Wenn du mich trägst, schlaf ich bestimmt...
dieser Satz gilt für Nils - leider auch im Umkehrschluß :-(
Und deshalb bitte ich euch um Eure Erfahrungen und Ratschläge.
Nils ist inzwischen knapp 8 Monate alt, und seit Wochen tut er sich total schwer, in den Schlaf zu finden.
Alleine im Bett, selbst wenn wir danebensitzen, Hand halten o.ä. führt zu massivem Protest.
Einschlafstillen klappt manchmal, sobald ich ihn in sein Bett lege, wacht er nach kurzer Zeit wieder auf und weint.
Einschlaftragen ist zur Zeit unsere Rettung, bevorzugt durch mich, sonst durch meinen Mann.
So verbringt er meist den Abend im Ergo, geht dann später mit uns ins Bett, eine Runde Stillen, und schläft dann in unserer Mitte friedlich weiter.
Nun kann ich mich aber nicht damit anfreunden, ihn jeden Abend auf dem Rücken in den Schlaf zu tragen.
Wäre es nicht besser, er findet alleine in den Schlaf?
Außerdem fehlen mir die ruhigen Abende, die mir Freiraum lassen für Tätigkeiten, die ich mit den Kindern nicht machen kann, sehr. Diese Abende sind mir wichtig!
Ich habe eigentlich immer zum Ziel, einen Ausgleich zu finden zwischen meinen Bedürfnissen, und den Bedürfnissen meiner Kinder - aber im Moment bin ich ratlos.
Braucht er die Nähe? Und ändert sich das wieder?
Oder ist das Einschlaftragen "nur" zur Gewohnheit geworden?
Vielleicht habt ihr ein paar Gedanken, auf die ich noch nicht gekommen bin...
Ich danke schon mal im voraus,
LG Doro
P.S. Das Phasenmantra zieht nicht mehr - dieses Einschlafproblem haben wir jetzt seit etwa Weihnachten :-(
Re: Wenn du mich trägst, schlaf ich bestimmt...
es ist trotzdem eine Phase. Eine sehr lange. Sehr, sehr lange...
In Wirklichkeit sind es ein paar Monate bis ein, zwei Jahre, also keine Ewigkeit. Maxi habe ich endlos geschleppt und geschleppt bis sie ganz plötzlich, von einem Tag auf den anderen, abends friedlich neben mir im Babybalkon einschlief und auch ohne mich weiter schlief. Mit Händchen halten, also nicht mal beim Stillen! Das war jetzt vor ca. einem Monat, sie wird in einigen Tagen ein Jahr alt!
Vorher habe ich auch die ruhigen Abende vermisst, die mir auch wichtig gewesen wären, die ich aber leider nicht haben konnte...ist doch auch wirklich wurscht, die kommen doch wieder! Meine Große zum Beispiel interessiert sich nicht mehr die Bohne dafür, ob einer von uns da ist, wenn sie einschläft. Eher wird man verjagt, damit sie in Ruhe Musik hören kann!
Das wird, ganz doll versprochen...und DANN vermißt Du's! ;o)
LG Steffi
Re: Wenn du mich trägst, schlaf ich bestimmt...
fast hab ich so eine Antwort von Dir erwartet ;-)
Aber was ich Dich noch fragen wollte: Du hast Dir doch eine Zeitlang sehr intensiv Gedanken zu Maxis Schlafgewohnheiten gemacht, und ob und wie Du sie beeinflussen könntest.
Wie hatte sich das denn entwickelt? Hattest Du deine Vorsätze umgesetzt?
Übrigens: Kommentar aus dem Bekanntenkreis "Nils ist doch über 6 Monate alt, jetzt kannst Du ihn auch mal schreien lassen" kam natürlich auch schon *grummel*
Mensch, da meint man, beim zweiten Kind ist manches einfacher, und dann sind viele Dinge total anders als beim ersten...
