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Verzweifelt... Stillen oder Flasche???

Hallöchen ihr Lieben,
bin wohl an einem der typischen Heultage angekommen.
Unsere Kleine ist jetzt 7 Tage alt und ist eigentlich sehr lieb. Jetzt hat sie schon seit Anfang mit Bauchschmerzen und Blähungen zu kämpfen.
Nachts klappt es mit dem Stillen sehr gut, sie schläft danach gleich wieder ein, aber morgens hat sie meist heftige Bauchweh und braucht dann meist drei Stunden mit langen Stillpausen, bis sie satt ist und irgendwann 5-6 Std später erschöpft einschläft. Es nimmt mir so viel Kraft und ich weiß nicht, wie lange ich das mit dem Stillen durchhalte. Ich bin eigentlich auch etwas enttäuscht über mich selbst. Hatte mir fest vorgenommen, voll zu stillen, aber ich fände es so toll, einfach mal dem Papa die Flasche in die Hand zu geben und mich einfach mal auszuruhen. Ich weiß, Stillen ist besser für die Kleinen, habe in meinem Innerern auch schon einen richtigen Konflikt, ich weiß nicht, was ich machen soll. Einfach noch mal abwarten, wie sich alles einspielt? Ich weiß nicht, ob ich dazu die Nerven habe. Fühle mich schon richtig schlecht der Kleinen gegenüber, sie kann doch nichts dafür :o( Kennt das jemand von euch? Was würdet ihr machen? Ich bin so ratlos und traurig...
Die Tränen kommen einfach.
LG Sandra und Alina
Bisherige Antworten

Re: Verzweifelt... Stillen oder Flasche???

HI! Gibst Du Ihr denn auch etwas Fencheltee?? Oder es gibt da auch Tropfen gegen Blähungen in der Apotheke. Ich würde nicht so schnell aufgeben.. frag doch mal den Kinderarzt. Ich habe auch nur 3 Wochen voll gestillt aber dann abgepumpt bis 2,5 Monate voll. Ich hatte Probleme mit entzündeten Brustwarzen. Also Kopf hoch und durchhalten. LG Dani, Steffi (1.1.2002) und Chrisi 31+6

Re: Verzweifelt... Stillen oder Flasche???

Hallo,
beim KiA waren wir. Gebe jetzt Fencheltee nach jedem Stillen und Sab-Tropfen vor jedem 2. Stillen.
Danke für deine Antwort.
LG

Re: Verzweifelt... Stillen oder Flasche???

Hallo Sandra,
also ich würde nicht aufgeben und wenn es so nicht klappt dann abpumpen und ihr die Flasche geben , die auch mal Papa geben kann. Aber das Risiko ist das Du deine Kleine dann vielleicht nicht mehr an die Brust bekommst.
Du solltest es genau überlegen und diese Entscheidung kann Dir wohl keiner abnehmen.
Ich pumpe auch ab und mir geht es dabei ganz gut und schmusen kann ich ja nach der Flasche mit ihm , auch wenn sie nicht direkt aus der Brust kommt :o) aber er bekommt auf diese Weise die gute Mumi und Papa freut sich auch wenn er mal die Flasche reichen darf , in seiner Brust ist ja eh nichts *sfg*.
Hoffe konnte Dir helfen , wenn bestimmt nicht alle meiner Meinung sind , finde ich es so einfacher und ich kann besser kontrollieren wieviel der Kleine trinkt und habe zum abpumpen immer die nötige Ruhe weil ich es mache nachdem er fertig gemacht ist und schlummert.
LG Susi2 mit Lukas(7W+5T)

Re: Verzweifelt... Stillen oder Flasche???

Hallo Susi,
hab auch schon wegen Abpumpen überlegt. Habe mir schon ne Handpumpe geholt, das dauert aber ewig bis man fertig ist. Ne elektrische kostet ne Pfangebühr und 1.99 Euro Pro Tag!!! Das ist etwas teuer. Ich weiß nicht, was ich machen soll...

Re: Verzweifelt... Stillen oder Flasche???

huhu,
ich habe die elektr. Pumpe auf Rezept bekommen , kriegst du beim FA , hab sie sofort für 3 Monate bekommen und brauch mir dann nur wieder ein neues Rezept holen.
Leihgebühr entfällt dann nur eine Kaution von 25 ? mußten wir hinterlegen die bekommen wir ja dann wieder.
LG Susi2

Re: Verzweifelt... Stillen oder Flasche???

