsam Reiswaffel - auch wenn das nicht, wie Du befürchtet hast meine einzige Stillkost ist :-)
LG
Re: Wer hatte abgebrochene Beikostversuche? Hier E
na, dann bin ich ja beruhigt. ;-) So ein richtiges Frühstück rettet den Tag natürlich essenstechnisch.
Die Idee mit dem Klo-Gebet finde ich übrigens gar nicht so schlecht. ;-) Ich glaube, dass schon so manch einer ein Stoßgebet zum Himmel geschickt hat, wenn das "Stinkerle" vollbracht war (oder das des gerade mit Beikost beginnenden Kindes, nicht wahr?). Allerdings ist es wahrscheinlich doch für die meisten Menschen eher Anlass zu danken, wenn sie das lebensnotwendige bekommen (und nicht, wenn sie den "Ausschuss" wieder loswerden).
Ich stimme mit dir überein, dass gerade beim Thema Essen Zwang besonders problematisch ist, da hier später Störungen auch besonders oft auftreten. Ich bin mir aber nicht sicher, ob die Essensproblematik nicht manchmal überbewertet wird. Psychisches Ungleichgewicht kann sich doch beispielsweise auch in zwanghaftem Waschverhalten etc. äußern, oder?
Ich denke, Eltern sollten mit jeder Art von Zwang vorsichtig sein und die Notwendigkeit sorgfältig abwägen. Beim Windeln wechseln ist die Notwendigkeit für mich nun mal eindeutig, beim Essen hingegen erst dann, wenn das Kind Mangelerscheinungen zeigt. Solange Lovis also keine Mangelerscheinungen zeigt (Anämie etc.), wovon ja auch noch laaange nicht auszugehen ist, höre auf deinen Bauch und gönne dir und Lovis das Stillvergnügen.
LG, Viola
Re: Wer hatte abgebrochene Beikostversuche? Hier Elend
Du bist sie also, die böse Mami die um jeden Preis weiter vollstillen will und ihr armes Kind um den altersgerechten Beikostmatsch betrügt??? Im Ernst, so klingt für mich dein Beitrag!
Bitte mach' dir doch nicht solche Gedanken. Es ordnet dich doch niemand in eine Schublade ein. Du bist Tini, Lovis ist Lovis und wie ich höre möchte er einfach vom Löffeln nichts wissen. Das ist doch ok!!! Ach wenn du wüsstest wie oft der Flaschentrink-Colin mit seiner coolen, abgeklärten Steffi-Zweitmama beim Essen den Schnabel nicht aufmacht! Aber er soll doch genau wie Lovis deswegen nicht weinen! Im Grunde müsste ich mich noch viel schuldiger fühlen wenn ich ihm manchmal tagelang nichtmal Brei anbiete, er bekommt ja nur blöde Flaschenmilch. Im Gegensatz dazu Lovis, der die beste aller Nahrungen jeden Tag von dir bekommt!!! Ob der Colin ihn manchmal darum beneidet?
Ana hat das Wichtigste schon geschrieben, das Buch von diesem Doc Gozalez ist für uns Mamas mit 'nicht-Babynahrungsindustriegerecht-futternden' Babys eine solche Entlastung! Wenn du es noch nicht hast, besorge es dir doch. Wenn du kein Geld dafür ausgeben möchtest, schicke ich es dir gerne! Um deinen klugen kleinen Sohn Freude am Essen zu lehren brauchst du keine Tricks, keine 'Konseuenz, keine 'mahlzeitgetakteten Angebote', keine sanfte Gewalt, eigentlich noch nichtmal Liebe...sondern einfach nur Vertrauen und selbst Freude am Essen. Er WIRD essen, weil er nicht freiwillig verhungern wird. Einfach nur essen lassen und das tut er doch, jeden Tag. Das Essen was perfekt für ihn gemacht ist! Die doofen Möhren wachsen auch nächstes Jahr noch, und übernächstes und die nächsten fünfzig, wenn wir einigermassen gut mit dem Planeten umgehen. Deine Milch wird er vielleicht noch zwei, etwas mehr oder weniger, Jahre geniessen können. Hach, mir kommen so viele Gedanken auf einmal!
