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Vertrauen - Babysitter

Meine Tante ist arbeitslos geworden und hat sich somit
angeboten Josi zu übernehmen wenn ich in der Uni bin. Meine
Mama hatte von Anfang Zweifel gehabt, dass das richtig
klappt aber ich dachte... Meine Tante ist über 30 und hat
ne 5jährige Tochter, war aber schon bei ihr nicht richtig
im Stande mal alleine mit ihr was zu machen ? ist jeden Tag
zu den Eltern zum Essen und die Kleine war auch jeden Tag
bei der Oma. Nun auf jeden Fall hab ich ihr noch einen Tag
vorher genau erklärt, warum ich sie bitte auf Josi
aufzupassen und nicht die Oma (Josis Uroma). Josis Uroma
will mittags zu Hause sein und Mittag machen und ich möchte
nicht, dass wenn schon ne ?fremde? Person auf sie aufpasst,
sie dann auch noch in ne fremde Umgebung geschleppt wird.
Sie verstand das natürlich ganz toll. Die Oma wollte ihre
Tochter aus dem Kiga abholen und meine Tante ist halt hier
bei Josi. Wäre alles kein Problem gewesen ? besonders weil
es sich gestern nur um 2 Stunden gehandelt hat. Tja ich war
noch nicht mal richtig aus der Tür raus, da war Josi schon
im Wagen. Kam mir schon spanisch vor, weil es ihr gar nicht
schnell genug gehen konnte bis ich weg war. Das Ende vom
Lied war, dass ich dann abends über 5Ecken erfahren habe,
dass sie sofort zu ihren Eltern ist zum Mittagessen d.h.
Josi ist von einem zum nächsten geschleppt worden. Ich
stellte sie am Telefon dann zur Rede und sie versuchte mich
anzulügen, dass sie nur ihre Tochter abgeholt hat und sie
um 12Uhr (Zeit wo Josi müde ist) wieder hier waren. Erst
als ich sagte, dass es nicht so war, gab sie es zu. Ich bin
total enttäuscht und überlege ernsthaft, ob ich ihr noch
mal mein Kind anvertraue. Es geht ja einfach darum, dass
sie sich über Anweisungen von mir hinweg gesetzt hat und
mich dann noch versuchte anzulügen.
So mußte ich mir mal von der Seele schreiben, da es mich
sehr wütend macht.
LG Jessi
Bisherige Antworten

Re: Vertrauen - Babysitter

Wenn du andere Möglichkeiten hast Josi unterzubringen, würde ich das vorziehen.
Ich würde auch von einem Babysitter etc. (sogar von den Omas) erwarten, dass sie sich strikt an meine Anordnungen halten, wenn sie mit Kerrin umgehen.
also, ich würde der Tante sage, wenn sie es nicht so handhabt, wie du es möchtest, dann wird sie Josi nicht mehr bekommen.vielleicht hält sie sich jetzt dran, weil sie gemerkt hat, dass es eh rauskommt und du es ernst meinst.
Allerdings ist die Mittagsessen-Sache bei UR-/Oma evtl trotzdem machbar? Wenn gewährleistet ist, dass Josi rechtzeitig zum Schlafen zuhause ist?
LG mondi und motti (mit Papa im Bad)

Re: Vertrauen - Babysitter

Morgen Mondi!
Sie hat auch versprochen, dass es net wieder vorkommt -
aber das Vertrauen ist nun mal hinüber und es war so ne
Sache, die typisch meine Tante ist. Nächste Woche will
meine Papa erstmal Stunden absetzen und dann werdsch
weitersehen.
Zwecks den Urgroßeltern - Josi hat mächtige Angst vor dem
Opa da der so ne laute kräftige Stimme hat. Wenn sie eh
schon Angst hat, mußsch sie ja net extra noch alleine dort
hin "stecken".
Mal sehen wies weitergeht. Bloß wenn Josi in der Zeit von
einem zum anderen wandern muß, da wäre sie im KIGA besser
aufgehoben gewesen.
LG Jessi mit Schlafjosi - die heute das erste Mal zum
Babyschwimmen gehen (besser spät als nie hihi)

Re: Vertrauen - Babysitter

Huh,das ist ja lustig!
Kerrin geht heute auch das erste Mal Schwimmen,wenn der Papa es rechtzeitig nachhause schafft.
Ist kein richtiges Babyschwimmen, aber immerhin im 35°C warmen Becken.
Und als Ergotherapeutin, sollte ich wohl auch adäquat mit meinem Baby planschen können *g*
nee, wenn Josi angst vor dem Opa hat, würd ich sie auch nicht allein dorthin lassen.
Wir haben ja das gleiche Problem mit dem Mann meiner Mutter.
Und ich überlege jetzt Kerrin vom Babysitter betreuen zu lassen, wenn wir zum Konzert fahren...
Zweimal vorher proben und die Nachbarin muss Bereitschaft halten.
Aber ich hab doch kein Spass bei Peter Gabriel wenn ich mein Kind abschieb'
und meine Ma will sie nicht bei uns passen. Nicht mal zu Bett bringen, naja...
LG, mondkuss
P.S.: zu unserer Babysitterin habe ich vollstes Vertrauen, die hab ich früher selbst gepasst ;-)

Re: Vertrauen - Babysitter

Hallo Jessi,
ich habe auch lange Zeit nach jemandem gesucht, der Dienstags ein paar Stunden auf Henrik aufpasst. Die Tagesmutter, bei der er jetzt ist, habe ich über das Eltern-Service-Büro der Hochschule vermittelt bekommen.
In den Gesprächen mit den Mitarbeiterinnen des Büros hat man mir folgendes gesagt:
1. Man sollte sein Kind immer nur in die Hände von Personen geben, denen man vertraut. Wenn man das Kind mit einem unguten Gefühl bei jemandem lässt, wird das Kind das früher oder später spüren und mit Angst, Verwirrung, Gefühl der Verlassenheit reagieren.
2. Die (regelmäßige) Betreuung durch Familienangehörige (Tante, Cousinen etc.) geht nur in den allerwenigsten Fällen gut. Ich hatte auch über die Betreuung von Henrik durch meine Schwester (die sehr zuverlässig ist) nachgedacht, wovon mir aber stark abgeraten wurde.
3. Für das Kind ist wichtig, dass eine Konstanz in der Fremdbetreuung ist. Es ist also nicht gut, wenn das Kind in der einen Woche von dem, in der anderen Woche von jemand anderem betreut wird. Für das Kind ist es gut, wenn es weiß, ach, jetzt passt XY auf mich auf und nachher holt mich Mama wieder ab bzw. kommt Mama wieder.
Wenn ich Henrik bei der Tagesmutter abgebe, fahre ich mit einem guten Gefühl zur Arbeit. Ich hoffe, ihr findet auch eine Lösung, bei der du aus dem Bauch heraus spürst, dass sie die richtige für Josi ist.
LG, Viola

Re: Vertrauen - Babysitter

Hi,
ich kann grundsätzlich nur davon abraten, Verwandte als "Dauer"-Babysitter zu nutzen. In der Regel gibt es da vehemente Konflikte, manchmal früher, manchmal später. Für Notfälle ist es o.k., aber für reguläre Unterbringung ist eine bezahlte Betreuung mit klaren Vorgaben einfach besser.
Jennifer.
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