LG Doro
die sich jetzt mit dem inzwischen schlafenden Nils auf dem Arm auch zu Bett begeben wird *gggg*
Re: Wenn du mich trägst, schlaf ich bestimmt...
mein Großer hatte diese Phase (Zustand) in dem Alter auch gehabt. Ich habe das Gefühl, das hängt mit dem Zahnen zusammen. Wir haben Tim dann auch immer getragen und irgendwann war das Zahnen vorbei und er hatte sich daran gewöhnt.Irgendwann haben wir uns gesagt, daß kann es nicht sein ihn immer in den Schlaf zu schaukeln.
Ich habe es irgendwann durchgezogen, ihn nicht mehr aus dem Bettchen zu holen, sonder habe mich daneben gesetzt, ihn gestreichelt, Händchen gehalten etc.es hat ein paar Tage gedauert aber dann ist ist er immer alleine eingeschlafen und das hält bis heute noch an.
LG Gabi mit Tim (bald 3) und Luke (8Monate alt).
Re: Wenn du mich trägst, schlaf ich bestimmt...
also laut "Jedes kind kann schlafen lernen" ist es der Umstand, daß du jedesmal beim Einschlafen "hilfst" der Umstand, der verhindert, daß er es auch von alleine kann.
Genauso, wie z.b. Schnuller, in den Schlaf stillen, herumtragen, streicheln, daneben sitzen bleiben "ungünstige" Einschlafhilfen sein sollen.
Das Kind gewöhnt sich quasi daran und kann nicht verstehen, warum es dann auch einmal ganz alleine (ohne Schnuller, ohne Milch...) (wieder) einschlafen soll.
Es wird eben empfohlen, diese einschlafhilfen weitesgehend zu vermeiden, oder dem kind abzugewöhnen.
Schwierig..wir haben z.B. die Einschlafhilfe Schnuller, den leonie ohne Probleme alleine findet, aber Lina mit ihren 8 Monaten eben nicht immer von alleine findet..und dann ist auch jedesmal Theater angesagt.
Lina hatten wir direkt nachder Geburt auch "angewöhnt", bei uns imbett zu schlafen, aber nach 6 Monaten habe ich einen Schlußstrich gezogen (war unheimlich schwer für mich..und für sie natürlich erst Recht).
Wir haben dafür die Ferber Methode in abgewandelter Form angewand. Sie lag dann alleine in ihrem bett und wir sind alle paar Minuten zu ihr ins Zimmer un dhaben beruhigend auf sei eingeredet. Die ersten 2 nächte war der blanke Horror. Sie hat viel gewein und wir und sie haben sehr wenig geschlafen, am 3. Tag wurds dann deutlich besser und nach 1 Wochen war es überhaupt kein thema mehr. jetzt schläft sie super alleine, meist 11 Std. am Stück und es klappt auch gut mit dem alleine einschlafen. lediglich den schnuller wollten wir ihr nohnichtwegnehmen, das erschien mir dann dochu brutal...
Aber das ist eben auch nicht jedermanns Sache, das Kind weinen zu lassen und es eben nicht auf denArm zu nehmen, sondern nur kurz "beruhigende Worte " zu sprechen...
Für uns war es die beste Löung, weil ich mit ihr im Bett sehr unruhig geschlafen habe und nach 6 Monaten einfach mal "schlaf" brauchte.
LG, Andrea
P.S. Neulich hat sie auch wieder bei uns im bett geschlafen..allerdings nur, weil der 1. Zahn kam und sie tiereisch am Weinen war..aber das sind Ausnahmen..und in den Schlaf tragen könnt ich sie gar nicht, dafür ist sie mir jetzt schon zu schwer...
Ich bin gegen die Ferber-Methode.
ich empfehle die Ferber-Methode, auch in der Erscheinungsform von "Jedes Kind kann..." nicht. Die Qualität der damit verbundenen emotionelen Erfahrung möchte ich jedem Kind ersparen.
