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Super Nanny

Hallo Ihr Lieben,
da hier kürzlich das Thema "Super Nanny" diskutiert wurde, dazu ein Hinweis. In der Sendung Monitor gab es einen Beitrag zu diesem Thema. Der Beitrag ist unter dem Titel "Kuschen statt Kuscheln: Der neue Trend zum Kinder-Drill" auf den Seiten des WDR nachzulesen. Den Link habe ich oben in mein Profil gesetzt.
Wer Interesse hat, kann sich den Beitrag ja mal anschauen.
LG, Viola
Bisherige Antworten

danke, war recht interessant und

hat meinen meinungen über solche sendungen und erziehungsberater generell nur bestärkt. wie gut, dass ich sowas gar nicht erst im haus hab *g*
lg, deborah, die vieleicht nicht perfekt erzieht, dafür aber mit herz und verstand ;o)

Re: danke, war recht interessant und

Also ich hab diese sendungen nur immer mal so am rande mitbekommen (zwischen den werbepausen der anderen sendern *g*) und das was ich gesehen hab fand ich gar nicht so schlecht. Zb. ein junge der panische angst hatte vor dem haare waschen, da ist dann der vater mit ihm in die wanne und er konnte den vater nass machen und der vater machte dann ihn nass, sie hielten ihm einen spiegel vors gesicht und er konnte seine eingeschaumten haare anschauen und war total happy......vorher hielten sie ihn zu zweit fest, haben ihn über die badewanne gehalten und ihm so die haare gewaschen.
Was ich auch oft gesehen hab ist, dass meist nicht die kinder eine grosse änderung machen mussten, sondern die eltern. Eltern die sich immer stritten, nie einig waren oder die kinder vernachlässigten.
Ich hab immer so das gefühl, dass die leute von einem extrem ins andere gehen.....wieso nicht einfach mal einen mittelweg!?
GLG Ariane

RTL oder RTLII ?

Also die Sendung mit den beiden Erzieherinnen, scheint mir die bessere zu sein. Auf die andere trifft zu großen Teilen die Kritik zu. Andererseits, wenn man ein Kind hat, das ständig schreien oder Geschwister schlagen muß und nicht auf die einfachsten Anweisungen normal reagiert sprich zustimmt/ausführt/einfach nur ablehnt sondern gleich brüllt oder aus dem Haus rennt (mit 7 Jahren). Braucht man nicht nur eine Kommunkationhilfe, Liebeszuwendungen, sondern auch die sogenannten autoritären Konzequenzen/Strafen, finde ich. LG Nona

Re: RTL oder RTLII ?

Ich finde auch, dass man ja nicht nur das kind "behandeln" muss, denn es ist ja nicht einfach so so geworden.
Kinder denken angeblich hierarchisch, dh. entweder man zeigt wos lang geht, wie was läuft oder das kind macht es.....und ich denke ein kind ist in dieser position ziemlich verloren, da es das ja noch garnicht wissen kann und man es vorleben muss......aber wie es bei allen führungspositionen so ist, man kann seine macht missbrauchen.....ich denke unsere aufgabe ist es, die kleinen so zu führen, dass sie sich sicher fühlen aber dabei nicht "erstiken" um später von uns "losgelassen" zu werden und ihr leben selbstbewusst und respektvoll anderen gegenüber antreten können.
Meiner meinung nach ist die beste erziehung eh das vorleben.
GLG Ariane

