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U7: "Nicht untersuchbar"

So, jetzt waren wir gestern auch bei der U7.
Wonneproppen wiegt etwa 12 kg und ist ca. 86/87 cm groß - genauer ließ sich das nicht feststellen *g*
Aber der Reihe nach: Zuerst lief alles super, Iara fand die Tests spannend, sortierte erst Bauklötze mit Löchern auf Stäbe, puzzelte dann einen dreiteiligen Bär zusammen, malte begeistert, stapelte 7 Bausteine zu einem Turm, zeigte auf (fast) alle Körperteile eines Teddybären (nur bei der Schleife um den Hals hakte es, ist aber auch kein Körperteil), benannte brav Schaf, Kuh und Pferd im Bilderbuch, nur Bauklötze nach Farben sortieren wollte sie nicht, weil sie es spannender fand, noch einen Turm zu bauen. So weit, so gut, die Arzthelferin notierte was von einem "freundlichen, aufmerksamen, energischen, aber etwas ängstlichen Kind", womit sie den Nagel auf den Kopf traf. "Insgesamt gut entwickelt", stand da noch, alles bestens also.
Dann die Untersuchung: Beim Anblick der Ärztin mit ihrem Stethoskop fing Iara an zu brüllen und hörte nicht mehr auf. Messen, wiegen, alles zwecklos, "nicht untersuchbar" steht jetzt auf der Karteikarte. Fürs gelbe Heft machen wir nächste Woche noch einen Versuch... Iara zahnt nämlich gerade, vielleicht lag es daran.
Aber da der erste Teil so super lief, ist mir das jetzt auch egal, LG und ein schönes Wochenende, Ulli
Bisherige Antworten

U7: Mutter, Kind + Ärztin am Ende nass geschwitzt

Hallo Ulli,
wir hatten am Dienstag auch U7. Unsere Ärtzin hat ein sehr ruhiges Gemüt, sie hat die kognitiven Entwicklungsfragen alle mit mir geklärt, während Duver friedlich in einer Ecke des Behandlungszimmers mit Fahrzeugen spielte und alles bezeichnete und von den Dingen in Drei-Wort-Sätzen erzählte.
So, und dann kam die Untersuchung, es war der schiere Wahnsinn! Raufsetzen auf die Untersuchungskommode war schon einen Zumutung ("duuuuuuuuuuunter!!!"), Anfassen seiner Kleidung (sozusagen seiner zweiten Haut) eine Vergewaltigung, und auch bei uns war bereits beim Stethoskop Schluss, er brüllte wie am Spieß und behauptete dazu noch, dass es "beeeeh" tue. Irgendwie haben wir noch in die Ohren gucken hinbekommen, den Mund haben wir dann gelassen. Duver brüllte und schwitzte vor Panik, ich schwitzte und musste ihn ständig heben, halten und festhalten, was ich in meinem Zustand auch nicht mehr ohne Folgen für den Bauch packe. Kein Wunder, dass die Ärtzin dann die Hoden nicht fand - sind sie nun da oder nicht? - keine Ahnung, wir haben jetzt eine Überweisung zum Kinderurologen zum Ausschluss von "Hodenhochstand beidseits", toll.
Dann das Finale: die Jahreswiederholung der 6-fach-Impfung (wir hatten ja später angefangen) unter Wahnsinnsgebrüll und wahrscheinlich verwackelter Nadel - also wir waren am Ende alle drei nass geschwitzt.
Beim anschließenden Gespräch war mein Kind dann wieder das alte. Verwickelte die Ärztin, der er offenbar überhaupt nicht böse war, in vehemente Literaturbesprechungen (Fahrzeug- und Landwirtschaftsbücher) und wollte kaum noch mit nach Hause...
Liebe mitfühlende Grüße
Tini 36+4

Re: U7: Mutter, Kind + Ärztin am Ende nass geschwitzt

Liebe Tini,
das klingt ja noch viel anstrengender, vor allem mit Deinem wunderbaren Baby-Bauch! Die Impfung blieb uns erspart (mmr wäre dran gewesen), weil Iara 38 Grad hatte (von mir zu hause gemessen, die ärztin durfte ja nicht).
LG und zwei fest gedrückte Daumen für Deine Rest-Bauchwochen von Ulli

beim 2.

...wirds besser

Hallo! Die U7 gilt wohl für die Schwierigste, meine Tochter war damals und einst
auch sehr unkooperativ, allerdings hatten wir bei ihr keine Überweisung, weil
man keine Hoden fand, ansonsten war der Ablauf recht ähnlich geartet. Bei Kind
2 habe ich fest gestellt, dass es gerade zu der ultimative Trick ist, sämtliche
restkinder mit zu schleifen. Das macht die Sache heimischer, und so erwies sich
Sohni ganz pflegeleicht, nur der Sehtest musste ausfallen, weil er keine Lust
hatte , länger als eine zehntel Sekunde auf den Laserstrahl zu schaun. Wir
nehmen jedoch aufgrund empirirscher Erfahrungen an, dass er soweit sehen
kann. Liebe Grüße an Euch, das wird alles besser, meine Tochter hat zwar immer
noch eher ein gespaltenes Verhältnis zu Ärtzen, aber dank diverser Arztbücher
und Gummibärchen und Edelsteinköder geht sie soweit zumindest ohen großes
Gebrüll
die bea

Re: ...wirds besser

Hallo Bea,
auch wenn ich den werdenden Zweitmüttern nun alle Hoffnung nehmen muß, muß ich aber doch erwähnen, daß mein Nr. 2 noch viel unkooperativer ist als Nr. 1 jemals gewesen sein könnte.
Mein Felix brüllt schon beim Einparken des Autos (wenn ich ihn ärgern wollte, müßte ich vor der Tür nur mal zum Spass einparken), im Wartezimmer und wenn wir dann dran sind, steigert er die Phonzahl noch mal beträchtlich.
Wenn ich hier von Tests lese, kann ich nur müde lächeln. Wären diese irgendwie bei meinen Kidnern relevant, stände im U-Heft wahrscheinlich: Brüllende, sich windende arme Irre, die keinen Ton über die Lippen bringen ;-)))
vlG Susanne
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