Wir haben unseren Sohn im Alter Deines Kleinen, Doro, auch in den Schlaf getragen, ganz lange hatten wir so eine EBC-Phase. Ich finde, immer wenn man die Art und Weise, wie das Kind seinen Schlaf findet, positiv unterstützt, assoziiert das Kind mit dem Einschlafen auch eine angenehme Erfahrung. Unser Sohn geht, obwohl er auch so ein Tragling war, schon seit sehr langer Zeit sehr gerne und selber ins Bett. Seine Rituale wechseln alle paar Wochen, einige Zeit lautete sein Wunsch z.B. "Hand!", da sollte ich seine Hand halten. Habe ich gemacht, selbstverständlich. Und jetzt möchte er seine Ruhe am liebsten selber finden. Emotional gesättigte Kinder bauen sich eine Grundzufriedenheit auf, die sie durchs ganze Leben tragen wird.
Liebe Doro, ich würde ihn weiter tragen. Gibt es vielleicht den Kompromiss "EBC hinten", so dass Du dabei vielleicht wiegend am Schreitisch sitzen könntest und doch ein wenig Deine Sachen machen könntest?
Diese ersten Lebensjahre unserer Kinder gehen so schnell vorbei. Es ist unserer Aufgabe, jetzt sehr viel zu investieren und es kostet viel Kraft. Ich würde mich nicht verschließen.
Liebe Grüße, alles Gute, viel Kraft!
Tini
Re: Ich bin gegen die Ferber-Methode.
wie schon gesagt, die Ferber Methode ist ja auch wirklich umstritten.
Wir haben es aber auch damals bei leonie 2 Tage "durchgezogen" und sie macht auf mich auch einen sehr grundzufriedenen emotionalen Eindruck. Und eigentlich glaube ich nicht, daß die Kinder davon Schaden davon tragen.
Allerdings haben wir von uns aus die Abstände auch verringert...denn 10 Minuten fand ich auch schon recht lange.
Die Methode an sich mag ja strittig sein, aber den hintergrund, WARUM die Kinder diese einschlafhilfen benötigen, finde ich sehr logisch und ist m.E. auch richtig.
Ich persönlich würde mein kind nicht in den Schlaf tragen, da müßte es doch andere Möglichkeiten geben. Das mit dem hand halten finde ich da schon besser (wobei die einfachste Lösung sicher das alleine in den Schlaf finden wäre).
Wie wäre es denn einfach mit einem bestimmten "Ins Bett geh Ritual". Wir lesen beiden Kindern kurz etas vor, ziehen die Spieluhr auf und dann wird das Licht ausgemacht und beide schlafen alleine ein. (O.K. bei beiden haben wir 2-7 Tage "geferbert")
Es geht doch auch ein wenig um "unsere" Abendqualität. Und da würde ich mich "beschränkt" sehen, wenn ich, nur um mein Kind ins Bett zu bringen einen solchen "Aufwand" betreiben müßte. (ist jetzt nicht bös gemeint, aber ich wär schon genervt, wenn ich jeden Abend erstmal 20 Min. mein Kind schleppen müßte, damit es schläft).
Mir fällt jetzt leider der Name der Autorin nicht ein, aber es gibt noch ein Buch (von so einer Nachrichtensprecherin,oder Miss Tagesthemen..evt. Eva Herrmann???)die ist auch absoluter Ferber Gegner. Ich hab das Buch von ihr nicht gelesen, aber vielleicht liefert das ja eine alternativ Lösung?!? (Wenn ferber für euch nicht in Frage kommt)
So, ich hoffe,ihr nehmt mir das nicht übel, aber ich kann nicht nachvollziehen, wie man sein Kind jede Nacht in den Schlaf tragen kann (von Ausnahmen abgesehen)(auf die Idee würd ich nicht kommen, da würd ich es dann doch lieber mit in mein Bett nehmen, da bleibt wenigstens mein Rücken heil.. ;-) (obwohl das laut ferber ja auch "Böse" ist ;-)
LG und ich wünsch euch viel Erfolgund eine Lösung mit der ihr gut zurecht kommt, Andrea
Re: Ich bin gegen die Ferber-Methode.
