Hallo,
ich bin der Meinung das Kea-Marie schon "gesittet" essen sollte. Die Brotstücken bekommt sie auf ihren Teller und die nimmt sie sich dann auch selber. Sie pflückt den Käse auch vom Stück, aber das Essen landet im Mund. Wenn sie anfägt rumzuklehen dann nehme ich ihr es weg, da sie dann satt ist. Ich bin der Meinung mit Essen spielt man nicht. Ich gebe ihr auf vielfälltige Weise taktile und vestibuläre Reize, da braucht sie nicht mit dem Essen zu manschen. Das Mittagessen reiche ich ihr noch an, zwischen durch darf sie auch selber üben. Aber sie weiß das sie sich auch das Essen anreichen lassen muß. Gerade in Situationen wie Restaurantbesuche etc. ist meiner Meinung nach wichtig das Kinder sich noch anreichen lasse. Spaß am Essen ist völlig in ordnung, trotzdem gehören Regeln dazu. Zum Beispiel gehören Füße nicht auf den Tisch... Vieleicht sehe ich das alles eng, nur Tischmanieren finde ich wichtig. Klar verbiete ich Kea-Marie nicht das Essen wenn sie mal kleckert, aber trotzedem wische ich die Soße ohne Geschmiere vom Tisch. Mit Rasierschaum und Fingerfarbe darf sie gern matschen, aber nicht mit essen. Hoffe ich stoße hier jetzt nicht an. Ist halt meine Meinung zum Thema.
Gruß Diana mit Kea-Marie 13Monate

Hallo Diana! Ich verstehe was du meinst. Für mich ist einfach der Übergang vom Baby zu Kleinkind schwierig. Wieviel versteht sie schon? Ich denke wir werden jetzt aber etwas konsequenter sein und bei Größeren Ausartungen das Essen einfach wegnehmen und versuchen ihr dass irgendwie zu erklären. Im Restaurant war mir das dann doch ziemlich peinlich, da wir eigentlich sehr gerne zum Schlemmen gehen. Wir sind ja schließlich auch keine Schweinchen. Sie verscuht jetzt auch in anderen Bereichen ihre Grenzen auszutesten und da sind wir auch strenger. Nur das Essen ist bei mir ein wundes Thema. Sarah hat bis vor kurzen so schlecht gegessen und ist von Haus aus ein Fliegengewicht und die Freude über ihre neuentdeckte Esslust war zu groß. Vielen Dank für deine nette Antwort. LG Manu

Hallo Manu,
ich kann mir Sarahs Esstechniken sehr gut vorstellen. Wir haben auch schon mehrfach die Anschaffung eines Hochdruckreinigers in Erwägung gezogen. ;-)
Ich finde die Abwägung, wieviel Experimentierfreude sein darf und was zu weit geht auch sehr schwierig. Henrik ist auch ein sehr guter Esser und ich möchte ihm ebenfalls nicht den Spaß am Essen nehmen.
Wir legen Henrik immer ein abwischbares Platzset unter den Plastikteller und wenn er da ein wenig draufrumschmiert sagen wir nichts. Mit den Fingern das Essen be-greifen ist ebenfalls okay. Fällt im Eifer des Gefechts Essen vom Löffel auf den Boden, dann sage ich nichts und Henrik darf weiterlöffeln. Schmeißt er hingegen absichtlich etwas hin, dann ist er in der Regel satt und ich beende seine Mahlzeit. Füße auf den Tisch legen darf Henrik bei uns nicht (scheint er auch verstanden zu haben). Ebenso ist Nudeln auf dem Kopf platzieren bei uns eher unerwünscht. :-)
Füttern lässt sich Henrik i.d.R. nur noch, wenn er gleichzeitig selber einen Löffel in der Hand hält. Meist kann ich dann seine Schale/seinen Teller so hinhalten, dass er mit seinem Löffel nur begrenzt rummatschen kann.
Wenn wir auswärts essen, bekommt Henrik etwas zu essen, mit dem er nicht ganz so viel matschen kann (z.B. Brot). Nudeln lasse ich ihn im Restaurant nicht unbedingt selber essen. :-)
Ich denke, du kannst ruhig schon ein paar Essensregeln einführen.
LG, Viola

...zum 1. Geburtstag!!!
LG, Viola