Erstmal lass den Kleinen...und DU SCHADEST IHM NICHT, auch wenn du ihn noch drei, vier, fünf Monate voll stillst. Guck' ihn vielleicht bei Gelegenheit mal nackt an: Seinen großen, flaumigen Kopf und den im Vergleich kleinen und zarten Körper, die krummen speckigen Beinchen, die immer noch klitzekleinen Füße und Hände...er ist ein BABY, ein SÄUGLING! und völlig in Ordnung so! ;o)
*quasselquassel* Eigentlich weisst du das alles ja schon...schalt' mal wieder die innere Tini-Stimme an, die sagt dir dann wirklich was für deinen süßen Sohn richtig ist! ;o)
Ich grüße dich aus dem Süden und hoffe Du und Klein-Lovis kehrt bald zu dem Spaß zurück, der Essen eigentlich sein sollte! ;o)
Alles alles Liebe von
Steffi und Colin (heute Morgen kein Frühstück, mittags 150 ml PRE-Milch und ein paar Löffelchen gematschte Tomatennudeln, nachmittags PRE-Milch und eine Heidelbeere, abends eine Reiswaffel und wieder Milch...und ich hab's im Gefühl, heute Nacht auch wieder Milch!...so ein Durcheinander! *g*)
Re: Wer hatte abgebrochene Beikostversuche? Hier E
vielen Dank für Deine liebe Antwort. Dein erster Absatz trifft den Nagel auf den Kopf: Ich habe immer mal wieder Angst, zu sehr in das Konzept des Stillens verliebt zu sein, dass ich einen möglicherweise fälligen Beikoststart verpasse. Und dabei würde ich viel lieber noch eine ganze Weile weiter voll stillen und dieses süße Kind dann am Familientisch willkommen heißen!
Danke noch einmal für den Gonzales-Tipp, ich bin für das Buch offenbar tatsächlich fällig. Ich werde einen Teil des April-Kindergeldes investieren, dazu ist das Geld da - danke für Dein liebes Angebot! Schon mal was von Bookcrossing gehört? Schau mal mit com-Dekor, das könnte Dir vielleicht Spaß machen!
LG Tini
Re: Wer hatte abgebrochene Beikostversuche? Hier Elend
bei uns war es auch so. Lion wurde 7,5 monate voll gestillt. Jegliche beikost wurde herausgewürgt. Ich habe es sofort gelassen und auch lange Zeit verstreichen lassen, bis ich es wieder versuchte. Erst jetzt, mit 10 Monaten (die anderen Mütter waren schon recht entsetzt:o))fängt er an, und isst vom Löffel. Aber auch nicht viel, sobald er aufhört, stelle ich es weg. Bei meiner Tochter hatte es mich auch sehr verunsichert, jetzt ist es mir wurscht. der kia meinte, dass ein kind das erste jahr ausschliesslich von milch ernährt werden kann. Also, wozu der stress? vielleicht ist dein Liebling auch noch nicht so weit? Ich würde , wenn Du den Eindruck hast, es auch wieder lassen, und später erneut versuchen. Lion ist ca. 10 kg schwer und ca. 78 cm lang. Alles ok, also:o)
LG Katrin
Re: Wer hatte abgebrochene Beikostversuche? Hier E
Re: Wer hatte abgebrochene Beikostversuche? Hier Elend
So wie du das beschreibst scheint aber Lovis das noch nicht zu sein...und das ist auch nicht schlimm. Du weißt ja auch, dass es im LZS-Forum Babys gibt, die 10 Monate fast voll gestillt wurden und dann direkt am Familientisch mitgegessen haben. Eine Freundin hat ein Mädchen, sie ist 9 Wochen älter als Oskar. Sie hat immer dann, wenn sie Oskar beim Essen zugesehen hat auch ein paar Löffeln gegessen, aber auch nie mit so einer Begeisterung wie er. Dafür isst sie jetzt alles (also fast) mit ihren Eltern mit. Letztens hat sie sogar beim Inder mächtig reingehauen (also auch ziemlich würzig und zum Teil sogar scharf). Der "Brei-" bzw. "Löffeltyp" dürfte sie nicht sein. Und die Mengen steigern sich, sodass sie auch davon satt wird.
