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Umfrage: Nabelschnurbluteinlagerung...

Hi Ihr,
wer von euch hat eigentlich von seinem Kind oder Kindern das Nabelschnurblut einlagern lassen. Ich meine damit die kostenpflichtige und sehr teure Einlagerung für eigene Zwecke? Interessiert mich nur mal generell. Wir haben uns vor der Geburt die Köpfe zerbrochen, letzten Endes ist es am Geld gescheitert :-( Die Einlagerung war zu teuer. Wie ging es euch? LG Katja
Bisherige Antworten

Re: Umfrage: Nabelschnurbluteinlagerung...

hallo lenchen, bei uns gabs auch das thema aber eben
das geld nicht.
und ich denke auch, daß ich es nicht wollte, daß zum
beispiel ein klon von merlin produziert wird um das
herz auszutauschen oder ähnliches. meine meinung
ist die, daß ein jeder GESUND bleibt, wenn er sich
selbst liebt. meist ist die seele kaputt, dann kommt der
körper mit kranheiten an. wenn allerdings merlin mit
einem loch im herzen auf die welt gekommen wäre,
dann könnt ich jetzt auch nur eines tun. ihm ganz viel
liebe geben.
ich weiss auch nicht. finde es so spacig, daß man das
nun aufhebt und dafür eine unmenge geld bezahlen
soll. dabei wissen sie ja nicht mal konkret ob sie damit
echt alles heilen könnten. das ist so eine
grundsatzdiskussions frage. ich glaub aus angst davor
das falsche gemacht zu haben, weil´s geld gefehlt hat,
bild ich mir ein, daß es eh nix bringen tät. aber vielleicht
fühl ich mich auch von den reichen ausgeschlossen,
weil die mit ihrem geld sogar dem tod ein schnippchen
schlagen können.
GLG mara

Re: Umfrage: Nabelschnurbluteinlagerung...

Hallo Mara,
ich glaube nicht, dass du dir Vorwürfe machen brauchst, weil du das viele Geld nicht aufbringen konntest. Kannst dir ja mal meine Antwort auf Katjas Posting durchlesen (http://kind.qualimedic.de/Q-5597856-414-7-0.html).
Das allerwichtigste, was du Merlin geben kannst, ist deine Liebe und die ist absolut unbezahlbar! Ich kenne leider einige Familien, bei denen mangelt es wirklich nicht am Geld, aber richtige Wärme und Geborgenheit bekommen die Kinder nicht. :-(
LG, Viola

Re: Umfrage: Nabelschnurbluteinlagerung...

ach ja, und BONDING hätte es dann glaub ich gar nicht
erst gegeben. und das war mir wichtiger als das
nabelschnurblut zu konservieren. bonding ist der
anfang des lebens und das was ich nie merh
vergessen werd.
GLG mara

Re: Umfrage: Nabelschnurbluteinlagerung...

Hallo,nein,wir haben uns dagegen entschieden.Einmal,weil es ja nichtmal eine Langzeitstudie vom Erfolg gibt und zum anderen eben auch zuviel Geld...Man kann dem Schicksal eh nicht entgehen denk ich,egal was man da macht,es kommt,wie es kommt...glg feechen

Nein (mit Begründung, lang)

Hallo Katja,
manchmal glaube ich an forumsinterne Gedankenübertragung :-). Es ist jetzt schon mehrfach vorgekommen, dass ich mir gedacht habe, eine Frage im Forum zu stellen und am nächsten Tag finde ich ein entsprechendes Posting im Forum. Und das zu Themen, bei denen es nicht unbedingt zu erwarten gewesen wäre (z.B. Selbstbräuner :-)).
Jetzt aber zu deiner Frage: Nein, wir haben keine Stammzellen einlagern lassen.
Ich fand das damals eine schwierige Frage. Ich muss dazu sagen, dass sowohl mein Mann als auch ich mehrere Jahre als Wissenschaftler in einem Institut gearbeitet haben, welches Stammzellforschung betreibt. Nach unserem Kenntnisstand machte die Einlagerung wenig Sinn. Zum Zeitpunkt der Schwangerschaft waren wir aber schon 2 bzw. 3 Jahre nicht mehr an jenem Institut tätig (und schon ein Jahr kann in der Forschung eine Ewigkeit sein!). Außerdem war ich als schon damalige Qualimedic-Nutzerin verunsichert. Manchmal fällt es einem halt schwer, zwischen medizinischer Aufklärung und interessenbezogener Werbung zu unterscheiden. Und wenn einem suggeriert wird, dass man nicht im Sinne des Kindes handelt, ist man durchaus auch geneigt Dinge zu tun, die eigentlich gegen das eigene Wissen sprechen.
Da wir also in der glücklichen Lage waren, erstens Fachleute, die auf dem Gebiet forschen, persönlich zu kennen und zweitens die entsprechenden Fachinformationen verstehen und einschätzen zu können, haben wir einen Professor, unseren ehemaligen Chef, gefragt. Er hatte sich zufälligerweise gerade mit einem anderen Professor einer anderen Universität über die Zukunftsperspektiven der Einlagerung von Nabelschnurblut unterhalten. Beide Professoren waren der Ansicht, dass eine Einlagerung nach derzeitigen Kenntnisstand nicht zu empfehlen sei (Die fachlichen Gründe würden hier etwas weit führen. Bei Bedarf kann ich aber gerne versuchen, sie dir zu erläutern).
Wir haben ihn dann noch mal ganz konkret auch als (zweifachen) Vater gefragt, ob er selber eine Einlagerung trotzdem machen würde und auch hier war ein überzeugtes Nein die Antwort. Du musst dir also meiner Meinung nach keine Vorwürfe machen, weil ihr das entsprechende Geld nicht aufbringen konntet/wolltet.
Was aber Sinn machen kann, ist die (kostenfreie) Spende von Nabelschnurblut an öffentliche Spenderbanken oder zu Forschungszwecken. Das ist aber längst nicht an jedem Krankenhaus möglich. Wir wären dazu bereit gewesen, aber auch in unserem Entbindungskrankenhaus war das nicht möglich.
Mich würde wirklich interessieren, ob sich Qualimedic-Nutzer häufiger für eine Einlagerung entscheiden als andere werdende Eltern. Ich hoffe deshalb, dass sich noch viele hier im Forum an der Umfrage beteiligen werden. Leider ist ja am Wochenende hier nicht ganz so viel los, aber vielleicht schreibt doch der eine oder andere noch seine Meinung.
LG, Viola
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