Triple Diagnose
Re: Triple Diagnose
also ich würde dir von dem Triple-Test unbedingt abraten. Ich habe schon von einigen gehört, bei denen der Test auffällig war und dann noch eine FU haben machen lassen, da war dann alles in Ordnung.
Ich denke das Geld kannst du dir sparen.
LG Andrea
Re: Triple Diagnose
ich habe ihn beim letzten Mal machen lassen. Da war ich 34, wollte aber keine Fruchtwasseruntersuchung machen lassen. Lt. meinem FA ist es besser, als gar keine Untersuchung. Obwohl das ERgebnis natuerlich nicht 100%ig zuverlässig ist. Es beruhigt einen schon ein bisschen.
LG
Miriam (die jetzt 35 ist wahrscheinlich eine Fruchtwasseruntersuchung machen lässt)
Re: Triple Diagnose
War heute das erste mal bei der Ärztin, man hört noch kein Herz, aber dafür ist es wahrscheinlich auch noch zu früh (5+6). Aber sonst ist alles gut.
LG Caren
Re: Triple Diagnose
Text: Copy and Paste
Worüber informiert der Text?
Der Text informiert über Blutuntersuchungen, die bei einer werdenden Mutter durchgeführt werden können. Mithilfe der Tests wird ermittelt, mit welcher Wahrscheinlichkeit bei einem ungeborenen Kind eine Chromosomenstörung oder ein Neuralrohrdefekt ("offener Rücken") vorliegen kann. Die Störung des Chromosom 21 führt zu geistiger Behinderung und einer Vielzahl von Fehlbildungen des Kindes ( Down-Syndrom), ein Neuralrohrdefekt zu Lähmungen des Kindes, die dieses oft lebenslang an einen Rollstuhl binden.
Eingesetzt werden unterschiedliche Bluttests zu unterschiedlichen Zeitpunkten (10. - 14. Schwangerschaftswoche und 15. - 18. Schwangerschaftswoche). Sie können von den behandelnden Frauenärzten neben den üblichen Kontrolluntersuchungen zur Überwachung des Gesundheitszustandes der Frau und des Entwicklungsstandes des Kindes angeboten werden.
In wissenschaftlichen Untersuchungen wurden die Testverfahren und die nachfolgenden Untersuchungsschritte analysiert und auch untereinander verglichen. Eine eindeutige Aussage für oder gegen die Durchführung der Testverfahren haben die wissenschaftlichen Untersuchungen nicht getroffen. Empfohlen wird, vor der Entscheidung zum Testen eine Vielzahl von Überlegungen zu berücksichtigen. Dazu gehört, dass
die Treffsicherheit der Tests unterschiedlich ist.
dass der Test lediglich eine Erkrankungswahrscheinlichkeit bestimmt
erst die anschließende Fruchtwasseruntersuchung oder Chorionzottenbiopsie mit Chromosomenanalyse eine endgültige Diagnose liefert und
Fruchtwasseruntersuchungen/ Chorionzottenbiopsien mit dem Risiko einer Fehlgeburt verbunden sind.
es zudem andere Erkrankungen oder Entwicklungsstörungen eines ungeborenen Kindes gibt, die von den Tests nicht erfasst werden.
eine Heilung der Chromosomenstörungen des Kindes, die vom Test erfasst werden, nicht möglich ist.
Sie finden hier Erläuterungen
zu Chromosomenstörungen und Neuralrohrdefekten sowie den damit verbundenen Erkrankungen bzw. Fehlbildungen eines Kindes
zur Bedeutung und Durchführung von Testverfahren für das Vorliegen von Chromosomenstörungen und Neuralrohrdefekten,
über die Verfahren zur Diagnosesicherung von Chromosomenstörungen
über die mit der Testdurchführung verbundenen Überlegungen und notwendigen Entscheidungen und
über Unsicherheiten der Tests.
Für wen ist diese Information erstellt und wozu soll sie dienen?
Diese Information soll Frauen und werdenden Eltern bei der Entscheidung für oder gegen die Inanspruchnahme des biochemischen Bluttestes auf Chromosomenstörungen und / oder Neuralrohrdefekte unterstützen.
Sie soll und kann das Gespräch zwischen der Schwangeren / den werdenden Eltern und der betreuenden Ärztin / dem betreuenden Arzt über persönliche Beweggründe und Untersuchungsbefunde nicht ersetzen.
Re: Text: Copy and Paste
Biochemische Suchtests können vor der Geburt eines Kindes die Entdeckung von Chromosomenstörungen und Neuralrohrdefekten unterstützen. Die Durchführung des Tests ist effektiver, als bei allen Schwangeren ab 35 Jahre eine Fruchtwasseruntersuchung durchzuführen.
Für die Aussagefähigkeit der Tests ist die genaue Bestimmung des Schwangerschaftsalters wichtig. Die wissenschaftliche Bewertung der derzeitigen Testmöglichkeiten lässt erkennen, dass eine Reihe von Aspekten zu bedenken ist:
1. Standardtest in der 15. - 18. Schwangerschaftswoche
Treffsicherheit Der Standard-Test in der 15. - 18. Schwangerschaftswoche mit der Bestimmung von Alpha-Fetoprotein, Choriongonadotropin und dem unkonjugiertem Östriol (Triple-Test) sollte durch Hinzunehmen z.B. der Bestimmung von Inhibin A erfolgen. Diese Kombination ermöglicht eine Entdeckungsrate von 60 - 65 % der tatsächlich vorhandenen Chromosomenstörungen. Das bedeutet jedoch auch, dass 35 - 40% der erkrankten Kinder durch diesen Test nicht entdeckt werden.