Ich könnte Oskar noch nicht wirklich viel am Familientisch mitessen lassen, da er noch keinen einzigen Zahn hat (9,5Monate) und er somit auch den 8-Monats-Brei ohne Kauen runterschluckt (und wieder ausspuckt). Aber soviel ich weiß hat Lovis ja schon ein oder 2 Zähne.
Also....soll heißen, lass ihm Zeit, setz dich nicht unter Druck und lass die Tricks. Aber mach dir keine Sorgen, du hast ihm kein Unrecht getan. Dein Mutterinstinkt sagt dir ja, dass es scheinbar noch zu früh ist, und du reagierst darauf. Alles kann man doch bei aller Mutterliebe nicht ?instinktiv? sofort erspüren. Ich würde ihm trotzdem immer wieder ein paar Löfferln anbieten, vielleicht findet er Gefallen daran....gleichzeitig kannst du ihn ja bei Interesse euer Essen kosten lassen. Vielleicht ist er ein ?von der Brust an den Tisch?-Typ! In diesem Sinn sorry fürs Zulabern, aber liebe Grüße ? Uschi
Re: Wer hatte abgebrochene Beikostversuche? Hier E
Re: Wer hatte abgebrochene Beikostversuche? Hier E
Senf, der 386ste
da Du eine der letzten bist, die Beikost einführt, musst Du Dir auch die meisten Ratschläge zu diesem Thema anhören. Auch ich werde mal meinen Senf ? oder soll ich schreiben meine Karotte(?) - dazugeben.
Als erstes möchte ich Dich aufmuntern, es positiv zu sehen, dass Du soviel leckere und nährstoffreiche Milch hast, so dass Lovis auch mit 7 ½ Monaten satt und zufrieden davon wird. Auch wir hatten seinerzeit den Beikost-Einführungs-Stress, den ich aber aus Zeitmangel und Unausgeglichenheit nicht im Einzelnen im Forum dargestellt hatte. Sören war zu dem Zeitpunkt 6 ½ Monate alt und im Nachhinein denke ich, dass ich mich zu sehr nach Tabellen, Büchern und Ratgebern richten wollte, um alles perfekt zu machen. Schließlich möchte man ja eine gute Mutter sein:o). Mittlerweile denke ich, warum habe ich nicht einfach noch gewartet? Kurz und gut, auf jeden Fall war es auch ein langer Kampf und somit folgen hier meine Tipps, die auf Erfahrungswerte beruhen:
1. Der Brei muss ?bis heute übrigens- fast flüssig sein, sobald er auch nur eine Spur zu dick ist, wird noch nicht mal ein Löffelchen gegessen.
2. Voressen funktioniert! Einfach ein Schälchen mit Müsli, Joghurt oder was auch immer hinstellen und abwechselnd Mama und Söhnchen füttern (jedem sein eigenes Schälchen, versteht sich) Sörens Kommentar: Was Mama kann, kann ich auch.
3. Die Einführung des Mumi-Getreide-Breis war für Sören wie Weihnachten und Geburtstag in einem, "Endlich was richtig Leckeres vom Löffel!!!" Seitdem wird jede Form von Brei mit Genuss gespachtelt.
