Huhu,also als ich damals Erzieherin lernte,waren diese Bücher in den kindergärten sogar verboten....
Ich selber kenne das von früher,Auswirkungen hab ich für mich nicht festgestellt...aber...
ich mag dieses mit dem zeigefinger auf das zeigen,was das kind nicht richtig macht aus erwachsenensicht....vor allem das mit dem zappelphillip und suppenkasper find ich schon arg daneben....denn kinder sollen spaß am essen haben und nicht aus angst essen,sonst ein suppenkaspar zu werden..genauso seh ich das mit dem zappelphillip...es gibt nun mal kinder,die halt wibbelfutts sind(wie mein großer),ein enormes bewegungsbedürfnis haben trotz geringem TVkonsum und viel draußen und sport;O)...ist eben auch eine frage des temperaments....nicht eben immer ASHS oder sonstwas...da find ich das schon alles ziemlich krass in dem buch...Tom kennt es nicht...Märchen dagegen (kommt aufs märchen an)find ich ab 4jahren hingegen gut....das war dann auch wieder was anderes...hatten ja jungendliteratur als fach....da kam der Struwwelpeter auch schlecht weg....ich mag das buch nicht....glg feechen,die schon denkt,das,wenn eben ein kind z.B.ein suppenkasper ist,schön ängste bekommen KANN...märchen wähl ich auch aus...und les nicht alles.....das war mein denken drüber;O)

Hallo Patricia,
mein Großer hat das Buch von der Oma geschenkt bekommen als er ein Jahr alt war und es war das 1. Buch, was er sich gerne vorgelesen ließ. Die Verse sind halt sehr einprägsam und für Kinderohren wohl sehr gefällig. Aber ehrlich gesagt, lese ich manche Geschichten nicht gerne vor, weil ich die schon grausam finde (schnipp schnapp sind die Daumen ab). Aber mein Mann ist da schmerzfrei und Schäden am Kind kann ich nicht feststellen.
Ich denke, daß man sie halt vorlesen kann, aber nicht auf den Alltag übertragen sollte. Also wir sagen nicht: denk an den Suppenkasper, wenn Niklas mal wieder die Nahrung verweigert :-)
vlG Susanne, deren Felix sich aber nun gar nicht fürs Vorlesen interessiert und somit noch Struwwelpeter-frei ist

Hallo Patricia,
ich selber habe ihn als Kind wirklich recht brutal empfunden.. . vor allem dieser böse Hans (??) (... er peitschte oft sein Gretchen gar...), den der Hund dann ins Bein biss (ganz tief, bis in das Blut hinein)
Im Laufe der Zeit habe ich aber ein besseres Verhältnis dazu bekommen, da man sich ja Mühe gab, NICHT so zu sein wie die Figuren... (ich esse meine Suppe, JA!!)
Meinen Buben habe ich beim Nägelschneiden immer den Struwwelpeterreim vorgesagt, schon monoton, das hat sie so fasziniert, dass sie ganz brav still gehalten haben... also bei uns darf *Struwwi* im Kinderzimmer bleiben.... :-)
LG anabel

Hallo Patricia,
das Buch befindet sich auch in Colins Spielzeugkiste. Mir kommt es auf die Vielfalt an, die Kinder sollen alle Spielarten der Welt kennen lernen. Dass den Kindern dabei ein so schuldbeladenes und negatives Selbstbild vermittelt wird, finde ich nur dann gefährlich, wenn die Umwelt ein solches unterstützt.
Da das bei uns nicht der Fall ist, lasse ich es den beiden als anschaulichen Geschichtsunterricht, quasi. ;O)
Lieben Gruß von
Steffi

Hi Patricia,
die Geschichten sind schon brutal, wenn ich sie mir heute mal durchlese. Aber ich habe sie als Kind auch gerne und oft gelesen und soweit ich weiß, keinen Schaden davon getragen und hatte auch keine Albträume deswegen.
LG Gabi