jaaa mein ich auch

Re: Super Nanny

Liebe Viola,
vielen Dank für den interessanten Link!
Ich habe genau eine Folge dieser Nanny-Sendungen angeschaut, danach hatte ich das kalte Grausen. Es ging um den kleinen Jungen von dem Ariane schreibt (Angst vorm Haarewaschen usw.). Der kleine war zwei Jahre alt und den Eltern musste man tatsächlich erst beibringen, wie man einem so kleinen Kind die Angst vor dem Wasser nehmen kann. Der Vater war erstmals mit dem Kleinen in der Badewanne und die hatten schon zwei ältere Kinder! Wow...ich war platt, dass so etwas Selbstverständliches wirklich zum Problem werden kann!
Schlimmerweise wurden die Eltern in anderen, das Kind total überfordernden, 'Streitpunkten' auch noch bestärkt. Das Kind hat am Tisch still zu sitzen (mit ZWEI Jahren!), aufzuessen (hatte es überhaupt Hunger?) und bei Ungehorsam in sein Zimmer geschickt zum 'Ausbocken'. Es war echt schlimm, wie der kleine Kerl schon immer alleine ins Zimmer lief, weil er schon wusste was kam. Anders verhalten konnte er sich vorher aber noch nicht, weil sein Verhalten einfach das war, was Kinder in dem Alter eben machen! Was für eine frustrierende Situation für Kind UND Eltern! Empfohlen wurden dann bei 'Vergehen' des Kleinen die 'stille Treppe' und das 'stille Zimmer'. Ferber am Tag...das nächtliche Ferbern hatte der Zwerg bei den Eltern vermutlich schon lange hinter sich. :o/
Ich finde dieser Hans Grothe hat Recht mit dem, was er in dem monitor-Beitrag sagt. Die Kinder werden zu dressierten, gehorsamen kleinen Menschen 'erzogen'. Wollen wir das wirklich? Wieder eine Generation von kritiklosen, kleinen Dienern? Wozu haben sich dann UNSERE Eltern so abgemüht, kritische, starke, freie kleine Persönlichkeiten heranzuziehen? Sind wir alle so schlecht für die Gesellschaft? Puh...
Lieben Gruß von
Steffi, ehemals freches Kind und TROTZDEM ganz ok! ;o)

Re: Super Nanny

Liebe Steffi,
aber wollen wir denn wirklicht Kinder die ihre Eltern Arschloch und ähliches (schlimmeres) beschimpfen, Hasen in der Gartenlaube erhängen, die Geschwister an den Haaren ziehend durch die Wohnung schleifend, die Mutter in den Bauch tretend u.s.w. u.s.f?
Ohne über diese Sendung urteilen zu wollen und zu können, finde ich es in erster Linie gut, dass hilflosen Eltern Hilfe angeboten wird!
LG von Natascha, die keine Roboter haben möchte dafür aber Maurice trotzdem an der Verwüstung des Wohnzimmers stören geht ;-)

Re: Super Nanny

Liebe Natascha,
Hilfe für überforderte Eltern in allen Ehren, in so schlimmen Fällen tragen die Kinder aber keine Schuld und sollten demnach auch nicht die Leidtragenden sein.
Warum sollen sich Kinder, die ihr ganzes bisheriges Leben nicht einfühlsam und kindgerecht behandelt wurden, plötzlich innerhalb einiger Wochen zu perfekt erzogenen Kindern dressieren lassen? Ist es wirklich IHR Fehler gewesen?
Wäre nicht ein ganzheitlicher, weniger verhaltenstherapeutisch ausgerichteter Ansatz für die Kinder und die ganze Familie günstiger? Statt nur die Probleme zu behandeln meine ich, sollte eine Basis geschaffen werden, auf der weitere Probleme gar nicht erst in solchem Ausmaß entstehen.
Einen lieben Gruß schickt
Steffi, deren Kinder nicht das Wohnzimmer zerlegen...echt nicht...nie...und keins der Beiden kennt einen 'stillen Stuhl' oder etwas Vergleichbares!

Re: Super Nanny

Liebe Steffi,
ich kann mich jetzt echt nicht daran erinnern den Kindern dafür die Schuld gegeben zu haben.
Aber genau was Du schreibst wird doch in der Sendung angesprochen. Die Eltern werden unter die Lupe genommen, das Verhalten angsprochen und erklärt "warum" das Kind sich wann wie verhält. Auch wird das ganz sicher nicht in einer Woche abgehandelt. Diese Frau ist eine Woche in dem Haushalt der Eltern dabei um sehen zu können, was genau die Gründe für alles sein kann.
Tini hat mal geschrieben, dass sie es verwerflich findet Kinder im öffentlichen Fernsehn zu zeigen, ohne wirklich gefragt zu werden. Das sehe ich auch so. Was auch der Grund ist, diese Sendung nicht mehr zu zeigen.
Sollte ich mir jetzt über die Erziehung von Maurice sorgen machen, weil er es liebt, sein Spielzeugt, Windeln u.ä. im gesamten Wohnraum zu vertreuen?. Oder wie hast Du das gemeint, dass Colin das noch nie, nie gemacht hat?;-) (die Betonung liegt auf *;-)*)
LG Natascha, deren Maurice auch keine stillen Stuhl oder dergleichen kennt!. Aber die Bekanntschaft mit anderen Kindern gemacht hat, die froh wären jemand würde sich um ihre Erziehung kümmern!