Diese 3 Vorgehensweisen haben bei uns gefruchtet, vielleicht ist die eine oder andere Anregung für Dich dabei. Zu Deiner Beruhigung möchte ich Dir nur sagen, dass eine Freundin Ihre Tochter 8 ½ Monate vollgestillt hat, und diese dann von einem auf den nächsten Tag "richtiges Essen" haben wollte.
Lass Dir Zeit,
alles Gute Dir und dem kleinen Lovis, der garantiert nicht verhungert
Line
Was ist denn Muschelkalk und wozu ist er?? o.t.
Weleda Aufbaukalk 1 + 2
Re: Weleda Aufbaukalk 1 + 2
lg diana
Re: Weleda Aufbaukalk 1 + 2
Re: Weleda Aufbaukalk 1 + 2
Re: Weleda Aufbaukalk 1 + 2
Re: Weleda Aufbaukalk 1 + 2
Re: Senf, der 386ste
Re: Senf, der 386ste
Meine Mama hat meinen kleinen Bruder (ihr 7. Kind) 9 Monate lang voll gestillt und dann einfach auch mit der Familienkost begonnen und das hat prächtig funktioniert. Er war der größte und schwerste von uns allen als Baby und ist auch heute (mit 16) ein großer, gut gebauter junger Mann. Also, wenn Du selbst jetzt so Stress damit hast und Lovis von Deiner Milch eh so gut gedeiht, dann lass es einfach noch eine Weile bleiben. lG, Lisa mit Hannah *8.7.03
Ich geb mal noch meinen Senf dazu :-)
Da Josi ja auch ein Vollstillkind (mal wieder) ist und wir
gerade in etwa die gleichen Probleme haben, will ich dir
mal unsere derzeitigen Lösungsstrategien erzählen *g*.
Josi bekommt eigentlich Gläschen Kost angeboten. Sie aß mal
ne Zeit lang recht gut - aber nie vollständige Mahlzeiten.
Das ließ immer mehr nach und mittlerweile macht sie ihren
Mund gar nicht mehr auf wenn ich nur mit dem Zeug ankomme.
Sie mag noch eine Obst-Sorte - aber auch nur 5 Löffelchen.
Ich biete es ihr aber jeden Tag wieder an - wenn sie den
Mund nicht aufmacht, räume ich es wieder weg und stille
sie.
Mir machen jetzt eher den Übergang an den Familientisch und
der klappt eigentlich recht spitze - wenn auch langsam und
schleppend. Josi bekommt zum Frühstück Brötchen mit
Weichkäse und abends Schnitte mit Leberwurst. Sie ißt
jeweils nur 4 bis 5 Mini Happeln aber diese mit Freude (und
das ist in meinen Augen wichtig).
Ansonsten lass uns freudig weiter stillen......
Lg Jessi mit Josi
Re: Ich geb mal noch meinen Senf dazu :-)
Ich pack auch noch drauf.....
Ich hab jetzt nicht alle Beiträge gelesen und vielleicht hat dir ja jemand genau das gleiche geschrieben, aber ich will dir doch erzählen, dass ich
vor einigen Wochen auch mal so ein Jammerposting im Stillforum gestartet habe und wurde lieb getröstet wurde.
Felix ist jetzt 9 Monate alt und seine Hauptnahrungsquelle ist einfach Mamamilch.
Ich dachte auch, es müssten jetzt Gemüse & Co her. Löffelmäßig hat er alles verweigert.
Er mochte von Anfang an nur Reiswaffeln. Die hat er eingesabbert und aufgelutscht.
Nachdem alles Löffel-Essen einfach nur Frust und Geschrei war, hab ich's einfach aufgegeben.
Seither darf er beim Essen von uns Großen dabeisitzen. Ich biete ihm immer irgenwelche Kartoffel od. Karottenstücke an. Manchmal nimmt er das gerne, manchmal nicht.
Irgendwann mal begann er mit mir Marmeladenbrot zu frühstücken, weil er so neugierig auf meinen Teller wurde.