hallo sandra,
die ersten wochen sind anstrengend beim stillen, das ist einfach so.
die meisten neugeborenen wollen fast ständig an die brust und brauchen ewig, bis sie "fertig" sind.
das sit völlig normal, aber für der mutter fordert es natürlich einiges ab.
wenn man die ersten wochen überstanden hat, dann wird das stillen schön und unkompliziert, versprochen!!!!
mein rat an dich (wenn du eigentlich gerne weiterstillen möchtest):
-gönn dir unbedingt ganz viel ruhe. an erster stelle kommt dein kind. dann kommst sofort du. dann ganz ganz lange gar nichts.
lass den haushalt liegen. lass dir wenn möglich helfen, wo es nur geht.
-versuche, wenigstens ein mal am tag was warmes zu essen (auch, wenns nur pizza ist). und überhaupt: iss, du brauchst energie. und trink ausreichend!
-versuche, gelassen zu bleiben. ihr beide, du und dein kind, müsst das stillen beide erst lernen. habe geduld mit euch!
-die blähungen hätte dein kind mit flaschenmilch höchstwahrscheinlich auch. es ist erwiesen, dass stillkinder eher weniger blähungen haben, als flaschenkinder. auf keinen fall aber mehr!
-lass den papa andere dinge machen: wickeln, baden, spazierengehen, einkaufen, kochen, putzen. du stillst.
-stille unbedingt nach bedarf. leg die uhr weg. das stört nur!
-wende dich, wenn du zuspruch brauchst, an die frauen im langzeitstillforum (http://kind.qualimedic.de/Forum-4022.html), da bekommst du ermutigung, rückenstärkung, trost und mit sicherheit die besten tips.
lg,
maria

nochwas wichtiges:

...
wenn du eigentlich gerne weiterstillen möchtest, dann lass besser die flasche ganz weg.
gegen blähungen helfen auch kümmelzäpfchen. es geht auch ohne fencheltee.
lg,
maria

Re: Verzweifelt... Stillen oder Flasche???

Hallo Maria,
vielen lieben Dank für deine Antwort. Mein Mann ist mir eine sehr gute Hilfe, er macht alles, aber ab nächste Woche muss er wieder arbeiten, da wird alles etwas schwieriger. Habe etwas Angst davor, ob ich das alles so schaffe.
Deine Antwort hat mir aber sehr geholfen. Vielen Dank.
LG

Re: Verzweifelt... Stillen oder Flasche???

Hallo Lara,
nicht aufgeben! Meine Kleine ist jetzt 8 Wochen alt und mit den Blähungen ist es schon viel besser geworden. Am Anfang war es ganz schlimm, so ab 5.00 Uhr morgens hat sie sich gekrümmt vor Schmerzen, wir haben sie dann immer ins Bett geholt und auf meinem Bauch oder dem Bauch von meinem Mann weiterschlafen lassen. Ich hab alles probiert: Windsalbe, Kümmelzäpfchen, sab simplex, Fencheltee ... geholfen hat davon eigentlich nichts. Das Beste gegen Blähungen ist immer noch rumhertragen (Tragesack oder Tragetuch sind da sehr hilfreich), in der aufrechten Lage sind die Schmerzen nicht so stark und die Erschütterungen beim Laufen helfen auch die "winde zu lösen". Oder die Kleine mit dem Bauch auf deinen Arm legen und so tragen ("Fliegergriff "). Stillkrisen hatte ich schon etliche, es gibt immer Tageszeiten, wo es gar nicht klappen will, bei mir besonders abends. Da heißt es einfach nur Ruhe bewahren, sich nicht unnötig den Kopf zerbrechen, irgendwann wird es ganz sicher besser und vielleicht schneller als Du denkst. Nicht an morgen denken, sondern einfach nur jeden Tag für sich nehmen und "überstehen"....
Von Fläschchen bekommen sie soviel ich weiß auch Blähungen!
Liebe Grüße,
Katja+Maja

Re: Verzweifelt... Stillen oder Flasche???

Stillen ist nicht UNBEDINGT besser als die Flasche... zum Beispiel dann, wenn die Mutter sich dadurch schlecht zu fühlen beginnt. Lass Dir vom Doc Tropfen gegen Blähungen verschreiben, die kannst du der Kleinen ja auf dem Löffel geben. Wenn Du noch etwas Geduld aufbringen kannst, wird sich das Stillen sicherlich noch einspielen, wenn nicht, dann gib dem Zwerg die Flasche, und lass Dir von niemandem einreden, dass Du dann eine schlechtere Mutter wärst!!
LG anabel mit Flaschen-Kerstin, 11 Tage

Re: Verzweifelt... Stillen oder Flasche???

Hallo Sandra,
die ersten Wochen sind IMMER hart, ob mit oder ohne Stillen. Wenn dein Mann dir etwas abnehmen moechte/soll, gibt es dafuer so viele Moeglichkeiten, im Haushalt, beim Herumtragen oder Spaziergaenge, waehrend denen du Kraft tanken kannst. Aber das Stillen ist etwas, dass nur du deiner Tochter geben kannst. Ihr Verdauungssystem ist noch sehr unreif und ihre Stilltechnik noch nicht optimal. Das bessert sich, mit Sicherheit, in den naechsten Tagen und Wochen. Saeuglingsmilch wird ja aus Kuhmilch hergestellt und kann daher Blaehungen noch erheblich verstaerken. Halte durch! Eines Tages wirst du sehr froh sein, dass du diese kritische Phase durchgestanden hast.
Halt die Ohren steif,
Berit
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