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Waren bei der Osteopathin.... *sorry lang*

Hallo Ihr Lieben,
heute war ich mit Vivien bei einer hochgelobten Osteopathin. Meine Freundin war mit ihrem Sohn nach Atlastherapie bei KISS-Syndrom auch bei ihr und der Junge war nach einer Behandlung völlig verwandelt, total ausgeglichen und fröhlich. Vorher war er ein richtiges Schreibaby... Sie sagte, daß nach der Atlastherapie bei KISS oft noch Spannungen im Körper zurückbleiben, die zu Störungen führen können. Nun wollte ich also mal checken lassen, ob bei Vivien noch was "zurückgeblieben ist". Die Frau war ganz symphatisch und konnte gut mit Vivien umgehen, die die Behandlung auch gut mitgemacht hat. Es waren ein paar kleine "Spannungen" da, die sie "aufgelöst" hat und sie meinte, die eine Behandlung müsse eigentlich ausreichen. Danach fragte sie mich noch, ob Vivien oft krank sei. Ich sagte, daß sie im Winter öfter Erkältungen habe, was laut KiA in dem Alter ja völlig normal ist. Daraufhin hielt sie mir einen echt seltsamen Vortrag, der meine Vorurteile gegenüber Heilpraktikern mal wieder bestätigt hat: Ihr lymphatisches System sei geschwächt, da sie Kuhmilchprodukte zu sich nimmt (Milch, Joghurt, Käse). Diese solle man völlig meiden, da die Kühe heute so hochtechnisiert (?) wären und die ganze Nahrung Gift für die Darmflora wäre. Auch den kleinen solle man -wenn überhaupt- ausschließlich Sojamilch geben. Diese Aussage fand ich sehr unseriös, hab mich geärgert. Ich selber hatte einen Termin für nächsten Freitag, den ich glaube ich absagen werde. So ein Gerede kann ich überhaupt nicht ab, das widerspricht ja wirklich allen Empfehlungen von Kinderärzten und Dt. Gesellschaft f. Ernährung... Na ja, mal sehen wie es sonst auf Vivien gewirkt hat. Im Moment schläft sie, was nach der Behandlung wohl normal ist...
Liebe Grüße, Katja
Bisherige Antworten

Re: Waren bei der Osteopathin.... *sorry lang*

Hallo Katja,
ich finde das "Gerede" von deiner HP überhaupt nicht seltsam.
Jeder, der ein Kind mit Allergien, Neurodermitis, Astma etc. zu Hause hat wird irgendwann, früher oder später zur Erkenntnis kommen, dass einem die Kinderärzte und die Dr. Gesellschaft für Ernährung nicht mehr weiterhelfen können.
Brauchst dich nicht zu ärgern.
Der Darm ist das Herzstück einer funktionierenden Abwehr im Körper und somit für Gesundheit.
Kuhmilch ist für kleine Kälber da, nicht für kleine Kinder. Dazu kann man stehen, wie man will. Ich bin mir sicher, dass da was dran ist. Das heißt nicht, dass man alle Milchprodukte meiden muss, aber doch mal nachdenken, ob es nicht pflanzliche Alternativen gibt.
Du kannst ja bei Vivien mal alles so lassen wie bisher. Schau dich mal ein wenig im Internet um, was denn deine HP so gemeint haben könnte. Du wirst viel entdecken. Und bleib offen dabei. Wie gesagt, du musst nix von heute auf morgen ändern.
Felix kriegt auch Milch, aber nicht um jeden Preis, jeden TAg, nur weil das so empfohlen wird. Und die ersten zwei Jahre bekam er sie fast gar nicht. Und jetzt wechseln wir mal mit Sojamilch, mal mit Reisdrink.
Meine beiden Großen hatten beide Neurodermitis, da lernt mal viel über Ernährung und alternative Möglichkeiten. Bleib einfach offen.
Du machst das bestimmt richtig.
LG
Sabine

Thema Sojamilch...

Hallo Sabine,
ich lese immer öfter, dass man viel mehr auf Sojamilch/Produkte umsteigen soll und dass so eine _heimliche_ Geheimwaffe sein soll.
Ich stehe dem ganzen doch eher kritisch gegenüber. Meine Tante z.B. ist vor Jahren an Krebs erkrankt und darf daher _keinerlei_ Sojaprodukte essen, da Soja eine Tumorbildung ungünstig beeinflußen kann.
Naja, dazu kommt noch, dass mir keinerlei Sojaprodukte wirklich schmecken und ehrlich gesagt könnte ich meinem Kind nichts anbieten, was ich selber nicht runter bekommen.
Aber wie Du schon schreibst, hätte ich ein Kind das mit Allergien o.Ä. zu hätte, würde ich da vielleicht anders Handeln...
LG von Natascha, deren Sohn sehr auf Milchprodukte steht und diese ihm doch sehr fehlen würden...

Re: Thema Sojamilch...

Hallo Natascha,
das mit Sojamilch und Turmorbildung-Beeinflussung hab ich jetzt wiedern noch nie gehört.
Ich weiß auch von meiner Zeit mit den Neurodermitis-Kindern damals, dass man auf Soja genauso eine Unverträglichkeit entwicklen kann wie auf Kuhmilch.
Eben wie auf alles, was man ausschließlich jeden Tag isst. Dazu gehört auch der Weizen. Aber das würde zu weit führen. Und Menschen, die nicht wirklich krank sind, werden keinen Sinn oder Notwendigkeit darin sehen, Weizen mit Roggen mit Dinkel mit xyz abzuwechseln.
Um dieses Abwechseln geht es im Grunde. Von allem ein bissl was und nicht alles jeden Tag.
Und bitte aus nichts einen Zwang machen. DAnn wird's extrem unlustig.
Bei den Chinesen war das glaub ich, da gibt's Osteoporose nicht (oder viel weniger). Die trinken aber keine Kuhmilch, die uns davor schützen sollte. Die haben halt Soja und Algen und was weiß ich was.
Also aus der Kuhmilch ist wirklich kein Dogma zu machen.
Wie auch mit nichts anderem.
LG
Sabine

Re: Och, das mit den Kühen...

...ist nicht nur bei den Heilpraktikern so. Die Chinesen verabscheuen Kuhmilch in der Ernährung ebenso und sind kein krankes Volk. Fakt ist, man braucht keine Kuhmilch.
LG Steffi, die Milchprodukte auch möglichst meidet...MIR geht es besser wenn ich keine zu mir nehme. Bin da aber weder fanatisch noch konsequent. Ab und zu Schoki muss halt sein...*G*

Re: Och, das mit den Kühen...

Hallo,
ich war früher auch der große Milchverfechter, jetzt bin ich eigentlich auch, auch durch Erfahrungswerte in der Familie, dazu gekommen: Milch ist für kleine Kälber... (wie schon oben gesagt). Leonie kann Milch trinken und Milchprodukte essen, aber wenn sie nicht will, dann muss sie nicht. Werde sie auch nicht dazu zwingen (von wegen - jeden Tag Milch und so...). Sie trinkt auch erst seit ca. 6-8 Monaten überhaupt Milch (nur mit Ovomaltine), vorher ist sie gestillt worden und hat Hipp2 (die sie heute noch jeden früh trinkt) getrunken......Und sie ist rund um gesund.
Unser Geheimtipp ist Aloe Vera - das bringt die Darmflora auf Vordermann....
LG Claudi, die selber auch nur sehr wenig Milch trinkt (aber Schokolade muss schon sein :-)))))
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