Hallo.
Also ich würde die "Begabung" weder fördern noch verhinden.
Bei einem musischem Talent würde eine Unterstützung durch
mich nur stattfinden,wenn das Kind es ausdrücklich möchte.
Es gibt nichts Schlimmeres als hochmotivierte Eltern,die
dadurch ihre Kinder unglücklich machen!!! Aber auch wenn ein
Kind total dahinter steht,denke ich,ist es nicht möglich eine normale,glückliche Kindheit zu genießen.Eine Bekannte von mir hat so ein hochbegabtes Kind und ich finde es schrecklich. Mit diesem 10- jährigen Mädchen muß ich mich wie mit einer Erwachsenen unterhalten und komme mir noch richtig dumm dabei vor!! LG Michaela mit pfiffiger Selma,die
schon krabbelt und "Mama" sagt und hoffentlich nicht hoch-
begabt ist!!!!!!

hallo
das find ich jetzt aber gemein von dir. hmmm. das maedchen kann doch nix
dafuer dass es so ist wie es ist. ich versteh zwar dass es manchmal nicht
einfach ist, damit umzugehen, dass ein kind sich (fast) wie ein erwachsener
benimmt/versteht - aber wenn es umgekehrt waere, also die kleine mit ihrer
entwicklung eher hinten waere, dann wuerdest du sicher netter ueber die
kleine denken.
naja, ich bin da auch voreingenommen, ich auch hochbegabt, und ich hasse
es, wenn ich daran zurueckdenke, wie ich dafuer gehaenselt worden bin, dass
ich mir einfach mehr merken kann als andere z.b. so bin ich halt.
ich haette mir mehr foerderung als kind gewuenscht, ich haette gern eine
klasse uebersprungen usw.
das mit den social skills muss man einfach genauso foerdern wie die
intellektuellen faehigkeiten, find ich auch sehr wichtig.
also wenn billie hochbegabt waere, dann wuerde ich sie foerdern, und sie
haette denke ich unabhaengig von ihren intellektuellen faehigkeiten eine
glueckliche kindheit. und wenn sie "normal" ist, dann wuerd ich sie halt bei
anderen sachen foerdern, klar. mir waers wurscht, normal oder hoch.
ins internat - nie, ausser ein kind will das unbedingt. aber kurse, etc, das
alles, klar.
lg
liz
ps: mich macht es echt wuetend, deine mail von vorher. wenn du das eben
ueber ein sogenanntes "behindertes" kind gesagt haettest, dann wuerden alle
aufschreien. mich macht deine meldung da echt betroffen. sorry, aber das
muss ich wirklich sagen.

Hallo.
Steh ich jetzt auf dem Schlauch??? Meine mail hast Du als
gemein empfunden??? Versteh ich jetzt nicht so wirklich.Ich
kann halt eben mit einem Kind,dass völlig geschwollen und
unnatürlich mit mir spricht nicht viel anfangen und hoffe
ganz fest,dass keins meiner Kinder "hochbegabt" ist!!!!(was immer man da wohl auch drunter versteht - da gehen die Meinungen gaaaaanz weit auseinander) Ich würde ein Kind niemals dafür verurteilen,oder schlecht behandeln.Aber ich denke wir haben hier alle unsere Meinung zu diesem Thema und
diese habe ich eben gesagt. Dass es gemein,oder Wuterrengend rüber kam,wollte ich nicht.Sorry. Liebe Grüße.
Michaela.

Hallo Mirabelle, ich denke schon, dass es wichtig ist ein hochbegabtes Kind zu fördern, genauso wie jedes andere Kind auch. Man muss jeden dort abholen wo er steht und es wäre doch ungerecht, würde man die Hochbegabung ignorieren. Und hochbegabte Kinder können dann eine glückliche Kindheit haben, wenn sie mit ihrer Begabung ernstgenommen werden.
Aber vielleicht hast du ja die sog. Eislaufmütter gemeint.
LG Nuria

Hallo Nuria.
Jaaaaa,natürlich brauchen diese Kinder eine gewisse Förderung.Ich habe mich wohl etwas unglücklich ausgedrückt.
Ich würde aber eben immer nur soviel tun,wie es mein Kind
verträgt und glücklich macht.Ich bin mir nicht sicher,ob Kinder (je nachdem was für ein Alter) das immer selber so beurteilen und einschätzen können. Diese Eislaufmütter sind
mir tatsächlich ein Graus - leider gibt es da immer nich
viel zu viele von !!!!! Liebe Grüße von Michaela.