Re: Super Nanny

Liebe Steffi,
ich finde diese Sendungen trotzdem sinnvoll. Nicht in erster Linie für die armen, falsch behandelten und vorgeführten Hasen, aber vielleicht für eine große Zahl anderer Kinder, deren Eltern diese Fehler vielleicht auch - oder ansatzweise auch - machen.
Manche Ratschläge wie z.B. mit dem Kind auf eine Höhe gehen beim Sprechen usw. sind mir zwar bekannt, wenn man es aber mal wieder so deutlich sieht, dann verinnerlicht man es auch wieder besser.
Ich bin zwar jedes Mal entsetzt, wenn ich diese Sendung/en anschaue, dass es wirklich Eltern gibt, die so HOHL sind (sorry, ein anderer Ausdruck fällt mir da nicht ein), muss aber sagen, dass ich selbst mich seither mit der Erziehung meiner drei Wilden leichter tue... ich versuchs mit noch mehr Liebe, Konsequenz etc. etc. Ich bin als Mutter nicht perfekt, aber ich kann ruhigen Gewissens von mir behaupten, dass ich mich jeden Tag aufs Neue aufs Äußerste bemühe, es so perfekt wie irgend möglich zu machen. Dass meine Zwerge recht gut geraten sind, bestätigt mir, dass ich hoffentlich auf dem richtigen Weg bin.
Hans Grothe kenne ich seit vielen vielen Jahren, seine Erziehungsansichten kannte ich schon, bevor ich überhaupt mit dem ersten Kind schwanger war. Er hat in vielen Dingen Recht, ich persönlich finde seine Maßnahmen und Vorstellungen aber mittlerweile etwas *veraltet* und teilweise weit hergeholt. Es ist eben ein Unterschied, ob ein älterer Herr mit viel theoretischem Wissen oder eine jüngere Mutter, die quasi grad die *Hände mitten drin* hat über Erziehung nachdenken.
Um noch mal zu Super Nanny / Super Mamis zurück zu kommen:
Anstatt dem Slogan *wie kleine Biester wieder zu lieben Kindern werden (oder so ähnlich)* sollte man die Sendung vielleicht nennen: *Wie Eltern langsam ihre Erziehungsfehler einzusehen beginnen*... wäre das ein Vorschlag zum Kompromiss? ;o)
LG anabel, pleite, aber der Verstand arbeitet noch so halbwegs *fg*

Re: Super Nanny

Liebe Steffi,
mich hat schon das kalte, dominahafte Auftreten der Super Nanny sehr befremdet. Die "stille Treppe" kam in der von mir gesehenen Folge auch vor. Was für eine elegante Methode, den Willen der kleinen Quälgeister (denn als solche werden die Kinder dargestellt) zu brechen!
Du sprichst das Thema Gesellschaft an. Hier fand ich den letzten Absatz sehr interessant: "Ich denke, wir leben in Zeiten, in denen durch den Konkurrenzdruck, die Leistungsfähigkeit, die Wettbewerbsfähigkeit - gerade von der Wirtschaft - der angepasste, der lenkbare Bürger gefordert ist. Und in diesen Zeiten wird eben auch, und das ist interessant, die Erziehung zur Gehorsamkeit wieder aktiviert. Ich denke, das ist kein Zufall."
Bleibt die Frage, in welche Richtung sich auf lange Sicht eine solche Gesellschaft aus angepassten und lenkbaren Bürgern entwickelt.
LG, Viola

Wir haben auszeiten.....

Also meine älteste tochter kriegt ab und zu eine auszeit, dh. wenn sie einen "anfall" hat....tobt weil etwas nicht so ist wie sies möchte usw.....dann sag ich ihr sie soll den raum verlassen und kann wieder kommen, wenn sie sich beruhigt hat.....das funktioniert wunderbar und es tut ihr auch gut, denn so kann sie sich in ruhe "abregen"......wenn sie dann wieder kommt, dann kommt sie zu mir, wir kuscheln und "reden" in ruhe über den "vorfall".
Mach das übrigens bei einem "streitfall" mit meinem mann genauso.
GLG Ariane

Re: Wir haben auszeiten.....

