Hallo Anja!
Da habe ich ja noch gar keinen Plan von. Habe wohl gesehen daß es ein neues Forum darüber gibt, aber ich dachte immer so, daß das ja noch soooo weit weg ist.
Also keine Ahnung....mal sehen was die anderen Mamis sagen. Da wird es sicher ein paar Tips von den Erfahrenen geben. Ich persönlich denke aber, daß es schon sehr früh ist und auch wenig Sinn macht, die Kleinen zum sitzen auf den Topf zu setzen. Viele sagen ja auch noch dazu, daß es bei Jungen eh länger dauert bis sie trocken werden. Ok, kann mich sich bestimmt nicht drauf verlassen, aber ich glaube wirklich, daß sie da noch gar nichts mit anfangen können und ich denke daß wir anfangen können, wenn Lenny den Sinn vom Topf versteht. Das dauert also noch.....aber wie gesagt, das ist mein Gedanke und ich bin neugierig was andere sagen...LG Lilly

Hallo,
Clara war im Dez gerade mal 2 und entdeckt jetzt erst ihre Freude am Töpfchengehen, was aber bedeutet, dass ich sie x-mal am Tage ausziehe und sie setzt sich darauf - mehr nicht, sobald sich was tut, muss ich ihr die Windel auf eigenen Wunsch wieder anziehen.
D.h., sie merkt erst jetzt, so wie alle Kinder, in diesem Alter, die Kontrolle zu haben und den Drang zu spüren. Vorher hat Sauberkeitserziehung wirklich null Sinn und es muss dem Kind dann auch mal Spass machen.
Meine 2 Großen waren dann letzlich erst mit knapp 2,5 Jahren sauber, nachts dann aber auch ziemlich schnell.
Das ist wirklich ein Geduldsspiel, Töpfchen rauf, runter, Windel an, aus, zwischendrin Klo mit Sitzverkleinerer und all das, was der Kleinen sonst noch Spass macht.
Aber jetzt gibt es ja extra auch dafür ein Forum, aber das hat wirklich noch Zeit.
LG
Patricia

Überließe man es dem Kind völlig selbst, wann es sauber werden möchte, wäre es erst im Alter von vier bis fünf Jahren trocken, sagen Fachleute. Da ist es leicht einsehbar, dass es nicht gut sein kann, ein Kind schon im Alter von ein oder anderthalb Jahren aufs Töpfchen zu setzen. Dennoch ist diese Eile bis heute keine Seltenheit, aller psychologischen Aufklärung zum Trotz. Bei Kindern, die schon so früh trocken sind, sprechen Psychologen denn auch eher von einer Art Dressur, die hier vonstatten geht und manchmal sogar funktioniert, als von wirklichem bewussten Sauberwerden. Das kindliche Gehirn ist nämlich frühestens mit zwei bis zweieinhalb Jahren wirklich reif genug, um die Ausscheidungsfunktion zu kontrollieren.
Die Verbindung zwischen dem anfänglichen Drang, dem darauf folgenden Vorgang des Geschäftchens? und dem Ergebnis (volle Windel) herzustellen, ist nämlich sehr kompliziert und wird vom Kind erst allmählich geleistet. Bis es dann lernt, bereits an der Stelle ?Drang? selbst Maßnahmen zu ergreifen (Bescheid sagen, oder aufs Töpfchen gehen), braucht es noch einmal eine ausgiebige Lernphase und recht viel Zeit.
Jungs werden später trocken als Mädchen
Im Durchschnitt werden bei sanfter Unterstützung die meisten Mädchen mit zweieinhalb, die Jungen mit drei Jahren sauber. Ärzte sprechen übrigens erst beim nächtlichen Einnässen nach dem vierten Lebensjahr von einer Entwicklungsverzögerung oder dem Hinweis auf ein medizinisches Problem.

Selbst wenn Ihr Kind also ein Spätzünder in Sachen Töpfchen ist, besteht noch lange Zeit kein Grund zur Sorge.
Viele Kinder registrieren mit gut anderthalb Jahren zum ersten Mal bewusst, dass sie gerade ihr Windelgeschäft machen. Aufgeregt zeigen Sie auf den Unterleib und machen Ihre Eltern darauf aufmerksam, dass sich dort gerade etwas Interessantes getan hat. Doch meist dauert es jetzt noch mindestens ein halbes, oft auch ein Jahr, bevor der Nachwuchs eine Verbindung zwischen dem Drang und dem ?Produkt? herstellt. Erst, wenn das Kind merkt, dass es die entsprechende Muskulatur spannen und entspannen kann, beginnt man, den Zweck des Töpfchens zu erklären. Ab diesem Zeitpunkt dauert es mindestens sechs bis acht Wochen, bevor das Kind tagsüber sauber ist, meist länger. Bis auch nachts nichts mehr in die Windel geht, dauert es noch mal sechs Monate mehr (all dies sind statistische Werte, natürlich gibt es Abweichungen).
Übrigens ist der Töpfchenerfolg keine Frage des häufigen Trainings. Oftmaliges Üben bringt keinen schnelleren Erfolg. Es ist eine große Leistung, wenn das Kind die bisher automatischen Prozesse der Entleerung bewusst zu steuern lernt. Diesen körperlichen und psychischen Reifeprozess kann man nicht beschleunigen. Zu großes Drängen und zu häufiges Üben ruft überdies eher den Trotz und die Abwehr des Kindes hervor, statt zu schnellem Sauberwerden zu führen.