Deinen Beitrag möchte ich unterschrieben. So denke ich auch. Mir fehlen nur meist die richtigen worte um das auszudrücken. Lenny ist auch ein guter Schläfer geworden und ich führe das auch darauf hin zurück daß wir immer für ihn da waren/sind wenn es mal nicht klappte mit dem Einschlafen. Er schläft zwar auch heute nicht oft durch und kommt fast jede Nacht irgendwann zu uns in`s Bett gelaufen aber da haben wir gar kein Problem mit und wir genießen die Zeit einfach total und finden es immer wieder klasse wenn wir sehen wie relaxed er sich zwischen uns legt und weiter ratzt :-))
LG Nicole
Re: Ich bin gegen die Ferber-Methode.
Levin war zwar kein in den Schlaftragbaby, dafür ein in den Schlafstillkind. Hätte mir jemand im Dezember 05 erklärt, dass Levin demnächst auch einschlafen kann ohne das Stillen, hätte ich laut gelacht.
Aber sie einer an. Das lange Warten hat sich gelohnt. Seit einiger Zeit gibt es nun öfters Abende, da stillt Levin zwar irgendwann, aber das Schlafen ist nich mehr damit gekoppelt. Und dies obwohl überall prophezeit wird, dass man nie ein Baby in den Schlaf stillen soll, weil es sonst das Schlafen nicht lernt.
Ich weiss, es braucht unglaublich viel Kraft und Überzeugung, dass man ein Kind solange bei solchen Sachen begleitet bis es so weit ist, den Weg alleine zu begehen. Aber ich denke, es lohnt sich.
Ich hoffe, liebe Doro, du findest die Energie und Überzeugung deinem Baby die im Moment scheinbar ganz nötige Nähe weiter zu geben. Lg Susanne
was wenn ein kind einfach schreien muss ?
Re: Wenn du mich trägst, schlaf ich bestimmt...
dem von Dir Geschriebenen kann ich gar nicht zustimmen. Meiner Erfahrung nach trifft das was Tini geschrieben hat viel eher zu.
LG Nicole
Re: Jedes Kind kann...
Nur, Babys schlafen von Natur aus nicht so, wie es Onkel Ferber, Onkel Morgenroth und Tante Kast-Zahn gerne hätten, es sei denn...ja, es sei denn man ignoriert ihr angeborenes Schlafverhalten und presst es in die gewünschte Schablone. Nein, mit mir nicht, ich bin absolut dagegen.
Da hier die Frage aufkam, was aus unserem 'Schlafplan' geworden ist, möchte ich das gerne schreiben:
Nichts! Ich konnte es nicht. Ich konnte mein armes Kind nicht weinen lassen, verzweifeln lassen, Rotz und Wasser heulen lassen und es zwar trösten, aber ihm nicht geben, was es verlangte, denn ich HATTE was es brauchte. Was für ein Widersinn, das kleine Mädchen dann nicht damit zu versorgen! Es ging mir einfach gegen mein Muttergefühl und daher habe ich es aufgegeben. Ich bin wohl zu sehr Affe um meinen Kopf in dieser Sache einzuschalten (oder aus? Ist das denn wirklich vernünftig, ein Kind so zu behandeln?) und ich gebe es zu, ich bin nach ganz kurzer Zeit ins Zimmer gerannt als würde ein Löwe mein Baby bedrohen (so hat sie aber auch gebrüllt!) und habe es an mich gedrückt und gestillt und die ganze Nacht nicht mehr losgelassen. *g*
"Dummes, weichherziges Huhn!" hat mein Mann mich augenzwinkernd genannt und ist halt wieder ein Stück nach rechts gerutscht, damit wir wieder alle Platz im Familienbett hatten. ;o)
Tja...ging halt nicht und inzwischen läuft es viel besser. Die Zeit bringt es mit sich und ich weiss, dass im weiteren Verlauf die Nächte wieder immer erholsamer und ruhiger werden. Colin 'stört' uns mittlerweile gar nicht mehr, er ist trotz Anfällen (!) nachts ein ganz leiser Vertreter geworden. Allenfalls hören wir von ihm ein "Mach Platz bitte!" wenn er zu uns rüber kommt...aber er weckt damit keinen richtig auf, selbst Maxi dreht sich dann einfach um und schläft weiter. Es kommt uns alles sehr normal vor.