Liebe Ariane,
ich meine es nicht kritisch, auch wenn es möglicherweise so klingt:
Du hast in vielen Dingen einen anderen Ansatz gewählt, mit den Kindern umzugehen als ich. Ein Beispiel ist die Methode, mit der Laurine das Schlafen gelernt hat. Trotzdem, ich zweifle keine Sekunde daran, dass Deine Kinder mit die glücklichsten auf der Welt sind. ;o)
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Auszeiten und Schreizeiten, und seien sie auch noch so kurz (beziehe mich da wieder auf das Schlafprogramm), bei Kindern die nach dem von mir gewählten Ansatz behandelt werden, einfach überflüssig sind. Bis jetzt jedenfalls. Im Moment werde ich gewarnt, dass hier alles zusammenbrechen werde, wenn das Maiflusenkind geboren ist. Wir werden sehen, ob dann trotzdem noch alles so 'funktioniert'.
Mit meinem Mann streite ich übrigens ebenfalls ohne Auszeiten. Wir behalten eine 'Grundnähe' bei, streiten oft heftigst Arm in Arm. Das ist so eine Art Versicherung, dass Streit uns als Paar, als Eltern, nicht auseinander reissen kann. Ich denke jeder hat seine eigenen Methoden und Ansätze. Bei uns funktioniert dies, bei Euch die Auszeit.
Deshalb eine dieser beiden jetzt von mir genannten Methoden als Allheilmittel für jedes aufmüpfige Kind zu präsentieren, und das tun diese Sendungen, halte ich für übertrieben und gefährlich. Welchen Schaden würde eine Auszeit bei Colin anrichten? Er war noch nie alleine mit irgendwelchem Kummer oder Frust! Macht das deutlich, was ich meine?
Einen lieben Gruß von
Steffi

Re: Wir haben auszeiten.....

Jedes kind ist halt anders, zb. macht Laurine nähe, wenn sie sauer ist, nur noch wütender und sie steigert sich dann total in was rein. Ihr muss man die option lassen, dass sie zu einem kommen kann, wenn sie möchte.
Miya beruhigt sich am besten mit einer auszeit. Mal schauen wie das nächste kind "drauf" ist.
GLG Ariane

Re: Wir haben auszeiten.....

Der Unterschied zum Super Nanny-Konzept ist, dass diese Auszeit zu eurer ganz eigenen Familienstreitkultur gehört. Das ist dann ja kein "Patentrezept", welches euch von außen übergestülpt wurde.
Eure Tochter soll damit ja auch nicht gefügig gemacht werden. Oder habt ihr auch ein großes Plakat mit Regeln an der Wand hängen und wenn sie etwas tut, was nicht diesen Regeln entspricht, wird sie mit den Worten "Regelverstoß! Los, auf die stille Treppe!" herausgeschickt? Kann ich mir nicht vorstellen.
LG, Viola

Re: Wir haben auszeiten.....

Nein *LOL*.....glaube auch nicht, dass Miya "regelverstoss" schon kapieren würde ;o)....sie weiss auch so was sie darf und was nicht und probiert immer mal wieder wie weit solche regeln gedehnt werden können ;o)))
GLG Ariane

Das machen wir auch so...

..so kann man sich wirklich abreagieren statt überreagieren...da mein großer und ich gleich dickkopptemperamentvoll sind,wär ein zusammenbleiben fatal;O)...danach wie bei dir,drüber reden(sehr wichtig,warum es so gekommen ist,das man sauer ist)und gut isses.....
bei männe mach ich das auch mal so,das ich raus muss..also irgendwo hinfahren und gemütlich frühstücken oder kaffeetrinken alleine oder wenn ich grad ne bekannte erwische;O)...danach alles paletti...
oft ist es so,das eltern das kind rausschicken,es weiß vielleicht warum,aber es wird nicht geklärt,dadurch staut sich alles auf...ich denke eine auszeit wo angebracht,gut und dann halt den vorfall bereden und dann vergessen;O)
LG toffy

Re: Das machen wir auch so...

