Hi!
Ich habe meine "Große" anfangs nur mit Stoffwindeln (mit
Wollüberhose) gewickelt, bin dann aber später auch auf Papier
umgestiegen und wechsele jetzt ab. Unterwegs hab ich Plastik,
weil die Verdauung meiner Tochter sehr gut ist und ich nicht so
gerne Stuhlgang durch die Gegend trage ;.)) Nachts reichen
meiner Ansicht nach keine Stoffwindeln der Welt mehr aus, um die
jetzigen Mengen aufzufangen, also auch Plastik. Wenn sie wund
ist oder auch im Sommer benutze ich nach wie vor so oft wie
möglich Stoff (im Sommer ohne Überhose), weil ich es mir bei
Hitze oder Wundsein einfach angenehmer vorstelle.
Mein "Schlag des Rates" lautet wie folgt: Wenn Du wir ich - ich
habe die Windelsysteme geerbt und musste nur kaum aufrüsten -
günstig an ein System gelangen kannst, dann spricht nichts
dagegen (vorausgesetzt, Du findest es wie ich einfach besser
manchmal), sonst lohnt es sich m.E. nicht. Ich kenne kaum
"Stoff"mütter, die nicht auf Plastik (zumindest abwechslend)
umgestiegen sind.
Ich habe tatsächlich 2 Systeme: die zum Binden mit den
Wollhosen und die mit Klett. Zur Zeit kombiniere ich die Einlagen
der Kletthöschen (besseres Fassungsvermögen) mit der
Bindetechnikwindelhose und als Überhose nehme ich die Goretex
mit Klett (die Wollhosen engen Madeleine zu sehr ein in ihrem
Bewegungsdrang). Tip: Solltest Du das Bindesystem ins Auge
fassen, beim Waschen Schleifen in die Bändchen, dann
verheddern die Fäden nicht.
Tipp zwei: Wenns weiß ausschauen soll, hilft in Abständen
Chlorbleiche

Nach der Chlorbleiche aber lieber nochmal kochen, man weiß ja
nie, was da zurückbleibt...
Das wars (tatsächlich) ;-))
Eins noch: manche Abfallverwaltungs(wirtschafts)ämter
unterstützen Mütter, die mit Stoffwindeln wickeln, durch eine
einmalige Finanzspritze. Musst bei Deinem Amt anrufen und
nachfragen. bei mir warens gegen Vorlage einer Windelrechnung
(Stoff versteht sich ;-))) immerhin 25 Euro.
Lg Bea

Hallo Tini, ich selber habe keine Erfahrung, aber meine Schwägerin hat bei ihrem ersten Baby wiederverwendbare Stoffwindeln verwendet. In ihrer Gemeinde (Trumau, NÖ, Österreich) wurde das gefördert. Da gab es eine Plastiküberhose (wurde geklippst), dann die Windel selbst (zum Waschen in der Waschmaschine, auskochen) und Einlagen, die waren zum Wegwerfen. Sie war nicht unzufrieden damit, hat aber ihr zweites Kind (kam eineinhalb Jahre später) trotzdem mit Einwegwindeln (Pampers uä) gewickelt, da es einfach praktischer war und bei 2 Kindern zum Wickeln auch zeitsparender war. lG, Lisa 23+5