Kochsalz:
Das aus dem Steinsalz durch Raffinationsprozesse gewonnene Kochsalz ist all seiner lebenswichtigen Elemente beraubt und besteht nur noch aus den beiden Elementen Natrium und Chlorid, also Natriumchlorid (NaCl). Es ist, genauso wie Industriezucker, ein Isolat.
Die Bundesbürger nehmen in der Regel mit dem täglichen Essen mehr Salz zu sich, als der Körper physiologisch verarbeiten kann. Über die Nahrung werden bis zu 15 Gramm Kochsalz täglich aufgenommen. Über die Nieren können aber nur ca. 7 Gramm ausgeschieden werden, der Rest muss neutralisiert, kristallisiert oder im Zwischenzellgewebe abgelagert werden. MERKE: Um 1 Gramm Kochsalz zu neutralisieren, wird das 23-fache an Zellwasser benötigt.
FOLGE: Der Körper dehydriert. Da nicht das gesamte Kochsalz neutralisiert werden kann, ist Kochsalz in der Lage, mit Eiweißbausteinen Verbindungen einzugehen, die sich dann an Gelenken, Knochen und im Gewebe ablagern. Des weiteren führt der Überkonsum an Kochsalz zur Wasserspeicherung im Binde-gewebe, zu der bereits oben erwähnten Bildung von kristallinen Strukturen im Körper, zur Steinbildung (z.B. Nieren- oder Gallensteine), zum Ungleichgewicht der osmotischen Verhältnisse und zur Belastung von Herz, Kreislauf und Nieren. Man könnte Kochsalz fast als ?Gift? für den Körper bezeichnen.