LG Steffi, die das einfach nicht könnte...nee, ich hab' es ja sogar versucht, aber mein Mutterherz lässt das nicht zu!
Re: Jedes Kind kann...
Ich sagte ja, daß es nicht für jeden DIE Ideale Lösung sein kann.
Für mich war es "die Rettung".
Aber ich muß auch zugeben, daß es bei uns mit dem Gebrüll auch nicht so schlimm war. Die erste Nacht hat der ganze "Spuck" zwar insgesammt 1,5 Stunden gedauert, aberdas Weiner der beiden war "erträglich". Ich fands eher anstrengend, alle 2-3 Minuten für ein paar Sekunden ins Zimmer zu gehen..und dann wieder zurück ins Bett..dann wiedr aufzustehen..und wieder zurück ins Bett. Es war eher ein Gemecker als ein Geheule.
Ich persönlich kann z. B. ganz schlecht schlafen, wenn die Kinder bei uns im Bett sind. Hab das Ganze ja ein halbes Jahr mit Lina gemacht, aber ich döse dann eigentlich nur im Halbschlaf vor mich hin. Meinen mann juckt das gar nicht, aber bevor ich ins Wohnzimmer ausziehe, haben wir uns dann doch fürs "Ferben" entschiedemn.
LG, Inka
stimme Dir zu Gewohnheiten kann man aendern
Jedes Kind kann schlafen lernen-Ein VERBRECHEN!
Wir begleiten unsere Tochter nach wie vor in den Schlaf, auch wenn es anders vielleicht manchmal bequemer für uns wäre. Sie ist jetzt 2 3/4 und schläft NICHT durch, aber weil sie bei uns schläft, stört mich das auch nicht sonderlich. Sie vergewissert sich nur, daß wir da sind und schläft dann gleich weiter.
LG, Nanna+Marleen*11.7.03+Nr.2 im Bauch 37+2
Meine Meinung dazu...LANG *rollmitdenAugen*
eigentlich wolte ich genau diese Diskussion nicht provozieren, denn wie s´bereits MEHRFACH erwähnt, ist das besagte Buch nicht jedermanns Sache.
ABER: Mich hier als jemand darzustellen,der ein Verbrechen an der Menschheit begeht( nur weil ich wollte, daß meine Kinder durchschlafen), das möchte ich jetzt auch nicht auf mir sitzen lassen (auch wenn wir diese Disskussion schon längst hatten, als unsere ersten kinder in dem Alter waren...wärmen wir den Quatsch einfach nochmal auf..ist ja auch seehr ruhig hier im Forum geworden ;-)
Ein verbrechen an der Menschheit ist dies Buch also? Hast du es ganz gelesen? Da stehen ganz schlicht und einfach zuerst medizinische Hintergründe zum Thema Schlaf, z.B. was ist eine REM Phase, wie ist der Schlaf überhaupt aufgebaut etc. Wenn man das Kapitel gelsesen hat, weiß man, WARUM Babys noch überhaupt nicht durchschlafen können.
Im Nächsten kapitel geht es darum, was man tun kann, damit das Baby ein "guter Schläfer" wird (und nix davon hat mit Verbrechen zu tun).
Das nächste Kapitel beschäftigt sich dann mit Schlafstörungen und dem BÖSEN Ferbern.
Weiert gehts mit Nachtschreck, Alpträumen und Fragen von Eltern.
Also: meiner Meinung nach nichts, was mit einem Verbrechen an der menschheit gleichgesetzt werden könnte. Dazu zählen dann meiner Meinung nach eher, Gewalt, Terror oder Haß. Klar, jetzt wirst du sagen, daß Ferbern aber Gewalt ist.
Aber überleg doch mal selbst.Ein Baby kann nicht alleine schlafen..aber ein fast 3 Jähriges Kind sollte doch wohl in der Lage sein, alleine einzuschlafen,oder?
