Huhu,Felix wurd heut mmr-geimpft...ich hoffe auf keine nebenwirkungen;O)tom hatte damals keine,nur bei der zweiten nen tag ne dicke einstichstelle...wir werden das kind dann schon schaukeln;O)ist eine MMR für eine schwangere eigentlich ein risiko?meine eine,die gegen röteln aber immun ist(also nen hohen titer hat?)...glg feechen NICHT schwanger....

Hallo Feechen,
Schwangere sollten nicht MMR geimpft werden. Falls du meinst, ob Schwangere mit frisch MMR-Geimpften in Kontakt kommen dürfen, so gilt eigentlich, dass der Kontakt kein Problem darstellt (Allerdings sind die Hersteller von Lebendimpfstoffen da ein bischen vorsichtiger und gehen auf Nummer sicher, indem sie in ihren Beipackzetteln dann doch zu nur eingeschränktem Kontakt raten).
Alles Gute für den frisch geimpften Felix!
LG, Viola

Nein,meine den Umgang...danke,denn ich wunder mich so im nachhinein(seit ich internet hab*g*)das wir als erzieherinnen damals ja umgeben waren mit auch frisch geimpften kindern und auch mit kleinen(wickeln)und nie jemand was dazu sagte...findest du das nicht seltsam?glg feechen ganz erstaunt...

Hi Viola,
ich bin ja nun wirklich nicht vom Fach, sondern lediglich sehr interessierte Laiin (äh, wird das so geschrieben?). Nichts desto trotz finde ich immer beide Seiten wichtig und habe immer das Problem, nicht einschätzen zu können, wer nun recht hat. Vermutlich weiß das niemand, da die Forschung nicht so weit ist. Trotzdem gibt es Impfschäden!! Oder siehst du das anders? Und die wirtschaftlichen Interessen der Pharmaindustrie, die überall ihre Finger im Spiel haben, gibt es auch!?
Mona den einkopierten Text vor die Füße zu werfen, war wirklich nicht besonders prickelnd von mir, zumal ich das nicht ausdifferenziert habe. Entschuldigung an dieser Stelle!
Mich würde einfach mal deine Meinung zu Impfschäden interessieren! Sei so lieb! Oder vielleicht hast du noch ein paar Info-Quellen für mich?
Ich hab zu wenig Zeit hier! Jetzt muß ich kochen!
LG Melle

Hallo Melle,
ja, es gibt Impfschäden und die sollten auch von niemandem bagatellisiert werden. Für jede einzelne Impfung wird deshalb sehr sorgfältig das Risiko im Vergleich zum Nutzen abgewogen. Nur wenn der Nutzen sehr, sehr viel größer als das Risiko ist, wird eine Impfung empfohlen.
Alle Eltern sollten sich Gedanken über den Zeitpunkt und die Durchführung der Impfungen machen. Eigentlich sollten alle Eltern sorgfältig Risiko und Nutzen einer Impfung abwägen. In der Praxis ist dies jedoch unmöglich. Es gibt kaum Eltern, die den Stand der Forschung und die entsprechende Fachliteratur kennen bzw. das nötige Hintergrundwissen haben. Deshalb gibt es jedoch Gruppen von Wissenschaftlern, deren Aufgabe es ist, alle derzeit verfügbaren Daten zu sammeln und aufzuarbeiten. Diese Wissenschaftler geben dann ihr Wissen an die Eltern in Form von Impfempfehlungen weiter. Weltweit macht dies die WHO, in Deutschland ist die STIKO (Ständige Impfkommission) des RKI (Robert-Koch-Instituts) dafür zuständig. Die STIKO achtet auf die deutschlandspezifischen Umstände. Beispielsweise empfiehlt die WHO für viele Länder die Tuberkulose-Impfung. In Deutschland aber ist das Risiko der Impfung größer als der Nutzen, da hier kaum Ansteckungsgefahr besteht.
Ich habe immer etwas Probleme mit Ärzten, die ihre eigenen Impfempfehlungen aufstellen (z.B. nur 3-fach-Impfung). Sicherlich ist es Aufgabe eines Arztes, den Einzelfall zu betrachten und für das jeweilige Kind u.U. eine spezielle Impfempfehlung auszusprechen. Diese kann dann in begründeten Fällen von der STIKO-Empfehlung abweichen. Aber Ärzte, die _grundsätzlich_ anders impfen, überschreiten damit in meinen Augen ihre Kompetenzen. Ich zweifele daran, dass diese Ärzte mehr Wissen auf dem Gebiet der Impfungen haben als die Wissenschaftler der WHO und der STIKO.
Das Argument der Geldmacherei kommt natürlich immer wieder. Ich kann jedem, der an dieses Argument glaubt, nur empfehlen, sich einmal an seine Krankenkasse zu wenden und dort zu erfragen, was denn eine solche Impfung kostet. Die meisten sind sehr erstaunt, dass da nicht einmal 50 ? zusammenkommen. Für einen KiA lohnt es sich oft wesentlich mehr, umfangreiche "Aufklärungsgespräche" zu führen, Einzelimpfungen durchzuführen (nur Tetanus, nur 3-fach) und dann noch gegebenenfalls die jeweilige Kinderkrankheit zu behandeln (Masern, Mumps, Röteln, Windpocken... - da kommt einiges zusammen). Es gibt homöopathische Ärzte, die führen 16 (!) Einzelimpfungen durch, wo nur 4 mal impfen mit einem Kombinationswirkstoff nötig wäre.
Falls wirklich die Zahl der Impfschäden so hoch wäre, würden doch auch immense Kosten durch all die geschädigten Kinder bzw. durch die als Arbeitskräfte ausfallenden Eltern auftreten. Da gäbe es dann sicherlich Bestrebungen, die Impfungen abzuschaffen.
Falls du wirklich sachlich richtige, d.h. dem aktuellen Stand der Forschung entsprechende Informationen zum Thema Impfschäden suchst, kann ich dich nur an das RKI verweisen (siehe Link dazu in meinem Profil). Es gibt in Deutschland das Infektionsschutzgesetz und nach dem sind _alle_ Ärzte verpflichtet, jegliche Auffälligkeit im Zusammenhang mit Impfungen dem RKI zu melden. Wer also wenn nicht das RKI kann sich ein Bild von der tatsächlichen Situation machen?
LG, Viola

In einem meiner Lehrbücher steht als erster Satz folgende Prämisse:
"Jedes Kind in Europa hat das Recht, gegen Krankheiten, die durch Impfungen vermieden werden können, geschützt zu werden."
(Kollaritsch, Wiedermann: Leitfaden für Schutzimpfungen)
Mich hat immer nur gestört, dass da "in Europa" und nicht "weltweit" steht...
LG, Viola