Dickschädel....ja, so ist bei uns die ganze familie *LOL*....Laurine nimmt sich jetzt auch schon ab und zu selber eine auszeit....wenn sie sauer ist, weil sie was nicht darf, dann rennt sie oft auch weg und dann hört man sie irgendwo motzen, stampfen und "kchchchchs" machen :o)...wenn sie sich dann abreagiert hat kommt sie wieder.
GLG Ariane

Re: Das machen wir auch so...

hier nennen wir es *stöppeln*lol...ich war mit 5 unschlagbar darin,sagt man mir nach;O)
naja,bin auch was geworden,aber der dickkopp ist halt drin....klar kam der mir oft in die quere,aber wer kann schon sein ICH ändern,gell?also lieber verhaltensweisen aufzeigen,das man damit leben kann;O)
der kleine stöppelt auch schon...aber das mit der auszeit war beim Großen auch erst so ab 4jahren zumutbar,vertretbar und okay...felix hat sowas noch nicht...wenn deine kleene das von selber macht,ists okay,find ich....sie weiß dann was sie braucht....;O)schlau..
also ich finde nach wie vor,das das temperament der familie eine große rolle spielt...ich seh das wie du,im vorleben...haben die kinder nunmal ne dickkoppmama,erleben sie das ja auch....aber eben das hilft,sein eigenens verhalten dann zu reflektieren und lösungen zu suchen...mir HILEFt diese auszeit und tom auch...wie es bei felix wird,wird sich zeigen...momentan braucht er bei anfällen eher den schützenden arm....er wird im dann eben gegeben;O)
was ich nie machen würde, ist eben alles durchgehen lassen...denn kinder brauchen regeln,um sich orientieren zu können....aber regeln kann man auch so durchsetzen,das es ohne drill geschieht,find ich...LG toffy sich einen kaffee grad gönnt...und schon auf 66kg ist....(von 71 letzens;O) )...so langsam gehts weg...noch 6 dann fertig,so ungefähr...können auch 8sein;O)

Re: Das machen wir auch so...

Bei Laurine würde ich das auch noch nicht machen mit der auszeit, da in dem alter einfach noch das verständnis dafür fehlt....aber eben, wenn sies alleine macht bin ich auch nicht unglücklich darüber.....bei Laurine hilft das; in den arm nehmen nicht, sie wird dann nur noch stinkiger....glaub mir, ich wäre froh man könnte sie mit knuddeln beruhigen, vorallem wenn sie krank ist....sie mag das einfach nicht, sie kann zb. auch nicht mit uns in einem bett schlafen....ansonsten ist sie aber eine totale "knutschkugel", sie gibt viel küsschen, wird auch gern mal kurz gedrückt und zeigt ihre zuneigung auch in dem sie einem über den kopf streicht und "aahhaaa" macht :o)
Wir sind auch eine ziemlich temperamentvolle familie....aber was erwartet man anderes bei 3 löwen und einem wassermann *g*....aber am meisten temperament hat Laurine, mit abstand, zum glück hat sie früh angefangen zu laufen, so kann sie sich dabei gut auspowern....wenn wir spazieren gehen, dann rennt sie drauf los und läuft ohne probleme 30min durch.
Ich denke auch, dass kindern ein netz aus regeln gut tut und sicherheit gibt....man darf einfach nicht ein schema X auf alle kinder verwenden, denn jedes kind ist anders und brauch auch eine andere behandlung.....das ist wohl die kunst der erziehens, aber ich denke, wenn man als mutter auf seine gefühle, seine intuition hört, dann macht man das sicher nicht schlecht.
GLG Ariane

Re: Das machen wir auch so...

Genau,auf seine Gefühle hören und auf seinen Instinkt,schließlich weiß kein außenstehender so viel über deine Kinder wie du selbst...
von daher find ich ,kann man ruhig mal ein buch lesen über erziehung*,aber als anwendungshilfen würd ich das nie nehmen,die autoren kennen meine kinder ja nicht...
das buch*bleib bei mir wenn ich wütend bin*fand ich damals sehr interessant und hilfreich zu lesen,eben weil es über Wut berichtete und man keine patentrezepte nur las;O)...
aber eben nur mal als leseinfo...damit man mal schaut,was so sache ist...und welche möglichkeiten es gibt,wie auch beim buch*mein kind will nicht essen*...
ich merk doch selber,wie meine erziehung wirkt...und wenn ich das temperament berücksichtige,wirds schon;O)
LG toffy deren familie wassermann,fisch,zwilling und löwe beinhaltet und fast wärs noch ein wassermann gewesen...

Re: Das machen wir auch so...