Vielleicht sind ihm einfach die falschen "Einschlafhilfen" angewöhnt worden? Wenn ich immer in den Schlaf getragen werde, nie alleine schlafen müßte, warum sollte ich es denn dann auf einmal auch können. Das schlafen stellt doch auch in gewisser Weise eine Art Lernprozeß dar.
Wenn es für euch o.K. ist, dann macht weiter so, aber unterstellt dann anderen nicht, sie würden ihr Kind emotional Quälen, ihm Ängste aussetzen, nur weil wir es für richtiger halten, daß sie alleine schlafen.
Meine Kinder schlafen sehr gerne. Leonie kommt abends und auch mittags oft von alleine an und sagt,daß sie in die" Heia" möchte. Sie verbindet ihr Bett also keineswegs mit einem TraumatischenErlebnis, nur weil sie im Alter von 9 Monaten mal 2Nächte "geferbert" wurde. Und "geferbert" heißt ja nicht, daß sein Kind vernachlässigt im bett liegt und verzweifelt. Wir waren alle 2-3 Minuten bei ihr und haben sie verbal beruhigt..und nach 2 Stunden war alles o.K. und sie hat geschlafen. das stellt in meinen SAugen kein verbrechen an der menschheit dar.
Im Supermarkt bekommt sie ja auch nicht ständig ihren Willen (Süßigkeiten) und da nehmen die meisten Eltern Tränen in Kauf. Wieso soll man dann beim Thema Schlaf auf einmal so inkonsquent werden. ist doch eigentlich auch eine "Erziehungssache".
Und in Phasen, wo es den Kindern nicht gut geht, wird natürlich eine Ausnahme gemacht, denn da brauchen sie körperliche Nähe.
So, Jetzt hab ich meine wut mal rausgelassen.
ich kann gar nicht verstehen, warum man für einen Tip (der Doro galt) hier so angegriffen wird?
In meinem Bekanntenkreis kenn ich so viele Mütter die ansatzweise oder komplett geferbert haben und ich würde niemanden als Rabenmutter bezeichnen. Und alle Kinder machen einen soliden und grundzufriedenen Eindruck.
Liegt nicht vielleicht auch ein bißchen Trennungsangst und Angst vor Abnabelung in den meisten der Gegner? (das bezieht sich in meinen augen auch auf die Langzeitstillerinnen..denn meine Freundin betreibt das auch noch immer und gibt das als Grund fürs Langzeitstillen an..aber das gehört jetzt nicht hierher...ist ein anderes Thema).
So, hoffem, daß dies thema damit vom Tisch ist..
es war nur ein Tip meinerseits mit dem ich gute Erfahrung gemacht habe..
LG, Andrea
Re: Wenn du mich trägst, schlaf ich bestimmt...
bei Iara war es ganz ähnlich - als sie etwa 3 Monate alt war, kam Einschlafen im Bett nicht mehr in Frage. Ich habe sie getragen, bis sie mir zu schwer wurde. Allerdings nicht so nebenbei, sondern als Einschlafritual etwa 15 bis 20 Minuten auf dem Arm, immer im Kreis herum im Wohnzimmer. Dadurch hatte ich dann ab 19 Uhr trotzdem einen "freien" Abend (bis zum nächsten Aufwachen jedenfalls). Irgendwann habe ich mich dann hingesetzt, statt sie zu tragen, da muss sie etwa zehn oder elf Monate alt gewesen sein, und irgendwann schlief sie (mit Händchenhalten) in ihrem Bett ein. So ist es bis heute.
Wir haben einiges probiert und ich kann sagen, dass Iara nur mit Schreienlassen, also Gewalt, auf das Tragen verzichtet hätte. Das wollten wir nicht. Außerdem schlief sie auf diese Art recht schnell ein, so dass es unser Familienleben nicht weiter belastete. Mit mehreren Kindern ist der Balanceakt sicher schwieriger.
Wacht er denn immer sehr schnell wieder auf, wenn er allein im Bett liegt? Dann steckt vielleicht noch irgend etwas anderes dahinter, nicht nur die Art des Einschlafens.