Ich hoffe, es trifft und nicht wirklich! Habe da schon ein paar Mal dran denken müssen, weil unser Kinderarzt zu unserer Großen immer sagt, dass sie viel weiter entwickelt ist, als normal. Und sehr pfiffig dazu. Und ohne, dass man das ihr bewußt eintrichtert... sie kommt auf die manchmal erstaunlichsten Dinge.
Aber ich möchte eigentlich ein pfiffiges Mädchen, die eine ganz normale Kindheit hat. Ich denke, hochbegabte haben es sehr schwer, besonders, wenn es so ins Schulalter geht!!
Hätte gerne einigermaßen intelligente Kinder, das wäre schön! Wenn sie aber unbedingt mit 5 zu lesen anfangen wollen, würde ich sie schon dabei unterstützen.
GGGLG, Katrin.

Hallo Kathi,
stelle fest, ein sehr heikles Thema...
Ich frage mich aber wo Hochbegabung anfängt. Es ist bestimmt ein so weit gesplittetes Gebiet, daß man das gar nich verallgemeinern kann. Jeder kann ja auf seine Weise hochbegabt sein. Ich bin mir sogar sicher, das jeder Mensch sein spezielles hochbegabtes Gebiet besitzt, leider manchmal bloß nicht erkannt oder ignoriert wird....
Ich finde, wenn man bei einem Kind eine Neigung zu einer Sache feststellt, die es gerne tut, sollte man an dieser Sache festhalten und sie auf jeden Fall fördern.... Verstehen kann ich allerdings keine Eltern, die ihrem Kind ein bestimmtes Gebiet aufzwingen wollen, weil sie denken ihr Kind wäre darin hochbegabt, weil es die Eltern auch sind....Ich sehe es sehr viel auf Arbeit. Ich bin Verkäuferin für Software. Manchmal habe ich Kunden, die ihr Kind an den Computer gewöhnen möchten, weil sie ihr Kind für hochbegabt halten. Kann ja gut & gerne sein. Wenn ich aber frage, wie alt das Kind wäre & ich bekomme als Antwort 2 Jahre!!!, verstehe ich es nicht mehr....In diesem Alter kann man doch nicht von seinem Kind erwarten, ein Computergenie zu werden oder sehe ich das falsch?....
Ich bin dafür zu fördern, aber nur, wenn man das Kind nicht in eine Welt zu zwingen versucht, in die es eigentlich nicht möchte........
LG angie mit colin, der ich glaube, ein ganz normaler Junge wird-aber was ist normal?........

Hi Kathi,
ich kann dir nur aus meiner Kindheit berichten, ich bin selbst "hochbegabt" und meine Eltern realisierten das zwar, aber ihre Förderung beschränkte sich darauf zu sagen "wir erwarten von dir nichts anderes", wenn ich irgendetwas vollbracht hatte, was für mein Alter eher ungewöhnlich war.
Für mich war die Grundschule am schlimmsten. Ich hatte mit knapp 5 Jahren von alleine halbwegs lesen gelernt und habe mich in der Grundschule dermaßen gelangweilt, dass ich meine ganze Energie darauf verschwendet habe, jedem in meiner Umgebung das Leben schwer zu machen. Sehr schlimm war, dass ich lernte, dass ich mich nicht anstrengen muss. Auf dem Gymnasium ging es besser, zumal ich sehr viel nebenher machte. Als ich dann auf die Uni ging, tat ich mir allerdings schon schwer. Ich habe ein sehr hartes Studium absolviert, für das man etwas tun muss - und das hatte ich nie gelernt, ich bin noch in der Kollegstufe in Klausuren gegangen ohne zu wissen um welchen Stoff es ging und habe anhand der Formelsammlung und etwas Nachdenken immer noch passable Noten geschrieben.
Was mir gut getan hätte: mich eine Klasse in der Grundschule überspringen zu lassen, damit ich mich hätte anstrengen müssen; mich früh etwas lernen lassen wie ein Instrument oder eine Sprache oder eine Sportart. So würde ich es auch machen, wenn ich ein (gleichmäßig) hochbegabtes Kind hätte. Spezialbegabungen brauchen aber eine andere, ausgleichende Förderung.
Jennifer.