Warten Sie mit der Sauberkeitserziehung, bis Sie merken, dass dem Kind der Zusammenhang zwischen ?Müssen? und dem Geschäft klar zu werden beginnt. Manchmal macht es seine Eltern selbst auf die volle Windel aufmerksam. Manchmal sieht man dem Kind aber auch einfach an, dass es jetzt bald macht: Es blickt geistesabwesend und konzentriert sich sichtlich.
Setzen Sie Ihr Kind nun versuchsweise hier und da aufs Töpfchen, wenn die übliche Zeit des großen Geschäfts näher rückt. Da Kinder etwa alle 20 Minuten pinkeln, kann man auch probieren, das Kind einfach auf Verdacht ein paar Minuten aufs Töpfchen zu setzen, um einen ?Zufallstreffer? zu erzielen. Hat das Kind dann eines Tages tatsächlich ein Häufchen in den Topf (oder via Einsatz in die Toilette) gemacht oder hinein gepinkelt, muss man es natürlich entsprechend loben. Anfangs wird das Kind jedoch auf dem Töpfchen sogar eher einhalten, als loslassen. Die Anspannung der Muskulatur ist nämlich leichter, als das bewusste Loslassen.
Nebenbei können Sie auch beim normalen Windelnwechseln dem Kind sein Produkt zeigen, es benennen (z.B. ?A-A?) und ihm erklären, dass das ins Töpfchen gehört. So kann es später schon im vor hinein A-A oder Pipi sagen, wenn es muss.

Dabei ganz wichtig: Äußern Sie niemals Laute des Abscheus oder Ekels, wenn Sie mit dem Kind über seine Ausscheidungen sprechen, ziehen Sie kein Gesicht, rümpfen Sie nicht die Nase. Das Kind bekommt sonst den Eindruck, dass sein Körper und was damit zusammen hängt, etwas Negatives und Übles ist.
Schimpfen Sie nicht, und zeigen Sie keine Enttäuschung, wenn eine ?Sitzung? auf dem Töpfchen ergebnislos verlief. Auch aus einem vollen Höschen sollte man keine Affäre machen, sondern sich freundlich-gelassen zeigen. Umgekehrt sollte Ihr Lob für einen gelungenen Töpfchengang nicht zu überschwänglich ausfallen, der Gang aufs Töpfchen soll ja etwas Selbstverständliches werden.
Vermeiden Sie ergebnislose ?Sitzungen?, die länger als einige Minuten dauern. Dem Kind geht sonst der Zusammenhang zwischen Geschäft und Töpfchen verloren und der Topf wird zum simplen Sitzmöbel.

Hallo Antje, zuerst dachte ich ja, ich wäre im falschen Forum gelandet, nämlich bei den 2-3jährigen ;-) Aber wohl nicht :-) Also mein Großer ist 28 Monate und geht ab und an mal aufs Töpfchen, aber das war es auch schon. Wir haben angefangen es ihm so mit 22 Monaten anzubieten. Mal will er und macht auch Pipi rein, aber meist will er nicht und zwingen tut ihn hier keiner. Studien besagen, daß Kinder, die sehr früh an das Töpfchen gewöhnt werden, nur ca. 3 Monate früher sauber sind als die, mit denen man nichts macht. Und dafür tue ich mir und den Kindern den Stress nicht an. Das ganze kann ja auch erst Thema sein, wenn die Kleinen sitzen können, oder? Und dazu sind unsere Kinder ja noch viel zu klein. Ich persönlich finde das nicht gut, wenn man kleine Kinder ständig aufs Töpfchen setzt, obwohl sie ihre Schliessmuskel noch gar nicht kontrollieren können. Mit meinem Großen werde ich im Sommer, wenn es warm ist, anfangen, die Windel wegzulassen. Dann ist er fast 3 Jahre - na und.
vlG Susanne

Hallo Susanne!
Du hast was verpaßt...im neuen Forum mit den Töpfchen ( habe vorhin das erste Mal reingeschaut, nachdem ich dies posting hier las ) gibt es jemanden, die behauptet, man solle die KInder mit 3 MOnaten über`s Töpfchen halten und dann die Windeln öffnen. Das würde es bringen! Ist das nicht der Hammer?! Also, ich habe zumnidest dies bezüglich noch nichts gehört! Aber ich habe ja auch keinen Plan von sowas!
LG Lilly

Hallo Antje
also zwei bekannte von mir haben das auch so gemacht und die kinder beides Mädchen sind erst mit 20 mon. sauber und Trocken geworden! Ich habe mir den stress nicht angetan sie schon so früh aufs Töpfchen zu setzten! Jetzt ist Laura 2,5 mon. und hat vor kurzem beschlossen Sauber und trocken zu werden und es klappt schon sehr gut. und ist viel kürzer da sie da auch selber hingehen kann! was für mich echt leichter ist. Habe auch nicht bei Laura gemerkt wann was kommt. hat es nicht gezeigt, auch wenn ich es gesehen hätte würde Ich das nicht machen. Gibt ein gutes Buch: Wie kinder Trocken werden können. von Gabriele Haug-Schnabel. und ich finde das sehr gut und finde mich in meinem Beschluss auch bei Sarah zu warten bis sie es selber will bestärkt! Ich habe gewartet und finde das gut. und es geht wesentlich schneller (trocken und Sauber innnerhalb von ca. 3wochen). Die bekannten kinder angefangen mit 8 mon. Sauber und trocken (Tagsüber, nachts noch nicht) mit 20 mon.. ALso es ist ja deine entscheidung aber ich würde dir raten tu dir den stress nicht an. Jungs brauchen in der regel länger dazu! und den da raufsetzten da er ja nicht abhauen kann ist unfair. Naja es ist deine entscheidung und meine MEinung. Du wirst für dich das richtige schon machen. LG Natalie