Hallo Katja,
das hört sich schlimm an. :(
Ich glaube allerdings auch, dass sie sich "einfach" erschreckt hat.
Noch ein Gedanke, der mir kam: Das Gehör?
Ich z.B. war als Kind extrem geräuschempfindlich.
Ich weiß nicht, vielleicht ist das ja bei allen Kindern so, dass sie "anders" bzw. intensiver oder besser hören, so dass z.B. Hundegebell eben viel intensiver wahrgenommen wird als von einem erwachsenen Ohr?
Als kleines Kind haben mich manche Geräusche regelrecht umgehauen, so dass ich teilweise erstmal nicht wusste, wo unten und oben war.
Ganz schlimm z.B. war es auf Bahnhöfen. Das Quietschen der Züge hat mein Gehör derart überfordert, dass mir manchmal ganz schwummerig wurde, so als ob mein Gehirn diese Wucht und Fülle erstmal gar nicht verarbeiten konnte.
Wenn ich mir dann die Ohren zugehalten habe, ging es so nach einiger Zeit, dass es eben nur noch unangenehm und nicht mehr schmerzhaft in den Ohren war.
In solchen Situationen hatte ich auch ganz schön Angst.
Einmal hatte ich das auf einer Kinder-Karnevals-Party, die extrem laut und schrill war und wo unterschiedliche Musik gleichzeitig gespielt wurde. Ich habe als einziges Kind geweint, weil mir die Geräuschkulisse in den Ohren wehtat und keiner hat's verstanden. ;)
Mit den Jahren hat sich das allerdings normalisiert.
Vielleicht ist es bei Vivien ja auch so?
Hundegebell in einem geschlossenen Raum ist schon sehr laut.
Dazu dann noch die Aggression der Hunde (so hat sie Hunde viell. noch nie erlebt)... Ich denke, dass es vielleicht alles zusammen war.
Hoffentlich verarbeitet sie den Schreck schnell und entwickelt nun keine Angst vor Hunden. Das wäre schade. *Daumendrück*
LG, Rosine (eingeschlichen von nebenan) :)

Hallo Rosine,
vielen Dank für Deine Antwort! Da kannst Du Recht haben, Vivien ist sehr empfindlich gegen laute Geräusche und vielleicht hat sie ähnliche Empfindungen wie Du sie aus Deiner Kindheit beschreibst. Hoffe, das gibt sich auch bei ihr irgendwann...
LG Katja

Hallo Katja,
sogar Aimée, die mit zwei Hunden aufwächst und sich totlacht wenn unsere bellen, hat mal bei einer Freundin ganz fürchterlich geweint wegen dem lauten Gebell von deren Hunden. Das hat aber prinzipiell ihr Verhältnis zu Hunden (weder den eigenen noch Fremden) verändert. Ich würde Vivien nochmal erklären, dass ein Tierarztbesuch für viele Hunde einfach eine stressige Situation ist und den Hunden Angst macht und dass sich viele Hunde auf engen Raum (Wartezimmer) nicht unbedingt gut vertragen, vor allem, wenn sie sowieso schon gestresst sind. Vielleicht habt ihr ja Freunde mit einem lieben Hund und du kannst ihr in nächster Zeit auch mal wieder ein positives Hundeerlebnis verschaffen.
LG Sofie

Hallo Sofie,
vielen Dank für Deine Antwort. Das mit dem positiven Hundeerlebnis ist eine gute Idee. Werde mal meine Freundin mit Hund fragen.
LG Katja