LG Ulli
Re: Wenn du mich trägst, schlaf ich bestimmt...
ihr habt eine Methode gefunden, Nils in den Schlaf zu helfen. Das ist doch eigentlich genial. Ich denk schon, dass er es braucht, denn es tut ihm ja offensichtlich gut.
Natürlich kann ich auch dein Bedürfnis nach mehr Freiraum nachempfinden. Vielleicht findest du ja etwas, was du mit dem Kleinen im EBC erledigen kannst, dann trägst du ihn nicht in den Schlaf, sondern er begleitet dich ;-)
Und glaube mir, es ist eine Phase, die wieder vorübergeht und vielleicht auch wieder kommt, aber irgendwann ist das Schlafengehen gar kein Thema mehr.
LG Nuria
Gib deinem Kind,das ,was es grade braucht
Felix kommt zwar wieder jede Nacht zu uns in die Mitte,er *klopt*mich oder papa,wird reingetragen und schläft sofort weiter,geborgen und zufrieden...
Nicky schläft seit langem nun schon ab ca.21Uhr(vorher Mitternacht)in seinem Bett neben meiner Bettseite)ohne Probleme ein...Von meinen beiden Anderen weiss ich,es wird auch mal wieder härtere Phasen kommen(Zähne usw.),aber dann wird auch Nicky die Erfahrung machen,dass jemand da ist und ihm hilft,einzuschlafen...somit wird dein Vertrauen nicht zerstört bzw.nicht erschüttert und er wird auch dann nach dieser Phase glücklich und zufrieden in seinem Bett einschlafen...Halte durch,Doro,auch wenns schwer fällt...Wechsel dich mit deinem Mann ab mit dem Tragen,damit ihr beide eure Dinge nebenher erledingen könnt...Viel Glück und Nils Vertrauen wird es dir später danken...LG Tina
SEIN vertrauen,nicht DEIN...tippfehlerken...lg->>
DANKE!!!
Es tut gut, zu hören, dass auch andere Kinder besondere Begleitung in den Schlaf gebraucht haben - und vor allem tut es gut zu hören, dass diese Kinder inzwischen genauso gut schlafen wie alle anderen!
Wir werden weitertragen, bei ihm sein, und... darauf hoffen, dass es ihm mit zunehmendem Alter wieder leichter fällt ;-)
Herzliche Grüße
Eure Doro
Re: DANKE!!!
ohne Deine neu gefundene Zuversicht trüben zu wollen: Meine Tochter schläft zwar mit Händchenhalten problemlos ein, wird aber zwei- bis zehnmal pro Nacht wach. Es KANN also klappen, dass ein Tragekind später problemlos schläft, MUSS aber nicht. Ich habe mich allerdings ans nächtliche Aufwachen gewöhnt und lebe halt damit.
Ein weiteres Kind kann ich mir allerdings nicht vorstellen, oder nur eins mit Durchschlafgarantie.
LG Ulli
Re: DANKE!!!
Nr. 1 war ein eeeeeeewiger Tragling. Ehrlich, ich würds nicht nochmal machen, ich trug sie, schaukelte sie im Maxi Cosie bis ich Blasen an den Händen hatte. Bei Shirin fingen wir es garnicht gross an. Abgesehen davon, wollten wir nach dieser Aktion kein 2. Kind, aber es kommt wies kommt *g* bin auch sehr glücklich darüber.
LG DIana
Re: Wenn du mich trägst, schlaf ich bestimmt...
auch meine beiden brauchen besondere einschlafhilfen..ich habe beide immer in den schlaf getragen..mittlerweile ist mir die grosse mit fast 12 jahren zu schwer..*gg*aber nun kann sie es auch alleine.
der kleine liebt es neben mir zu sitzen oder zu liegen und an meinen haaren zu friemeln.das macht ihn immer so müde und er schläft ein.
als er klein war habe ich ihn getragen bis er eingeschlafen ist.
er ist noch nie in seinem bet eingeschlafen.
ich trage ihn dann in sein bett und er schläft 11-13 stunden...auch er wird irgendwann in seinem bett einschlafen.
lg
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