Und irgendwann mal begann er den hirsebrei nachmittags doch zu essen (hab vorher Unmengen weggeschüttet). Wichtig sind nur die Bananenstückchen drinnen. Der mag einfach was im Mund haben.
Alles in allem isst er nichts, was bisher eine Malzeit ersetzt hätte. Ich biete nur alles wieder regelmäßig an und hab das Gefühl, langsam wird es besser.
Ich weiß aus der Stillgruppe, dass viele Stillkinder Breie nicht mögen, sondern gleich losessen wollen, was halt ohne Zähne so schwer geht.
Take it easy und lass die Konsequenz weg und vertrau auf dein Kind und deinen gesunden Hausverstand. Es gibt nix zu meistern oder schaffen. Wenn du das akzeptierst, geht?s auf einmal ganz leicht. Ich wünsch dir auch alles Gute.
Sabine
Re: Ich pack auch noch drauf.....
Re: Wer hatte abgebrochene Beikostversuche? Hier E
ich glaube, Du siehst das alles viel zu verkrampft.
Im Unterbewusstsein willst Du nämlich gar nicht wirklich, dass Dein Kind jetzt "schon" Beikost zu sich nimmt.
Du bist so wahnsinnig stolz darauf, ihn mit voll stillen so groß bekommen zu haben.
Dass es jetzt langsam ohne Mutterbrust weitergehen wird macht dir zu schaffen, Du merkst das aber nicht.
Aber Lovis merkt das, und zwar ebenso im Unterbewusstein.
Ich glaube, Du hast Dir noch niemals gedacht "ach, wenn das Stillen doch schon vorbei wäre", denn dafür genießt Du es viel zu sehr. Oder hast Du?
Dieses dicke Band, das das Stillen zwischen Mama und Baby knüpft reisst nicht. Und es kann sogar *blockieren*, dieses Band, und zwar beim Essen.
Und ich glaube, genau das ist der Grund, dass Lovis keine Lust auf den Löffel hat.
Du machst Dir noch viel zu viele Gedanken, wenn er sich beim *Stinkerle* mal schwer tut zum Beispiel, machst Du Dir insgeheim Vorwürfe, ob die Muttermilch nicht doch wieder BESSER gewesen wäre, denn dann müsste er sich nicht so quälen...
Einfacher wär es vielleicht, aber besser nicht.
Du musst mal an den Punkt kommen, wo Du sagst, SCHÖN WARS mit Stillen, und jetzt beginnt der nächste Schritt.
Und bitte bitte hör auf, Lovis zu *überlisten* beim Essen, also stillen und zwischendurch Löffel reinschieben.
Damit kann man bereits bei Säuglingen den Grundstein für spätere Essstörungen legen.... :-(
Liebe Grüße und nix für Ungut
anabel
Re: Wer hatte abgebrochene Beikostversuche? Hier E
diese These halte ich aber für sehr gewagt. Wie erklärst du dir denn dann, dass Colin ein ebenso 'schlechter' Esser ist? Haben wir alle emotionale Probleme und können unsere Kinder nicht loslassen? *g*
Nee im Ernst, ich hatte einmal Beikostglück mit Lily, die fast alles an Brei gegessen hat was ich ihr gegeben habe und einmal 'Pech'...und ich finde es unfair das dann der Mutter in die Schuhe zu schieben.
Davon mal abgesehen ist das Stillen doch noch lange nicht vorbei. Lovis wird mit Sicherheit noch Monate lang, wenn nicht gar Jahre, Milch brauchen und so lange kann sie doch stillen! Also warum die Hinweise auf den Stillabschied? ;o)
Ich glaub' echt nicht dran, dass sie da was blockiert. Eher sind da Ansprüche von aussen (Babynahrungs'experten' und vielleicht auch ein bischen Gruppendruck weil alle schon Beikost füttern UND eben dieser Vorwurf, frau könne nicht loslassen), die dazu geführt haben, dass Lovis' Signale übersehen wurden.