Ich find das buch; "das geheimnis glücklicher kinder" gut, da es auch sehr neutral geschrieben ist und keine patentrezepte auf lager hat, sondern eigentlich zb. aufzeigt wie was gesagtes beim kind ankommt und wie es von ihm verstanden wird....ist ziemlich interessant.....süss fand ich auch, als der autor mal eine szene mit seinem kind beschrieb; er und sein kind gingen zur post und er nahm sich vor dem kind alle zeit der welt, für den weg, zu geben....sie brauchten 2h für hin und zurück....das kleine hat halt jedes steinchen angeschaut, jedes grashälmchen usw.....er meinte dann, dass sollte man auch mal machen, man erlebt die welt wieder auf eine ganz neue weise.
GLG Ariane, die darauf hofft, dass das nächste kind ein wassermann wird....brauch unterstützung *LOL*

Re: Das machen wir auch so...

Das buch hab ich auch und das spezielle Jungen buch von Steve biddulph gleich dazu;O)
LG toffy deren Felix derzeit gern auf Grundstücke läuft...wos bergab geht;O)
wir waren bis zum Mittagessen unterwegs...zufuß...schönen Tag noch...

Re: Super Nanny

Hallo Steffi,
um ehrlich zu sein, ich habe noch nie eine Supernanny Folge gesehen, ich glaube, das tue ich mir auch nicht an, oder vielleicht doch, um mir mal mein eigenes Bild zu machen.
Mein Erziehungsmodell ist rein instinktiv, aus dem Bauch heraus.
Die meisten probleme werden bei uns angesprochen, und ich versuche, nachdem ich Noahs Standpunkt weiß, meinen Standpunkt ihm ruhig zu erklären, warum wieso weshalb etc.
Manchmal ist Noah aber in einem Konflikt so extrem wütend, oder heult exzessiv, so daß Reden erstmal nichts bringt. Ich dringe nicht zu ihm durch, und rege ihn dadurch noch mehr auf. Ich schicke ihn dann auch erstmal ruhig in sein Zimmer, damit er sich beruhigt, wobei ich das nicht als Strafe aufzieh: Du gehst mir jetzt aus den Augen, und kommst erst dann, wenn du wieder normal bist "brüll", sondern ich bringe ihn rüber, sage: Beruhig dich erstmal, danach reden wir... Und schließe seine Tür. Nach einiger Zeit kommt er dann, ich kuschel mich bei ihm mit unter sein Hochbett, und dann können wir reden. Dann klappt es auch.
Ich sehe darin keine Strafe wie schreien lassen, o.ä., sondern ich biete ihm Gespräche an, und gebe ihm vorher die Möglichkeit, sich emotional "zu sammeln" oder "abzureagieren" etc.
Noah macht das ganze wunderbar mit, geht auch teiölweise selbst in sein Zimmer, wenn er bockig ist.
Fionn ist für sowas natürlich noch viel zu klein, da gehe ich voll auf seine bedürfnisse ein.
Aber ich denke, so mit 3 werd ich das bei ihm ähnlich handhaben.
LG, Mona

danke

ich halte von diesem drill auch nix...ich versuche das positive zu fördern ,indem es bestärkt wird und gelobt und das negative somit auch in den hintergrund gelangt..natürlich MIT regeln...LG toffy

Re: Super Nanny

Hallo! Letzten Mittwoch habe ich mir zum ersten (und letzten Mal) einen teil
der Sendung angeguckt. Sooo schrecklich Drill fand ichs jetzt gar nicht, aber
auch nicht sonderlich kreativ und vor allem meiner Ansicht nach nicht auf die
betreffende Mutter und ihren Stil angepasst. Die Mutter war viel zu langsam
in ihren reaktionen auf die Kinder und meines Ersachtens hätte man andere
Wege mit ihr suchen müssen, wie sie ihre 4 Kleinen dazu bekommt, nicht auf
sich einzudreschen. Bei aggressivem Verhalten ist übrigens
Verhaltenstherapie mit strikten Verträgen (also wenn man so will Drill) nicht
das Schelchteste, aber das nur nebenbei, Ansonsten habe ich weder Sinn
noch Konzept der Sendung verstanden und emeine zeit ist mir viel viel zu
schade, um sich nochmal so was anzusehen. LG Bea