Bei ca. 5 % der durchgeführten Untersuchungen kommt es zu falsch positiven Befunden (Testergebnisse, bei denen fälschlicherweise ein erhöhtes Risiko bestimmt wird).
Die Treffsicherheit des Tests ist für ältere Schwangere größer als für jüngere, es werden jedoch bei älteren Frauen auch mehr falsch-positive Ergebnisse festgestellt.
Zeitpunkt Bedingt durch die relativ spät durchgeführten Tests liegt ein endgültiger Untersuchungsbefund zu einem recht späten Termin im Verlauf der Schwangerschaft vor (18. - 22. Woche). Sollte sich die werdende Mutter/ die werdenden Eltern für einen Schwangerschaftsabbruch entscheiden, kann dieser erst relativ spät erfolgen. Die Entwicklung des Feten ist in diesem Falle weit fortgeschritten. Der Schwangerschaftsabbruch kann nicht nur den Gesundheitszustand der Mutter beeinträchtigen, sondern auch psychische Folgen haben. Die Entscheidung darüber ist im hohem Maße belastend.
2. Test in der 10. - 14. Schwangerschaftswoche
Treffsicherheit Der Serumtest in Kombination mit der Bestimmung der Nackentransparenz des Feten durch Ultraschall zwischen der 10. und der 14. Schwangerschaftswoche führt zu Entdeckungsraten von 70 bis 75 % der bestehenden Chromosomenstörungen und weist somit eine höhere Treffsicherheit auf als der Test zu einem späteren Zeitpunkt.
Bei ca. 5 % der Untersuchungen kommt es zu falsch positiven Befunden (Testergebnisse, bei denen fälschlicherweise ein erhöhtes Risiko bestimmt wird).
Für eine hohe Treffsicherheit sind gut ausgebildete Ärzte und spezialisierte Zentren erforderlich. Insbesondere die Bestimmung und Messung der Nackentransparenz wird zum gegenwärtigen Zeitpunkt im Routineverfahren bei niedergelassenen Ärzten als nicht durchführbar angesehen.
Zeitpunkt Ein Test in einem frühen Stadium der Schwangerschaft hat den Vorteil, dass die endgültige Diagnose früh feststehen kann. Der Fetus ist noch in einem früheren Entwicklungsstadium. Sollte sich die werdende Mutter / die werdenden Eltern entscheiden, das Kind nicht auszutragen, ist zu erwarten, dass der Schwangerschaftsabbruch geringere körperliche Komplikationen für die Mutter bedingt. Allerdings sind psychische Belastungen der Mutter auch zu diesem frühen Zeitpunkt zu berücksichtigen.
Kombination der Tests
Um die Treffsicherheit der Tests zu erhöhen, ist auch eine Kombination von Suchtestes im ersten und zweiten Schwangerschaftsdrittel denkbar. Dadurch würden jedoch die späten Schwangerschaftsabbrüche nicht vermieden werden können.
Unsicherheiten und Risiken der nachfolgenden Untersuchungen
Die im Anschluss an die Feststellung eines erhöhten Risikos erforderlichen weiteren Eingriffe - Fruchtwasseruntersuchung und die Chorionzottenbiopsie - sind mit der Gefahr von Fehlgeburten bei gesunden Kindern verbunden.
Die Risiken der Chorionzottenbiopsie nach dem Test im 1. Schwangerschaftsdrittel sind für Mutter und Kind etwas höher als die der Fruchtwasseruntersuchung im zweiten Schwangerschaftsdrittel. Das ist unter Umständen bei der Auswahl des Suchtests zu berücksichtigen. Bei der individuellen Risikoabwägung gerade bei jüngeren Schwangeren erweist sich das Risiko einer Fehlgeburt durch den diagnostischen Eingriff höher als das Risiko, dass das Kind eine Chromosomenstörung hat.
Re: Triple Diagnose
Wir haben uns hier mal reingeschlichen, wir sind 20+2 und vielleicht 4+?...
Laß den Triple-Test, der kann falsch-positiv sein und ist insgesamt ziemlich ungenau. Kann Dir nur empfehlen, laß die Nackentransparenz messen. In Kombination mit PAPP-A und freiem beta-HCG ergibt sich da schon eine recht genaue Abschätzung in Bezug auf Trisomien, liegt bei über 90%. Wenn das sich ergebende Risiko deutlich unter Deinem Alters-Risiko liegt, ist schon vieles in trockenen Tüchern. Wenn das sich ergebende Risiko in der Nähe des Risikos Deiner Altersgruppe liegt, kannst Du nochmal über ne Fruchtwasser-Untersuchung nachdenken. Dazu berät Dich dann Dein(e) Gyn. Man sollte bei der FU berücksichtigen, daß es ein statistisch ermitteltes Risiko von (glaubich, nagle mich nicht fest) 1:100 einer folgenden FG gibt. Muß nicht, doch bei einem sehr niedrigen Risiko nach dem ETS (Ersttrimester-Screening, Nackenfalte+PAPP-A+HCG) ist das dann schon ne Hausnummer.
Das ETS zahlst Du selbst, kostet um die EUR 100,00.
VG anja
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