Recht gebe ich dir allerdings, und das voll und ganz!, damit, dass man mit Tricks dem Kind auf Jahre hinweg den Spass am Essen verleiden und böse Störungen riskieren kann! ;o)
Ganz ganz liebe Grüße und ebenfalls nix für Ungut von
Steffi, die ihren Colin ganz sicher NICHT blockiert! ;o)
Re: Wer hatte abgebrochene Beikostversuche? Hier E
ja, Du hast recht, da hab ich mich unglücklich ausgedrück.
Ich wollte damit nicht sagen, dass Tini aufhören soll zu stillen, sondern dass sie sich einfach damit "abfinden" soll, dass sowohl sie als auch Lovis noch nicht so weit sind.
Sie soll also ruhig weiterstillen so lange sie möchten, ABER dann kein schlechtes Gewissen haben, ob dem Zwerg nicht vielleicht was fehlt.
Warum Dein Colin noch nix *festes* mag, kann ich mir nicht erklären, ich sehe darin aber kein Problem, weil ich merke, dass es für euch AUCH KEINS ist ;o)
Und ich glaube auch, dass weder Colin noch Lovis mit Flasche oder Muttebrust im Rucksack zur Führerscheinprüfung gehen werden :o)
So, jetzt pressierts, Kerstin schreit Mamamamamammam übers Babyphon *mitstolzgeschwellterMutterbrustzumBabygeh*
LG anabel
Re: Wer hatte abgebrochene Beikostversuche? Hier E
Boooooaaaaahhhh!!! *g*
Ach so, Colin isst total gerne!!! Da war ich wieder missverständlich. Er isst nur keinen Brei sondern hier eine Heidelbeere, da ein paar gematschte Tomatennudeln, eine Reiswaffel, Würzspinat, Gurkentoast...aber immer nur wenig sodass er noch Milch dazu will und eben nicht das was er laut Lehrbuch essen sollte! Ich mach' mir damit aber keinen Stress, ich lebe ihm Spass am Essen (viel zu gut mache ich das *g*) vor und hoffe dass er davon irgendwie angesteckt wird.
Und weisste was? Du hast gerade für den besten Lacher des Tages gesorgt! Colin mit der Flasche im Rucksack ist ja schon ein lustiges Bild...aber Lovis mit der Brust??? Inklusive Tini dran??? *looooool*
Wobei, Taschenformat hat sie ja! *tiniindieseiteknuff*
Liebe, gackernde Grüße von
Steffi, deren Tag schon gerettet ist dank dir! ;o)
;o)
Und Du hast Recht, zu meinem Großen hab ich erst gestern wieder gesagt, er möchte doch BiTTE BiTTE nicht jeden Satz mit "Mama?!" anfangen, wenn eh nur er und ich im Zimmer sind und ich ihn sowieso die ganze Zeit anstarre.... ;o)
Hach ja, erst lernt man ihnen gehen und sprechen und dann stillsitzen und ruhig sein :O)
LG anabel mit in-der-Sonne-sitz-und-Flasche-trink-Kerstin
Re: Wer hatte abgebrochene Beikostversuche? Hier E
Re: Wer hatte abgebrochene Beikostversuche? Hier E
Re: Wer hatte abgebrochene Beikostversuche? Hier E
hab die anderen Antworten nicht gelesen....
Bei uns war es sehr ähnlich.
Karotte klappte noch ganz gut, Stufe zwei
(Karotte+Kartoffel) wurde duch Brechanfälle
"verweigert", worauf ich erst annahm er hätte eine
Kartoffel-Unverträglichkeit. Hab es dann wieder nur mit
Karotte probiert, das ging völlig daneben, er wollt
überhaupt nichts mehr essen, schon wenn er den
Löffel sah, wurde er sauer.