Allheilmethoden und Notfallmaßnahmen

Hallo Bea,
mir ist in dem Monitor-Beitrag u.a. folgender Absatz aufgefallen: "Beunruhigt sind die Experten vor allem, dass solche und ähnliche Erziehungsmethoden jetzt für alle Kinder propagiert werden. Denn was bei verhaltensgestörten Kindern als letzte Möglichkeit sinnvoll sein könne, werde jetzt als Prävention für alle Eltern angeboten."
Genau darin sehe auch ich ein Problem. Im medizinischen Bereich ist es so, dass eine Notfalltherapie eine Notfallmaßnahme ist, die außerhalb des Notfalles oftmals viel mehr Schaden anrichtet als das sie in irgendeiner Weise nützt.
Oder nimm einfach das Beispiel Antibiotika. Sicherlich haben Antibiotika vielen Menschen das Leben gerettet. Der präventive und oftmals völlig unangemessene Einsatz führt aber immer mehr zu unerwünschten Nebenwirkungen (Resistenzen etc.). Vielleicht verhält es sich mit der Kindeserziehung ähnlich? Vielleicht führt der unangemessene und präventive Einsatz drakonischer Maßnahmen zu noch ungeahnten Nebenwirkungen?
LG, Viola

Re: Allheilmethoden und Notfallmaßnahmen

Hallo! Das she ich wie Du, ich denk tatsächlich, es geht - zumindest in
diesem Fall, den ihc sah - um Kinder, die schon eher in den Beriech
pathhologisch fallen, ich würde im Traum nicht darauf kommen, mir die
Nannytipps zu eigen zu machen, aber wenn das Ansinnen und auch reaktion
der zuschauenden Eltern ist finde ihc das auch nicht gut. Allerdings kanjn ich
mir auch vorstellen, dass viele Eltern es aus reiener Sensationsgier angucken
und gar nciht so serh, um die Methoden zu übertragen auf sich. Das ist auch
der einzige Erklärungsweg, der mir einfällt, warum sich talk - und
Gerichtsshows so hartnäckig halten.
Deshalb finde ich, das alles viel zu viel Lärm um gar nix;-)) Lg das bea

Re: Super Nanny

Hallo,
Dieser Beitrag ist sehr interessant.Vorallem der letzte Abschnitt,der mir eine neue Sichtweise zu der zum jeweiligen Zeitpunkt "modernen" Erziehung gezeigt hat.
Ich stehe dem Ganzen sehr zwiespältig gegenüber.Meine eigene Erfahrung hat mir gezeigt,dass das Zusammenleben mit meiner fast fünfjährigen Tochter oft leichter ist,wenn ich einen gewissen "Drill-Instructor"-Ton an den Tag lege.Andererseits möchte ich eine selbständige,kritische Tochter.
Bisher habe ich diese Sendung nicht gesehen und tue mir das auch nicht an....aber-wie mache ich es richtig?
Wie gehe ich auf absolut freches Benehmen ein?
Bisher ertappe ich mich oft dabei,dass ich letztendlich nichts anderes mache,als meine eigene Erziehung zu imitieren.Ich wurde sehr streng und auroritär erzogen.Bin ich heute genügend kritisch?
Kann man Erziehung verallgemeinern?Das kann ich mir nicht vorstellen.
Seit meine Tochter im KIGA ist,hat sich unsere Kommunikation völlig geändert.Ich schimpfe häufig mit ihr und manchmal ertappe ich mich dabei,dass ich den Zeitpunkt des Zubettgehens herbeisehne....Wenn ich aber versuche zu reflektieren und glaube zu erkennen,was der Auslöser des Benehmens meiner Tochter war, ist es für mich sehr schwierig,beim nächsten Mal rechtzeitig das "Ruder herum zu drehen".Denn diese Augenblicke sind ja immer verknüpft mit alltäglichen Situationen,in denen sie nicht meine volle Aufmerksamkeit bekommt.
Sehr schwieriges Thema.Sorry für's Zutexten,aber seit längerer Zeit ist es genau das Thema,das mich häufig beschäftigt.
Liebe Grüsse,Steffi,die eine vergleichsweise "liebe" Tochter hat,jedoch fast täglich einmal "aus der Haut fahren"könnte...

