Mmmm ich verfolge ja deine Geschichte von Anfang an. Ben
scheint wirklich nicht gerade einfach zu sein und Hilfe
aus deinem Umfeld kommt scheinbar auch nicht großartig.
Aber auch du bist mit dir überhaupt nicht im Reinen. Das
wirkt sich bestimmt auch auf deinen Ben aus.
Ich kann dir keine guten Ratschläge geben, wenn ich die
Nase voll hab, kann ich Josi ohne weiteres meinen Mann in
die Arme drücken. Anderseits aber geht Josi auch zu
niemanden (fängt sofort mit brüllen an) und bindet mich ja
auch an sich, da sie aller zwei Stunden gestillt werden
will. Versuche doch einmal die Situation so zu nehmen wie
sie ist. Ich komme auch nicht dazu Window Color zu machen
oder was zu Essen zu kochen wenn Josi wach ist. Den
Haushalt mach ich teilweise noch vor dem Frühstück, da sie
da am besten drauf ist und auch mal ne halbe Stunde
alleine spielt. Wie gesagt, ich kann dir keinen Tip geben
und Vorhaltungen schon erst recht nicht machen. Doch die
Gelassenheit Dinge hinzunehmen die man nicht ändern kann,
helfen schon viel weiter.
LG Jessi die dir viel Kraft wünscht

Liebe Rebecca,
das tut mir wirklich sehr leid, dass es dir so schlecht geht. Wirklich zur Ruhe gekommen bist du ja schon von Beginn der Schwangerschaft an nicht.
Ich habe heute morgen mit einer Freundin telefoniert. Ihre Kleine ist 10 Monate alt. Leider ist sie sehr oft krank (erkältet) und dann etwas weinerlich. Meiner Freundin zehrt das Muttersein mittlerweile ganz schön an den Nerven. Sie hat sich das Kind sehnlichst gewünscht und nun zweifelt sie auch schon an sich selber, weil sie ihrem eigenen Anspruch nicht gerecht wird. Ihr ging es in der Schwangerschaft auch sehr schlecht (Übelkeit, Schilddrüsenerkrankung, viel Liegen, die Kleine kam 4 Wochen zu früh). Sie und ihr Mann haben sich nun entschlossen, sich einen Babysitter zu suchen. Sie hoffen, dass sie jemanden finden, der einfach mal für 2-3 Stunden mit der Kleinen spielt oder spazieren geht, damit meine Freundin etwas Zeit nur für sich hat (keine Termine dann wahrnehmen, sondern zum Zeitung lesen...). Auch wenn sie nicht viel Geld haben, ist ihnen dies (ca. 5 ?/Stunde) die (seelische) Gesundheit meiner Freundin wert.
Kannst du nicht auch irgendeine Möglichkeit finden, zumindest ein paar Stunden in der Woche Entlastung zu finden (Babysitter, Ersatzomi, Spielgruppe)? Ich habe das Gefühl, dass in deinem Fall das familiäre Umfeld nicht weiter hilft/helfen kann. Vielleicht ist es da besser, Hilfe von außerhalb der Familie zu suchen und in Anspruch zu nehmen.
Ich wünsche dir alles Gute.
LG, Viola

Hallo Rebecca,
vielleicht hat Ben auch ein KISS-Syndrom (haben Schreibabies oft). "Normale" Kinderärzte erkennen das oft nicht. Vivien hatte das auch und schrie extrem viel, seit der Behandlung ist es viel, viel besser! Osteopathie hat ihr auch geholfen. Mail mir gerne übers Profil, wenn Du mehr wissen möchtest. GLG und viel Kraft wünscht Dir Katja

... besonders das mit dem Kinderwagen hat mich hellhörig werden lassen. Schau mal in mein Profil, da hab ich zwei Links, wo du dich mal informieren kannst. Vielleicht kommt das ja auch bei dir das große AHA.
Wenn du noch fragen hast, maile mir.
LG, Doppel-KISS-Mami Mona

und halte euch auf dem laufenden!
LG Rebecca

Hallo du arme Maus,
es ist hier schon vieles gesagt worden, was euch in der Situation jetzt helfen kann. Verschaffe euch ein wenig Entspannung indem du jemanden suchst, der Ben für einige Zeit nimmt. Ihm wird das bestimmt Spaß machen. Und denke bloß nicht, was für eine unmögliche Mutter du doch bist, das ist wirklich völlig ok, du mußt das nicht allein hinkriegen, da sind deine Schwiegereltern auf dem Holzweg. Natürlich hast du dir deinen Ben von Herzen gewünscht und du bist die beste Mami, die er haben kann, auch wenn du ihn jetzt am liebsten "an die Wnd nageln würdest". Solche Phasen wird es wahrscheinlich immer geben und trotz allem liebst du dein Kind. Wichtig ist nur, dass du erkennst, nicht alles allein schaffen zu müssen!!!! Mein großer Sohn war schon mit 4 Monaten für zwei mal die Woche bei einer Tagesmutter, da ich mein Studium beenden wollte. Ich habe mich auch so schrecklich gefühlt deswegen und bin zum Teil heulend die Tür raus und hang bei der nächsten Gelegenheit am Telefon, um zu hören, ob es ihm gutgeht. Es ging ihm hervorragend!!! Er hatte immer viel Spaß bei seiner Heike, da waren auch noch zwei andere Babies und das fand er spizte. Also liebe Rebecca, lass dir helfen, das ist keine Schande, im Gegenteil.
Ganz liebe Grüße und ich hoffe es geht euch bald besser
Melanie