Ich bin dann für ein paar Tage auf Banane mit
Zwieback und Apfel mit Zwieback umgestiegen (beides
aus Gläschen) hatte das gefühl, ihm damit wieder
vertrauen zum Essen geben zu können.
Das klappte hervorragend, und dann bin ich auf richtige
Geriche umgestiegen (also nicht nur die üblichen
Starter-Gemüse-Gläschen).
Heute futtert Lasse mir die Haare vom Kopf, wenn er
nur die Gläschen sieht will er sofort essen und kaum
verständnis für die Aufwärmzeit, ich muss es also
immer hinter seinem Rücken aufwärmen.....
Ich kann verstehen, daß du dich bei der Sache schlecht
fühlst, mir ging es ganz genau so. ich dacht auch
immer ich zwinge mein Kind zu furchtbaren dingen.
Es schein wohl der normale ablauf zu sein, aber wie
gesagt, ich habe nicht gelesen was die anderen
geschrieben haben....
Ich wünsche Euch, daß es bald wieder fröhliche
Essrituale gibt.
Toi, toi, toi, viel Gedult und herzliche Grüße von
Irina
Re: Wer hatte abgebrochene Beikostversuche? Hier E
Keinen Stress!
ich habe die anderen Antworten nicht gelesen und auch nur wenig Zeit, deswegen ganz kurze Antwort:
Alle fünf Babies, die ich kenne (aus meinem Mutterkuh-Treff) haben diese Phasen gehabt, wo sie kaum noch etwas essen wollten. Meist war das zu einer Zeit, wo es eigentlich schon richtig gut geklappt hat. Vielleicht ist das so, wenn der Reiz des Neuen vorbei ist und die Kleinen noch nicht richtig geschnallt haben, dass Essen Nahrungsaufnahme und kein Spiel ist.
Gerade als Stillende hast Du es ja denkbar einfach, denn Du hast die Breialternative ja servierfertig parat.
Also: keinen Stress! Versuchs einfach immer mal wieder.
Liebe Grüße!
Julia
Aller Anfang ist schwer. Lasst Euch viel Zeit....
auch bei uns war der Anfang sehr schwer und ich musste damals ja viel dringender eine Alternative zum Vollstillen finden;-) Aimée mochte auch nur wenige Löffel Gemüse. Sie mochte Birne einigermaßen gerne. Selstgekochtes hat sie rigeros abgelehnt, einige Gläschen gingen, bevorzugt karottenfrei und je komplexer zusammengesetzt umso besser. Immer einige Löffel und dann gab es halt Milch. Inzwischen isst sie ziemlich viele Sachen total gerne, gestern abend habe ich ihr einen Teil unseres Abendessens (Nudeln, Spinat, Tomatensauce) püriert und sie hat es begeistert gegessen. Auch einen Brei aus Karotte, Pastinake, Süßkartoffel und Apfel (selbstgekocht) hat sie begeistert verdrückt. Lasst Euch einfach ganz viel Zeit. Und probiert die verschiedenen Gemüsesorten oder eine Obst-Gemüse-Kombi aus.
LG Sofie mit immer-noch-viel-Milch-trink-allerdings-inzwischen auch-vom-Onkel-Hipp-Aimée
Re: Wer hatte abgebrochene Beikostversuche? Hier Elend
Allerdings habe ich das sehr spielerisch gemacht, er durfte erst tagelang mit dem Löffel spielen, dann mal ein paar Löffel probiert etc. 100g Karotten? Das hat bei uns schon einige Tage gedauert, bis wir so weit waren. Ich habe es nie als Rückschlag empfunden, wenn ich dann wieder mal den ein oder anderen Tag Milch gab und es erst nach kurzer Pause wieder versuchte.
Am besten hilft dir Gelassenheit bei der Sache. Schließlich ist er von der Mumi bisher auch nicht verhungert, wieso sollte er dann ejtzt :-)
Jennifer.
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