Re: Super Nanny

Wenn Du von Dir sagts, daß Du selbstbewußt bist und ausreichend "Standing" im Leben hast, kann ja die Erziehung nicht ganz so schlimm gewesen sein ;-). Und wenn Du merkst, daß und vielleicht auch was gerade schief läuft ist das doch schon ein super Vorteil und ein Ansatz zur Besserung. Wobei ich denke, daß das unser "normal-Mütter"-Hauptproblem ist. Wir wollen uns ständig verbessern und alles perfekt machen in der Erziehung, aber bei Kindern kann man oft nicht planen und überlegen sondern nur spontan auf ihre verrückten Ideen zu reagieren und ihnen die Grenzen und Regeln der Welt und des Zusammenlebens beizubringen (schreckliches Wort-erklären oder verständlich zu machen reicht jedoch nicht).
LG Nona, die glaube fast nur allg. Floskeln von sich gegeben hat

Re: Super Nanny

Liebe Steffi,
ich finde das Thema Erziehung in der Praxis auch sehr schwierig.
Ich glaube, dass konsequentes (aber durchdachtes) Handeln eine wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche Erziehung ist. Damit meine ich jetzt nicht, dass man das Kind im Super Nanny-Stil immer wieder scheinbar konsequent auf irgendeine stille Treppe setzt, sondern dass man seine eigenen Ziele und Wertvorstellungen konsequent und für die Kinder transparent verfolgt.
Die Regeln bei der Super Nanny sind für mich eine Mogelpackung. Die Eltern stehen doch gar nicht voll dahinter. Deshalb werden sie es auch vermutlich kaum schaffen, konsequent zu bleiben. Und die Kinder spüren dies. Da wäre es meiner Meinung nach nicht verwunderlich, wenn sich die Kinder denken, dass es rein um die Ausübung der Macht geht und dass man einfach denen gehorchen muss, die die Macht besitzen bis man sie selbst besitzt.
Wenn du aber deiner Tochter gegenüber mit einer gewissen Strenge und Konsequenz die Dinge durchsetzt, die du für wichtig hältst, dann wird deine Tochter früher oder später spüren, dass es dir nicht um die Ausübung der Macht, sondern um die Sache selbst geht. Warum sollte sie das dann hindern, selbständig und kritisch zu werden?
Ich hoffe jedenfalls, dass ich, wenn Henrik erst einmal im schwierigen Kiga-Alter ist, so wie du versuchen werde meine Erziehungsmethoden zumindest hin und wieder zu reflektieren. Das ist vermutlich schon sehr viel wert.
LG, Viola

Re: Super Nanny

Hallo Viola,
ich hab den Beitrag jetzt nicht genau durchgelesen, wollte nur zu dem Thema sagen, dass ich die Super-Nanny einmal gesehen habe und mir das kalte Grausen kam, weil ich nicht verstehen kann, wie Eltern ihre Kinder mit all ihren Problemen so in die Öffentlichkeit ziehen (sprich ins Fernsehen gehen). Ich würde auch Hilfe suchen, wenn krasse Probleme auftreten, aber immer in Harmonie mit meinem Kind und einem Betreuer, den ich mir selbst aussuche und schon gar nicht im Fernsehen.
In der Folge, die ich gesehen habe, wollte das Mädchen (5 Jahre) nicht schlafen gehen und die Eltern ließen das Kind alleine mit dem Kameramann bei geschlossener Türe im dunklen Zimmer, sowas kann ich einfach nicht haben.
Insofern finde ich auch, dass es unnötiger Drill ist, das könnte man sicher anders lösen.
lG, Lisa

Re: Super Nanny

hallo viola,
wir haben hier in usa ja auch "supernanny". ich habs ein paarmal angeschaut und muss sagen, dass ich es nicht wirklich schlimm fand. ich weiss ja nicht, wie die deutsche version war, aber hier hatte die familie 4 oder 5 kinder, die alle ausser kontrolle waren. das haus war ein chaos, der vater hat nur gebruellt und die kinder grob behandelt....hm, dann kam die nanny und hat ihre regeln aufgestellt. und ja, es hat geklappt. kein gebruell mehr und die leute konnten normal miteinander reden.
wir haben auch bestimmte regeln, die eingehalten werden. so z.b. moechte ich nicht, dass mark mit essen in der hand im haus rumlaeuft. er lernt, sitzenzubleiben.
ich finde dieses uebertriebene "touchy-feely" zeug a la barney (dieser lila dinosaurier), das die kinder zu grob gesagt "unproduktiven mitgliedern der gesellschaft" ("i am different and it's okaaaay") erzieht, schlimmer. alles im richtigen masse halt.
lg, nene
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